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25.04.2007, 00:09
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Persönliche Erlebnisse
Ich habe dieses Thema eröffnet um von euch mal die dreistesten Erfahrungen zum Thema Polizei zu hören.
Nicht mir direkt, sondern meinen Bruder ist in letzter Zeit einiges widerfahren..
Letztes Wochenende, lief er abends von einem Freund nach Hause. Er war nicht alkoholisiert, nicht bekifft, garnichts.. Vollkommen nüchtern.
Gut, dass hätte niemand auf den ersten Blick abends sagen können.. naja, auf einmal fuhren 2 Poilzei-Einsatzbusse an ihn ran, 6-7 Mann rannten auf ihn zu, ohne die Situation zu begreifen liegt er mit dem Kopf auf den Boden geknallt rum und wird gefilzt.
Die Bullen haben ihm nichts gesagt was los ist, sie haben sich nicht entschuldigt und als er sie fragte was das soll und ob sie ihm ihre Dienstnummer geben haben sie ihn ignoriert und sind dann weggefahren.
Er wurde in letzter Zeit auch in unserer Stadt am Hauptbahnhof am helligten Tag nach dem Ausweis gefragt. Auch da kein Grund..Sondern reine Schikane..
Er sieht nichtmal aus wie jemand der Scheiße baut oder sonstwas...
Nun ja..ich war natürlich geschockt..mein Bruder nicht weniger...
Find es beängstigend was man heute als unschuldiger, gesetzestreuer Bürger einfach so mit sich machen lassen muss..
Nun seit ihr an der Reihe...
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25.04.2007, 00:19
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Ich hatte noch keine solchen Begegnungen der 3. Art mit der Polizei...
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25.04.2007, 00:28
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Das krasse ist, das konnte ich leider später nichtmehr hinzufügen..(weil der Edit-Button weg ist..)
Das wir in keiner Gegend wohnen in der es von Kriminellen und Verbrechen wimmelt.. Gibt hier eigentlich kaum irgendwelche Stressmacher...
Mir ist auch erst vor einem Jahr aufgefallen, wieviele Polizeiwagen auf einmal durch unsere Stadt heizen..es ist keine Seltenheit mehr an einem Tag mehr als 4-5 bei uns in der Gegend zu sehen..wobei das nächste Polizeirevier selbst kilometer weit weg ist...
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25.04.2007, 00:40
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Kürzlich habe ich "Verschlußsache Terror" von Gerhard Wisnewski gelesen. Darin schreibt er, dass das BKA immer größer geworden ist während der RAF-Zeit, d.h. Personal und Budget. Wäre natürlich mal interessant zu wissen, wie die Entwicklung verlaufen ist, d.h. wieviele Polizisten auf wieviele Einwohner kommen. Keine Ahnung, was da objektiv herauskommt.
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25.04.2007, 13:00
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Das war ja schon ein heftiges Erlebnis, welches dein Bruder gehabt hat. Aber irgendwie kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass es so krass abgelaufen ist, wenn er vorher nix gemacht hat.
Das Polizeidasein ist Ländersache. Neben den Bundesgesetzen gibt es Polizeiaufgabengesetze, welche auf Länderebene erstellt werden. Ich kann zwar größtenteils nur von Bayern sprechen, aber so komplett unterschiedlich sind die Gesetze auch nicht, sie variieren nur in kleinen Bereichen.
In dem geschilderten Fall deines Bruders, sprichst du von 5-6 Beamten und zwei Einsatzbussen, T4 oder Transit? Ist auch egal.
Das müssen dann relativ junge Beamte gewesen sein, da in solchen Bussen entweder der Einsatzzug oder die Bereitschaftspolizei unterwegs ist, zumindest in dieser Stärke.
Wenn ich dein Bruder wäre, dann würde ich bei der zuständigen StA Anzeige erstatten, vorerst gegen Unbekannt.
Es ist überhaupt kein Problem die Beamten herauszufinden. Und egal wie die Sache endet, die haben vorerst mal mächtig viel Schreibarbeit und Probleme. Allerdings muss er dann auch wenn es vor Gericht geht die Hand dafür heben.
Bei deinem geschilderten Falll sind einige Bundesgesetze, wie StGB und diverse Befugnisse von den Beamten verletzt worden. Das kann ich mir aber nur teilweise vorstelle, da die jungen Beamten froh sind ihren "Traumjob" gefunden zu haben und viel zu viel Angs haben ihn durch solche Verfehlungen zu verlieren.
