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Alt 17.09.2008, 04:58
R_F_I_D R_F_I_D ist offline
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Standard Bilderberger Elite usw.gestriffen inder "Normalpresse

Hab grad beim Rumsurfen diesen Artikel im Focus gefunden.

Ist grad interessant all die bekannten Zeitungen online Datenbanken sowie Organisationen über Suchfunktion nach Stichworten wie "Bilderberger, Freimaurer, Elite usw" abzugrasen. Manchmal findet man was.

Auch wenns scheinbar unwichtig und natürlich nur ein Teil des Ganzen und vielleicht auch nicht ganz infokriegmässig ist, gibt es doch immer wider auch in der manipulierten Boulevard Presse was zu finden.

Werde öfter in diesem Thread über meine Funde posten.

Wenn ihr Lust habt sammeln wir hier ein bischen solche Meldungen. Ist eventuell ganz interessant.


FOCUSONLINE

Zum Focus Artikel von 2006


Was die Welt im Innersten zusammenhält
Allein? Gegen alle? Keine Chance! Die Zugehörigkeit zu einem Netzwerk entscheidet über Ihre Zukunft. Wie die Machtzirkel funktionieren ...
Von den FOCUS-Redakteuren Jörg Rohleder und Joachim HirzelDAS KÖNNTE
Netzwerk für neue Gewinne Zwar war es Jesus, der übers Wasser ging, aber ohne Paulus hätte davon niemand etwas erfahren Blah blah bla ---typisch Dummgeschwätz . Während die Urchristen in Jerusalem ausharrten, reiste Paulus bis nach Rom und wurde der wichtigste Missionar des jungen Glaubens. Um seine Botschaft unters Volk zu bringen, nutzte Paulus Kontakte, die er in seinem Leben als Pharisäer Saulus gesammelt hatte. Und siehe da: Ohne das Netzwerk des Apostels wäre der Glaube an die Nächstenliebe wahrscheinlich niemals über die Grenzen Palästinas hinausgekommen.

Ob das Christentum irgendwann auch den letzten Muslim überzeugen wird, ist nebensächlich. Fest steht: Mit seinem Wirken lieferte der bekehrte Botschafter eines der eindrucksvollsten Beispiele für die Schlagkraft gezielten Netzwerkens.

Wie bei einem Blatt Papier, das nach sieben Faltvorgängen bereits 128 Schichten dick ist, potenzieren Netzwerke die Zahl der eigenen Kontakte. Wer zehn Leute kennt, die ihrerseits über zehn Bekanntschaften verfügen, kann über nur einen Zwischenschritt bereits 100 Menschen erreichen.

Ein enormes Potenzial, das auch 2000 Jahre nach Christus Menschen hilft, die eigene Sache voranzutreiben.

Ob im Berliner Restaurant „Borchardt“,wo sich zu später Stunde Politprominenz und Journalisten zuprosten, bei einer Cocktail-Party auf Sylt, wo Sabine Christiansen und Friede Springer Hof halten, auf einer Hocketse im Schwäbischen, wo der Schultes mit dem Vorsitzenden kungelt, oder am achten Grün auf dem Golfplatz Bad Wiessee am Tegernsee, wo die Münchner Society beim Einlochen lukrative Deals einfädelt: Im Volkssport Networking wollen alle ihr Handicap verbessern.

Die Elite in Deutschland sozialisiert sich in ihrer Freizeit in exklusiven Zirkeln wie dem „Club an der Alster“ in Hamburg, dem „China Club Berlin“ oder dem „Münchner Herrenclub“ (zu dem neben VW-Boss Bernd Pischetsrieder auch der obligatorische Anwalt aus Grünwald gehört).

Wirtschaft, Politik, Gesellschaft – Netzwerke durchziehen alle Lebensbereiche und entwickeln sich mehr und mehr zur Struktur, die die Welt im Innersten zusammenhält.

Am Werk sind die Seilschaften ehemaliger McKinsey-Mitarbeiter, die Trilaterale Kommission im Schatten des G8-Gipfels von St. Petersburg, das Weltwirtschaftsforum von Davos, die Zeitgeist-Konferenz von Google, das Kaffeekränzchen erfolgreicher Business-Frauen, jährliche Alumni-Treffen, Literatenkreise (von den Salons der Romantik bis zur Gruppe 47), Kunstzirkel, die Mafia, BitTorrent-Piraten oder die Terrorzellen al-Qaidas. Bereits heute gilt das junge 21. Jahrhundert als das Zeitalter der Vernetzung.

Fortschritt durch Technik. Networking ist einfacher denn je. Während früher Ferngespräche nach Amerika über zwei Mark pro Minute kosteten, kann der moderne Mensch in der digitalen Ära via Internet-Telefonie oder E-Mail kostenlos kommunizieren. Gewappnet mit Handys, mobilen E-Mail-Geräten, Trolleys und Visitenkarten, sitzen längst nicht nur die modernen Business-Nomaden in den Vielflieger-Lounges (übrigens ein optimaler Ort zum Netzwerken) der Flughäfen. Auch Privatpersonen sind dank günstiger Flugtickets heute mobiler denn je. Die Welt ist kleiner geworden – zumindest scheint es so.

Für Harvard-Professor Stanley Milgram war der Globus schon in den sechziger Jahren überschaubar. Er formulierte 1967 das „Kleine-Welt-Phänomen“. Die zentrale These: Jeder Mensch ist mit jedem anderen über sechs Bekannte, sechs Handschläge oder sechs Klicks verbunden. Als Beleg verschickte der Psychologe wahllos Briefe an 160 Einwohner in Kansas und Nebraska mit der Bitte, diese an einen seiner Freunde in Boston weiterzuleiten, dessen Adresse er nicht mitteilte. Die Probanden durften ihrerseits die Briefe nur an direkte Freunde oder Bekannte senden, die jenem Börsenmakler gesellschaftlich „näher“ stünden. Erstaunlich viele der 160 Briefe kamen schließlich in Boston an – im Durchschnitt über 5,5 Stationen.

Der New Yorker Soziologe Mark Granovetter ergänzte 1973 einen wichtigen Grundsatz, die „Stärke der schwachen Links“. Damit spielte Granovetter auf die Idee an, dass es oft die vermeintlich schwachen Verbindungen sind, indirekte Bekannte also, die uns tatsächlich weiterbringen. Über sie hören wir von der traumhaften Wohnung mit Dachterrasse, die in zwei Monaten vakant wird, und von der neu geschaffenen Stelle im Unternehmen unserer Wahl.

