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  #1  
Alt 03.11.2008, 02:23
Freerk Freerk ist offline
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Standard PLädoyer gegen die Privatheit und Suche nach Ähnlichdnkndn;)

liebe Menschen

diesen Beitrag hab ich nach längeren Überlegungen hier eingestellt.
Hätte genauso in einem Projektthread stehen können. Ich habe diesen Text zum ersten Mal inForm eines Flyers auf der grossen Anti- Überwachungs-Demo in Berlin am 11.10. mit verteilen können. Muss aber dazu sagen, dass viele Menschen den Text schon sehr interessiert gelesen haben, aber eine Diskussion scheint schwierig zu führen und mit viel Vorurteilen und vielen Statusängsten verbunden zu sein.

Sicherlich habe ich den Wunsch heraus zu finden, ob hier jemand in diesem Forum ähnliche Gedanken hat. Mit diesen Personen würde ich gern in Kontakt treten weil wie im folgenden vielleicht ersichtlich es mir nicht nur ums Jammern und noch weiter Ausbauen des Andere vergessenenen Privatlebens geht, das kann jeder, ich bin aber dabei, Anlaufstellen für überall Drangsalierte aufzubauen, und dazu gehört natürlich auch die Überlegung, wie man sich am besten davor schützen kann, dass man wegen immer mehr zunehmende Manipulation, Überwachung und Kontrolle trotzdem erreichen kann, dass Menschen auf der Flucht vor staatlichen, Familien- und Erziehungsinstitutionen überhaupt unabhängige Stellen kennen, finden und erreichen können, wo sie niemandem ausgeliefert werden sondern man ihnen hilft dass sie wenigstens wieder einen "legalen" Status bekommen

Der Flyer hat also einen Projektanspruch, der in diesen Zeiten im Grunde selbstverständlich von all denen erfüllt werden sollte, auf ihre Weise solche Projekte aufzubauen oder zumindest zu unterstützen. Es gibt meiner Meinung nach nicht das "Recht", auf die Unterstützung der von Elternhäusern-, Heimen-, Schulen-, Jugendämtern- und Psychiatrien Betroffenen zu verzichten und einfach weg zu schauen
Ein Plädoyer gegen die Privatheit

woher kommt der totale Überwachungswahn?

2erbeziehungs- Partnerschaften und Familien Clans-
wahres Glück" oder Todesstossbunker für Ausgeschlossene ?


über die verheerenden Folgen der Privatheit
und Abwesenheit von Kindheit


Die "kapitalistische Analyse" des Überwachungsstaats" greift viel zu kurz, denn welche Ursachen hat der Kapitalismus? Nicht nur ökonomische Zwänge schaffen die Erfindung "Kind", sondern die Erfindung "Kind"schafft den mit immer grösserer Geschwindigkeit "schleichenden" Öko-Tod.

Auf welche nicht käufliche Sehnsucht sollen und müssen die Menschen dieser Kultur verzichten und auf welches Verlangen werden sie statt dessen getrimmt? Wir leben in einer Art zweiten (sterilen) Natur, und lassen uns von ihr kaufen - voll gestopft mit Ersatzbedürfnisangeboten als E r s a t z - wozu eigentlich? Elitäre, messimäßige (sammelwütige ) Menschen sind dabei, das sog. "Privatleben" zu erspähen, zu erfassen und an ihre Bildschirme (unter ihre eigenen Bettdecken?) zu holen.

Versteckt wird, was peinlich ist. Schau, wenn manche "Fahnder" zugreifen, wie ihr eigenes Intimleben ausschaut, wie ihre Augen leuchten, wie sich ihr Mund verzieht, wenn sie an ihren BILD - schirmen hocken.
Um später ihr "unglaubliches", "unfassbares", "ekliges", "perverses",
."unglaubliches", "unfassbares", "ekliges", "perverses", "Beutematerial" einer geschockten Öffentlichkeit (nicht?) zu präsentieren. Wer will es noch bestreiten, dass es sich hier unter dem Vorwand des "Schutzes vor Terrorismus" und anderen "Ab - Artigkeiten" auch um erotische Motive der Überwachenden selbst handelt?

Die Neugier des Kindes hat vielgestaltete Sympathien für alles, ungeachtet der Äusserlichkeit der Menschen, scheissegal, ob Eltern oder nicht, scheissegal, welches Geschlecht, Alter, oder welche soziale Schicht: KIND kennt keine Vor - Urteile, es sei denn, man redet sie ihm ein.

Erwachsene? Alles verschollen, erfroren, zersplittert, verhärtet, verbittert, verdrängt, überrumpelt, zerrüttet, verstümmelt, zertrennt, verkümmert, zertrümmert, verkrüppelt. Viele wurden dermassen zugerichtet, dass es ein Alptraum für sie wäre, sich wieder zu erinnern.

der Ver - Lust von Kindheit

etwas schmerzvolleres gibt es nicht.


Deshalb: nachholen und nachtrauern in Form von "dabei sein ist alles, und wenn das nicht geht, dann wenigstens auf dem Bildschirm". Beispiel Pornografie : ausgerechnet auf den Rechnern von diversen Staatsbeamten und Kinderschützern wurde solch Material gefunden, um dieses, wie sie sagen, "aus beruflichen Gründen" auszuwerten. Soweit, so legal?

Haben etwa manche, die sich am empörtesten über den "Sittenverfall" erregen, (a-mokieren) selbst schärfstes Interesse an diesen Sachen? Sind die offenbar massenhaft vorhandenen Bedürfnisse, anderen zuzuschauen, sie zu überwachen, oder zu demütigen und, wie die Geschichte zeigt, unter Volkes Augen sogar zu vernichten, abgeleitet von einem Hass auf ein nicht erfülltes "Liebesleben", das wir, (nicht ?) so, wie wir es heute kennen, für "natürlich und normal" halten?