@Ufologe
Zitat:
Kürzlich habe ich "Verschlußsache Terror" von Gerhard Wisnewski gelesen. Darin schreibt er, dass das BKA immer größer geworden ist während der RAF-Zeit, d.h. Personal und Budget. Wäre natürlich mal interessant zu wissen, wie die Entwicklung verlaufen ist, d.h. wieviele Polizisten auf wieviele Einwohner kommen. Keine Ahnung, was da objektiv herauskommt.
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Es stimmt, dass das BKA damals aufgestockt wurde, aber das hat mit den Grünen auf der Straße nix zu tun, da die für die RAF-Sache nicht zuständig waren. Es wurden nur Ermittler zum BKA hinzugezogen.
Im Augenblick ist es so, dass immer weniger Polizisten unterwegs sind, gut, da kann ich jetzt wieder nur für Bayern sprechen. Es gehen wesentlich mehr in Pension wie eingestellt werden. Dann kommt die Zentralisierung der Einsatzzentralen dazu, was bedeutet, dass es pro Bezirk nur noch eine Einsatzzentrale gibt und pro Bezirk ca. 3-4 Einsatzzentralen, welche bei den Direktionen untergebracht waren wegfallen. Diese Beamte ersetzt auch keiner mehr, wenn sie in Pension gehen.
Da wird an allen Ecken und Enden gespart. Bürger müssen teilweise eine halbe Stunde warten, bis die Polizei zum Unfallort kommt. Die Jugendkriminalität steigt, da sie weniger überwacht werden können...
Da kannst dir derartige Verfehlungen nicht leisten, da sofort Ersatz ist wenn sie einen Beamten kicken.
Aber wenn es wirklich so war, dann sollten wir langsam schon was dagegen unternehmen. Der Zustand der USA soll sich bei uns nicht verbreiten.
Und du glaubst nicht, dass er bei der Version der Kontrolle ein ganz klein wenig geflunkert hat
Nehm mir das jetzt nicht übel, ich kann es mir nur nicht ganz vorstellen
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-V- die Maske der Revolution
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26.04.2007, 00:39
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Über die Sache mit der Anzeige hab ich und mein Bruder auch schon nachgedacht.
Der Fall ist so passiert, wie ich es geschildert habe.
Hätte mein Bruder scheiße gebaut, dann wäre er nicht so dumm auch noch davon zu erzählen dass die Bullen ihn "gepackt" haben..
Dann hätte er wie jeder andere Mensch der Dreck am stecken hat, kein Wort dazu gesagt..
Bei uns gibt es auch viele dieser 08/15 Toto und Harri Arschloch Bullen. Die richtig arrogant sind, durch die Uniform wahrscheinlich der Überheld für sich selbst sind.. Gibt hier soviele Fälle..und grade im Ruhrgebiet nimmt das immer mehr zu.. so sehe ich das zumindest..
Erstaunlich ist vor allem, dass da wo Scheiße passiert kein Bulle hinkommt..oder erst wenn mehrere Leute bei den Bullen "Sturmklingeln" und sich beschweren..
Hab auch schon erlebt das man Leute die von Vandalen in der Stadt mit Flaschen beworfen wurden, ohne diese provoziert zu haben von den Bullen nach hause geschickt wurden.. Die Vandalen standen 10 meter weiter und hatten grade die letzte Flasche geworfen.. Die bullen juckte das absolut nicht..die fuhren dann weiter...
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26.04.2007, 00:54
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Da muss ich dir Recht geben, das hab ich auch schon festgestellt. Es unheimlich viele, die absolut frustriert sind. Ich selbst bin mit einigen sehr gut befreundet, und was die immer erzählen ist echt nicht lustig. Man kommt mit der Arbeit nicht mehr nach, das Personal fehlt vorne und hinten. Die haben einfach keinen Bock mehr.
Das man sie braucht, möchte ich jetzt mal nicht abstreiten. Es gibt ja schon böse Buben. Aber man unterscheidet nicht mehr, mit wem man es gerade zu tun hat. Es gibt anscheinend nur noch schwerst Kriminelle.
Aber das größte Problem ist das Personelle. Über kurz oder lang werden mit Sicherheit noch mehr Stellen abgebaut.
Unsere Bahnpolizei wurde ja umbenannt. Die Stinker heißen jetzt Bundespolizei und werden mit immer moderneren Einsatzmitteln ausgestattet.
