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  #11  
Alt 01.06.2008, 16:05
goldmull goldmull ist offline
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Zitat:
Zitat von Ufologe
In einem Studium lernt man wissenschaftlich zu arbeiten. Das bedeutet auch, gut zu recherchieren und keine vorschnellen Schlüsse zu ziehen. Man muss unter anderem, den Gegenargumenten zuvorkommen oder die Nachteile und Nebenwirkungen zu berücksichtigen.
...

Auf den Buchrücken steht ja z.B. auch oft, was der Autor so macht außer Bücher schreiben, damit die Leser einen Eindruck bekommen. Wenn z.B. ein Metzgerlerling ein Buch über Tierschutz schreiben würde, dann wäre die Sache ja auch gleich klar, d.h. Finger weg...
Dein erster und letzter Satz widersprechen sich.

Ich höre mir z.B. gerne auch Gegenargumente an. Aus Argument und Gegenargument kann man seine Erkenntnis ziehen. Bei mir passiert dies nicht unbedingt am selben Tag.- Da können schon mal Wochen oder Monate vergehen, ehe klar wird, ob irgend etwas stimmt oder nicht. Das ist meine Arbeitsweise mit der ich bisher besser gefahren bin, als mit der hirnlosen Einverleibung von "Wissen" und Einteilung in Richtig und Falsch. Aber da hat jeder sein eigenes Rezept dafür, wie er mit Informationsverarbeitung umgehen kann.

Verhindert man Gegenargumente, kommt ihm also mit seiner Meinung oder seinem Wissen zuvor, wirst Du Deine Meinung bestätigt finden nur vorwärts kommst Du, oder die Wissenschaft die Du betreibst damit nicht. Es kann also nicht Sinn und Zweck sein, so wie in Deinem Studium gehandhabt der Gegenmeinung zuvorzukommen, sondern diese zuzulassen, abzuwägen und in Zusammenhang zu bringen. Welche davon letztlich schlüssiger ist, wird das Rennen machen, bis sie durch bessere Erkenntnisse widerlegt werden kann. So funktioniert für mich Fortschritt, in der Unterdrückung stagniert der Wissensstand.

Wir erleben doch gerade diesen Bruch heute jeden Tag. Die Diskussionen werden nicht mehr geführt "Erkenntnisse" werden vorgesetzt. Wer nicht spurt fliegt raus aus dem Team und was übrig bleibt, ist steuerbare Mittelmäßigkeit. Aktuell gut zu beobachten, bei der Klimadebatte.

Das eine Drittel, welches agressiv den Klimahype vertritt, scheint so in der Öffentlichkeit, weil es ja von allen Mainstreammedien gewollt umhurt, damit in's "allgemein" öffentliche Bewußtsein (wichtig!) gebracht wird. Das ist der Mechanismus, wie nicht nur Meinungsbildung momentan in der Öffentlichkeit geschieht, sondern wie auch "Experten", so wie man sie braucht, für "höhere Zwecke" zurechtgeschnitzt, gestutzt und wenn sie das dreckige Spiel mitspielen, hofiert und mit "Aufmerksamkeit" bedacht werden.

Was meinst Du, was Kakteenfreunde für fundiertes Wissen, was Kakteen betrifft entwickeln können, da kann jeder Biologe sich eine Scheibe davon abschneiden, der z.B. seinen Doktor auf die Darstellung des Einflusses der "CO2-Treibgaserhöhung" auf das Liebesleben der Ameisenlöwen gemacht hat, wenn er ehrlich und wirklich kritisch mit seinem wirklichen Wissen um's Ganze und mit seinem "Titel" umgehen kann.

Das von Dir angeführte Beispiel hinkt ganz schön. Studium hin und her, es kommt darauf an die Zusammenhänge zu begreifen. Wir erleben doch Tag für Tag, daß studierte Fachidioten Bücher schreiben oder irgend welche hochgelobten Expertenberichte zum Besten geben. Gerade auf dem von Dir angeführten Gebiet gibt es so viel Scharlatanerie, wie wir ja letzlich über den oben erwähnten Klimhype zu verspüren bekommen und noch in der Brieftasche und an unseren mentalen Abhängigkeiten zu spüren bekommen werden. Was fehlt, ist doch manchmal all zu oft auch der Blick über den Tellerrandhorizont hinweg.

Insofern kann ich schon behaupten, daß manchmal jemand, der autodidaktisch im konsequenten Selbststudium mit der gehörigen Portion an Interesse (und nur darauf kommt es meiner Meinung nach und in erster Linie an), durchaus kompetenter sein kann, als jemand, der ein Dipl.Ing., Dr. oder Prof. vorm Namen stehen hat.