In den neunziger Jahren galt vielen Wissenschaftlern das Wachstum des Internet als Exempel, wie Netzwerke überhaupt funktionieren und wie die einzelnen Knoten miteinander verbunden sind. Albert-Làszló Barabàsi (siehe S. 90), Physikprofessor an der katholischen Universität von Notre Dame/Indiana, entwickelte 1999 darauf aufbauend die Theorie der „skalenfreien Netze“, die mittlerweile von der Krebsforschung über die Seuchenverbreitung bis zum Stromausfall als abstraktes Erklärungsmodell dient. Als skalenfrei gelten Netze, bei denen wenige Super-Knoten (engl. „hubs“) potenziell unendlich viele Verbindungen aufweisen, während ein Großteil der übrigen Knoten über relativ wenige Beziehungen verfügt. Nach dem Prinzip „Reiche werden reicher“ bekommen Hubs, die ohnehin schon bestens vernetzt sind, leichter neue Bindungen als schlechter vernetzte Knoten. Dies belegt die Gates Foundation: Nachdem der reichste Mann der Welt seine karitative Ader in Form einer Mega-Stiftung auslebt, entschied sich Bill Gates Freund Warren Buffett, den Microsoft-Gründer mit 30 Milliarden zu unterstützen, die er wohl kaum anderen Einrichtungen gespendet hätte.

Barabàsi beschreibt in seinem Buch „Linked“ die skalenfreien Netze als dynamische Konstrukte, zu denen ständig neue Knoten und Verbindungen hinzukommen, die abhängig von ihrer „Fitness“ wichtiger oder unwichtiger für das große Ganze werden.

Übertragen lässt sich dies etwa auf den neuen Kollegen, der sich in kürzester Zeit einen Status erarbeitet, weil er kompetenter auf diesem oder jenem Sachgebiet ist. Oder auf die Internet-Seite Google, die über Nacht die Konkurrenten ausstach, weil ihrem Suchverfahren ein besserer Algorithmus zu Grunde liegt.

Je fitter ein Knoten, etwa ein Geschäftspartner, desto höher ist der so genannte Linking Value, der Verbindungswert des Gegenübers. Gute Netzwerker bandeln daher vorzugsweise mit Kontakten von hohem Linking Value an, um so auch den eigenen Wert zu steigern.

Darum geht es auch bei OpenBC, einer der erfolgreichsten Netzwerk-Seiten im Internet. Bei der Business-Plattform kann sich jeder anmelden, mit mittlerweile über 1,5 Millionen Usern Kontakt aufnehmen und diese für das eigene Streben nutzen (siehe S . 8. Hier ist das Grundprinzip der „sechs Grade“, die alle Menschen miteinander verbinden, perfekt angewendet. Aus Vitamin B wird das potenzierte und potentere Vitamin B2.Längst ist das World Wide Web das Netzwerk der Netzwerke. Unter den sozialen Anlaufstellen im Internet dominiert heute Myspace.com. Mehr als 70 Millionen User weltweit haben hier ihr eigenes Profil angelegt, um Teil einer virtuellen Community (wie eine Gemeinschaft auf Deutsch 2.0 genannt wird) zu sein. Das Myspace-Universum ist wie ein globaler Pausenhof, ein überdimensionaler Proberaum und das Lieblingscafé für einen imaginären Cappuccino. „Als Teenager“, schrieb die Tageszeitung „USA Today“, „muss man einfach Mitglied bei Myspace sein.“

Im Gegensatz zu Massenveranstaltungen wie OpenBC und Myspace setzen andere virtuelle Netzwerke auf Exklusivität – ganz im Sinne von Groucho Marx, der frotzelte: „Ich würde keinem Club angehören wollen, der Leute wie mich aufnimmt.“ Die Gründer von asmallworld.net limitierten die Zahl der Mitglieder anfangs auf 50000, um die Nachfrage zu erhöhen. Das schätzen Models wie Naomi Campbell, Vertreter des Hochadels und Art-Direktoren von New York bis Tokio.

Ein Pendant im Business-Bereich heißt Manager-Lounge.com. Der Club ist nur über Einladung zugänglich, was sicherstellt, dass die elektronischen Postfächer der Mitglieder (2000) nicht von BWL-Studenten zugemüllt werden, die den Karriere-Einstieg suchen.

Netzwerke im Internet bedienen jede erdenkliche Nachfrage. Das gilt für die Wissenscommunity Wikipedia, Flirt- und Sexualkontakt Suchende, den ausgewanderten Peruaner, der andere in China lebende Landsleute sucht, den Rucksack-Reisenden, der mit anderen Travellern Erfahrungen austauscht, oder partyhungrige Münchner, die sich auf Nachtagenten.de informieren, wo und wann DJ Hell das nächste Mal in seiner Heimatstadt auflegt.

Zwangsläufig bildet das Web auch die dunklen Seiten der Menschheit ab: Der Kannibale von Rotenburg lernte sein Opfer über eine einschlägige Seite im Netz kennen. Teenager verabredeten sich in Suizid-Netzwerken mit anderen Lebensmüden zum gemeinsamen Sterben.

So jung das Phänomen der Online-Netzwerke auch ist, es folgt jenem Grundsatz, der schon vor zigtausend Jahren die Urmenschen veranlasste, sich zu Jagdgemeinschaften zusammenzuschließen: Wer kooperiert, erreicht sein Ziel schneller und effektiver. Schon der Philosoph Aristoteles wusste: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“

Die Geschichte der Menschheit kann durchweg als eine Geschichte der Netzwerke gelesen werden.

Ob Opus Dei, Jesuitenorden, die höfische Gesellschaft des Mittelalters, die Standesregelung des Wilhelminismus oder der Aufstieg Hitlers, der sich der Gunst des Pressezaren Alfred Hugenberg und der Harzburger Front sicher war – Macht, Einfluss und Karrieren unterliegen Netzwerkstrukturen und ihren Gesetzmäßigkeiten. Netzwerke bleiben Instrumente von Eliten oder Aufsteigern, die ihre Macht sichern oder an die Herrschaft gelangen wollen.

