Was ich aus dem Gedächtnis noch so an Infos zu Herrn Merkle bzw. zum Fall Merkle habe:
Er hatte sich mit irgendwas verzockt und bat die Regierung von Baden-Württemberg um Hilfe. Diese "Hilfe" hat er dann auch bekommen. U.a. in Island soll er sich finanziell engagiert haben.
Er soll gedroht haben, dass er eines seiner Unternehmen pleite gehen lässt, was eine Vielzahl anderer Unternehmen mit heruntergezogen hätte , wenn man ihm nicht hilft.
Es ging glaube ich um insgesamt zwei Unternehmen, die in finanziellen Schwierigkeiten waren wobei eines von beiden wohl vorerst gerettet war.
Erst der nächste Zugfahrer bemerkte übrigens die Leiche und nicht der Zugfahrer mit dem Merkle zusammengestossen ist (hatte er sich überollen lassen?).
Was mir sonst noch einfällt: Der österreichische Bankenchef hatte im Krankenhaus bei einer Diabetes(?)-Operation schwere Probleme bekommen. Der schweizerische Finanzminister hatte in England schwere Herzprobleme. Der Milliardär Stefan Schörghuber (Chef der Schörghuber Unternehmensgruppe: z.B. Arabella Hotel Holding International GmbH & Co. KG, Brau Holding International GmbH & Co. KGaA (mit Paulaner, Kulmbacher, Karlsberg, Fürstenberg, etc.) starb am 25. November unter merkwürdigen Umständen (Herz-Kreislaufversagen).
Der Sarg von Rudolf Flick wurde entführt und die Grabplatte beschädigt bzw. Beschriftungselemente gestohlen.
Herr Althaus hatte einen schweren Zusammenprall auf einer Ski-Piste mit der Frau eines hohen österreichischen Militärs, die daraufhin stirbt. Er selber überlebte selber nur knapp.
Am Donnerstag starb der ehemalige Chef der bayerischen Hypoban (jetzt Hypovereinsbank als Fusion von Bayerischer Hypotheken- und Wechselbank AG mit der Bayerischen Vereinsbank) auf die gleiche Art und Weise beim Skifahren. Zusammenprall ebenfall etwa 14:45. Ein typischer Zeitpunkt für Ski-Unfälle weil man dann schon einigermaßen ermüdet ist.
"Samstag, 31. Januar 2009
Zusammenstoß auf der Piste
Ex-Bank-Chef Martini ist tot
Der frühere Chef der Bayerischen Hypobank, Eberhard Martini, ist bei einem Skiunfall in Österreich ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Lech am Arlberg am Samstag auf Anfrage bestätigte, war der 73-Jährige bereits am Donnerstag in der Nähe der Talstation Steinmähderbahn am Arlberg aus noch unbekannter Ursache mit einem anderen, 57 Jahre alten Skifahrer zusammengestoßen. "
http://www.n-tv.de/1095162.html
Ex-Vorstandschef der Hypo stößt bei Lech am Arlberg mit einem anderen Läufer zusammen
Top-Banker Martini stirbt bei Skidrama
Von WOLFGANG RANFT
Schon wieder ein schlimmer Unfall auf der Piste, schon wieder ein Toter. Eberhard Martini (73), früherer Vorstandsvorsitzender der Hypo-Bank starb im Skigebiet bei Lech am Arlberg.
Der Unfallhergang – fast eine Doublette zum tragischen Unfall von Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (50) am Neujahrstag.
Martini fuhr am Donnerstag um 14.40 Uhr oberhalb des Ortes Zug zur Talstation der Steinmähderbahn. Er wollte die Piste queren, um in Richtung von Zug weiterzufahren.
Offenbar bemerkte er nicht, dass oberhalb von ihm ein 57-Jähriger fuhr. Der hatte ebenfalls das Ziel Talstation. Mitten auf der Piste prallten die beiden Skifahrer zusammen.
Artikel aus Augsburger Allgemeinen Zeitung zum Tod von Martini
Zum Unfall von Herrn Althaus hatte ich im Zwischenforum ein paar Sachen gepostet. Dabei ist mir erst aufgefallen wie häufig Skifahrer bei Zusammenstößen
auf der Piste getötet werden (zuviel Alkohl, zuviele auf der Piste, schwierig zu fahrende Carver-Ski, bei denen ein Fahrfehler schnell zum Sturz führt; ein Helm dämpft die Wahrnehmung). Im Kopf hatte ich aus den letzten Jahren eigentlich tödliche Skiunfälle immer nur jeweils abseits der Piste.
Mir ist allerdings aus den letzten 10 Jahren kein Fall bekannt, bei dem irgendein berühmter Mensch auf einer Skipiste sein Leben gelassen hat und jetzt sind es gleich zwei innerhalb von vier Wochen.
Daher meine Empfehlung an alle die direkt oder indirekt mit der Bankenkrise zu tun haben:
Ich würde für dieses Jahr die Skier im Schrank oder im Keller stehen lassen und dafür lieber was ungefährlicheres wie z.B. Minigolf machen.
Erstaunlich finde ich, dass die Ersthelfer bzw. die Pistenrettung nicht gleich die Verbindung zum Althaus-Fall gezogen hat, da Altaus zunächst auch über keinerlei Beschwerden geklagt hatte außer etwas Schmerzen in der Brust.
Wenn solche Ski-Unfälle bzw. Zusammenstöße mit Kopf-Beteiligung doch recht häufig stattfinden, wieso schalten diese Retter nicht gleich den Notarzt ein? Vor allem wenn jeweils einer der beiden Beteiligten gleich mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden muß? Der andere Beteiligte ist ja schließlich kein Baumstam, der an der Rinde ein paar Kratzer abkriegt.