Ich denke man hat sie nicht umsonst BUNDESPOLIZEI genannt, wäre das Äquivalent zum FBI. Früher hatte die Bahnpolizei nur Befugnisse am Bahnhof. Mittlerweile sind sie auch für den Bereich um den Bahnhof zuständig. Und sie bekommen still und heimlich immer mehr Befugnisse.
Ich sag dir, da wächst ein Deutsches FBI, sehr bedenklich.
Aber dein Bruder sollte wirklich Anz bei der StA einreichen (Nötigung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung, und die dienstlichen Verfehlungen der Beamten, ohohoh)
Gruß
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28.04.2007, 13:54
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Der Bundespolizei ist man im Grunde vollkommen ausgeliefert, da diese völlig willkürlich kontrollieren und filzen darf, d.h. ohne einen konkreten und begründeten Verdacht.
Dagegen anzugehen ist wirklich nur bei unbegründeter Gewaltanwendung und Androhung möglich, oder extremer Schikane.
Den normalen "Bullen" kann man ruhig kontra geben, natürlich nur mit entsprechender Kenntnis der GEsetze und Befugnisse. , sonst könnte auch dieser Schuß nach hinten losgehen.
Trotz Ummodellierung des Polizeiaparates -Zentralisierung, Abbau von Polizei, Aufstockung von Bundespolizei-, könnte sich aber auch das bald ändern. Nach dem mysteriösen Mord an der Polizistin in Baden- Würtemberg, hört man nun, daß die Richtlinien in Hinsicht auf den Dienstwaffengebrauch geändert werden müssten. Will heißen daß es Polizisten vereinfacht werden soll, ihre Waffen im alltäglichen Streifendienst häufiger einzusetzen, was vorher nur bei einer konkreten Bedrohung für den Polizisten, den Verdächtigen oder Unbeteiligter möglich war.
So könnten die Bürger unseres schönen, freien Landes bald schon bei den minderwertigsten Delikten, bzw. alleiniger Verdächtigung dieser, in den Lauf der 9mm Dienstwaffe blicken. Wohin das führen wird kann man sich ausmalen - Zustände wie in den USA oder auch Frankreich. Nervöse Jungbullen mit zittrigem Finger eröffnen den Straßenkampf, alle paar Wochen ein Toter bei Routinekontrollen. Fehlen nur noch die Taser und die dazugehörige fehlende Einschränkung der Benutzungsbefiugnisse ...
Hier spielt auch die "Bundeswehr im Innern" Debatte mit rein. Der propagandistische Kniff besteht darin, erstmal weit übers Ziel hinauszuschießen, um letztenendes doch zu bekommen, was man eigentlich will ....
Wie es aussieht, wird bald wohl wieder geschossen werden auf Deutschlands Straßen - auch ohne Bundeswehr. Zynischerweise wird die öffentliche Meinung dennoch froh sein, das Schlimmste wiedermal abgewendet zu haben - semilobotomierte Soldatenhachos mit vollautomatischen Waffen auf Kirmespatrouille, um Deutschlands zukunftsträchtige und
hoffnungsvolle Jugend vom Flatratesaufen abhalten zu können .... Manchmal denke ich, ich bin hier echt im falschen Film.
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28.04.2007, 15:32
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Die sogenannte "Bundespolizei", ich nenne sie immer noch gerne Bahnpolizei, ist ja im Augenblick noch für Bahnhofsgegend zuständig. Zumindest die nächste Zeit noch. Da der Bahnhof als "gefährlicher" Ort deklariert ist, darf man dort ohne begründeten Verdacht Leute filzen. Das darf dort die richtige Polizei auch. Außerhalb des Bahnhofbereiches hat die Bahnpoli eh keine (noch keine) Befugnisse.
Das SEK setzt Taser schon ein!!
Aber bei einem bin ich mir auch sicher: es wird auf den Straßen bald wieder geschossen werden und Straßenkämpfe finden auch wieder statt. Das liegt aber auch nicht nur am Verhalten der Polizei. Ab und zu braucht man sie ja auch, anz abschaffen würde ich sie etz net grad
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28.04.2007, 15:58
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Ja aber aus der Namensänderung in Bundespolizei is ja schon klar welche Aufgabe die jetzt haben sollen..
Denke mal das die auch noch mehr Befugnisse und Zuständigkeitsbereiche kriegen..allein deshalb weil ja einiges an Stellen wieder gestrichen wurde bei denen..
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