Es geht um ein Drama der Entbehrungen, der Unvollständigkeit und folglich der Unzufriedenheit. Deshalb findet Überwachung statt. Man hat Neugier ( immer neue Gier) darauf, was die Anderen ("Fremden") tun. Man hat Angst, etwas zu versäumen, nie richtig gelebt zu haben. Deshalb hat man Lust, andere zu quälen und zu denunzieren, um sich gewaltsam an ihnen für die eigenen Entbehrungen zu rächen, und sie gefügig zu machen, weil bestimmte eigene Bedürfnisse auf freiwilligem, gewaltfreiem und lustvollem Wege nicht offen gezeigt und erwidert werden dürfen. Deshalb muss man die Leute überwachen und Zwänge aller Art auf sie ausüben, um an sie heran zu kommen. Und das beste legale Mittel dafür sind die Erziehungsberufe, Psychologie, Psychiatrie samt zig anderen ähnlichen "ganz normalen" Klopapier-"Qua(l)li-fick-a(k)tionen.

Psychiater sind heilbar.

Sie und ihre Kollegen aus ähnlichen Berufen wissen natürlich nicht, welche Körperteile sich am besten zur Unterdrückung des ganzen Menschen eignen, aber sie selbst wollen natürlich nicht dabei beobachtet werden, wie sie andere visuell, virtuell, pharmazeutisch, medizynisch "durchbohren" und welche Gefühle sie dabei haben.

Kapitalistische Aus - Building schafft Hierarchien und Dominanz. Wie im Beruf, so in der Sexualität: Unterdrückung selbstbestimmter Lebensformen schafft Menschenrechtsverletzungen und Kindesmisshandlungen. Unterdrückung und damit Angst vor freier, spielerischer, vielseitiger Kreativität in der Sinnlichkeit und Erotik von Kleinauf wird staatlich gelenkt und schafft jederzeit mobilisierbare Sadomaso - Strukturen in der gesamten Gesellschaft. Familien, Schulen, Heime, Knäste, Psychiatrien , Eltern - Kind, Lehrer - Schüler, Erzieher - Zögling, Polizist - Demonstrant, Richter - Angeklagter, Arzt - Patient, was ist das sonst, wenn nicht Ausdruck realer jederzeit eskalierbarer Erziehungsgewaltverhältnisse?

Die frühere Konzentrationslagergesellschaft, aus der unsere Kultur kommt, in der sich Erziehungs - Folterknechte, Ärzte, Wachpersonal, "Pfleger" und Psychiater, brutal und legal an ihren wehrlosen Opfern weideten, und teilweise ergo abliessen von ihren Opfern, wenn sie sich entsprechend an ihnen betätigt hatten, ist ein Kind des gebrochenen Willens durch Fremdbestimmung von Kleinauf, in der ein Kind nichts ist und ein Erwachsener alles.

Aber zum Glück ist das ja heute alles ganz anders. Daher müssen alle, die versuchen, die erschreckenden Tendenzen des Überwachungsstaates abzuschaffen, nicht blind den Schutz des Privatlebens fordern, sondern jedes "Privatleben" hinterfragen und ihren Umgang mit Kindern grundlegend verändern. Das kann heißen, alle Mauern, in die die Verlierer (der Freiheit ) einbetoniert sind, ersatzlos einzureißen.

Privatheit zu schützen kann gut sein, ihre f r e i w i l l i g e Aufhebung ist besser. Wo nichts Privates herrscht, gibt es auch nichts Heimliches zum Glotzen

Ein Mensch, der seine v e r s c h i e d e n s t e n Gefühlsanteile befriedigen kann, würde nie andere kontrollieren, beneiden, entmündigen oder bekriegen. Es geht in der Diskussion über den Überwachungsstaat auch um emotionale Erwachsenenspielchen wie eigenes Zimmer, eigenes Haus, eigenes Auto, eigenes Bett, eigenen Kühlschrank, eigene Freunde, usw. Es geht auch um die Verleumdung von Verzicht auf Privatheit, Macht, Herrschaft und Resourcenverschwendung durch Gemeinschaftseigentum.

Es geht um die soziale Impotenz als Teil der herrschenden Sexualität genannt "Erwachsensein", "Familie", "Partnerschaft", "Privatleben", "Liebe", die auf ( "geile") mörderische Weise drauf pfeift, wie es Dritten ergeht, die von der herrschenden Familienmacht ausgeschlossen sind oder sein möchten. Was bleibt manchen ausser der Tod auf der Strasse ?

Übertreibung? Schau in die Tageszeitungen! Nimm 3 oder 4 politisch aktive Menschen, die keine erotische und keine Familienbindung zueinander haben wollen, können oder dürfen. Sie sind ideenverwandt, sind aus ihrer Familie oder aus ner Familienersatzinstitution geflüchtet oder lehnen Familie als kleinste Zelle der Unfreiheit, der Gewalt, des ( Überwachungs-) Staates und der Fremdbestimmung von Menschen ab. Ziel ist, daß Selbstbestimmung für alle von niemand mehr ausgenutzt und ausgebeutet werden kann. Deshalb bildeten sie eine politische Clique oder eine Kommune. Sie wollen, dass niemand mehr aufgrund des Alters, der "Normalität", der Brieftasche, eines Fetzens Klopapiers, (einer "Qualifikation") privilegiert ist und andere gegen ihren Willen fremd bestimmen darf.

Wenn sich in dieser Gruppe ein Pärchen bildet und sich zuflüstert: "Ich liebe Dich" und meint "nur Dich allein" verschieben sich die Interessen. Die Idee "tu was Du willst, solange es andere nicht sozial ausgrenzt oder ihnen anders schadet" ist dann fast schon gestorben. Das Kollektiv bricht zusammen, die Flüchtenden verlieren ihre einzige Anlaufstelle, haben keinen Anlaufpunkt mehr.

