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Alt 17.09.2006, 19:24
DerDukeFisch
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Standard Gold, Öl, der Iran und der US-Dollar in der Gerüchteküche

Angefangen hat alles mit ein paar Gerüchten. Laut tbrnews.org wurden in den USA Bankangestellte vom Ministerium für Heimatschutz (Department of Home Security, DHS) geschult, daß laut (frisch verlängertem) Patriot Act die DHS das Recht habe, Bankdepots von Kunden zu öffnen, zu durchsuchen und gegebenenfalls den Inhalt zu konfiszieren. Speziell betroffen sind Depots von Menschen, die "vor oder nach 9/11" folgende Länder besucht haben: "Russia, Peoples Republic of China, Mexico, Guatemala, Spain, Italy, Egypt, France, Syria, Lebanon, Libya, Turkey or the Sudan"

Stimmen diese Gerüchte besagt dies, daß eine Behörde der US-Regierung sich vorbehält, im Fall besonderer Entwicklungen das Eigentum bestimmter Bevölkerungsgruppen zu beschlagnahmen, speziell von reisefreudigen Menschen. Wen das an die Beschlagnahme von jüdischem Vermögen in Hitlerdeutschland erinnert, der sei auch noch auf den neuen Millionenauftrag an ein Halliburton-Unternehmen hingewiesen, mit dem neue Internierungslager in den USA gebaut werden sollen...

Nun fragt man sich: Warum wollen die US-Behörden Depotschließfächer beschlagnahmen? Keine Ahnung! Hier kann man nur spekulieren...

Spekulieren wir mal: Im März 2006 wollte der Iran eine Öl-Börse eröffnen. An dieser Börse soll Öl nicht mehr nur für US-Dollar, sondern auch für Euro gehandelt werden. Als dasselbe Saddam Hussein vor ein paar Jahren versuchte, überrannten die US-Truppen Bagdad mit der Shock&Awe-Methode, live auf CNN. Denn das us-amerikanische Imperium ist empfindlich an der Dollar-Ferse. Wird Öl, der wichtigste Rohstoff der westlichen Junkie-Industrien in einer anderen Währung als Dollar gehandelt, so verliert der Dollar seine Wichtigkeit auf den globalen Märkten. Dollars werden dann zunehmend wertlos. Die Chinesen, die genau wie viele andere Staaten auf riesigen Dollar-Reserven sitzen, würden diese auf den Markt werfen und der Dollar würde zusammen mit der importabhängigen US-Wirtschaft abstürzen. Darf das die Skull&Bones-Bruderschaft im Weißen Haus zu Pentagonien zulassen?

Ein anderer Blick auf dasselbe Phänomen: Alan Greenspan verabschiedet sich vom Posten des obersten Dollar-Hüters. Sein Nachfolger wird Bernard Bernanke. Über dessen Strategie dürfen wir bei instock.de als Bernanke-Zitat lesen: "Es gibt so gut wie keine bedeutsame Grenze für das, was wir in das System injizieren könnten (was die Geldmenge betrifft), wenn es notwendig sein sollte." Bernanke verspricht also, der US-Wirtschaft mit soviel Geld auszuhelfen, wie nötig sein sollte, um eine Deflation abzuwenden. Er wird die US-Wirtschaft in Dollars ertränken und damit eine Dollar-Inflation auslösen. Bestätigung findet diese These darin, daß die US-Notenbank FED ab dem 26. März 2006 die Geldmengen-Kennzahl M3 nicht mehr veröffentlichen wird. (Suchen Sie nicht in den Mainstream-Medien nach entsprechenden Artikeln, da setzt sich aktuell kaum jemand mit diesem Thema auseinander) Dieser Schritt bedeutet letztlich, daß die FED die Öffentlichkeit nicht mehr wissen lassen will, wieviele Dollars man so druckt...

Warum tun die Amis das?

Seit Jahren ist klar, daß die US-Wirtschaft sich Tag für Tag beim Rest der Welt verschuldet. Das sogenannte "Außenhandelsdefizit" der USA betrug 2005 über 660 Milliarden Dollar, das heißt: Die USA importierten für 660 Milliarden US-Dollar MEHR Güter, als sie exportierten. Sie bezahlen für diesen Überschuß, der ihnen dauernd (vor allem auch in Form von Öl) zufließt mit Krediten. (Und die dummen Deutschen freuen sich, wenn sie Exportweltmeister sind, das heißt nämlich, sie erarbeiten, was dann (vor allem) in die USA gebracht wird). Diese Kredite kann die US-Wirtschaft nie wirklich zurückzahlen - außer mit frisch gedruckten Papierscheinchen auf denen "Dollar" steht. Womit wir wieder bei Bernard Bernanke, der kommenden Dollar-Inflation und der zensierten Geldmenge M3 wären...

