Gemäß dem geheimen Staatsvertrag vom 21. Mai 1949, der vom BND unter strengste Vertraulichkeit eingestuft wurde, gilt neben der bis zum Jahre 2099 garantierten Medienhoheit der Alliierten auch die Pfändung der Goldreserven der BRD durch die Alliierten. Quelle für diese unglaubliche Behauptung: der ehemalige MAD-Chef Gerd-Helmut Komossa in seinem Buch Die deutsche Karte (Ares-Verlag) auf Seite 21f. Wenn man zu dieser sog. Kanzlerakte, die jeder BRD-Kanzler bei Antritt zu unterzeichnen hat(te?), etwas geäußert hat, wurde man noch vor kurzem im Internet nur allzu gerne von sehr besserwisserischen Leuten nach Kräften attackiert, die in der Wahl ihrer Ausdrücke sehr wenig Zartgefühl an den Tag legten. Man darf raten, wer diese wohlinformierten Damen und Herren waren und auf wessen Lohnliste die wohl standen. Dummerweise hat jetzt ein Insider sich verplaudert (?), so daß man also von der tatsächlichen Existenz dieses Vertrags ausgehen muß. Damit ergibt sich natürlich sofort die Frage, ob sich 1990 in dieser Hinsicht etwas geändert hat. Meines Erachtens wohl nicht.
Und an noch etwas habe ich mich erinnert: was ist denn nun mit den Goldvorräten der Bundesbank? Wo lagert dieses Gold im Moment eigentlich?
Das wollte im August 2002 ein gewisser Martin Hohmann, also jener Bundestagsabgeordnete der CSU, der einige Zeit später mit seinen zwar nicht strafbaren Äußerungen zur Geschichte in die negativen Schlagzeilen rutschte und dafür von seiner Partei im wahrsten Sinne des Wortes dennoch den (Freimaurer-?)Stuhl vor die Türe gesetzt bekam, auch wissen und startete offiziell in seiner Funktion als MdB eine Anfrage an das Finanzministerium, das sich jedoch aus Geheimhaltungsgründen (sic!) nicht in der Lage sah, eine zufriedenstellende Antwort zu geben. Nach allem, was uns an fragwürdigen Informationen hinter dieser wunderbaren weißen Nebelwand zugänglich wurde, scheint es so zu sein, daß ca. 50 to des Goldschatzes in Frankfurt und weitere 200 to in der Schweiz und in London lagern.
Und der Rest? Nun, der soll sich in Fort Knox bzw. bei anderen Depotstellen in den USA eingelagert befinden. Ein Relikt aus den Zeiten der Bedrohung durch den Warschauer Pakt so hieß es. Da mutmaßte man, daß der Goldschatz in den Vereinigten Staaten sicherer vor dem Zugriff der Russen wäre. Heutige Anfragen nach dem tatsächlichen Aufenthaltsort an das US-Schatzamt wurden ausgesprochen nebulös beantwortet - dies wohlweislich der Tatsache, daß Fort Knox seit Jahrzehnten eine externe Prüfung verweigert.
Kein Wunder also, daß da Vermutungen aufkommen, die besagen, daß das Gold der Deutschen weg ist, wenn es auch freilich keineswegs auf eine so spektakuläre Art und Weise geschehen sein dürfte, wie dies im Kino mit Bruce Willis in "Stirb langsam - Teil 3" zu sehen war. Vielmehr glauben renommierte Goldfachleute wie Ferdinand Lips an eine Fehlspekulation der Bundesbank durch den Verleih des Goldes an diverse Großbanken zur Absicherung diverser Aktiengeschäfte. Mit dem Wissen um dieses Detail aus dem oben zitierten Geheimen Staatsvertrag könnte sich das Rätsel eventuell natürlich schnell lösen.
Nun zum Thema Gold- und Edelmetallwährung. Über die Unsinnigkeit einer solchen wurde schon ellenlang diskutiert. Ich erspare mir daher die Wiederholung und weise lieber auf Details hin, die in der allgemeinen Forendynamik öfters untergehen, obwohl sie meiner Meinung nach gar nicht oft genug wiederholt werden können.