Das kann schon ihren Tod bedeuten, insbesondere, wenn es sich um Menschen ohne Chancen handelt, die ausgerechnet auf der Flucht vor den Einrichtungen sind, die sich damit brüsten, sie zu beschützen. Herr Beckstein als "Experte" kennt sich ganz genau aus, was Fahndungsdruck für Kinder auf der Flucht z.B. vor der Schule bedeutet. Nun, es wird weiter bekannt gemacht werden, was sich da auf der Flucht von unnötig illegal gemachten Menschen abspielt.

Das Zuschauen der Öffentlichkeit, das Wegsehen, das Mitmachen, das Zulassen, die unterlassene Hilfeleistung, das Nichtsanderesanbieten ist das Hauptproblem, nicht die Rechtelosigkeit, die Einsamkeit und der Liebesentzug der Betroffenen selber.

Wo erste Hilfeleistungen "Kindesentziehung" genannt werden, Fremdbestimmung, Anfassverbote und Verstecktheit herrschen, er- fasst Dich der Staat und entfaltet seinen pornografischen und gewalttätigen Charakter. Indem er Dich und Dein Anliegen umdefiniert und damit Dich (sich zum) Fest nagelt.

Angeblich soll das Pärchenwesen ein ganz "natürlicher" Prozess" sein. -"der Lauf der Natur und der Welt", ein "Schicksal", gegen das man machtlos ( ! ) sei - Aber seit Menschheitsbeginn ist es nur ein brutaler Ausleseprozeß - eine SELEKTION von Menschen durch Menschen.

So lange wir nicht dazu bereit sind, jeden Menschen mit Liebe zu versorgen wie uns selbst und unsere "Allerliebsten", wird sich nichts daran ändern. Eine Gesellschaft, in der niemand hungern muss, selektiert, ausgegrenzt wird und ungeliebt bleibt, braucht keine Bewertung von Menschen nach dem Alter, der Brieftasche, dem Aussehen oder ihrer sexuellen Attraktivität.

"Ein F.ck, und das Kind gehört Dir" und " erfinde eine "Verhaltensstörung" und Du darfst das Kind klauen" als Grundlage der Willkür durch besiegeltes Eigentum an Kindern wird ein jähes Ende haben - wenn nicht freiwillig, dann durch schon sichtbare Naturgewalt.

Wir wollen die Bedingungen schaffen, dass auch Kinder und Jugendliche ohne Einschüchterung und Repression öffentlich sagen können, wo, wie, mit wem sie leben möchten. Die Gesellschaft hat dafür zu sorgen, dass dieser Wunsch mit Sicherheitsgrantie umsetzbar ist. Das so genannte "Privatleben", das auch Kinder und Jugendliche abschirmt, um aus ihnen massenhaft naturzerstörende Konsumvampire zu machen, ist ein Krebsgeschwür.

Freiwillige Aufhebung des Privatlebens ist Voraussetzung für die Abschaffung jedes "Privateigentums" an Menschen und Sachen. Ohne "Privateigentum" ist jede Überwachung, die dem Abschirmen und Schutz des Privateigentums dient, überflüssig. Isolation ist nicht mehr nötig, in dem Maße, in dem die Probleme anderer freiwillig unbenachteiligt ins gesamte Leben mit einbezogen sind, anstatt sie dem eigenem Glückstreben zu opfern.

leben wir so, dass j e d e / r a l l e s sehen kann !

das private ist e x t r e m i s t i s c h politisch

Kontrolle ist schlecht, Vertrauen ist besser



gepostet von Freerk ,
der an der Erstellung und Verbreitung
dieses Flyers mitbeteiligt ist
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Ich will nicht nur reden sondern leben
was ich denke und empfinde.
Nur wo finde ich die Menschen dafür?
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  #2  
Alt 03.11.2008, 06:00
Polarfox Polarfox ist offline
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Ort: Antarctica
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Nach einmaligem Lesen dieses Posts weisen zahlreiche meiner Synapsen eine Fehlfunktion auf.

Das hat ja keinen Punkt und kein Komma, und klingt wie Memoiren aus der Altpapiersammlung eines Studenten der Sozialwissenschaften, der im 28. Semester eine Überdosis LSD zu sich genommen hat und daraufhin das Studium abgebrochen hat.

Eigentlich wollte ich das gar nicht posten, denn das waren meine ganz eigenen privaten Gedanken, und mein Verständnis von Höflichkeit hätte mich davon abgehalten, aber ich dachte ich folge jetzt mal deinem Appell nach freiwilligem Verzicht auf Privatsphäre : )

*EDIT* Sag mal was für ein Format hat der Flyer eigentlich ? Din A1 ?
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Propaganda is the deliberate, systematic attempt to shape perceptions, manipulate cognitions, and direct behavior to achieve a response that furthers the desired intent of the propagandist.

xSPEARHEADx.de
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[ ^ ] - The Spear-Head Organization - Knobhunters from Outerspace
~ Hunting Knobs since 1999 ~
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  #3  
Alt 03.11.2008, 07:00
Freerk Freerk ist offline
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Registriert seit: 03.11.2008
Beiträge: 89
Standard Formalisten als Inhalt? Nein danke!

hallo, es ist sehr schade, dass der Einstieg in die
Debatte mit dieser provokation Ihrerseits beginnt,
aber seis drum, Ihre deutsch-leererhaften Komic -
Mentariare kann ich überall finden, aber seien Sie
gewiss, es geht mir hier nicht um Punkt und Komma.
Und ein Studi bin ich auch nicht, völlig im Gegenteil,
aber der Inhalt, der Ihnen offensichtlich zu schaffen
macht, und denSie schon gleich mal falsch verstanden
haben, wie ich sehe, zu dem Ihnen wohl nicht anderes
einfällt, als mir einen formalen Vorwurf zu machen,
der scheint Sie doch leicht zu kratzen, und den finde
ich schon sehr diskussionswürdig.

Nach einmaligem Lesen dieses Posts weisen
zahlreiche meiner Synapsen eine Fehlfunktion auf.