AHA AHA AHA AHA


Dass es sich lohnt, mit den unterschiedlichsten Kreisen derGesellschaft aktiv anzubandeln, zeigen die Beispiele von Johann Wolfgang von Goethe und Bono Vox. Der Dichterfürst knüpfte nicht nur seine literarischen Bande in Weimar und nutzte sie, um aufstrebende Nachwuchskräfte auszubremsen. Der smarte Literat scheute sich auch nicht, seinen Ruf für eine politische Karriere einzusetzen und das Amt des Geheimrats in Weimar zu übernehmen. Bereits 1780 wollte der junge Goethe der Freimaurer-Loge „Anna Amalia zu den drei Rosen“ beitreten, um Teil eines der größten gesellschaftlichen Netzwerke zu werden. Sein Aufnahmegesuch begründete er mit dem Wunsch, „mit Personen, die ich schätzen lernte, in nähere Verbindung zu treten“.

Als Paulus der Neuzeit könnte man Bono--MUUUUAHHH SOO EIN BULLSHIT , den Sänger von U2, bezeichnen. Denn anstatt sich mit Rockerfreunden klischeegerecht zu betrinken, Hotelzimmer zu zerlegen und Models nachzujagen, wirbt der Musiker im Rampenlicht von Veranstaltungen wie dem Weltwirtschaftsforum für Friede, Freude und Schuldenerlass. Die Vernetzung des singenden Spider-Man erklärt wohl auch, warum der damalige US-Finanzminister John Snow den Iren Bono Anfang März 2005 gar für den Posten des Weltbankchefs ins Gespräch brachte.

Eine Hand wäscht die andere – nach diesem Prinzip funktionieren Netzwerke. Der Management-Trainer und Buchautor Hermann Scherer vergleicht Netzwerk-Kontakte gern mit einem Beziehungskonto: Nur wer oft genug einzahlt, kann auch mal etwas abheben. Deshalb funktioniert eine erfolgreiche Interessengemeinschaft auch nur langfristig.

Bei einem selbst aufgebauten Netzwerk sind die Verbindungen in der Regel sehr stark. Die Zahl der Kontakte lässt sich indes vor allem dann steigern, wenn der Eintritt in bestehende Netzwerke gelingt. Mitunter braucht man dafür die Empfehlung eines Mitglieds – und muss sehr spezielle Aufnahmerituale durchlaufen.

Die Sandkörner fallen bereits, als der Novize die schwarz verhängte Kammer betritt. Auf dem Tisch vor ihm liegt eine schwere Bibel, aufgeschlagen ist das Johannes-Evangelium. Daneben stehen ein Totenschädel und die Sanduhr.

Auch so einer der keine Ahnung hat

Das ist die „Kammer des stillen Nachdenkens“, die erste Station eines jeden Reisenden, der in die Bruderschaft aufgenommen werden will. Die Freimaurerei hat sich der geistigen und ethischen Vervollkommnung ihrer Mitglieder verschrieben. Da die Logen aus ihrem Ziel, eine „Weltbruderkette“ zu schmieden, keinen Hehl machen und hinter verschlossener Tür tagen, geraten die „Masons“, so der englische Name, fälschlicherweise immer hahahaha klar


wieder in Verdacht, an einer Verschwörung beteiligt zu sein, die die Weltherrschaft an sich reißen will.

Dazu wären die Herren der so genannten „königlichen Kunst“ dieser Tage kaum noch in der Lage. Die Freimaurer haben ein Methusalem-Problem. Es mangelt am Nachwuchs, der die hehren Ideale weiterlebt – ähnlich wie bei den Rotariern und dem Lions Club.

Die Lions, ein Wohltätigkeitsclub mitnahezu 1,35 Millionen Mitgliedern weltweit und 1248 Zweigstellen in Deutschland, stehen zu ihrem knappen Motto „We Serve“ (wir dienen). Damit verpflichten sich die Löwen, den Dienst am Nächsten über den persönlichen Profit zu stellen. Auch hier nimmt, ähnlich wie bei den Rotariern, der gesellschaftliche Einfluss des Clubs (verglichen mit den sechziger und siebziger Jahren) ab. Böse Zungen behaupten gar, dass sich eine Mitgliedschaft nur noch für Zahnärzte oder Architekten lohne, um sich nach Privatpatienten und betuchten Häuslebauern umzutun.

Die Zukunft gehört modernen supranationalen Netzwerken, denn die Globalisierung gewinnt weiter an Dynamik – und setzt auch der Deutschland AG zu: jener viel beschriebenen Seilschaft deutscher Konzernvorstände (von Ackermann bis Zumwinkel), die sich über ihre Aufsichtsratsmandate gegenseitig kontrollieren und helfen. In Zeiten, in denen sich – wie bei der Deutschen Börse 2005 – jederzeit ein angelsächsischer Hedge-Fonds einkaufen und die Ablösung des Vorstandschefs verlangen kann, verliert ein solches Bündnis stetig an Bedeutung.

Das Kondensat der Deutschland AG bildete sich 1993 heraus. Als der damalige McKinsey-Deutschland-Chef Herbert Henzler mit Berglegende Reinhold Messner in Ecuador den erloschenen Vulkan Chimborasso (6310 Meter) bezwang, fassten die beiden Gipfelstürmer einen Plan: Sie wollten eine exklusive Schar deutscher Top-Manager mit Alpin-Erfahrung zu gemeinsamen Bergtouren überreden. Henzler schaute in sein Telefonbuch und gründete die Similauner, Deutschlands exklusivste Bergsportgruppe, die seither jährlich aufbricht, um einen Gipfel der Dolomiten zu bezwingen. Zum handverlesenen Kreis der 14 gehören Jürgen Schrempp (Ex-DaimlerChrysler), Jürgen Weber (Lufthansa), Klaus Zumwinkel (Deutsche Post), Ulrich Cartellieri (Ex-Deutsche Bank) und der Verleger Hubert Burda. Beim Abendessen (Spaghetti Bolognese) auf der Hütte wird in luftiger Höhe über Land und Welt räsoniert.