Und was hat das damit zu tun, daß die US-Staatssicherheit von reisefreudigen Landsleuten die Bankdepots plündern will? Reine Spekulation: Gold!
1. Man schaue sich die Entwicklung des Goldpreise in den letzten Wochen an. Tendenz: Explosiv steigend (wie auch jedem Lemming-Blatt zu entnehmen ist, was Gold-Empfehlungen macht)
2. man verstehe, daß Gold als "Sicherheitsinvestition" gilt und
3. man frage sich, was die USA nach der Dollar-Inflation anstellen wollen, um ihr Wirtschaftsschiff wieder ans Laufen zu kriegen?

In diversen Internetforen, u.a. auch hier, werden seit längerem Befürchtungen laut, der Besitz von Gold könnte für Privatleute verboten werden. Unser heutiges Geldsystem hat sich aus goldgedeckten Währungen entwickelt. Bis zum Vietnamkrieg stand jedem Dollar eine bestimmte Menge Gold in den Kellern der Banken gegenüber. Diese (vermeintliche!) Sicherheit könnte eine neue US-Währung bieten, wenn die entsprechende Währungs-Behörde über genügend Gold verfügen würde. Man läßt den alten Dollar (unvermeidlich) abschmieren und baut das neue Imperium auf Altbewährtem aus den Depot-Schließfächern weggesperrter Staatsfeinde...

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  #2  
Alt 17.09.2006, 19:45
Schwabio
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Sehr schöner Artikel. Die Frage, die sich mir die letzte Zeit stellt ist, was mit dem Euro passiert, wenn der Dollar abschmieren sollte. Manche Stimmen sagen, dass der Euro mit dem Dollar untergehen wird, andere hingegen behaupten, dass es die neue Weltwährung werden könnte. Schaut man sich allerdings die Abhängigkeit Europas zu Amerika und umgekehrt an, dann stellt man fest, dass der Euro eigentlich -und nicht nur aufgrund der verschiedensten Volkswirtschaften, die sich im Euro-Topf befinden, wohlgemerkt ohne Währungspuffer- mit untergehen muß...

Achtung Euro-Zerfall:
Für den Euroraum bedeutet das, dass einige hochverschuldete Länder wie Italien vor anderen in ernsthafte Zahlungsschwierigkeiten kommen werden. Dann werden sie wohl versuchen, aus dem Euro auszubrechen, eine neue Währung einführen und dann direkt monetisieren, d.h. die Zentralbank gibt dem Staat direkt Geld. Das Ergebnis ist natürlich eine Hyperinflation, bei der der Geldwert rasch gegen 0 geht. Das hilft der Staatsbürokratie noch einige Zeit länger an der Macht zu bleiben, zum Preis der totalen Verarmung der Bevölkerung.


Beispiele:

1923 Deutschland und Österreich
1946 Ungarn, das gesamte Geld des Landes war nur mehr 1.500 $ wert
1993 Serbien, 3 Hyperinflationen mit verschiedenen Währungen in Folge

Durch den Außen-Wertverlust der Währung explodieren die essentiellen Konsumgüter-Preise, jedoch die Löhne steigen nicht im gleichen Ausmaß. Obwohl die Preise explodieren, sinken sie gegenüber "harter Währung" dramatisch. Das gilt besonders für alle Finanz-Assets. Eine Hyperinflation ist auch eine Deflation, wenn auch nur gegenüber stabilem Geld.

Solche Zeiten sind natürlich ideal für Investoren. Aus "hartem Geld" kann man dann Firmen, Immobilien, Aktien zum Niedrigstpreis aufkaufen. So sind etwa die Oligarchen in Russland hochgekommen, denn dieses Land hatte in den 1990er Jahren eine Hyperinflation. Die verarmende Bevölkerung muss alles verkaufen, um überleben zu können.
( http://www.goldseiten.de/modules/new...p?storyid=2707 )


Was wäre wenn der Euro zerbricht?

http://www.goldseiten.de/content/kol...p?storyid=2256
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  #3  
Alt 17.09.2006, 19:51
Schwabio
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http://www.hartgeld.com/goldpreisdrueckung.htm


2006-09-17:

Man will in den USA die Inflation herunter "frisieren", um noch vor den Wahlen eine Zinssenkung durchführen zu können. Alles nur Schall und Rauch !