Ich weiss zwar nicht was eine Syn- Schnapse sein soll,
weil wie gesagt ich bin nicht studiert und ich weiss ja gar
nicht ob ich Euer Hochwürden überhaupt das Wasser reichen
darf, aber ich glaube das ist ein Begriff aus der
modernen Gehirnforschung, und wenn das stimmen
sollte, so kann ich nur fragen, sind Sie da etwa ein
Anhänger von? Ich meine, seit wann kann ein Mensch
in sein eigenes Gehirn hinein schauen?

Das hat ja keinen Punkt und kein Komma, und klingt
wie Memoiren aus der Altpapiersammlung eines Studenten
der Sozialwissenschaften, der im 28. Semester eine
Überdosis LSD zu sich genommen hat und daraufhin
das Studium abgebrochen hat.


Sie scheinen sich da ja auszukennen, weil wie sollten
sie sonst wissen, wie es dort in Semestern angeblich zugeht?

Eigentlich wollte ich das gar nicht posten, denn das waren
meine ganz eigenen privaten Gedanken, und mein Verständnis
von Höflichkeit hätte mich davon abgehalten, aber ich dachte
ich folge jetzt mal deinem Appell nach freiwilligem Verzicht auf Privatsphäre : )


Haben Sie mich vorher überhaupt gefragt, ob ich damit
einverstanden bin, die meinige zu berühren ? Dann frage
ich Sie jetzt einmal, sind Sie denn damit einverstanden,
dass ich Ihre berühre? Dann könnten wir ja gleichberechtigt
anfangen!!

*EDIT* Sag mal was für ein Format hat der Flyer eigentlich ?
Din A1 ?


Warum? Meiden Sie öfter gerne schwierige Inhalte durch
formelle Ausflüchte? A NUll !!!

Ps: Ich dachte schon , Sie wollten Widerstand durch Wissen
äussern. Aber soweit scheint es mit Ihrem Wissen über Menschen
die oft aus dieser Gesellschaft ausgegrenzt werden ,
nicht her zu sein

Freerk
__________________
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Nur wo finde ich die Menschen dafür?
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  #4  
Alt 03.11.2008, 11:42
Skeptiker2 Skeptiker2 ist offline
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Ort: Erst B-W, jetzt MeckPomm
Beiträge: 605
Standard Wieder mehr Gemeinschaft so wie es die Indianer kannten

Ich denke mal nicht, dass eine solche "Ent-Privatisierung" irgend jemand als Ziel annehmen würde. Man kann das sicher nur schrittweise erreichen indem man sich um die Menschen kümmert, ihnen Vertrauen schenkt.

Du beschreibst etwas, was vor einigen Jahren mal ein älterer Mann in einem Interview mit anderen Worten gesagt hat.
Damals ging es um den gemeinschaftlichen Mord mehrerer Jugendlicher (aus allen Schichten) an einem Wohnsitzlosen, der in einem Wald in der Nähe einer kleinen Stadt in einer Hütte gelebt hat. Irgendwo bei Mannheim war das glaube ich. Alle Menschen in der Stadt waren schockiert und keiner konnte sich diesen Gewaltexzess erklären.

Dieser ältere Mann zitierte eine Weisheit der Indianer:
"Kinder werden immer durch das ganze Dorf erzogen."

D.h. jeder kümmert sich um die Kinder und hilft damit den Eltern. Das war anscheinend schon bei den Indianern wichtig, die von dem Stress in den Industriegesellschaften noch keine Ahnung hatten.
Viele Menschen bezahlen jedes Jahr viel Geld, um sich schlecht zu fühlen. Sie schauen Filme im Fernsehen oder Kino an, in denen es viel Gewalt zu sehen gibt. Das ist zwar nicht die Realität, aber auch solche Bilder bleiben im Kopf hängen.
Der Autor Eckhart Tolle bezeichnet dies als "unsere Gestörtheit, unseren Irrsinn", der dazu führt, dass z.B. im 20. Jahrhundert ca. 100 Millionen Menschen direkt oder indirekt durch Gewalt (Kriege, Hunger, Folter, Bürgerkriege, Umweltzerstörung bzw. -vergiftung) ums Leben kamen.

Wenn wir Menschen unsere Selbstzerstörung überleben wollen, müssen wir wieder zu bewußten Menschen werden, d.h. wir müssen uns bewußt werden was wir uns selbst oder anderen antun.
Wir müssen uns der Gewalt zunächst einmal bewußt werden, um selber keine Gewalt mehr auszuüben.
Ein gutes Beispiel ist z.B. Monty Roberts, der durch seinen Vater viel Gewalt erlebt hat, aber trotzdem eine sich immer weiter ausbreitende Methode gefunden hat, um Pferde ganz ohne Gewalt, ohne seinen Willen zu brechen, zu einem wertvollen Helfer für den Menschen gemacht hat.
__________________
"So wie wir unsere Kinder behandeln, so behandeln sie sich ein Leben lang"
von klein-klein-aktion.de

"Nur das Gefühl kann uns in entscheidenden Momenten des Lebens sagen, wo unser ureigener Weg ist. Mit dem Verstand alleine lässt er sich nicht finden."
von endlichleben.de.vu

"You can fix all the world's problem in a garden", Geoff Lawton, teacher for permaculture

Winnenden -Thread Teil I
Winnenden -Thread Teil II
Winnenden -Thread Teil III
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  #5  
Alt 03.11.2008, 15:00
Freerk Freerk ist offline
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Infokrieger
 
Registriert seit: 03.11.2008
Beiträge: 89
Standard De Indianer und ihre Sippenstrukturen mitkritisieren

Die Indianer und ihre Blutsverwandtschafts-
Sippenstrukturen mit kritisieren


Hallo Skeptiker,

danke für Deinen moderateren Ton als Dein Vorgänger, den Du
hier angeschlagen hast. Ich antworte am liebsten mal auf einzelne
deiner Sätze. Einen zusammen hängenden Text bringe ich gerade
nicht zusammen- Also ma gucken.

