Hintergrundinformation zu Tibet&China

[Primus inter pares]

Während seiner gesamten dokumentierten Geschichte, d.h. seit dem Beginn der Yarlung Dynastie 127 v. Chr., hat Tibet nie seine Eigenständigkeit verloren. 1951 wurde das gesamte Gebiet (Ü-Tsang, Kham und Amdo) von der Volksrepublik China gewaltsam besetzt, wobei es sich hierbei nach offizieller Definition (Internationale Juristenkommission, Wissenschaftlicher Beratungsdienst des Deutschen Bundestages u. a.) um einen eklatanten Verstoß gegen das Internationale Völkerrecht handelt.

Seit dem Einmarsch der Chinesen sind in Tibet von ursprünglich 6 Mio. TibeterInnen ca. 1,2 Mio. in Folge von Todschlag, Folter, Hunger, Flucht und Selbstmord umgekommen. Etwa 90 % der tibetischen Kultur wurde zugrunde gerichtet; über 6000 Klöster, Tempel und historische Bauten systematisch geplündert und zerstört. Die VR China begeht Akte des Völkermordes mit dem Ziel, die tibetische Bevölkerung als religiöse und ethnische Gruppe zu vernichten. Gleichzeitig sind ca. 8 Mio. ChinesInnen (Dunkelziffer bis zu 15 Mio.) v. a. in den Städten Tibets angesiedelt worden, so daß die TibeterInnen zur Minderheit in ihrem eigenen Land geworden sind.

Hauptmotive für den Überfall Chinas auf Tibet: Gewinnung einer exponierten militärstrategischen Position bis an die Grenzen von Indien, Nepal, Myanmar (Burma) und Bhutan, Ausbeutung der Bodenschätze (Uran, Öl, Kohle, Edelmetalle u. a.), Nutzung der Holzvorkommen, Gewinnung von ca. 2,5 Mio. Km² Landfläche (ca. die Größe Europas) und Lagerung von Atommüll u. a. aus Europa in wirtschaftlichem Austausch.

Die von den chinesischen Besatzern geschaffenen militärpolitischen Strukturen bilden in Tibet den Hintergrund einer beispiellosen Unterdrückung eines souveränen Volkes und der Zerstörung seines spirituellen sowie materiellen und kulturellen Erbes. Der Buddhismus als stärkste integrative Kraft Tibets soll systematisch ausgelöscht, und durch ein zentralistisches Militärsystem marxistischer Prägung ersetzt werden. Somit wurde ein Kernstücks der tibetischen Identität zerstört.

Und trotzdem verkaufen wir von Pistolen über Panzer bis hin zu Atomkraftwerke alles an China
Geld der natürliche Feind der Moral

[Primus inter pares]

Wollte kein Neues Thema Erstellen !!! Wollte bei ZWEIFLER posten!!!Kann man das verschieben/Rückgängig machen???

[Albath]

Hallo
Tja so wird es gemacht;

Bild Polizisten mit Mönchkleidung.
http://www.epochtimes.de/articles/20...23/258052.html

Man bedenke Buddhistische Mönche die sich der Gewaltlosigkeit verpflichtet haben.......

Gruss Albath[/img]

[aristo]

Während seiner gesamten dokumentierten Geschichte, d.h. seit dem Beginn der Yarlung Dynastie 127 v. Chr., hat Tibet nie seine Eigenständigkeit verloren. 1

Das ist Auslegungssache. Bayern war auch immer unabhängig, hat Kriege geführt, gehört aber zweifellos zu Deutschland.

Tibet war ein in Fürstentümer zerteiltes Land, ähnlich wie Bayern.

Es war niemals ein unabhängiger Staat.

[Truthfighter]

Wenn man die Ursache der Unruhen in Tibet ausmachen will, sollte man vielleicht mal sehen, wer am lautesten nach Olympia-Boykott ruft und wer ein Interesse daran hat, China durch innere Unruhen zu schwächen.

Alleine durch seine diktatorische Struktur ist China nahezu "verpflichtet", diese Aufstände mit Gewalt niederzuschlagen. China ist in dieser Hinsicht leider sehr berechenbar.

China ist nicht nur ein Markt, sondern auch eine nicht zu übersehende Bedrohung für die westlichen Wirtschaftsmächte. Somit hilft denen alles, was China als Staat in seiner Machtstruktur schwächt, aber den immensen Markt Chinas erhält.