Schweizer geben Taschenmunition ab

[rauchschimme]

Ich habe gestern erfahren, dass die Schweizer ihre Taschenmunition abgeben müssen. Eigentlich finde ich alle Waffen scheiße, am Besten wäre es, es gäbe nicht eine einzige. Habe auf einem schweizer Blog ein paar Meinungen dazu gelesen.

http://www.blogwiese.ch/archives/720

Viele finden Waffen zu Hause unnötig und gefährlich. Männern wird auch vorgeworfen, ihre Waffen als Penisverlängerung zu nutzen.

Ein Gegenargument lautet dort:
„Das Problem ist, dass die Philosophie des “bewaffneten Bürgers” so rein gar nichts mit der Bedrohungslage und dem zweiten Weltkrieg zu tun hat, sondern mit einer leider immer mehr in Vergessenheit gelangenden Grundeinstellung gegenüber dem Staat. Dem (Zentral-)Staat, als höchste und mächtigste Instanz ist ein prinzipielles Grundmisstrauen entgegen zu bringen. Trotz demokratischer Verfassung und funktionierendem Rechtsstaat ist eine (schleichende) Machtübernahme durch autoritäre Gruppierungen irgendwelcher Ausprägung letztlich nie ausschliessbar (sieht man aktuell und in der Geschichte schliesslich mehr als genug). Das Gewaltmonopol des Staates ist daher zu relativieren - insbesondere bei seiner stärksten Waffe, der Armee.
Durch das Prinzip des “bewaffneten Bürgers” stellt sich der einzelne Wehrmann im Prinzip über den Staat und die Armee. Wenn das ganze stehende Heer plus Tausende ehemaliger Soldaten zu Hause ihre eigene Waffe und Munition haben, wird sich die Armee nie durch illegitime Kräfte vollständig instrumentalisieren lassen. Der Bürger ist nur solange für die Zentralmacht mobilisierbar und zu ihr loyal, wie ihm und letztlich wohl der Mehrheit dies auch legitim erscheint. In letzter Konsequenz wäre ein Bürgerkrieg das schlimmste Szenario. Aber wie immer ist es eben eher so, dass der Staat durch das so inkorporierte System von Checks and Balances eben das bleibt was er soll: ein legitimes System in der Demokratie.
Dass dieses Prinzip vergessen geht und der Bürger nun entwaffnet werden soll, kann einem unter diesem Aspekt wirklich zu denken geben.“

Was mir zu denken gibt ist, dass ein im Irak geborener Amokschütze angeblich die Anordnung ausgelöst hat (bis zum 5.6. runterscrollen):

http://volksinitiative-auslandseinsa...ht_u_miliz.htm

Hier ein Bericht über den Amoklauf:

http://www.polizeibericht.ch

Was haltet ihr davon?

der thread müsste einfach nur heissen "Schweizer geben ihren kleinen rest freiheit und unabhängigkeit ab"

ein volk das sicht nicht bewaffnen darf weil der staat es so vorschreibt ist ein versklavtes volk ohne jegliche selbstbestimmung und unabhängigkeit...und deine vorstelleung von "keine waffen" ist auch unrealistisch und unlogisch, es wird und es muss waffen geben, wie willst du sonst nahrung anschaffen und dich gegen staat und andere bedrohungen zur wehr setzen? mit nem wahlzettel oder worten der "freien meinungsäusserung" oder mit der rufnummer 110 ? haha gimme a break...

und das mit den amokschützen ist eine uralte taktik der psychopathen...es langweilit mich langsam...

[rauchschimme]

Wenn Jugendgangs oder verrückte Nachbarn Zugriff auf Waffen hätten, wäre mir mulmig zumute. Auf der anderen Seite bekomme ich auch Angst, wenn ich mir vorstelle, dass in absehbarer Zeit in eine revoltierende Menge geschossen werden darf (EU-Reform).

Ich denke, das einzige was wirklich gegen eine schleichende Entdemokratisierung hilft, ist die Leute aufzuwecken. Ghandi brauchte für die Beendigung der Kolonialherrschaft ja auch keine Waffen.
Aus Wiki: Sein Konzept „Satyagraha“ (Festhalten an der Wahrheit) beinhaltete neben Ahimsa, der Gewaltfreiheit, noch weitere ethische Forderungen wie etwa „Swaraj“, was sowohl individuelle als auch politische Selbstherrschaft bedeutet.
Das ist doch genau das, was wir wollen.

Ich denke auch, dass der Amokschütze Taktik war. Deshalb sollten die Schweizer auch ihre Munition behalten.

Bei dem Thema bin ich hin- und hergerissen. Ich fühle mich so machtlos, wäre gerne ein Superheld, der die ganzen Irren am Schlafittchen packt und sie auf eine kleine Insel sperrt. Insel ohne Wiederkehr natürlich. Und mit einer Kamera überwacht – wäre bestimmt eine lustige Sendung. Was ich damit sagen wollte, ist, dass ich den Wunsch nach einem Mittel, meine Machtlosigkeit zu beenden, auch habe.
Ich weiß aber auch genau, dass Gewalt der falsche Weg ist.

apropos ghandi:

Mohandas K. Gandhi: "Among the many misdeeds of the British rule in India, history will look upon the Act depriving a whole nation of arms as the blackest. If we want the Arms Act to be repealed, if we want to learn the use of arms, here is a golden opportunity. If the middle classes render voluntary help to Government in the hour of its trial, distrust will disappear, and the ban on possessing arms will be withdrawn." Mohandas K. Gandhi, Autobiography: The Story of My Experiments with Truth, Chapter XXVII, Recruiting Campaign, Page 403, Dover paperback edition, 1983.

und jugendgangs usw haben sowieso IMMER zugang zu waffen deswegen sind sie ja kriminell lol...das ist doch die logik, kriminelle scheissen auf das gesetz und wir gesetzestreuen bürger sind dann die einzigen opfer der waffengesetze und opfer dieser kriminellen elemente die trotzdem weiterhin illegal bewaffnet sein werden und wir sind wehrlose kleine schafe die keine chance gegen einen raub, mord oder eine vergewaltigung haben...die polizei wird sicher nicht für jeden bürger den bodyguard spielen 24/7... man muss und sollte sein leben schon selbst in hände nehmen und das ist eben unser gutes recht! polizei und militär sind reine okkulte fraimaurerische institutionen erfunden von psychopathen für psychopathen in einem kranken unmenschlichen system das manche gern "demokratie" nennen...

[rauchschimme]

krasses Zitat, werde mal drüber nachdenken.

[SterrUwe321]

Die antwort kommt zwar ein bischen verspätet aber was solls.
Ich sag dazu nur eins: Swiss Hotel Massacre was a inside job (wag the dog style)