Ich denke mal nicht, dass eine solche "Ent-Privatisierung"
irgend jemand als Ziel annehmen würde. Man kann das
sicher nur schrittweise erreichen indem man sich um die
Menschen kümmert, ihnen Vertrauen schenkt.


Sicherlich geht das nur schrittweise. Aber selbst da ist es
noch fraglich, wie sich die jenigen dazu verhalten würden, die
es nicht nötig haben möchten ihre "Privatbunker" zu verlassen.
Sie würden wahrscheinlich erstmal über die jenigen her fallen,
die sagen: "alles gehört allen".
Also wie Du ja auch meinst,
das Bewusstsein einer solchen Gruppe müsste schon
mit wachsen, und es müsste Mechanismen geben, wie sie sich
vor derartigen Überfällen schützen könnten. Es müsste also
viel ernster genommen werden, wenn jeder
Mensch
sagen
kann, was von ihm als Gewalt erlebt wird und was nicht. Dennoch
-und auch deshalb ist der Gedanke meiner Meinung nach richtig
und vielleicht sogar revolutionär. Ohne freiwillige
Auflösung alles "Privaten" ist das aber
kaum möglich.

Fest steht doch, dass 2 Menschen, die sich lieben, ultra intensiv
damit beschäftigt sind, sich um ihr "Heil" und um "Ihr" eigenes
"Wohl" zu kümmern, dass die nur noch "SOZIALE ARBEIT" kennen
um Dritte eben auf die Weise von sich weg deligieren, dass sie sonst
wo landen. Verantwortung dafür, wie ich also für mich lebe,
wird auf staatliche Einrichtungen abgeschoben,von denen man weiss,
was darinnen abläuft und wie "glücklich" sie machen.

Wer aber organisiert seine eigenen Liebesbeziehungen so, dass
Dritte darin Platz haben? Und geliebt werden, wie jeder Zweite auch?
Also gerade die, die am verzweifelsten sind und am verzweifelsten
nach Liebe suchen, sind gemeint. Sie können keine Liebe finden,
weil ein darwinistisches Selektions- und Ausleseprinzip läuft,
ein Listiger, ein skrupelloserer, ein reicherer, einer, der das Spielchen
des Beziehungsklaus am geschicktesten zu spielen vermag,
Andere einem anderen einfach weg nimmt.

Für diese Menschen , die so genannten "Looser" hat die
Gesellschaft einen Abschiebebahnhof eingerichtet, und wir
wissen auch wohin die Gleise führen oft ohne Rückkehr. Ich
brauche gar nicht die moderne Entsorgung von Menschen
erwähnen, die unter dem Vorwand irgend einer "Krankheit
"irgendwo eingesperrt sind, chemisch vergiftet werden und
in krassen Fällen in solchen Lagern auch sterben müssen
oder sich umbringen.

Ich denke auch, dass die Indianerkulturen, die DU hier
erwähnst, mit ihrem blutsverwandtschaftlichen Familien- und
Ahnenkult, mit ihrer Muttererde-Philosophie nichts anderes
praktizierten, wie es im Patriarchat auch vorkommt, wo einfach
nur die eigene Sippe oder der eigene Clan zählt, und der andere
notfalls halt sogar bekriegt und umgebracht wird

Dieser ältere Mann zitierte eine Weisheit der Indianer:
"Kinder werden immer durch das ganze Dorf erzogen."


Aber Kinder haben keinerlei Selbstbestimmungsrechte, sich
einer kollektiven Erziehungskultur zu entziehen, zumal ein Kollektiv
noch gnadenloser Eeziehungegewalt ausüben kann, als eine Single-
oder Zweierkistenexistenz das jemals vermag

D.h. jeder kümmert sich um die Kinder und hilft damit den
Eltern.


Würde sich jeder um die Eltern kümmern, würde er damit den
Kindern nicht viel mehr helfen?

Das war anscheinend schon bei den Indianern wichtig,
die von dem Stress in den Industriegesellschaften noch keine
Ahnung hatten.


Mit dem Hinweis, dass irgend welche Mechanismen dazu
führten, dass sie gegen die Angriffe der Konsum-
und Industrialisierungsgesellschaft
nicht immun waren.

Viele Menschen bezahlen jedes Jahr viel Geld, um sich
schlecht zu fühlen.


Sehe ich auch so

Wenn wir Menschen unsere Selbstzerstörung überleben wollen,
müssen wir wieder zu bewußten Menschen werden, d.h. wir müssen
uns bewußt werden was wir uns selbst oder anderen antun.


Unsere Türen sind zu. Was tun wir aus einer geschützten
Privatsphäre heraus anderen Menschen an,
für die es keine Fluchtmöglichkeiten
gibt, wenn sie sowohl aus Privatfamilien,
verdeckt arbeitenden sozialen Einrichtungen
UND geschlossenen Einrichtungen weg laufen
und nicht wissen wohin, weil über all FÜR SIE
alles dicht ist ?

Und genau deshalb können wir unser Bewusstsein nicht schärfen,
weil man die, die die Informationen haben, es zu tun, vor
unserer Wahrnehmung weggeschlossen
werden.

Wir müssen uns der Gewalt zunächst einmal bewußt
werden, um selber keine Gewalt mehr auszuüben.


Ich bin ja hier, um genau das zu versuchen hier, nur habe
ich die Erfahrungen schon gemacht, dass ich bis auf wenige
Ausnahmen auf Granit beissen werde. Aber um diese Ausnahmen
geht es mir. Die möchte ich hinein holen in mein Leben. Weil dann
kann es etwas ausgebaut werden. Kleine Ansätze bestehen ja
schon.

Ein gutes Beispiel ist z.B. Monty Roberts, der durch seinen Vater
viel Gewalt erlebt hat, aber trotzdem eine sich immer weiter
ausbreitende Methode gefunden hat, um Pferde ganz ohne Gewalt,
ohne seinen Willen zu brechen, zu einem
wertvollen Helfer für den Menschen
gemacht hat.