Das Gipfeltreffen der Mächtigsten der Mächtigen sind indes die so genannten Bilderberg-Konferenzen, die jeweils im Frühjahr stattfinden. In der Vergangenheit nahmen daran Persönlichkeiten wie der britische Premier Tony Blair, BP-Chef John Browne, George W. Bush, Melinda Gates und Ex-Weltbank-Chef James Wolfensohn teil. „Die wichtigsten Länder der Welt schicken drei bis fünf ihrer hellsten Köpfe“, verrät ein Bilderberger.


2006 trafen sich gut 130 Auserwählte im kanadischen Ottawa, um ohne Sitzordnung unter ihresgleichen munter zu verhandeln und Geschäfte abzuschließen. Dieses Jahr stand angeblich nur ein Thema auf der Agenda – der Iran.
Da die Mächtigen des wohl exklusivsten Zirkels der Welt keine Pressekonferenz veranstalten, lädt kaum eine moderne Seilschaft zu so viel Spekulation ein wie die Bilderberger.


„Spätzle-Connection“, „Kölner Klüngl“, „Spezl-Wirtschaft“. Auch anderen Verbindungen haftet oft ein Gschmäckle an. War es Zufall, dass der russische Präsident Putin gerade einen Posten bei einer Gasprom-Tochter zu besetzten hatte, der seinem Genossen „Gas- Gerd“ (Harald Schmidt) wie auf den Leib geschneidert war? Wo verläuft die Grenze zwischen den dichten Geflechten der Mächtigen und konspirativen Zusammenkünften? Ist der gemeinsame Abschlag auf dem edlen Golfplatz Männerfreundschaft oder Vetternwirtschaft, wenn danach ein lukratives Geschäft winkt?

In anderen Ländern macht man sich darüber weniger Gedanken. Im Großbritannien Ihrer Majestät gilt es von jeher als nicht anstößiges Privileg, Teil eines elitären Netzwerks zu sein. So gehört es bei den oberen Schichten im Inselreich zur Tradition, die Kinder auf eine Privatschule zu schicken (siehe S. 87), um den Nachwuchs möglichst früh in die mächtigen Old-Boys-Networks einzuführen.

Members only. Auch im englischen Gesellschaftsleben spielten elitäre Zirkel eine entscheidende Rolle. Ob für die eher konservative Liga, die sich in noblen Gentlemens Clubs entlang Pall Mall zum kultivierten Small-Talk trifft, oder die Riege der Neureichen und Berufseliten, die sich im hippen Soho House oder dem Groucho Club auf einen Moscow Mule (Wodka, Ginger Ale, Gurke) verabredet.

Amerikas zukünftige Elite trifft sich ebenfalls an den Spitzenuniversitäten des Landes, der so genannten Ivy League. In Stanford beispielsweise, wo sich unter anderem Larry Page und Sergey Brin kennen lernten. Das Duo sollte mit Google wenige Jahre später Milliarden scheffeln.

Besonders brisant bleibt eine geheime und äußerst exklusive Studentenverbindung auf dem Campus von Yale: Skull & Bones, die Bruderschaft des Todes. Jedes Jahr werden 30 hochkarätige Studenten in den Zirkel aufgenommen. Dessen Mitgliederverzeichnis liest sich wie das „Whos who“ der amerikanischen Elite: Rockefeller, Phelps, Bush, Taft und Whitney (FOCUS 43/2004).

Solcher Geheimniskrämerei bedarf es in Harvard nicht. Wer die Karriereschmiede verlässt, hält den Kontakt. Mittlerweile gehören 18000 Alpha-Tierchenzum wohl bestausgebildeten Alumni-Netzwerk der Welt. So können die Absolventen im späteren Berufsleben ohne Umwege nach jemandem suchen, der denselben Stallgeruch hat.

In Deutschland bemühen sich Hochschulen wie die von Mannheim darum, eine solche Tradition aufzubauen.


SOSOSOSOSOSO

Doch die Gleichschaltungswut der 68er hat nur schwer zu reparierende Schäden hinterlassen.

Derzeit gelingt hier nur den studentischen Verbindungen und ihrem harten Kern, den Burschenschaften, der Brückenschlag zwischen Ausbildung und Karriere. Was 1815 in Jena als treibende, progressiv-nationale Kraft zur Einigung des deutschen Reiches begann, hat heute den Hautgout von Anachronismus. Mensurfechten, Komasaufen und festlicher Wichs passen kaum zum Image supranationaler Konzerne. Seit dem Abtritt von Henning Schulte-Noelle bei der Allianz 2003 wurde kein Konzernchef mit Schmiss auf der Wange mehr gesichtet. Dennoch können am ehesten Studenten der vier großen alten Disziplinen Jura, Medizin, Ökonomie und Theologie nach wie vor von günstigen Unterkünften und dem Netzwerk der so genannten „alten Herren“ profitieren.

Moderne Netzwerke sind oft am wirksamsten, wenn kein formeller Rahmen existiert. Wie im Fall des Münchners René Bergmann. Der Betriebswirt hatte über den Bekannten eines Freundes (also einen schwachen Link) von einer vakanten Stelle bei Snowboard-Weltmarktführer Burton gehört. Der 32-Jährige handelte sofort. Schließlich ahnte Bergmann, dass sich auf den Posten eines Marketingmanagers Hunderte ähnlich qualifizierte Kandidaten bewerben würden. Der leidenschaftliche Snowboarder überlegte, wie er seine Chancen erhöhen könnte und aktivierte sein Netzwerk.

Wie sich herausstellte, verfügten einige seiner Freunde und Bekannten über Kontakte zu Burton und boten ihm an, dort ein gutes Wort für ihn einzulegen. Und siehe da: Bergmann kam ohne Weiteres in die engere Auswahl.




Wenn auch der Autor nicht Infokriegniveau hat so ist der Artikel nicht der Schlechteste.

Leider wird er sicher nur im Vorüberblättern gelesen werden.

Nun dies soll ja nur ne Sammlung über Erwähnung von Elite, Freimaurer, Bilderberger, NWO und Konsorten in der manipulierten "Normalpresse" sein.

Also denn bis zum nächsten Fund.
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  #2  
Alt 17.09.2008, 05:15
R_F_I_D R_F_I_D ist offline
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Standard Weltwirtschaftsforum Davos

Hier ein Artikel im Stern über das Welwirtschaftsforum in Davos, wo auch die Themen Bilderberger u.a. angeschnitten werden.