Gold wird traditionell von wenigen Personen mit wahrscheinlicher oder nachgewiesener Zugehörigkeit zum illustren Clan der Eulenhopser kontrolliert. Hier sei nur das Haus Rothschild genannt. Deutschland besitzt über keine natürlichen Vorkommen an diesem Metall und keinerlei nennenswerte Goldvorräte, über die es souverän entscheiden könnte. Allein schon aus diesem Grund sollte jedem verantwortlich denkenden Bürger dieses Lands klar sein, daß eine Gold-/EM-gedeckte Währung uns hoffnungslos gängel- und erpressbar macht. Unser Potential ist unser Wissen und unser Können, das in jedem einzelnen Menschen vorhanden ist. Nur darauf können wir als Deutsche aufbauen.
Übrigens geht Günter Hannich in seinem letzten Buch als Quintessenz aus dem historischen Ablauf davon aus, daß nach der Papierwährung wieder von der Hochfinanz zum EM-Standard bei gleichzeitigem privaten Besitzverbot von EM gewechselt werden könnte.
Das Anhäufen der EM-Reserven der meisten Nationen* durch die einzig verbliebene Nochsupermacht USA in Verbindung mit der gleichzeitigen bombensicheren Einlagerung dieser Metalle ebenfalls in den militärisch kaum angreifbaren USA lassen solche Befürchtungen durchaus real erscheinen. Vgl. der Raub des Golds aus Japan durch die USA nach der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg.
Allein vor dem daraus resultierenden Verbotshintergrund und Restriktionsmittel erscheint die übermäßige private Anhäufung von EM, besonders Gold, durch deutsche Bürger meiner Meinung nach nicht als das oberste Primat angezeigt.
* Ausnahme Frankreich: de Gaulles ließ das Gold per Flugzeugträger nach Hause eskortieren und wurde kurz danach mit Studentenunruhen belohnt
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"Im Interesse guter Beziehungen zur internationalen Finanzwelt werden die großen Mengen von Goldbarren wahrscheinlich bleiben, wo sie sind."
"Denn tangiert waren natürlich nicht die Beziehungen zur "internationalen Finanzwelt" (was ist das eigentlich?), sondern ganz konkret diejenigen zu den USA."
"Die Bundesbank ist nach Informationen aus einer zuverlässigen Quelle nicht frei in ihrer Entscheidung, wann sie wieviel Gold ausleiht. Gesteuert werden die Leihgeschäfte von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel. Dort hat der amerikanische Einfluß stark zugenommen."
Eröffnungsbilanz der D-Mark 1948 Null Gramm Gold
Ende 1958 genau 11,1 Milliarden Mark
Jetzt besitze man 3700 Tonnen
Deutsche Goldreserven - Ein Staatsgeheimniss
Interessant hierzu auch die Zahlen von der SNB; verglichen mit der Deutschen Bundesbank sind allein die schweizerischen Goldreserven pro Einwohner ca. dreimal so hoch wie in Deutschland.
Währungsverteilung der Devisenanlagen, inklusive Devisenderivate (Stand Ende 2007):
USD 28,2 %
EUR 46,7 %
JPY 10,2 %
GBP 10,1 %
Rest 4,9 %
Quelle:
http://www.snb.ch/ext/stats/statmon/...en_der_SNB.pdf
Offizielle Währungsreserven und übrige Aktiven in Fremdwährungen (Stand Ende Januar 200
:
...
Gold (inklusive Goldeinlagen und Goldswaps) CHF 34,44 Mrd.
...
Quelle:
http://www.snb.ch/ext/stats/statmon/...ven_der_CH.pdf
Frage an den ehemaligen Finanzminister der Schweiz, Bundesrat Villiger Kaspar. "Wo ist denn das Gold der Schweiz?"
Antwort des Finanzministers:
"Wo diese Goldbarren nun genau liegen, kann ich Ihnen leider nicht sagen, weil ich es auch nicht weiss, es nicht wissen muss und es nicht wissen will."
"Aus diesen Gründen machen es alle Zentralbanken gleich - auch andere, die massgebliche Goldreserven haben -: Sie geben nie bekannt, wie und auf welche Standorte sie diese Goldreserven aufgeteilt haben."
Klasse weltweit ! In allen Staaten !
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=6106
Da sind wir Deutschen aber schlauer. Wir wissen wenigstens, daß das Gold zwar noch in den Bilanzen geführt, physisch und tatsächlich aber weg ist.