Jim Sinclair (http://www.jsmineset.com):
Posted On: Friday, September 15, 2006, 3:06:00 PM EST

A Game Of Dress Up - Fed Style
Author: Jim Sinclair

Gold is a currency when the dollar is in a bear market. That is an axiom. Gold is not a commodity when the US dollar is in a bear market. No matter what central banks do to please the US Secretary of the Treasury, Paulson, the only way to break gold is to totally reverse the bear market in the dollar. Gold is Honest Money.

We have just witnessed a dress up for the Fed to lower the discount rate prior to November in order to bull the US equity market so the present politicians that hold the fortress get their troops re-elected. That is the full story. All else is noise. Oil is noise. Geopolitics is noise.

The real problem is you cannot herd Lemmings and more people than I ever expected just got killed in gold as a product of margin.

So ist es. Spätestens nach den US-Wahlen am 7. November wird das Problem verschwinden und der Goldpreis abheben.

Hier Bill Buckler in seinem Privateer #561 (www.the-privateer.com):

Sealing Off The Exits:
The US financial establishment - from government at all levels to the Central Bank to the commercial banking system to the financial markets and Wall Street - is desperate to keep the American “consumer” consuming. To do that, they know that they have to keep the American “consumer” borrowing because there is no other way that they can continue to consume.
To this end, loan “products” like the Option ARM are proliferating. A huge “looking glass” made up of ever more spurious government financial “statistics” is being interposed between the “consumer” and his or her view of economic and financial reality. Markets themselves are, to an extent never before equalled in US history, being “bent out of shape” for the same purpose. It is now estimated that between 80 and 90 percent of ALL trading on the New York Stock Exchange (NYSE) is program trading. The “programs” are written by those with a gigantic vested interest in the preservation of the system.
And, of course, those who choose NOT to participate in the borrowing frenzy are baulked at every turn. For those who save, the return on their savings is nowhere near keeping up with the REAL levels of price inflation and is barely keeping up with the official ones. Those who want to invest in genuinely productive sectors of the economy are seeing these sectors shrink almost by the week. And for those who want to opt out of the system altogether to preserve some savings and future purchasing power in the form of precious metals, the risk of doing so is continually accentuated by paper raids on the futures markets - as witness the latest downward swoop of Gold and Silver prices over the past week.
We are all in the middle of history’s biggest ever “Potemkin Village” - a prosperous looking facade designed and erected to disguise the financial ruins behind it. Those who will come through the coming financial train wreck with the least amount of damage are those who are not afraid to look through the looking glass to see what lies behind it. Sadly, in any age or era, they are the small minority.

The IMF said “financial markets have failed to price in the risk that any one of a host of threats to economic stability could materialise and deliver a massive shock to the world economy.” The G-7 which met over the weekend in Singapore focussed on the slowdown in the US housing market as the potential catalyst for a global economic meltdown.
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  #4  
Alt 17.09.2006, 22:44
Schwabio
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,437160,00.html

NIEDERGANG DER USA
Das Kraftzentrum schwächelt
Von Gabor Steingart

Wer die Vereinigten Staaten zu Beginn des 21. Jahrhunderts betrachtet, sieht noch immer eine Weltmacht. Aber es ist eine Weltmacht, die von außen Konkurrenz und im Innern Schwierigkeiten bekommen hat. Die Unter- und Mittelschicht werden zu Verlierern der Globalisierung.

...