© Denis Balibouse/Reuters In Davos treffen sich die Reichen und Mächtigen. Für Reichenforcher Krysmanski ist es jedoch eine reine PR-Veranstaltung.
Das Weltwirtschaftsforum in Davos ist nur eines von vielen Treffen, auf denen sich Wirtschaftsführer, Politiker und Militärs austauschen.

Als "Netzwerke der Macht" sieht sie der Reichtumsforscher Hans Jürgen Krysmanski. stern.de. sprach ihm über den Diskurs der Eliten und warum das Treffen nur eine bunte Show-Veranstaltung ist.


Herr Krysmanski, beim Weltwirtschaftsforum in Davos treffen sich die mächtigsten Manager der Welt. Die behandelten Fragen betreffen viele Menschen auf der ganzen Welt, ohne dass diese jedoch mitreden können.
Die einflussreichen Manager sitzen zugleich in vielen Aufsichtsräten und und anderen wichtigen Gremien und treffen sich da ständig, auch informell. Dazu braucht es kein Davos. Das World Economic Forum ist etwas Besonderes geworden, weil dort Spitzenmanager mit Vertretern anderer Eliten in Berührung kommen. Das ist ja gar nicht selbstverständlich.

Auf einmal tauchen da aufstrebende Politiker aus Afrika auf, die Musiklegende Brian Eno war öfter da, Hollywoodstar Angelina Jolie wird nicht fehlen, dazu Wissenschaftler, die mit konformen, aber hochinteressanten Ideen auf sich aufmerksam gemacht haben. Und nicht zu vergessen: einige wenige Milliardäre. Sie alle verständigen sich selbstverständlich über Fragen, die jeden Menschen auf der Welt betreffen, aber es ist ein Diskurs unter Eliten für Eliten. Wenn dabei etwas für die Massen "abfällt", ist das eher Zufall.


Davos ist nur eines von mehreren privaten Treffen von Unternehmern, Militärs und Politikern wie zum Beispiel die geheime Bilderberg-Konferenz. Sehen so die Netzwerke der Reichen und Mächtigen aus?
Davos ist ein Symbol für die Privatisierung der Macht. Schon längst sind große transnationale Konzerne mächtiger als die meisten Regierungen, ganz zu schweigen von Parlamenten. Der amerikanische Soziologe Richard Sennett sagt, der moderne Kapitalismus sei in seiner Grundtendenz antidemokratisch.

Politische Macht ist abgewandert in die Finanzsphäre und in die Hände einer neuen Managerklasse, die über informelle Netzwerke weltweit politisch wirksam wird. Politische Macht ist unsichtbar geworden und zugleich weiß Jedermann, dass es sie gibt. Deshalb wird diese neue Form der Macht in prächtigen Schaubildern inszeniert. Dem dient zum Beispiel Davos. Während die Bilderberger schon ein bisschen altmodisch sind.

Diese privaten Konferenzen sind ein gefundenes Fressen für Verschwörungstheoretiker

. Warum?
Ich habe mir ein Zitat aus der britischen Wochenzeitung "The Economist" aus dem Jahre 2000 aufgehoben: Man nehme die Bosse der tausend größten Unternehmen der Welt, die für vier Fünftel der weltweiten Industrieproduktion verantwortlich sind, dazu 33 nationale Spitzenpolitiker, darunter den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Dann versammle man sie in einem abgeschiedenen Schweizer Ski-Urlaubsort, umgeben von bewaffneten Polizisten. Ist es dann verwunderlich, dass das jährliche World Economic Forum für manche ein Indiz dafür geworden ist, dass es eine globale Wirtschaftsverschwörung gibt, angestiftet von weißen Männern in dunklen Anzügen, den Herren der multinationalen Konzerne dieser Welt? In den letzten acht Jahren haben die Veranstalter des Forums allerdings viel gelernt: inzwischen ist es eine PR-Veranstaltung für das herrschende Wirtschaftssystem, bunt und medienwirksam wie eine Bambi-Gala.

Sind es nicht eher kleine persönliche Netzwerke, in denen Reiche und Mächtige Entscheidungen treffen?
Für mich sind solche Veranstaltungen wie Davos eingebettet in das historisch einmalige Phänomen der Konzentration von immer mehr Reichtum in ganz wenigen Händen. Wir sprechen von tausend bis zweitausend Milliardären, von hundert- bis zweihunderttausend Personen mit einem frei verfügbaren Geldvermögen von je über 30 Millionen Dollar weltweit. Das ist eine winzige Gruppe.
Und doch scheint der auf dieser Welt produzierte Reichtum in diese Richtung zu fließen, wobei selbstverständlich die nach Millionen zählenden Hilfseliten, die diese Gruppe umgeben und schützen, noch hinzuzurechnen sind: hochbezahlte Manager, Finanzberater, Politiker und Experten.


Auszüge aus

http://www.stern.de/wirtschaft/unter...q=bilderberger
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  #3  
Alt 17.09.2008, 05:23
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Standard Bernhard der Niederlande

Ist doch tatsächlich erstaunlich, dass die Bilderberger realtiv häufig zu finden sind

Hier ein Nachruf auf ihren Begründer uind Initiator Bernhard der Niederlande.


Stern Artikel

http://www.stern.de/lifestyle/leute/...q=bilderberger

Bernhard der Niederlande

Trauer um den Skandal-Prinzen


Wichtigster Auszug:

Für Irritationen sorgte zunächst, dass Bernhard in Deutschland Mitglied der SS und der NSDAP war - die Zugehörigkeit zu der nationalsozialistischen Partei hat er öffentlich stets bestritten.


Mit seiner offenen Art gewann Bernhard jedoch schnell die Herzen der Niederländer. Vor der deutschen Wehrmacht flüchtete er mit der königlichen Familie im Mai 1940 zunächst nach England und kehrte als Leiter der niederländischen Exil- und Widerstandsgruppen wieder zurück. Er trat in London in die Royal Air Force ein und beteiligte sich als Oberbefehlshaber der niederländischen Streitkräfte am Kampf der Alliierten gegen Deutschland.



Mitinitiator der "Bilderberg-Konferenzen"
Von 1970 bis 1976 war Prinz Bernhard Generalinspekteur der Streitkräfte und beriet die Regierung in Verteidigungsfragen. Er übernahm zahlreiche Ehrenämter und wurde in der High Society als Springreiter, Jäger, Amateurfilmer und Autoliebhaber geschätzt. Der niederländische Prinz aus Deutschland war 1954 Mitinitiator der so genannten "Bilderberg-Konferenzen", jährlicher Treffen von hohen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, und ab 1961 Gründungspräsident des World Wildlife Fund (WWF).






