Umfrageergebnis anzeigen: Welche Bildung habt ihr?
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keinen Schulabschluss
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5 |
5,56% |
Hauptschulabschluss
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7 |
7,78% |
Realschulabschluss (mittlere Reife)
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10 |
11,11% |
abgeschl. Berufsausbildung
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15 |
16,67% |
Fachabitur
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18 |
20,00% |
Abitur
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15 |
16,67% |
Fachhochschulstudium (o. Abschluss)
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4 |
4,44% |
Hochschulstudium (o. Abschluss)
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7 |
7,78% |
abgeschl. Fachhochschulstudium
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4 |
4,44% |
abgeschl. Hochschulstudium
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5 |
5,56% |
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05.12.2008, 00:03
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 24.10.2008
Ort: Braunschweig
Beiträge: 36
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Zitat:
Ist es im Grunde nicht egal, welche Bildung man hat??
Wichtiger finde ich noch, was man daraus macht.
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Ich habe immer sehr großen Respekt vor Personen die was aus sich heraus erschaffen haben ohne BA, MA, Dipl. (gibts ja nicht mehr), Dr. oder Prof. zu sein! Ich kenne sehr viele Fachidioten mit Universitätsabschluss, sogar Doktoren die nichts auf die Reihe bringen.
Der Bildungsabschluss sagt nichts über eine Person aus, sondern eher die Bereitschaft etwas zu leisten und die Ärmel hochzukrempeln.
Cya
MosEs
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05.12.2008, 10:58
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 12.08.2008
Beiträge: 180
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Zitat:
Zitat von nofretete1969
Ist es im Grunde nicht egal, welche Bildung man hat??
Wichtiger finde ich noch, was man daraus macht.
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Nicht in Deutschland! In anderen Ländern (wie USA) kann man wahrlich vom Tellerwäscher zum Millionär werden, unbegrenzte Möglichkeiten eben. Nur wir Deutschen sind nicht so flexibel, es gibt nur eine starre Karriereleiter. Bei Bewerbungen zählt einzig und allein die Ausbildung, der Abschluss, alles andere sieht man sich zunächst gar nicht erst an. Erst wenn die Qualifikation stimmt, schaut man sich den Menschen an. Deutschland ist eben das Land der Vorschriften !
Oder kennt jemand von Euch Beispiele, wie jemand ohne Studium (dies noch meist im Ausland) die Führungsspitze erreicht hat, ganz zu schweigen mit einem Hauptschulabschluss???? Also ich kenne niemanden, der nicht dann zumindest einen höheren Bildungsabschluss nachgeholt hätte.
Sagen wir mal so, es hat ja auch einen Sinn, man kann eben ohne gewisses Wissen keine Führung übernehmen. Jedoch meine ich, dass man dies auch anderweitig erlernen kann, was dann allerdings wieder einen Höherqualifizierung ist, also ein höherer Abschluss.
Auch was oben schon erwähnt wurde in Bezug auf die Studiengebühren. So sehe ich in den nächsten Jahren eine riesige Schere aufklaffen, die bewirken wird, dass sich Kinder aus minderbemittelten Familien kein Studium mehr erlauben können, vielleicht einige wenige wirklich hochbegabte, die dann ein Stipendium bekommen. Aber welche Arbeiterfamilie kann schon 1000 Euro im Jahr Gebühren bezahlen, zusätzlich zu den anderen Kosten des Studiums- und die waren schon zu meiner Zeit nicht gerade niedrig( Druckergebühr, Studententicket, Asta-Beitrag usw. das waren auch pro Semester nochmal fast 200 Euro)
Hinzu kommt noch die Lebenshaltung, viele Familien zahlen ihren Kindern einige Hundert Euro, damit sie überhaupt Zeit zum Studieren haben, dazu noch die Miete fürs Wohnen. Denn ich höre immer häufiger, dass Studenten ihr Studium abbrechen müssen, weil sie einfach keine Zeit mehr haben, nebenher zu lernen, denn sie müssen! jobben, um überhaupt zu überleben. Studieren und nebenher arbeiten geht heutzutage fast gar nicht mehr.
Zusammenfassend sind das dann im Jahr :
Studentengebühr 1000
Semestergebühr 400
Miete für ein einfaches Zimmer 3000
Lebenshaltung 6000
zusätzliche Kosten für Bücher 600
Das sind im Jahr zusammen 11.000 Euro !!
Bei vier Jahren Studium (und das sind sie mindestens, meistens mehr) sind es dann 44.000 Euro !!! Pro Kind, wenn man dann mehr Kinder hat...
Wenn dann die Eltern ganz normal verdienen (so etwa 1800 netto) also nicht arbeitslos sind, gibts auch kein BAFÖG.
Wenn man Pech hat und keine zusätzlche Förderung als Eltern bekommt, muss man um die 760 Euro jeden Monat für den Nachwuchs berappen, (Kindergeld abgezogen)
DAs bedeutet, schon bei der Geburt des Kindes anfangen zu sparen, ansonsten siehts mit dem Studieren schlecht aus.