Was doch heute im Studium fehlt, das war aber auch bei meinem Studium damals nicht anders, ist die Weitung des Blickes auch über sein Fachgebiet hinaus. Die Verknüpfung der erlangten Informationen zu einem schlüssigen Bild. Nicht nur quatschen davon und blenden, wie es oft genug geschieht. Es würde mir also der jenige kompetenter erscheinen, dessen Blick und Erklärung der Sachlage weit gefaßt, umfassend und vor allem schlüssig ist. Schlüssig kann aber etwas nur sein, wenn es in den Kontext hineinpaßt, nicht aus dem Zusammenhang herausgerissen und verfälscht worden ist. Übersehe ich das Drumherum, dann ist auch die angebliche Wissensfrage schnell zur Glaubensfrage gemacht. Ich glaube somit dem Fachmann, daß das was er sagt richtig ist, aber erkennen kann ich es so noch lange nicht, wenn ich denn wohl weiß, was er eigentlich studiert haben mag.

Ich kann mich da dunkel an eine Diskussion im vorigen Jahr erinnern, als ein sogenannter "Laie" im Fernsehen mehrere Klimatologen an die Wand diskutiert haben soll. Nicht mit Geschwätz, sondern mit knallharten Argumenten. Das fällt natürlich gerade auf diesem Gebiet nicht all zu schwer, weil die Fakten und die Physik nicht so einfach wegzuquatschen sind. Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Zusammenhang und kann einen Link dazu posten, ich selber komm nicht mehr drauf, erinnere mich nur noch an die Diskussion darum.

Mit viel viel Interesse kann man sehr gutes und fundiertes Fachwissen erarbeiten, egal ob es nun studiert wurde oder nicht. Auf das Interesse für den Stoff kommt es an, nicht auf den Prof./Dr./Dipl.Ing. so und so. Dafür reichen nämlich manchmal mittelmäßiges Wissen, einseitige Bildung, gute Beziehungen, hin und wieder ein gehörige Portion an Gier und Skrupellosigkeit oder einfach nur gebeugte Rücken aus...

Insofern, um auf das Thema zurückzukommen, sind wohl die Blogbetreiber sehr, sehr interessiert den Themen aufgeschlossen, es ist wie sie angeben Interessengebiet der Wahrheit verpflichtet zu sein. Sie wissen mit den entsprechenden Fachbegrifflichkeiten etwas anzufangen von denen sie sprechen. Daß sie sehr viel und gut recherchieren, sehen wir jeden Tag und daß dabei auch die selbstkritischen Auseinandersetzungen mit ihrem Wissensstand stattfindet, sie offen auch für's Große und Ganze sind, spricht doch auch für sie. Insofern haben sie für mich mindestens x mal mehr Kompetenzen und Sachverstand bewiesen, egal was sie nun studieren, als jeder blöd daherquatschende Politiker, Guru oder Börsenheini, die letztlich das System trotz ihres Studiums bis heute nicht geschnallt haben und noch immer vom sogenannten Aufschwung quatschen.

Entsprechenden Sachverstand eignet sich eigentlich jeder hier gemäß seines Interessengebietes an und so ist es auch nicht verwunderlich, daß viele hier, 'ne ganze Menge mehr wissen, als z.B. jeder Politologe hinter seiner großen klugen Brille, mit den ihn glücklich machenden bunten Mainstreampillen.

Also nochmal, auf den Willen zur Informationsaufnahme, auf deren Verarbeitung und auf die Offenheit für's Ganze sowie die ungeteilte und unverfälschte Weitergabe dessen kommt es an. Damit kannst Du jeden eingefleischten Fachmann "in die Pfanne hauen".

Hier geht es um die Information und die Diskussion darüber, um das Finden von Antworten auf offene Fragen, die jeder immer noch hat, diese Antworten zu erarbeiten, damit man besser verstehen und letztlich auch mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen und schlafen kann.

Deshalb sehe ich so einen Blog auch als kompetent an, weil er über viele Bereiche hinaus, durch viele Interessierte gepflegt, mit Infos abgefüllt und logischer Weise damit auch diskutiert und betrieben wird.