Die Organisation würdigte den Prinzen als unbezahlbaren Unterstützer und Botschafter für den Naturschutz.

Seine über 50-jährige Fliegerkarriere beendete Bernhard erst 1994 mit einem letzten Looping über dem Amsterdamer Flughafen Schipol. "Ich sehe zufrieden auf mein Leben zurück", schrieb er in diesem Jahr in einem offenen Brief.
1976 in Lockheed-Affäre verwickelt
Zum Stolperstein wurde ihm 1976 die Verwicklung in die Lockheed-Affäre: Die Annahme von Schmiergeldern des amerikanischen Flugzeugbauers war ihm zwar nicht nachzuweisen. Er habe jedoch den Eindruck der "Empfänglichkeit für Bestechungsgelder" erweckt, urteilte eine Untersuchungskommission. Bernhard durfte in der Öffentlichkeit keine Militäruniform mehr tragen und gab die meisten seiner öffentlichen Ämter auf. Noch mehr zog er sich zurück, nachdem Juliana 1980 zu Gunsten von Beatrix, der ältesten der vier Töchter des Paares, abdankte. Erst 1991 wurde Bernhard von der Regierung rehabilitiert.

Auch privat gab es in seinem Leben etliche Turbulenzen, seine Affären stellten die Ehe mit Juliana auf schwere Belastungsproben. Bernhard sei immer "ein Taugenichts geblieben", sagte Juliana einmal in einem Interview. Als eine der größten Belastungen der Beziehung galt der Einfluss der Wunderheilerin Occultist Greet Hofmans am Königshof, wegen der Bernhard seine Frau in den 50er Jahren fast in eine Nervenklinik einweisen lassen wollte. Juliana wiederum hatte mit Scheidung gedroht.
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  #4  
Alt 17.09.2008, 05:36
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Standard Merkel und Bilderberger

UND NUN DER KNALLER


Financial Times Deutschland

Artikel

Zum Artikel Financial Times Deutschland

Ich poste nur Auszüge von Seite zwei, wo Merkel mit den Bilderbergern erwähnt wird--und ihrem Ziehvater Kohl.




Auch mit Jürgen Kluge von McKinsey, BASF-Chef Jürgen Hambrecht und Alexander Dibelius von Goldman Sachs sucht Merkel seit mehreren Jahren das regelmäßige Gespräch. Vor gut einem Jahr fand das erste Treffen mit Jürgen Schrempp von DaimlerChrysler statt, dem andere folgten. Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat seinerseits vor einigen Monaten engeren Kontakt zur CDU-Chefin gesucht. Kurz darauf deutete er seine Hoffnung auf einen Machtwechsel in der "New York Times" mit den Worten an: "Die Menschen sind jetzt offener für Reformen und wissen, dass sich die Dinge ändern müssen." SOSOSOSO


Ackermanns Berater Wolfgang Nowak, der früher für Schröder im Kanzleramt gearbeitet hat, beschreibt die für den amtierenden Regierungschef fatale Stimmung in der Wirtschaft so: "Man sieht Merkel schon als Kanzlerin, während Schröder als Teil der Opposition wahrgenommen wird." Merkels Image in den Führungsetagen ist bestens. Sie wird dafür gelobt, dass sie zuhören kann, sich stets gut vorbereitet und dass auf ihre Vertraulichkeit Verlass ist.



Dazu beigetragen hat der wohl exklusivste Manager-Club der Welt, der so genannte Bilderberg-Kreis. Internationale Spitzenleute aus Wirtschaft und Politik treffen sich einmal im Jahr zu internationalen Konferenzen, deren Teilnehmerlisten nicht veröffentlicht werden und die ein Lieblingsthema weltweiter Verschwörungstheoretiker sind. Die in Deutschland tätigen Bilderberger, darunter Ackermann und Schrempp, kamen in diesem Frühjahr zu der Auffassung, dass Merkel aus Sicht der Wirtschaft kanzlertauglich sei. CSU-Chef Edmund Stoiber dagegen habe bei einem Bilderberg-Treffen in diesem Jahr einen katastrophalen Eindruck hinterlassen und sich "aus der ernsthaften Wahrnehmung herauskatapultiert", berichten Vertraute mehrerer Firmenchefs.




IST DOCH OBERHART--MAN KANN ES IHR JA MAL VORLESEN__MAL SEHEN WIE SIE REAGIERT
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  #5  
Alt 18.09.2008, 05:13
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Standard NZZ Polizei und Armee schützen die Zypern-Konferenz

Meldung der NZZ vom 24.3.2004


Nach dem Ortsschild «Obbürgen» auf der Höhe des letzten Hauses halten drei Polizisten den Verkehr auf. Mit weissrotem Trassierband verpackte Schranken verlangsamen die Fahrt. Niemand darf den Zufahrtsweg zum Hoteldorf auf dem Bürgenstock ohne Ausweis passieren. Im Fünfminutentakt fahren Autos im leichten Schneetreiben heran, grosse dunkle Wagen mit Berner Kennzeichen, Autos von Zulieferern wie der Metzgerei Gabriel aus Wolfenschiessen, Lieferwagen von Emmi oder Eichhof, die Joghurts und Bier bringen. Was geschieht, wenn trotzdem jemand versucht durchzufahren? Wer die Triage ohne Bewilligung passiere, müsse mit Konsequenzen rechnen, spätestens beim inneren Ring, oben bei der Hotelanlage, sagt Hansruedi Röthlisberger von der Nidwaldner Kantonspolizei.
Der Kontrollposten im Weiler Obbürgen, nur wenige hundert Meter unterhalb des Hoteldorfes gelegen, ist Teil des Sicherheitskonzeptes der Nidwaldner Kantonspolizei. Auf dem Bürgenstock beginnen am Mittwoch unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen Verhandlungen um die Wiedervereinigung Zyperns. Eingeladen sind Vertreter Griechenlands, der Türkei und der zypriotischen Konfliktparteien. Am Sonntag werden die Regierungschefs von Griechenland und der Türkei, Karamanlis und Erdogan, erwartet. Wie viele Einsatzkräfte zur Bewachung der ausländischen Gäste im Einsatz stehen, kann und darf der Nidwaldner Polizeikommandant Hans- Kaspar Steiner nicht verraten.
Das Nidwaldner Polizeikorps, welches nur 50 Beamte umfasst, ist auf Pikett gestellt; es besteht eine Ferien- und Urlaubssperre. Ein Teil des Korps sei weiterhin «an der Heimatfront» eingesetzt, wie sich Steiner ausdrückt. Unterstützung kommt vom zentralschweizerischen Polizeikonkordat, was sich auch an der kleinen Strassensperre in Obbürgen zeigt: An der Seite des Nidwaldner Polizisten verrichten ein Zuger und ein Luzerner Kollege Dienst. Zur Verstärkung stehen des Weiteren 33 Armeeangehörige aus dem Bereich Militärische Sicherheit im Einsatz. Zudem leistet die Armee Lufttransportdienste. Trotz leichtem Nebel und Schneetreiben ist ein Superpuma-Helikopter zu hören. Diese landen in Buochs oder Alpnach. Die Kosten für die Sicherheit dürften sich laut Steiner auf einige hunderttausend Franken belaufen.


