Am 13. Dezember 2004 beschloss der Rat der Europäischen Union auf Druck der USA, die Pässe der Mitgliedsstaaten mit maschinenlesbaren biometrischen Daten des Inhabers auszustatten.
Am 22. Juni 2005 billigte das deutsche Bundeskabinett einen Vorschlag des früheren Bundesinnenministers und heutigen Aufsichtsrates bei den Firmen Byometric Systems AG und SAFE ID Solutions AG, Otto Schily, zur Einführung eines solchen Reisepasses, der ihn als „wichtigen Schritt auf dem Weg zur Nutzung der großen Fortschritte der Biometrie für die innere Sicherheit“ bezeichnete. (Quelle:Wikipedia)
Probleme ergeben sich hierbei nicht nur aus Datenschutzgründen, sondern auch aus der erheblichen Gefährdung für Leib und Leben für jeden, der einen RFID-Pass mit sich führt.
So hat die Sicherheitsfirma Flexilis Inc. in einem simplen Versuchsaufbau gezeigt, dass es praktisch möglich und auch sehr einfach ist, den RFID-Chip im Pass als Auslöser für Sprengsätze zu benutzen:
http://www.youtube.com/watch?v=-XXaqraF7pI
Es wird also verkürzt gesagt, als Fortschritt für die innere Sicherheit angesehen, gezielt Bürger in die Luft jagen zu können.