Hoho, der Mainstream entdeckt langsam diese Thematik auch
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  #5  
Alt 18.09.2006, 01:59
DerDukeFisch
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Die USA haben ein negative Spatquote, Deutschland hat eine Sparquote von 11%, China hat eine Rekordsparquote von 40%.
Mit anderen Worten: die US-Bürger verkonsumieren gegenwärtig ihre Zukunft, die Chinesen schaffen sich Vorräte für die Zukunft an.
Die Investitionen in die Erhaltung und Erweiterung der Infrastruktur sind in den USA unter der Bush-Administration um über 25% zurückgefahren worden. Man lebt zunehmend von der Substanz. Auch das ist eine Seite des Zukunftsverbrauchs.
Die Geldvermögen der reicheren Amerikaner sind immens.
Aber: ein nicht geringer Anteil findet sich als Marktkapitalisierungen der börsennotierten Unternehmen und der Hedgefonds wieder, und in Form gegenwärtig völlig überteuerter Immobilien.
Insbesondere bei den beiden letztgenannten Faktoren tickt eine Zeitbombe von geradezu globaler Sprengkraft.
Jedes Jahr nimmt die Hedgefond-Blase bedrohlichere Formen an und umfasst virtuelle Vermögen von zig Billionen Dollar, die kaum noch einen Zusammenhang mit der Realwirtschaft haben. Die Hedgefonds müssen ständig risikoreicher agieren, um die von den Anlegern geforderte Rendite zu erwirtschaften. Das System der Hedge-Fonds funktioniert so lange, wie frisches Geld in das System eingespeißt wird, ähnlich einem Schneeball-System.
Wenn diese Zuflüsse ausbleiben oder gar Abflüsse auftreten, wird das ganze System notwendigerweise kollabieren, da es keine reale Wertdeckung gibt. Es ist ein Kasino-System, bei dem die Ensätze ständig höher werden und das Risiko ständig steigt. Da die Banken mit dem Hedge-Fond-System verflochten sind, werden sie bei einem Crash des Systems in Schieflage geraten.
Zu den Immobilien: es ist in den USA nicht selten, dass Immobilienbesitz für Konsumentenkredite oder Anlagen in Aktien oder Hedgefonds verpfändet wird.
Platzt die Immobilienblase, werden viele Kredite notleidend und von den Banken fällig gestellt.
Die private Verschuldung beträgt gegenwärtig 11 Billionen Dollar, Tendenz stark steigend.
Auf jeden US-Bürger, von Säugling bis zum Greis, kommen also private Schulden von 39 000 Dollar, und jedes Jahr kommen über 4000 Dollar hinzu. Für einen 4-Peronenhaushalt sind das gegenwärtig 156 000 Dollar mit einem Zuwachs von 16 000 Dollar im Jahr.
Das Handelsbilanzdefizit wird dieses Jahr fast 800 Milliarden Dollar betragen, das Leistungsbilanzdefizit wird sich der Billion annähern.
Das ist keine kumulierte Zahl, sondern nur der Zuwachs des Jahres 2006!!!
Das heist, jeder US-Bürger verschuldet sich dieses Jahr mit über 3500 Dollar im Ausland, die auf die bestehenden Schulden im 10 000-Dollar-Bereich hinzukommen.

Hat es jemals in der Weltgeschichte eine Nation gegeben, die so über ihre Verhältnisse gelebt und leichtsinnig ihre Zukunft verbraucht hat?
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  #6  
Alt 18.09.2006, 10:53
Schwabio
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Ja, aber nicht so wie Amerika. Ich erinnere an das römische Reich Am Ende dieser Kultur war der größte Posten in der Leistungsbilanz auch die Kriegsmaschinerie. Doch irgendwie lernt man eben nie aus der Vergangenheit. Durch die Globalisierung in Verbindung mit der Korporatokratie hat es Amerika geschafft, viele Länder in die Schuldenfalle zu treiben. Wenn diese Kredite der Weltbank oder des IWF einen variablen Zinscharakter haben und der Dollar kollabieren sollte, dann sind diese Länder nachher noch viel abhängiger von Amerika als vorher. Also ein nächster Schritt zur NWO ist der Dollarcrash in Verbindung mit einer globalen Wirtschaftskrise, so wie es aussieht. Ich hoffe ich täusche mich...
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  #7  
Alt 18.09.2006, 13:59
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Anarcho Anarcho ist offline
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Zitat:
Ich hoffe ich täusche mich...
Das hoffe ich auch, aber ich glaube Du hast recht.
__________________
„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.“
Edward L. Bernays (* 1891 † 1995) „Vater der Public Relations“, Auszug aus dem ersten Kapitel „Organising Chaos“ des Buches Propaganda.

"Es bedarf heutzutage eines mutigen Mannes,um furchtlos die Wahrheit zu sprechen, denn selbst das bedeutet persönliches Risiko und Kosten. Das Gesetz verbietet es nämlich, die Wahrheit zu sagen, außer unter Zwang, bei Gericht und unter Strafandrohung wegen Meineids. Wurden öffentlich und gedruckt Lügen über dich erzählt, bist du machtlos, um deinem Ehrabschneider den Mund zu stopfen, außer du bist wohlhabend; nenne Tatsachen, und du wirst ein Verleumder; hüte deine Zunge bei einer Ungerechtigkeit, die in deiner Gegenwart begangen wird und deine Freunde werden dich als ihresgleichen ansehen - als ihren Verbündeten. Seine ehrliche Meinung zu äußern ist unmöglich geworden in diesem, unseren Zyklus."
- Helena Blavatsky: Collected Writings, XI:188