Weiss nicht. Weiss ich noch zu wenig drüber, aber bin ich
skeptisch .Heisst auf den ersten Blick für mich,
so eine ART "artgerechte Nutztierhaltung", so dass die
Nutztiere nicht mehr merken, wie wir sie ausbeuten

LG
von Freerk
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  #6  
Alt 03.11.2008, 16:16
Kalle1972 Kalle1972 ist offline
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Zitat:
Zitat von Polarfox
Nach einmaligem Lesen dieses Posts weisen zahlreiche meiner Synapsen eine Fehlfunktion auf.
Das hat ja keinen Punkt und kein Komma, und klingt wie Memoiren aus der Altpapiersammlung eines Studenten der Sozialwissenschaften, der im 28. Semester eine Überdosis LSD zu sich genommen hat und daraufhin das Studium abgebrochen hat.

Dem schließe ich mich an - vor meinem geistigen Auge wuchsen Bilder von Hironymus Bosch und kleine Männchen begannen auf meinem Kopf eine Kathedrale zu errichten...

Für end- und sinnlose Beiträge aus dem Bereich Sozialwissenschaften empfehle ich entsprechende Foren zu besuchen - da seit ihr Studenten im 28. Semester dann unter euch. Vielleicht gibts da auch noch mehr LSD...

Hier mögen wir es "kurz und kackig" - und es sollte zum Thema Infokrieg passen!

gruss Kalle
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  #7  
Alt 03.11.2008, 16:39
Freerk Freerk ist offline
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Beiträge: 89
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Typischer Fall von

Ich fessele Dich, damit Du nicht
mal kurz austreten kannst



Dem schließe ich mich an - vor meinem geistigen Auge
wuchsen Bilder von Hironymus Bosch und kleine Männchen
begannen auf meinem Kopf eine Kathedrale zu errichten...


gerade Bosch finde ich gut, Busch weniger. Der hat ja auch
versucht, schon bei vielen Menschen einen kurzen Prozess zu
machen

Für end- und sinnlose Beiträge aus dem Bereich
Sozialwissenschaften empfehle ich entsprechende Foren
zu besuchen - da seit ihr Studenten im 28. Semester dann
unter euch. Vielleicht gibts da auch noch mehr LSD...


Sozial und Wissenschaften,
dass ich nicht lache!
Demnächst werdet Ihr noch versuchen, hier PÄDAGOGIK
als "Wissenschaft" zu verkaufen

Sagen wir mal so, eine gesisse Altersfeindlichkeit in Eueren
beiden Postings lässt sich nicht übersehen. Es ist auch typisch,
dass die Sprache dieses Landes, um die ihr Euch gerade so
verdient macht, das Wort ALTERSRASSISMUS überhaupt
nicht kennt.


Hier mögen wir es "kurz und kackig" -

Das glaube ich nicht.

Denn kacken kann ich über all wo anders.
Muss nicht hier sein


und es sollte zum Thema Infokrieg passen!

Passt es wie angegossen

gruss Freerk
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  #8  
Alt 03.11.2008, 17:41
Skeptiker2 Skeptiker2 ist offline
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Ort: Erst B-W, jetzt MeckPomm
Beiträge: 605
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Für Kalle1972 und Polarfox:

Das klingt vielleicht alles etwas abgehoben, aber letztlich geht es auch hier im Infokrieg-Forum um die Gewalt, die unsere westliche Welt anderen antut, oder? D.h. ihr kämpft quasi gegen dieses Gewaltmonopol bzw. überhaupt gegen Gewalt?

Für mich ist Gewalt die wir Menschen uns gegenseitig antun, quasi eine Art Erbe, das wir aus der Kindheit und der Jugend mit ins Erwachsen sein schleppen.
Wußtet Ihr, dass Hitler von seinem Vater schwer misshandelt wurde, dass er kurz nach dem "Anschluß" Österreichs sein Elternhaus einebnen liess?
Kann man nachlesen in dem Buch der schweizer Schriftstellerin und Psychologin Alice Miller ("Am Anfang war Erziehung"; da geht es auch um das Leben der Christiane F., das Kind vom "Bahnhof Zoo"). Da geht es nahezu ausschließlich um die Gewalt gegenüber Kindern und wie dies dann dazu führt, dass dann diese Kinder, wenn sie erwachsen sind, das erlebte Leid anderen antun um quasi anderen zu zeigen, was sie mitgemacht haben, in der Hoffnung, dass irgendwann jemand mal begreift, was ihnen angetan wurde.

Es geht nicht nur darum, dass die Menschen über schreckliche Dinge aufgklärt werden. Es geht auch darum wie man verhindern kann, dass Menschen in Zukunft anderen Menschen keine Gewalt mehr antun. Und das geht nur, wenn möglichst viele Menschen bei sich selber anfangen. Selber über das eigene Verhalten nachdenken. Und das möglichst oft.
Jeder einzelne kann was tun, indem er ein positives Beispiel gibt. Jeder einzelne ist in der Gemeinschaft wichtig. Man ist sich oft nicht bewußt was man mit seinem eigenen Verhalten alles bewirken oder auch verschlimmern kann, das ist nämlich oft viel mehr als man selber meint.
Ich weiß, dass ich selber im Bezug auf soziales Verhalten noch vieles lernen muß obwohl ich schon länger kein Jugendlicher mehr bin. Aber irgendwie hatte ich nie jemanden, der mir das richtig gezeigt hat.



Hallo Freerk,
entschuldige, dass ich Dich beim ersten Posting nicht angeredet habe, aber ich bin seit einigen Tagen aktiv beim Jörg-Haider-Thread und da ist eine Anrede völlig unüblich.

Ich wollte heute, aus Zeitmangel, nur auf zwei Dinge von Dir eingehen

Zitat:
Dieser ältere Mann zitierte eine Weisheit der Indianer:
"Kinder werden immer durch das ganze Dorf erzogen."


