Zitat:
Zitat von Alpha23
ach nofretete...
in meinem Herzen bin ich ein guter Mensch, und wo ich kann helfe ich Menschen und schütze diejenigen die es nicht können.
Egal wo, versuche ich "menschlich" zu sein - und das hat mir schon soviel Problem bescherrt.
Natürlich würde ich mich liebend gerne mit gleichgesinnten auseinandersetzen um selbst weiter zu reifen, doch wie du schon gemerkt hast sehe ich keinen Weg !
Ich bin orientierungslos und weiß bei dem nächsten Gedanken schon nicht mehr ob es die richtige Richtung ist.
Ich halte mich fern von denen die meine Einstellung nicht verstehen können (ich habe versucht Menschen zu finden) und nun steh ich alleine.
Meiner Meinung nach ist nur ein reden ohne leben genauso wenig wert- ich sehe so viel doch kann so wenig damit ausrichten....
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Das Leben ist eine Reifeprozess, zu Beginn, nach der Bewusstwerdung, muss man anfangen, sich mit sich selber auszusöhnen, eine Verarbeitung des bisherigen Lebens anzustreben und sich dem bisher erlebten stellen, es annehmen, als ein Teil eines Selbst.
Dies ist ein sehr wichter aber auch schmerzhafter Prozess, der sehr viel Arbeit an einem selbst erfordert. Man sollte die erlebten Teile nicht von sich trennen, diese nicht wegschieben aus seinem Leben sondern anerkennen und ein Resüme daraus ziehen. Es sind/waren Lektionen, die zu lernen waren und haben aus Dir den Menschen gemacht, der Du heute bist.
Wunderbar und doch tief verletzt, weitsichtig, weltoffen und voller Schmerz.
Das die heutige Ellenbogengesellschaft, eine Welt der Egoisten wenig Platz lässt für die Sorte Mensch, so wie Du einer bist, dürfte Dir klar sein. Dies konnte geschenen, weil der Mensch sich konditionieren ließ, den Überblick verlor und sich seiner selbst nicht bewusst ist/war.
Sie, die diese Lebensweise vertreten, werden bald merken, was falsch gelaufen ist und in wie weit sie sich von sich selber entfernt haben.
Sie werden da stehen und wehklagen wenn ihr mühsam aufgebautes Weltbild einstürzt und sie feststellen müssen für die falsche Seite gekämpft zu haben. Sie liessen sich einspinnen, in einer Wet voller Gegensätze, mit wenig Liebe, falscher Vorstellungen und verkehrten Idealen. Der Materialismus behielt Einzug in ihr Leben und machte sie zu einem steuerbaren Instrument der Gier.
Die Probleme die Du versuchtest zu lösen und Dir mehr solcher einbrachten, waren und sind aus der Sicht der Menschlichkeit eine Tat, die keinen Dank voraussetzt. Man tut es aus sich selber heraus, aus der Intuition es zu tun. Und diese Intuition hinterfragst Du; somit ist es zwangsläufig so, dass Du dein Handeln wieder in Frage stellst, weil Du nicht an Dich selber, an Deine Kraft glaubst. Zuvor hat sie Dir doch gesagt, was Du tun kannst, erwartetst Du etwas aus der Tat heraus.
Eine Erwartungshaltung ist immer entäuschend, erwartet man doch auf eine Aktion eine Reaktion.
Wenn Du in Dir selber gefestigt bist, altes anerkannt und in Dein Leben integriert hast, handelst des handeln wegens, weil ein Gefühl es Dir sagt, werden die Dinge sich für Dich ändern. Klein in kaum spührbaren Schritten, aber immer größer werdend und aus der Orientierungslosigkeit ein Weg, Dein Weg.
Das Leben ist Bewegung und immer fliessend.