Öffentliche Streiks und die gewollten(?) Folgen!

[M@k@veli]

Tja wie in den Medien wieder angekündigt geht die Post jetzt die nächsten Tage auf Streikkurs und wieder wird die Bevölkerung dadran leiden. ( Rechnungen kommen nicht an u.s.w wo viele Komplikationen vorprogrammiert sind.)

Hatte mal vor einiger Zeit hier im Forum gelesen das die CDU im Sommer ein Gesetzt verabschieden möchte womit solche Streiks nichtmehr möglich wären. So mein verdacht jetzt: Zuerst Bahn jetzt Post und am ende wird der Bürger so genervt von der Streikerei sein das er dem Gesetz zustimmt?! Die Jungs von der Awista ( Müllabfuhr) sind auch schon am überlegen und so kommt ein Chaos nach dem anderen. Was sagt ihr dazu würde mich Interessieren .

PS: Hat vielleicht nochmal jemand ein Link zu dem Gesetzvorschlag der CDU?

[Iks]

Hmm interessanter Gedanke... klar erst schürt man Streiks in kritischen Bereichen die quasi das öffentliche Leben durcheinander bringen und dann sind die Bürger so sauer auf die Streiker das die ein Gesetz wollen das Streiks verbietet die das öffentliche Leben behindern. Und dann kann man jeden Streik illegal machen oder vielleicht sogar auf Demonstrationen ausweiten. Sobald eine Person wegen sowas zu spät auf Arbeit kommt packen die Sturmtruppen ihre Knüppel aus.

[GamlGandalf]

So habe ich das noch garnicht gesehen. Sehr gut! Immer schön kritisch bleiben!

Für mich absolut vorstellbar, denn sie spielen schon lange Schach mit Unterstützung seitens der Forschung in der Gesellschaftspsychologie. Sie müssen nur noch die richtigen Knöpfe drücken, um ungefähr ihre Vorstellungen durchzupeitschen.

[hugo-03]

naja eigentlich ist das im grundgesetz verankert die tarifautonomi und darum sollte es sehr schwer sein das zu ändern.

ausserdem gibt es da ja auch andere wege das zu untergraben

1) der arbeitgeber gehört nicht den arbeitgeberbund an (tarifvertrag gilt nicht)

2) es gibt besonders arbeitgeber freundliche gewerkschaften (meistens rechte neue / ich denke von der arbeitgebern gegründete gewerkschaften)
den es ist ja nur eine "gewerkschaft" und arbeitgeber die den vertrag aushandeln

3) leiharbeit den das ist ein eignerbereich für sich (eigner tarifvertrag / IGZ genannt), also man leistet die selbe arbeit in der selben firma und hat vielleicht die hälfte weniger an geld als der kollege

4) betriebsvereinbarung ist ein gutes mittel fast alles druch zubekommen höhre arbeitzeit oder überstunden ohne bezahlung (geht wenn der arbeitgeber nicht im arbeitgeberbund ist)

also wenn du mich fragst gibt es schon genug um uns zu bescheißen

[M@k@veli]

Verweise mal auf diesen Thread http://www.217.150.244.72/forum/viewtopic.php?t=3453
dadrin is nochmal das beschrieben was ich angesprochen hatte, das alles nennt sich Militanzverbot und ist sehr beunruhigend.