Bereits zum vierten Mal innert weniger Jahre findet auf dem Bürgenstock oberhalb des Vierwaldstättersees eine internationale Konferenz statt. Den Anfang machte die Bilderberg-Konferenz 1995. Vor fünf Jahren trafen sich die Innenminister der Nachbarländer der Schweiz mit Bundesrätin Ruth Metzler.

Vor zwei Jahren fanden Friedensbemühungen für den Sudan auf dem Bürgenstock einen erfolgreichen Abschluss. Und nun ist der Bürgenstock wieder zur «closed area» erklärt worden, nicht einmal Journalisten haben Zutritt. Für diese ist im tiefer gelegenen Hotel Fürigen ein Media-Center eingerichtet worden, das am Dienstag vor allem von zypriotischen Journalisten besucht wurde. Dass sich der Bürgenstock so gut für Konferenzen eignet, hat weniger mit der phantastischen Aussicht auf den Vierwaldstättersee und dem Angebot von drei Fünfsternhäusern zu tun als mit der Tatsache, dass der Berg für eine Bewachung ideal ist. Er sei nur schwer zugänglich und könne deshalb mit wenigen Mitteln gut gesichert werden, sagt Steiner. Nicht in Betrieb ist zudem die Standseilbahn Kehrsiten-Bürgenstock, weil die Hotelsaison erst nach Ostern beginnt.
Die Nidwaldner Regierung hat die Anfrage aus Bern für die Durchführung der Zypern-Verhandlungen auf dem Bürgenstock rasch mit Ja beantwortet. Die Behörden hoffen, dass dank diesen Gesprächen auch der Name des Hotelbergs wieder vermehrt in Umlauf kommt. Touristisch ist die grösste Hoteldomäne der Schweiz, deren Anfänge mehr als hundert Jahre zurückreichen, ein Sorgenkind. Im Winter sind die Hotels nicht geöffnet. Sie leiden unter dem Rückgang des Kongress- und Seminartourismus. Um den Anschluss an die Topklasse-Hotels nicht zu verlieren, wären Investitionen von 60 bis 80 Millionen Franken erforderlich. Die Eigentümer des Bürgenstocks, die Richemond Hotels Holding AG mit Sitz in Genf, haben vor anderthalb Jahren angekündigt, das Resort so schnell als möglich modernisieren zu wollen.
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  #6  
Alt 18.09.2008, 05:26
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Standard Neues Deutschland Herr von Klaeden und die Bilderberger

Herr von Klaeden und die Bilderberger
Die Teilnahme des CDU-Abgeordneten an einer dubiosen Konferenz wirft Fragen auf
Von Fabian Lambeck
Wenn ein Bundestagsabgeordneter an einem geheimnisvollen Treffen teilnimmt, wirft das Fragen auf. Erst recht, wenn er zu den dort besprochenen Inhalten schweigt und sich die Reise vom Bundestag bezahlen lässt.
Eckart von Klaeden ist ein Tausendsassa. Der smarte CDU-Bundestagsabgeordnete ist nicht nur außenpolitischer Sprecher seiner Fraktion, sondern auch Bundesschatzmeister der Christdemokraten und Vorstan...

Der Rest wäre kostenpflichtig
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  #7  
Alt 18.09.2008, 05:44
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Standard Öl, Krieg, CIA und die Weltverschwörung

Die Presse.com vom 5.12.2002

Auszüge aus diesem Artikel

Artikel hier

Zum Artikel Öl, Krieg, CIA und die Weltverschwörung von 2003

Guy F. Caruso ist heute nicht mehr Experte im CSIS. Präsident George W. Bush hat ihn Anfang 2002 in das Energieministerium geholt, wo er strategische Analysen für die Regierung erstellt. Seine Sporen hat sich der international erfahrene Experte übrigens beim CIA geholt, wo er jahrelang mit ähnlichen Aufgaben beauftragt war.


Also doch? War Bushs Anti-Saddam-Aktion also von Anfang an als Ölkrieg geplant?
Beobachter vornehmlich in "anti-imperialistischen" Medien zitieren gern auch eine zweite Studie, die zur selben Zeit wie das CSIS-Papier entstanden ist, und die ebenfalls auf die Bedrohung der Ölsicherheit der Welt durch Saddam Hussein eingeht: "Strategic Energy Policy Challenges for the 21st Century".


Die Studie entstand unter Führung des renommierten Energie-Publizisten Edward L. Morse und der Mitwirkung großer Ölkonzerne. Finanziert wurde sie von einem Universitätsinstitut, das James Baker, Außenminister unter Bush sr., eingerichtet hat, sowie vom Council on Foreign Relations. CFR, dieser geheimnisumwitterte Klub, der die bekannte außenpolitische Zeitschrift "Foreign Affairs" herausgibt, wird von der modernen Fama gern als eine jener Geheimgesellschaften gesehen, die - wie etwa die Trilaterale Kommission oder die Bilderberg-Gruppe - auf eine Weltregierung hinarbeiteten.