Ein wirkliches Gemeinschaftsprojekt also, weil hier sozusagen wirklich interdisziplinär, für die unverfälschte, mit Lüge und Betrug unvermischte und für nicht unterdrückte Information gearbeitet wird.

k.goldmull
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  #12  
Alt 01.06.2008, 17:01
Leader Leader ist offline
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Zitat:
Verhindert man Gegenargumente, kommt ihm also mit seiner Meinung oder seinem Wissen zuvor, wirst Du Deine Meinung bestätigt finden nur vorwärts kommst Du, oder die Wissenschaft die Du betreibst damit nicht. Es kann also nicht Sinn und Zweck sein, so wie in Deinem Studium gehandhabt der Gegenmeinung zuvorzukommen, sondern diese zuzulassen, abzuwägen und in Zusammenhang zu bringen. Welche davon letztlich schlüssiger ist, wird das Rennen machen, bis sie durch bessere Erkenntnisse widerlegt werden kann. So funktioniert für mich Fortschritt, in der Unterdrückung stagniert der Wissensstand.

Wir erleben doch gerade diesen Bruch heute jeden Tag. Die Diskussionen werden nicht mehr geführt "Erkenntnisse" werden vorgesetzt. Wer nicht spurt fliegt raus aus dem Team und was übrig bleibt, ist steuerbare Mittelmäßigkeit.

Also nochmal, auf den Willen zur Informationsaufnahme, auf deren Verarbeitung und auf die Offenheit für's Ganze sowie die ungeteilte und unverfälschte Weitergabe dessen kommt es an.

Hier geht es um die Information und die Diskussion darüber, um das Finden von Antworten auf offene Fragen, die jeder immer noch hat, diese Antworten zu erarbeiten, damit man besser verstehen und letztlich auch mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen und schlafen kann.
Wenn das so wäre, hättet ihr schon längst dieses Buch gelesen:
Macroeconomy
Aber ihr diskutiert lieber über euere theoretische Gütigkeit!
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  #13  
Alt 01.06.2008, 18:14
NicolasHofer NicolasHofer ist offline
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Zitat:
Zitat von Leader
Wenn das so wäre, hättet ihr schon längst dieses Buch gelesen:
Macroeconomy
Aber ihr diskutiert lieber über euere theoretische Gütigkeit!
Langsam geht's mir echt auf den Zeiger!

Schreib doch mal wenigstens 3 Sätze über den Inhalt dieses Papiers.
Wird darin die Wiedereinführung einer Planwirtschaft gefordert?
Wird darin beschrieben was aktuell falsch läuft? Oder gibt es konkrete Vorschläge wie etwas besser gemacht werden könnte?

Wenn du nicht einmal dazu in der Lage bist, dann sehe ich mich außer Standes mich durch dieses Papier durchzukämpfen. Denn auch wenn es mit englischen Worten geschrieben wurde - es hat mit der Englischen Sprache nur sehr entfernt etwas zu tun. Jedenfalls kommt es mir so vor.
__________________


"Die Politik wird nicht von Politikern gemacht. Hinter verschlossenen Türen werden die Fäden gezogen, an welchen die Kasper hängen, die uns in Berlin in der "Politkiste" Theater vorspielen. Diese Kasper dürfen dann in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten bei den Klofrauen Christiansen und Illner ihre Sprechblasen entleeren und wenn nach verrichten der intellektuellen Notdurft noch was nachtröpfelt, dann können sie das bei Beckmann und Kerner an der emotionalen Pissrinne unters Volk mischen."~ Georg Schramm
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  #14  
Alt 01.06.2008, 18:31
R_F_I_D R_F_I_D ist offline
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Zitat:
Zitat von NicolasHofer
Zitat:
Zitat von gregor
Allerdings finde es doch nicht so ganz unbedeutend ob man akademisch gebildet ist oder nicht, wenn man z.B. wie Níkolas Hofer einen Vortrag übers Geldsystem hält, denn ohne ähnliches Studium kann man das glaube ich nicht mal eben so aus dem Ärmel schütteln oder sich selbst anlernen.
Hm... geh ich dann recht in der Annahme, dass du meinen Worten weniger abgewinnen könntest, wenn ich jetzt eine ganz normale Lehre gemacht hätte - meinetwegen sogar eine Banklehre?
Ich verstehe das nicht - es ist doch einfach völlig irrelevant WER (und mit welcher Ausbildung) etwas sagt, es kommt darauf an WAS gesagt wird.
Stimme ich zu. Eine akademische Ausbildung alleine sagt nichts über den Menschen oder seine Ideen oder Fähigkeiten aus.
Wenn ich unsere "akademischen" Ärzte alle unkontrollliert auf meine Beatmungspatienten loslassen würde Tote am laufenden Band.