Aber Kinder haben keinerlei Selbstbestimmungsrechte, sich
einer kollektiven Erziehungskultur zu entziehen, zumal ein Kollektiv
noch gnadenloser Eeziehungegewalt ausüben kann, als eine Single-
oder Zweierkistenexistenz das jemals vermag
Ich habe mich da schlecht ausgedrückt, weil ich auch zuwenig geschrieben habe. Für mich bedeutet Erziehung bei den Indiandern nicht, dass die Kinder lernen müssen, dass man ein Wigwam nicht beschmiert oder dass man sich immer schön bedanken muss, wenn man etwas geschenkt bekommt.
Indianische Erziehung bedeutet für mich, dass die Kinder früh lernen wie man ein Messer benützt, wie man ein Pferd reitet oder dass man nicht auf die Idee kommen sollte mit einem hungrigen Bär zu spielen.
Außerdem ist das Erziehen (zumindestens früher!) eher wohl einfach nur ein Aufpassen gewesen, dass den Kindern nichts passiert. Sie durften umhertollen, die Erwachsenen haben sicher auch mit den Kindern gespielt, mit ihnen herumgealbert und auch gerauft.
Kinder müssen sich geborgen fühlen und Anerkennung bekommen.
Wieviele Eltern spielen heutzutage noch mit ihren Kindern? Da geht es auch um Körperkontakt.

Zitat:
Unsere Türen sind zu. Was tun wir aus einer geschützten
Privatsphäre heraus anderen Menschen an,
für die es keine Fluchtmöglichkeiten
gibt, wenn sie sowohl aus Privatfamilien,
verdeckt arbeitenden sozialen Einrichtungen
UND geschlossenen Einrichtungen weg laufen
und nicht wissen wohin, weil über all FÜR SIE
alles dicht ist ?
Die Frage ist: Warum ist es in der Privatspähre oder anderen Gebäuden so schlimm, dass Menschen abhauen müssen?
Es dürfte an zuviel physischer und psychischer Gewalt liegen, die dort herrscht. Da kommt allerdings Deine Theorie ins Spiel: Eltern, die eng mit anderen Menschen zusammen leben, können es sich nicht erlauben, schlecht zu ihren Kindern zu sein, weil dies die anderen Erwachsenen mitbekommen würden und dann hoffentlich entsprechend reagieren.

Psychische Gewalt ist es wenn man als Kind z.B. jeden Tag gesagt bekommt, dass man zu dumm ist für dies oder zu dumm für das und man es nie zu irgend etwas bring, etc.
Nur die stärkeren Kinder brechen aus der Familie aus, weil die meisten Kinder Angst haben nicht zu überleben, wenn sie die Familie verlassen.

Gruss

Skeptiker
__________________
"So wie wir unsere Kinder behandeln, so behandeln sie sich ein Leben lang"
von klein-klein-aktion.de

"Nur das Gefühl kann uns in entscheidenden Momenten des Lebens sagen, wo unser ureigener Weg ist. Mit dem Verstand alleine lässt er sich nicht finden."
von endlichleben.de.vu

"You can fix all the world's problem in a garden", Geoff Lawton, teacher for permaculture

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  #9  
Alt 03.11.2008, 18:57
Freerk Freerk ist offline
Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 03.11.2008
Beiträge: 89
Standard das Private schützt Gewalt!!!

@Skeptiker


Es geht nicht nur darum, dass die Menschen über schreckliche
Dinge aufgeklärt werden. Es geht auch darum, wie man verhindern
kann, dass Menschen in Zukunft anderen Menschen keine Gewalt
mehr antun. Und das geht nur, wenn möglichst viele Menschen
bei sich selber anfangen.


Ich glaube, dass die gesetzlichen Bedingungen so sind, dass
man gar nicht bei sich selbst anfangen kann.

Einerseits ist das SELBST sowieso nur ein Produkt aus
zusammen gefassten Einwirkungen anderer.
Ohne diese Einwirkungen könnte es gar nicht existieren.
Andererseits wie will man bei
sich selbst anfangen, wenn man eh schon als Kind
eingepfercht ist
zwischen den drei sich
ergänzenden
Gewaltmonopolen:

Elternhaus,
Jugendamt/Heim
Schule

Andere Perspektiven gibts doch noch gar nicht, es sei denn man
schafft sie. Aber da müsste dann das Zauberwort Freiwilligkeit
statt Zwang her. Aber wer traut Kindern und Jugendlichen
heutzutage schon zu, dass sie ihren eigenen Wünschen, Interessen
und Bedürfnissen gegenüber verantwortlich umgehen und diese
auch selbst bestimmt verwirklichen
können?

Das Problem ist, es werden ihnen grundsätzlich Rahmen
vorgefasst, innerhalb derer sie dann ein bischen rumturnen
dürfen. Aber wehe, sie gehen über diese Rahmen hinaus. Dann
beginnt es erst, wovon ich spreche. Dann werden sie in
die Enge getrieben, für "Krank" erklärt und so weiter.
Dann gibts nix, wo sie sich hinwenden könnten. Das ist für
mich die Gewalt, die ihnen ursächlich angetan wird. Hier
sollte angesetzt werden und sollten Bedingungen geschaffen
werden, dass sie überhaupt erst einmal öffentlich
sagen können, was sie wollen, wie, mit wem, wo sie
leben und lernen wollen überhaupt. Die Gesellschaft
hat dann auch eine Garantiepflicht, dass diese selbst
bestimmten Entscheidungen von niemand mehr ausgenützt
werden können.Von niemand ist das Entscheidende dabei.
Die Folgen sind klar, falls in den nächsten Jahren der Trend genau
in die entgegen gesetzte Richtung geht. Überwachung total.
Entmündigung total.