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05.12.2008, 15:18
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 24.10.2008
Ort: browntown
Beiträge: 131
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also ich kenn schon ein paar beispiele bei denen es auch ganz gut ohne abschluss geklappt hat; ohne hauptschulabschluss trotzdem ne ausbildung zum logistikkaufmann/schfiffahrtskaufmann bekommen z.b.
vom tellerwäscher zum millionär gibt es bestimmt auch in deutschland beispiele (man muss ja nicht zwingend angesteller sein oder bleiben); wenn man denn ne super idee hat und auch die eier in der hose die umzusetzen (meinetwegen als ICH-AG oder so) dann kann man auch in D was erreichen....(bestes beispiel der typ der die plastikuntersetzter für fliesenleger entwickelt hat)
klar gibs hier weniger beispiele bei denen das so umgesetzt wurde....aber was sind auch 80mio einwohner ggü 300mio
sicher ist amerika da etwas anders; aber ich denke dass liegt auch im großen und ganzen an dem dort vorhandenem bildungssystem; high school graduate reicht ja da um quasi durchzustarten; und ganz ehrlich wer schafft in amerika nicht die high school? (siehe dazu z.b. Napoleon Dynamite...wunderbare parodie auf das leben in der high school und auch das leben danach)
zu den studiengebühren und der daraus folgenden seperation von arm und reich in der bildung muss ich dir leider recht geben!
dennoch sei an dieser stelle auf Hamburg und die schwarz-grüne regierung verwiesen die es so geregelt haben dass die studiengebühren erst nach dem studium (und dann auch nur wenn man 30000+/p.a. verdient glaub ich) gezahlt werden müssen
so ganz scheint das zwar noch nicht zu klappen weil man wohl trotzdem vorher einiges an kohle berappen muss; aber insgesamt find ich den ansatz als das sinnvollste was ich in letzter zeit von der politik mitbekommen hab!
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you can fool all the people for some time, you can even fool some people for all the time; but you can't fool all the people all the time!
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07.12.2008, 22:48
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 08.09.2008
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Beiträge: 514
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Wie ich immer sage: Dummheit hat nichts mit Intelligenz zu tun. Und auch wenn man die beste Bildung hat, kann man immer noch blind durch das Leben laufen. Vor allem Pseudo-Bildung á Mainstream-Medien kann man das auf den Buckel schreiben.
Wichtig ist, dass Wissen anwendbar ist. Aber im Gegensatz zu Scientlogoy, sage ich dass eine weite Wissenbasis, grundlegend dafür ist, Dinge zu erkennen. Deswegen geht auch Bildung mit Erfahrung einher, und eine vielseitige Beschäftigung mit verschiedenen Themen notwendig.
Bildung und Erfahrung kann man sich aber antrainieren. Und da kommt Intelligenz ins Spiel, denn ist es erst hier ein Mass, wie schnell der Lernprozess voranschreitet, weniger aber ein Mass wie tiefreichend das erworbene Wissen sein kann. Mit jeder neuen "Bewußtseinsebene", d.h. Meta-Ebene des erworbenen Wissens, wächst aber auch die Intelligenz.
Am Anfang steht erst einmal Selbsterkenntnis und Selbstbewßtsein, d.h. die eigene Persönlichkeit kennenzulernen. Mit einem guten EQ, d.h. Empthatievermögen mag dies einigen schneller gelingen als anderen - vor allem aber jenen, die Liebe zu Mitmenschen und/oder Kultur empfinden.
Dies ist notwendig um einen roten Faden zu sehen, Mitmenschen zu erkennen und den Weg des Wissens zu gehen.
Wenn mein Leben nur auf mein eigenes Ego ausgerichtet ist, gibt es genug einfachere Wege Geld zu gewinnen. Mit Macht verhält es sich etwas schwieriger, aber potentiell möglich: diene dem System und nutze es!
Der Weg des Wissens ist aber ein anderer... und deswegen stelle ich euch - vor allem die, die länger dabei sind - die Frage, was steht für euch am Ende des Infokrieges? Abseits von dem "sich dem System zu entziehen", sehe ich da auch eine Vielzahl an persönlichen Gründen.
Was das Wissen des Schulsystems angeht, würde ich jedenfalls auch sagen: dasMmeiste ist lernen, hinkotzen, vergessen.
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08.12.2008, 13:38
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 12.09.2006
Beiträge: 899
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Zitat:
Zitat von nofretete1969
Ist es im Grunde nicht egal, welche Bildung man hat??
Wichtiger finde ich noch, was man daraus macht.
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Natürlich. Ich dachte nur, es wäre ganz nett, mal zu sehen, was die Infokrieger so an "Wissenschaftlichkeit" von zu Hause aus mitbringen, also Methoden. Logisches Denken und Intelligenz haben damit nichts zu tun.
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08.12.2008, 13:53
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Zitat:
Zitat von Sentinel
Zitat:
Zitat von nofretete1969
Ist es im Grunde nicht egal, welche Bildung man hat??
Wichtiger finde ich noch, was man daraus macht.
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Natürlich. Ich dachte nur, es wäre ganz nett, mal zu sehen, was die Infokrieger so an "Wissenschaftlichkeit" von zu Hause aus mitbringen, also Methoden. Logisches Denken und Intelligenz haben damit nichts zu tun.
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Hm..., verstehe, worauf Du hinaus wolltest.
Dennoch, war bei mir ein einschlagendes Ereignis der Grund, die üblichen Meinungen, das Wissen, die Einstellungen gründlich zu überdenken und mich somit auf die Suche zu begeben.
Was ich dabei endecken musste, tat mehr weh, als alle persönlichen Schicksalsschläge dieser Welt.
Bei mir wurde so ein blöder IQ-Test durchgeführt, der mehr als nichtsagend für mich war. Am Ende war/ist es die emotionale Intelligenz, die für mich persönlich wichtiger ist. Und diese lässt sich bekanntlich nicht messen.
Um Dinge und ihre Abläufe besser zu verstehen, muss man sich in die Lage versetzen, diese auch in in ihrer ganzen Bandbreite erfassen zu können --> Vorstellungskraft
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09.12.2008, 19:48
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Infokrieger
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Beiträge: 189
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bin schüler...also nichts dabei, wofür ich stimmen könnte...
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09.12.2008, 20:28
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Infokrieger
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Kopf hoch, dir stehen alle Wege offen. Mach was draus.
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