Nein so schlimmm auch wieder nicht. Aber ein akademischer Grad sagt wenig aus. Erfahrung und gute Ideen in Verbindung mit Fachwissen ist --zumindest in meinem Bereich-- von Vorteil ( für alle Beteiligten ). Und Teamfähigkeit. Das Integireren von Wissen in den Alltag und nicht das pure Aufzählen von Wissen, das ist entscheidend. Wissen ist nicht gleich Wissen und es muss ständig erweitert werden. Das gilt für alle Bereiche, akademisch oder nicht. Sonst droht Stagnation


BITTE Nicolas---werd kein Banker
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  #15  
Alt 01.06.2008, 20:30
Ufologe Ufologe ist offline
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goldmull, sich kurz und prägnant auszudrücken ist auch eine Kunst, die nicht jeder beherrscht.
__________________
"Mit Außerirdischen, die nicht weiter gekommen sind als Microsoft und Apple, will ich persönlich nichts zu tun haben!"
(Harald Lesch zum Film "Independence Day")
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  #16  
Alt 02.06.2008, 16:13
Sentinel Sentinel ist offline
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Zitat:
Zitat von goldmull
Entsprechenden Sachverstand eignet sich eigentlich jeder hier gemäß seines Interessengebietes an und so ist es auch nicht verwunderlich, daß viele hier, 'ne ganze Menge mehr wissen, als z.B. jeder Politologe hinter seiner großen klugen Brille, mit den ihn glücklich machenden bunten Mainstreampillen.
Das kann ich nur bestätigen. Politologie ist die reinste legitimative Pseudowissenschaft, es geht nur darum das vorherrschende politische System effizienter zu machen: Was muss ich reinstecken, damit das gewünschte Ergebnis rauskommt?
Die ganzen policy- cycles und agenda- settings sind mehr als von der Realität entfernt. Als ob z.B. Parteitage die Politik prägen würden, auf Basis der Interessen der durch die "freien Medien" wie Süddeutsche und FAZ informierten Einzelmitglieder.
Das, was ich von der Politikwissenschaft lerne, ist, daß sie Herrschaftsmechanismen und realpolitische Vorgänge nicht im geringsten greifen kann. Alles nur nationalpolitische Parteiendialektik, es fehlt wie immer ein zufriedenstellender Kontext, allein schon weil sich außerhalb jeglicher Systeme bewegende Akteure wie die Geheimdienste und -gesellschaften völlig außer acht gelassen werden (transnationaler Drogen-, Menschen-, Waffen-, Ideologie- und Terrorhandel).
Die z.B. immernoch vorwiegende neorealistische Theorie in den Internationalen Beziehungen ist das reinste Gewäsch. Souveräne Nationalstaaten, daß ich nicht lache. Es hat sie nie gegeben.
Selbst das der Politik des Deutschen Reiches (das nationalistische Paradebeispiel) zugrunde liegende Wertesystem macht nicht vor Landesgrenzen halt, geschweige denn der humanistische, illuminierte Werte- und Interessenskanon westlicher Demokratien, bis hin zur Eugenik- Agenda, Fabianer, Jakobiner, Jesuiten oder dem FINANZSYSTEM als metapolitischem Kontext, der die Politik mehr geprägt hat, als Stalin, Hitler, Mao, Erhart, Kissinger, Bismarck, Churchill, die SPD, W. Wilson und sonstwer gemeinsam. "Politik", wie wir sie kennen, ist kein Initiator, sondern reagierender Patiens durch und durch.

Die Geschichtswissenschaft hingegen scheint allmählich einen transnationalen Turn hinzubekommen, wir werden die Geschichte der letzten 250 Jahre völlig neu schreiben müssen. Abseits von Balance -of- Power und "nationalem Interesse". Schickes Promotionsthema übrigens, für das man an "normalsterblichen" Unis mit Blick von Unten aber wohl keinen Doktor bekommt. So werden wir uns auch wohl die nächsten 20 Jahre mit Aussagen wie Deutschland hat, die SPD hat, die EU hat beglücken lassen. Oberflächlich, symbolisch und sinnentleert.
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  #17  
Alt 02.06.2008, 19:36
AlexBenesch AlexBenesch ist offline
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Manchmal weiß ich im Polit- oder Geschichtsseminar nicht, ob ich den Prof auslachen oder oder die Studenten bemitleiden soll.

In der Aufzählung der "Player" fehlt die gesamte internationale Roundtable-Organisation, die Zentralbanken, usw.

Die Bildung der Weltregierung wird de facto als unser Auftrag vermittelt, alles Gegenläufige wird plakatiert als Stolperstein, Verzögerung, ungebildeter zwischenruf. Die Unis sind Brutstätten der Elite, nichts sonst.
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  #18  
Alt 02.06.2008, 19:49
R_F_I_D R_F_I_D ist offline
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Zitat:
Zitat von AlexBenesch
Manchmal weiß ich im Polit- oder Geschichtsseminar nicht, ob ich den Prof auslachen oder oder die Studenten bemitleiden soll.

