Der Iran ist trotz seiner großen Ölvorkommen im eigenen Land immer mehr auf den Import von Raffinerieprodukten angewiesen (Benzin, Diesel, etc.). Der Verbrauch ist wohl aufgrund des wachsenden Lebensstandards einfach zu stark gestiegen in den letzten Jahren.
Allerdings kostet Benzin oder Diesel (welches von beiden oder beide weiß ich nicht genau) praktisch nichts. Dementsprechend ist es auch nicht so schlimm, wenn an einer Tankstelle mal ein paar Liter daneben laufen (Info aus einem Fernsehbericht vor zwei oder drei Jahren; wie es heute da aussieht weiß ich leider nicht, da ich persönlich keine Iraner kenne).
Der iranische Staat hätte hier schon längst eine langsam ansteigende Steuer einführen und den Kauf von sparsamen Autos entsprechend fördern müssen.
Warum das nicht gemacht wurde in den letzten Jahren ist eine gute Frage. Da müßten Iran-Experten mal drauf antworten.
Ein Teil dieser Importe stammt anscheinend von einer Raffinerie, die sich an der Küste von Eritrea (am Roten Meer gelegen und ein Nachbarland von Äthiopien - dort wo Karlheinz Böhm arbeitet) befindet. Der Weg vom Iran nach Eritrea führt durch die Strasse von Hormuz (zwischen Dubai und dem Iran) und durch das Horn von Afrika (zwischen Jemen und Somalia)
Quelle: Radio-Utopie
Und an diesen beiden Engstellen an der Arabischen Halbinsel vorbei zu kommen, muß ein solches Schiff an der geballten Schiffsmacht der NATO vorbeifahren:
Quelle:Radio-Utopie
http://www.radio-utopie.de/2008/12/1...-Bimbesbuerger
(Die blauen Schilder sind wohl die Namen der Kommunikationssysteme)
Somalia, dieses Land, das eigentlich kein Land mehr ist, sondern ein Flickenteppich verschiedener Clan-Machtbereiche, ist quasi ein Vasallenstaat der USA.
Und jetzt kommt die entscheidende Info in einem aktuellen Artikel von Radio-Utopie:
Zitat:
Durch diese Interventionsvollmacht 1816 baut sich u.a. das Szenario einer Blockade der Strasse von Hormuz (Hormus) oder des Golfes von Aden durch die NATO-UNO-EU-USA-Flotten auf.
Dadurch wäre der Iran von lebenswichtigen Treibstoffeinfuhren aus den Raffinerien Eritreas abgeschnitten und hätte nur die Wahl zu kapitulieren oder selbst anzugreifen. Iran hat ballistische Raketen und Truppen nach Eritrea verlegen lassen.
In diesem Falle könnte die NATO-UNO-EU-USA, die mit Hilfe Russlands und Chinas unter dem Druck des kollabierenden Weltwirtschaftssystems Kapitalismus als "G20" gerade in Windeseile zu einer Weltregierung verschmilzt, in aller Ruhe zurückschiessen.
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D.h. der Iran muß dann quasi, ob er will oder nicht, gegen die NATO bzw. die USA kriegerische Handlungen einleiten, um zu überleben. In den Medien würde das dann natürlich als "klare Aggression" von Seiten Irans dargestellt und zwar bis in jede Zeitung hinunter ins kleinste Dorf und stündlich im Radio dann dazu, damit ja keiner zweifelt oder Fragen stellt.
Also am Besten verschickt man diesen Artikel an alle, die man kennt, um die Leute vorzuwarnen, damit irgendwann eine kritische Masse entsteht, bei der es dann für die kriegstreibenden Staaten (auch Deutschland beteiligt sich) irgendwann zu riskant erscheint diese Strategie fortzuführen.
Zu den amerikanischen Soldaten eine kleine Info:
Viele dieser Soldaten sind nicht deswegen zur Armee gegangen weil sie Krieg so toll finden, weil man an den neuesten Waffen herumspielen kann oder weil sie gern Menschen umbringen, sondern weil sie oft von ihren Vätern kurz nach Erreichen des 18. Geburtstages, aus dem Haus geschmissen werden und sie dann völlig auf sich alleine angewiesen sind, wenn sich nicht seltenerweise eine Nachbarsfamilie ihrer erbarmt.
Ansonsten ist die Armee oft auch die einzig mögliche Verdienstmöglichkeit in weitem Umkreis in vielen Bundesstaaten. Jetzt durch die Wirtschaftskrise dort (Zeltstädte schiessen Dank der Immobilienkrise wie Pilze aus dem Boden) ist das Ganze noch verschärft worden.
Aber auch bei uns gibt es inzwischen eine ähnliche Situation, dass junge Menschen zur Bundeswehr gehen, weil sie sonst keine Perspektive sehen.
Verbrannter Vater:
Vor zwei oder drei Jahren hat sich ein Vater eines getöteten US-Soldaten selbst mit Benzin übergossen und angezündet, als Vertreter der Einheit seines Sohnes zu seinem Haus kamen, um ihm die schlechte Nachricht zu überbringen. Dieses Ereignis kam dort sogar als Nachricht im Fernsehen. Zwei oder drei Tage später hielt GWB eine Rede an die Nation, um den Soldaten für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken und um zu fortgesetzer Anstrengung beim Kampf gegen den Terrorismus im Irak aufzurufen - welch seltsamer Zufall.