Selber über das eigene Verhalten nachdenken. Und
das möglichst oft. Jeder einzelne kann was tun, indem er
ein positives Beispiel gibt. Jeder einzelne ist in der Gemeinschaft
wichtig. Man ist sich oft nicht bewußt, was man mit seinem
eigenen Verhalten alles bewirken oder auch verschlimmern
kann, das ist nämlich oft viel mehr als man selber meint.


Es reicht nicht, es müssen Stützpunkte her, wo dieses
Denken Sache ist, sonst nützt die ganze Selbstveränderung
überhaupt nix

Dieser ältere Mann zitierte eine Weisheit der Indianer:
"Kinder werden immer durch das ganze Dorf erzogen."


Aber Kinder haben keinerlei Selbstbestimmungsrechte,
sich einer kollektiven Erziehungskultur zu entziehen, zumal
ein Kollektiv noch gnadenloser Erziehungegewalt ausüben
kann, als eine Single- oder Zweierkistenexistenz das jemals
vermag

Indianische Erziehung bedeutet für mich, dass die Kinder früh
lernen wie man ein Messer benützt, wie man ein Pferd reitet
oder dass man nicht auf die Idee kommen sollte mit einem
hungrigen Bär zu spielen.


Das bringe mal den Grosstadtkindern bei. Ist doch alles
schon vorbei.Wie siehts aus mit dem Thema Sexualität
bei den Indianern?

Außerdem ist das Erziehen (zumindestens früher!) eher
wohl einfach nur ein Aufpassen gewesen, dass den Kindern
nichts passiert.


Dann sollte es auch so genannt werden, und nicht "Erziehung".
Man kann auch freundschaftlich jemand drauf aufmerksam
machen, wo eine Gefahr ist. Aber ob man freundschaftlich
"erziehen" kann, möchte ich bestreiten. Denn Erziehung ist
immer ein reales oder zumindest potentielles
Gewaltverhältnis

[i]Sie durften umhertollen, die Erwachsenen haben sicher
auch mit den Kindern gespielt, mit ihnen herumgealbert und
auch gerauft [i]

Kinder müssen sich geborgen fühlen und Anerkennung
bekommen. Wie viele Eltern spielen heutzutage noch mit
ihren Kindern? Da geht es auch um Körperkontakt.


Spielen wird zunehmend professionalisiert und ghettoisiert.
Pädagogen, die als einzige ausser Eltern überhaupt noch mit
Kindern zusammen sein dürfen, müssen aufpassen, dass sie
keine Kündigung oder gar eine Anzeige an Hals bekommen,
wenn ihnen mal ein Kind zu lange auf dem Schoss herum hüpft

Unsere Türen sind zu. Was tun wir aus einer geschützten
Privatsphäre heraus anderen Menschen an, für die es
keine Fluchtmöglichkeiten gibt, wenn sie sowohl aus
Privatfamilien, verdeckt arbeitenden sozialen
Einrichtungen UND geschlossenen Einrichtungen
weg laufen und nicht wissen wohin, weil über
all FÜR SIE alles dicht ist ?

Warum ist es in der Privatspähre oder anderen Gebäuden so
schlimm, dass Menschen abhauen müssen? Es dürfte an
zuviel physischer und psychischer Gewalt liegen, die dort
herrscht.

Warum gibt es soviel Gewalt gerade in diesen Bereichen?
Es liegt an der Geheimnistuerei und an der Tabuisierung.
Also dass alles privat geschützt wird.
Weil alles von Sanktionen bedroht scheint, sobald etwas
bekannt wird, wodurch verhindert wird, dass bestimmte
Sachen gewaltfrei eingeübt werden können

Da kommt allerdings Deine Theorie ins Spiel: Eltern,
die eng mit anderen Menschen zusammen leben,
können es sich nicht erlauben, schlecht zu ihren
Kindern zu sein, weil dies die anderen Erwachsenen
mitbekommen würden
und dann hoffentlich entsprechend reagieren.


Es kommt drauf an wie sie reagieren. Es ist völlig
unterschiedlich, ob ich jemand in einer Gruppe kritisiere oder
ob ich ihn mit Sanktionen bedrohe, dass er die Sonne nicht
mehr wieder sieht in seinem Leben. Ich denke um eine
Überprüfung und Differenzierung der herrschenden
Gesetze kommt niemand herum, der guten Willens ist.

Psychische Gewalt ist es wenn man als Kind z.B. jeden
Tag gesagt bekommt, dass man zu dumm ist für dies oder
zu dumm für das und man es nie zu irgend etwas bringt,
etc.


Es gibt Unmengen von Formen psychischer Gewalt:
jede Einzelne kann schon einen Amoklauf zur Folge haben
Die Amoktäter werden verknackt. (Fallssie es überleben)
Die, die einem Menschen zum
Amokläufer machen, gehen straffrei aus und produzieren
schon den nächsten.

Nur die stärkeren Kinder brechen aus der Familie aus, weil
die meisten Kinder Angst haben nicht zu überleben, wenn sie
die Familie verlassen.


Womit wir wieder an dem Punkt angekommen sind,
dass verstärkt Alternativen zu dieser Gradwanderung
zwischen Regen und Traufe her müssen

Die Frage ist ob überhaupt jemand das Recht hat,
sich diesem Problem,
das er selbst mit produziert,
nicht zu stellen?

Gruss

Freerk
__________________
Ich will nicht nur reden sondern leben
was ich denke und empfinde.
Nur wo finde ich die Menschen dafür?
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  #10  
Alt 04.11.2008, 00:34
Freerk Freerk ist offline
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Beiträge: 89
Standard Ein Lied für Studies mit Durchblick

Infokrieg heisst Krieg

Krieg
des zweiten,
künstlich interpretierten Lebens
gegen das richtige Leben

@ an alle Studies mit Weitblick
Durchblick und Durchtick
Danke für die Welt,
die Ihr uns bescheret habt
und täglich immer weiter beschert

tausende Tote, die machen Euch gross

wen sonst?

http://www.youtube.com/watch?v=QzJ_YGOUge8
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Nur wo finde ich die Menschen dafür?
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