"Einfluß destabilisierend"

In dem genannten Bericht jedenfalls wird festgehalten, daß der Irak "ein destabilisierender Einfluß für den Mittleren Osten, die regionale und die globale Ordnung und den Öltransport vom Mittleren Osten zu den internationalen Märkten" ist. Die Vereinigten Staaten sollten daher "sofort" ihre Politik - "einschließlich der militärischen" - gegenüber dem Irak überdenken und mit ihren Alliierten eine integrierte Strategie ausarbeiten. Der Bericht ging noch im April 2001 an Vizepräsident Cheney.


usw...........
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  #8  
Alt 18.09.2008, 05:48
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Die Presse.com 4.6.2007


EU-Türkei: „Wir verhandeln weiter

Ankara. Das Wichtigste am Besuch der EU-Troika in Ankara war seine Signalwirkung. „Wir wollen mit der Türkei weiterverhandeln“, war die Botschaft, die das Trio, bestehend aus Erweiterungskommissar Olli Rehn, dem deutschen Außenminister und EU-Vorsitzenden Frank-Walter Steinmeier und seinem portugiesischen Kollegen Luis Amado, der türkischen Regierung überbrachte. Steinmeier stellte in Aussicht, dass beim EU-Gipfel im Juni die Eröffnung von drei weiteren Verhandlungskapiteln beschlossen werden könnte.

Gusenbauer bei „Bilderberg“
Die türkische Armee ist mittlerweile mit zehntausenden Soldaten entlang der Grenze aufmarschiert. Auf die Frage, wie die EU zu einem türkischen Einmarsch im Nordirak stehen würde, wollte Außenminister Steinmeier keine klare Antwort geben.

Für Aufregung sorgte in der Türkei ein Treffen der mysteriösen „Bilderberg-Konferenz“ am Wochenende in Istanbul. In diesem Zirkel, der seit 1954 weltweite Verschwörungstheorien nährt, treffen sich einmal im Jahr Größen aus Politik und Wirtschaft; Ort und Datum werden bekannt gegeben, Teilnehmer und Inhalte bleiben geheim. Diesmal nahm auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer daran teil.


zum Artikel von 2007 EU-Türkei: „Wir verhandeln weiter
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  #9  
Alt 18.09.2008, 05:51
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Anschliessend

Die Presse.com vom 16.3.2008


Gusenbauer und die Weltverschwörung


Kongress der „Grenzwissenschaftler“ mit antisemitischer Schlagseite in Wien.

WIEN. Die gute Nachricht zuerst: Die Welt wird wohl doch nicht 2012 untergehen, wie das viele ob des Endes der gegenwärtigen Periode des Maya-Kalenders am 21.Dezember jenes Jahres vermutet haben.

Allerdings stehen uns, glaubt man den Vortragenden des Ersten Wiener Grenzwissenschaftskongresses, ab diesem Jahr massive Veränderungen ins Haus: Die Illuminaten seien es, die mit einer Weltverschwörung durch Inflation, Energiekrise und den Dritten Weltkrieg die „Neue Weltordnung“ herbeiführen möchten. Auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer sei Teil der Pläne, verrät ein Vortragender der „Presse“ – der Kanzler gehöre nämlich zur „Bilderberg“-Gruppe, die an der Errichtung der Weltdiktatur arbeite.


Diese und viele andere Theorien haben vier Referenten am Samstag vor rund fünfzig Zuhörern in den Gewölben des Zwölf-Apostelkellers erörtert. Frauen und Männer, Junge und Alte, Anwälte und Arbeiter sitzen dicht gedrängt und hören etwa, wie der ehemalige deutsche Luftwaffenoffizier Robert Spengler die Ökomoralpredigt „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore in der Luft zerfetzt: Die Klimaerwärmung sei etwas Natürliches, CO2 eigentlich gesund, und die Panikmache um das Thema diene nur dazu, den Menschen Angst zu machen, um sie besser unterdrücken zu können.

Als Quelle nennt Spengler „über 500 Stunden Internet-Recherche“. Das Internet sei überhaupt das Medium, über das die Szene der Grenzwissenschaftler hauptsächlich kommuniziert – „in normalen Medien kommen wir ja nicht vor“, beschwert sich der Veranstalter des Kongresses, der 28-jährige Möbelhändler Mario Rank.


Während Zimmel über die Pläne der Illuminaten referiert, mittels der „Hyperinflation“ den Mittelstand auszurotten, fällt die Frage, aus welcher Richtung die Verschwörer kämen. – „Das sind alles Juden“ tönt eine anonyme Stimme aus dem Publikum. Theorien, von denen sich die Kongressleitung distanziert. Antisemitische Tendenzen in den Grenzwissenschaften weise er strikt zurück, meint Veranstalter Rank. Aber grundsätzlich kämen die Verschwörer eben „aus bestimmten Richtungen“.

Erstaunlich was man so alles findet und aus welch unterschiedlichen Blickwinkeln die Bilderberger dargestellt werden.

Am Besten fand ich bis jetzt den Artikel der financial Times oben mit Merkel.
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  #10  
Alt 18.09.2008, 05:53
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Die Presse.com 1.6.2002

Immer wieder der Gusenbauer

Weltregierung - und alle sind dabei


SP-Chef Alfred Gusenbauer zeigt keine Berührungsängste. Bevor er mit Ex-Kanzler Vranitzky an einer Bilderberg-Konferenz (diese Treffen hochgestellter Persönlichkeiten werden immer wieder gerne von Verschwörungstheoretikern als Versuch einer geheimen Weltregierung der US-europäischen Hochfinanz gehandelt) in New York teilnahm, hat er den verhaßten Internationalen Währungsfonds (IWF) aufgesucht. Und lobende Worte gefunden. IWF-Chef Horst Köhler habe "die wichtige Rolle politischer Stabilität bei der Umsetzung ökonomischer Konzepte erkannt", konnte Gusenbauer berichten. Aufhorchen ließ Gusenbauer nach dem Gespräch mit dem IWF (für den er "eine Punzierung als neoliberal nicht abgeben" wollte) mit der Aussage, daß "eine globalisierte Welt" auch "global governance" brauche - diese müsse aber "unter Einbindung aller Betroffenen" ausgeübt werden. Wie sämtliche Betroffene - Schätzungen sprechen von etwa 6,5 Milliarden Menschen - in eine Weltregierung eingebunden werden sollen, blieb allerdings unerwähnt.

Weltregierung - und alle sind dabei
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