In der Aufzählung der "Player" fehlt die gesamte internationale Roundtable-Organisation, die Zentralbanken, usw.

Die Bildung der Weltregierung wird de facto als unser Auftrag vermittelt, alles Gegenläufige wird plakatiert als Stolperstein, Verzögerung, ungebildeter zwischenruf. Die Unis sind Brutstätten der Elite, nichts sonst.
Was sonst. Das System ist seit Jahrzehnten so perfide mit Desinfo durchsetzt worden dass es für den Normalbürger fast unmöglich wird dies zu erkenen. Nicht nur in großen politischen Entwicklungen sondern auch sehr subtil im ganz alltäglichen Leben.

Das ganze hat eine kaum aufhaltbare Eigendynamik

Sehr geschickt die Gehirnwäsche in die Schulen und Erziehung der Gesellschaft zu implizieren.

Terroristen sind immer die Bösen ( die, die die Medien präsentieren ).

Das Klima muss immer gerettet werden

Pisa hat recht

Bush ist wiedergeborener Christ

Bibel ist altmodisch und muss neu definiert werden---klar musste des kommen

Hacker sind schlecht

Hartz 4 ist sozial

Beckmann----Marienhof---Lindenstrasse---Tagesthemen---Sandmännchen

und und und

Das lässt die nachwachsenen jungen Generationen aufwachsen in einer Welt der Täuschung, die sie kaum hinterfragen weil sie gar keinen Grund dazu sehen------Die "fast" perfekte Matrix. Es sei denn....Leute wie wir verteilen ein paar rote Pillen.
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  #19  
Alt 03.06.2008, 02:05
goldmull goldmull ist offline
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Zitat:
Zitat von Ufologe
goldmull, sich kurz und prägnant auszudrücken ist auch eine Kunst, die nicht jeder beherrscht.
Wie Du siehst lerne ich selber noch, da schützt Alter nicht davor. Manchmal hast Du Recht, manchmal nicht. Aber um mich geht es hier eigentlich nicht, trotzdem nehme ich mir Deinen Rat gern zu Herzen.

Schreibe halt nicht all zu oft, wenn doch, dann eben intensiv. Kurz und prägnant genug?

k.goldmull
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  #20  
Alt 03.06.2008, 18:22
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Standard Es wie immer darauf an!

Hallo, ich gebe mal meinen Einstand im Forum mit einem Kommentar zu der Studiendiskussion.

Ich stelle mal fest, dass es 2 verschiedene Standpunkte zum Studium gibt, die das Studium an sich jeweils über einen Kamm scheren. Ich denke man darf zB Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft nicht in einen Topf werfen, da bei beiden eine höchst unterschiedliche Meinungsaffinität herrscht. Oder anders gesagt, Thesen sind nicht gleich leicht zu belegen.

Ich habe mich aufgrund von Webradio und Video auch schon gefragt, welches Studium hinter den Andeutungen steckt, wie Kommolitonen, Vorlesung und so weiter. Weniger um das in eine Meinung einfliessen zu lassen, als zum Beispiel Argumentationsstrategien erklären zu können, und natürlich einfach aus Neugierde (eine wichtige Eigenschaft).
Dabei erhebe ich natürlich keinen Anspruch auf Deutungshoheit.

Jemand der Studiert, muss das auch nicht an einer Uni tun, sonder kann sich auch (nur) selber fortbilden, wobei das für mich zum Studium dazu gehört. Auf der anderen Seite rennen an einer Uni soviele Flaschen rum, ich nenne diese Leute Jambas , dass ich gewisse Vorbehalte gegenüber Studenten gut nachvollziehen kann.

Ein Studium ist also kein Garant für hohe Bildung, sondern allerhöchstens ein Anzeichen für den Willen zur Bildung und damit ergebnisoffen.

Ich weiss nur, dass mir der strukturierte Zugang zu wissenschaftlichem Material oder Theorien und Umgang mit ähnlich interessierten Menschen sehr geholfen hat mich selbst weiter zu entwickeln. Insbesondere Mechanismen der Logik, Modellierung, Abstraktion usw..

Und nun zur Überschrift: Meine Frau und meine Schwägerin regen sich auch laufend darüber auf, dass sie ihre (studierten)Männer nicht mal eine einfache Frage stellen können, ohne dass die Antwort lautet: Es kommt ganz darauf an...



edit: ein paar Fehler hab ich wieder mitgenommen
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