Ja, diese WW2-Fotos sagen nichts zum Thema aus.
Sie geben nur den Moment der Aufnahme wieder. Man kann aus dem eingefangenen Szenario bestenfalls die Situation herleiten, die
wenige Minuten vor der Aufnahme zu diesen Trails führte.
Man kann
nicht daraus Schlüsse für die Zeit nach den Aufnahmen ziehen und daraus das typische Chemtrail-Verhalten ableiten, wobei sich Chemtrails für lange Zeit in der Luft halten, sich ausbreiten und schließlich den Himmel mit einer Dunstschicht bedecken.
Bei Fotos ist das nicht möglich.
Bei Beobachtungen oder anhand von Filmaufnahmen sieht das schon anders aus - und die können das
Chemtrail-Thema heutzutage bestätigen.
Damals, noch im WW2, als die Menschen in erster Linie nur Beobachtungen am Himmel machen konnten, haben wir solche Bestätigungen nicht. Gibt es Belege dafür, dass in den Vierzigern Menschen sich fragten, was das da oben am Himmel für komische Streifen sind, die sich über Stunden ausbreiten und den ganzen Himmel eintrüben?
Mir sind keine bekannt und wer welche beibringen kann, soll das bitte tun.
Denn wenn nicht - dann haben wir zumindest ein nachvollziehbares Argument dafür, dass Chemtrails
a) eine Erscheinung neueren Datums sind (= keine damaligen Beobachtungen), und
b) sie sich augenscheinlich vom Verhalten normaler Kondensstreifen unterscheiden (= stundenlanges Verweilen und Ausbreiten am damaligen Himmel, was den Leuten auch damals schon als unnormal aufgefallen wäre)
Maerzenbecher
p.s.
Ich hatte ein paar Seiten weiter vorn im Thread eine von mir beobachtete Chemtrail-Aktion mit Fotos dokumentiert und dazu eine Anfrage an die zuständige Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit bei der Luftwaffe gestellt. Die Antwort sind sie mir immer noch schuldig, obwohl das Wort "Chemtrail" nicht ein einziges Mal fiel...