Beste Grüße an unsere Freunde von der Antifa und vielen Dank für die zahlreiche,
bundesweite Werbung für infokrieg.tv auf Euren lustigen Seiten, die, wenn sie auch in Ihren Aussagen und Behauptungen grenzdebil anmuten und unhaltbar sind, jeden Tag viele Leser zu uns bringen!!!
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  #8  
Alt 25.09.2006, 13:16
DerDukeFisch
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http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C9...~Scontent.html

24. September 2006
Fast schien es in den vergangenen Tagen so, als hätten sich die Investoren an den Finanzmärkten mit Teflon gehärtet: Jedenfalls ließen sie den Milliardenverlust des Hedge-Fonds Amaranth ebenso an sich abperlen wie den Militärputsch in Thailand, die Unruhen in Ungarn und die Korruptionsaffäre in Brasilien. Doch seit am Donnerstag bekannt wurde, daß der Konjunkturindex der Notenbank in Philadelphia überraschend auf einen Minuswert abgestürzt ist, ist die Stimmung umgeschlagen. Seither geht an den Märkten die Sorge um, daß der amerikanischen Konjunktur eine „harte Landung“ bevorsteht. Viele Anleger fahren deshalb ihre Risiken zurück.
In ihrem am Mittwoch veröffentlichten Kommuniqué hat die amerikanische Notenbank Fed zwar noch dargelegt, daß sie weiterhin mehr Risiken für die Preisstabilität als für das Wirtschaftswachstum sieht und deshalb zu einer Straffung ihrer Geldpolitik neigt. Doch hält eine wachsende Zahl von Investoren diese Einschätzung für falsch. Beispielsweise hat Bill Gross, der einflußreiche Manager des weltgrößten Anleihefonds, dieser Tage die Erwartung kundgetan, daß sich das amerikanische Wirtschaftswachstum in den nächsten Quartalen auf Jahresraten von 1 bis 2 Prozent abschwächen werde....
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  #9  
Alt 25.09.2006, 18:38
Schwabio
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http://www.hartgeld.com/systemkrise.htm

Informationen zur aufkommenden Krise des weltweiten Finanzsystems.
Spätestens nach der US-Kongresswahl am 7. November 2006 müssen wir damit rechnen, dass das losbricht, was bisher nur noch mühsam zusammengehalten wurde. Manche Autoren wie Bill Buckler (Privateer) halten es wahrscheinlich dass es nicht mehr solange gelingt.
Andere halten die Krise selbst noch im September 2006 noch für möglich - ich selbst bin hier skeptisch.


Neu 2006-09-25:

Mit dem Zusammenbruch des US-Hedge-Fond Amaranth Advisors LLC nach missglückten Erdgas-Spekulationen ist der Systemzustand um einiges labiler geworden. Es sind einige weitere Hedge-Fonds untergegangen, die Commodities wurden brutal abverkauft.
Man sollte an die LTCM-Affäre 1998 denken, dieser Hedge Fond hätte damals fast das Welt-Finanzsystem mit sich gerissen.
Erleben wir jetzt ein neues LTCM oder mehrere davon:

Hier ein Artikel von Bill Bonner zu Amaranth und Hedge Fonds: HEDGE, I WIN... FAILS, YOU LOSE http://www.financialsense.com/editor...006/0922a.html

Hier eine sehr gute Analyse auf der deutschen LaRouche Website: Grösste Hedge-Fond Pleite seit 1998 http://www.bueso.de/seiten/aktuell/an.htm#3

Die LaRouche Publikationen bieten eine sehr gute Analyse, aber die Rezepte des über 80-jährigen Lyndon LaRouche sind mehr als antiquiert und sozialistisch. Er trauert dem sozialistischen Diktator und Gold-Beschlagnahmer Franklin D. Roosevelt nach.
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  #10  
Alt 25.09.2006, 22:30
DerDukeFisch
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nix für ungut, aber neue Infos hat deine Quelle leider auch nicht...

Ich bin allerdings eher skeptisch, was die Weltfinanzkrise betrifft. Vor allem die exportorientierten asiatischen Länder haben das geringste Interesse daran, und die sitzen auf nem Berg von $$$, womit sie den Untergang abwenden werden/könnten.
Dollar billig --> Produkte in den USA teuer --> weniger Absatz für die Asiaten

Aber es wäre schon heftig: Welt-Finanzkrise und Angriffskrieg auf den Iran -- und das alles im November..

scheint ein heisser Herbst zu werden!
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