@Amazonia,
habe mir gedacht, das du bald auftauchen müßtest, um deine Wertzerstörerischen Argumente vorzubringen.
Aber jeder darf seine Gedanken äußern und jeder sollte in seiner Art und Weise ernst genommen werden.
Zitat:
Zitat von Amazonia
@Milan
Du solltest besser überlegen, welche Grundhaltung du mit deinen Aussagen provozierst.
Ich gebe dood recht, das wir weder eine Verfassung noch ein Grundgesetz brauchen.
Es wird von dir so gedreht, als sei es zwingend notwendig Gesetze für sich und seine Mitmenschen zu erlassen. Das ist aber nicht der Fall und davon lasse ich mich nicht abbringen.
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Deine Haltung wir hier sehr deutlich, ein bischen abgrenzen was?
Und dann dieses archaische "nicht abbringen lassen wollen..." Dann war das sicher in diesem Thread dein einziger Beitrag, hoffentlich weil es völlig unsinnig ist unter solchen Voraussetzungen zu diskutieren.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Die Gesetze trägt jeder Mensch in sich. Und zwar von Natur aus.
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Bist du so nett deiner protzigen Behauptung auch ein wenig beschreibendes und vor allem belegendes Material hinzuzufügen?
"Das Denken folgt dem Handeln"
Wie mir scheint....
Zitat:
Zitat von Amazonia
Würden wir nicht diesem kranken Lebensstil hinterherjagen, mit dem Wunsch nach Macht, Besitz und Geld, wäre ein Gesetz um Macht Besitz und Geld zu schützen völlig unnötig.
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Tun aber nunmal eine Menge Menschen und es wird keine Zeit kommen in der von heute auf Morgen eine blitzsaubere Gutmenschen Welt entsteht wo die "Gute" Natur alles richtet.
Du hast Recht, die Natur kennt kein Gut und Böse. Diese Unterscheidung kennt nur der Mensch.
Allerdings ist dir ein Fehler unterlaufen wie den meisten Menschen überhaupt.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Ich habe jedenfalls niemals von einer zwingend notwendigen Verfassung bei sogenannten Naturvölkern gelesen.
Im Gegenteil, kehrt erst diese mit der kommenden "Zivilisation" ein und zerstört die Gemeinschaft und natürliche Ordnung. Das bedeutet den Untergang des Volkes an sich.
Es herrscht dort vorher nicht Mord und Totschlag. Ist meines Erachtens die natürliche Lebensart.
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Ganz davon abgesehen, ob dieser Natürlichkeits-Wahn, der seine Ursache im Biedermeier hatte und dort eine bürgerliche Utopie erzeugte nicht der Wirklichkeit sondern eher der Verklärung diente,
kommt in deinem Beitrag nun eine paranoide Verdächtigung ...
Zitat:
Zitat von Amazonia
Oder bist du freimaurerischer Banker? Das es dir naheliegt, solches Gedankengut zu verbreiten. Dann entschuldige bitte meine Worte, denn dann gehst du nur deinem Ziel nach.
Ich habe nämlich dein Posting auch inhaltlich gelesen, obwohl es mir schwer fiel.
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Das was ich bin ist im Internet nachzulesen. Daher erspare uns allen bitte derartige kleinkarriertheiten ok?
Und was meinst du warum ich das folgende schrieb:
Wir sollten bedenken, das Fakten nunmal nur Fakten sind und der Versuch z.B. anstatt über die Fakten über die Menschen zu reden, die diese ins Spiel bringen, ist bereits eine Maßnahme der Desinformation.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Du darfst dabei gerne auf mangelnden Intellekt schließen, jedoch geht es mir zum Beispiel um folgendes:
Zitat:
Die Leserschaft sollte bei diesem Thema folgende Überlegung bedenken.
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Wer ist "die Leserschaft"? Bin ich das? Und was zu Überlegendes sollte "man", also ich, nochmal bedenken?
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Ein "man" habe ich nicht verwendet und dir nun auch noch das Wort "Leserschaft" erklären zu müssen, nur weil ich nicht LeserInnenschaft geschrieben habe, halte ich eigentlich für Überflüssig, weil solch ein bewußt herbeigeführtes Gesprächsklima nicht gerade konstruktiv wird.
Du zeigst mir damit sicher nicht einen Überquellenden Intellekt, sondern erneut eine Form der Kleinkarriertheit, die anscheinend deiner rethorischen Masche entspringt.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Ständig rumzudenken ohne Inhalt, führt ins gedankliche Chaos. Ich behaupte sogar in die Lethargie mit Handlungsunfähigkeit. Das ist was wir nicht brauchen. Vom Denken, übers Überdenken, wieder zum Denken zu kommen.
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Und bitteschön was hat das nun mit dem Thema zu tun - richtig nichts.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Das hat dann mit Intuition und freiem Handeln nichts mehr zu tun, sondern mit "sich selber Maßregeln". Sich selber Kopfgesetze auferlegen. Das wäre ein Schritt in die bisher dagewesene und konditionierte, falsche Richtung. Der Schritt nach vorne muss anders aussehen.
Und zwar im Handeln mit anderen, aus guter Intuition heraus. Ohne Hintergedanken auf Geld und Macht.
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Oh eine FanatikerIn der Intuition.
Sozusagen eine emotionale Intelligenz-Bestie.
Dabei ist deine Argumentation völlig haltlos.
Du scheinst zu behaupten, das mit der "nicht natürlichen" Lebensweise das formelle Recht innig verbunden sei, und mit der "natürlichen" das ebenso "natürliche" Recht innig verbunden sei.
Die Natürlichkeit existiert bei dir aber wie überall nur als Ideale Vorstellung unter Verwendung einer recht dürftigen Datenbasis aus der Anthropologie über angebliche Natur-Völker.
Deine Behauptungen verbleiben deshalb in nebulösen Vermutungen wie es wohl wäre wenn wir bereits die Lebensumstände größtenteils geändert haben.
Damit ziehst du dir selbst deinen Teppich unter den Füßen weg, sodaß dein Kopf sich schnell und permanent der Erde nähert.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Nur dann kann die Gesellschaft der Zukunft bestehen.
Du meinst vielleicht das sei utopisch. Darfst du gerne. Ich meine das liegt näher als Verfassungen zu entwerfen. Und ich täusche mich sicher nicht.
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Ich meine nicht das es utopisch ist, ich weis das es auf der utopischen Vorstellung des Biedermeiers beruht, was du da als natürliche Idealwelt verstehst.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Zitat:
Nur um es allen "Antis" einmal ganz deutlich zu schreiben.
Ich halte mich bereits an die ersten 5 Grundnormen des neuen Menschheitsrechtes.
Artikel 1 Die Würde des Menschen im Rahmen der Gemeinschaft
Artikel 2 Gewalt und deren Minimierung
Artikel 3 Das Streben nach Wahrhaftigkeit
Artikel 4 Gedanken-, Gewissens- und Glaubensfreiheit
Artikel 5 Die Freiheit des Geistes
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Grund normen, die jeder in sich trägt.
Eine Norm ist etwas was bei jedem gleich ist. Sagt alleine schon das Wort.
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Ah es geht wieder los, dieses interpretieren an der Oberfläche, ohne sich überhaupt wirklich mit der Sache vertraut zu machen, mit den Intuitionen der freimaurerischen Banker-Vermutung im Bauch.
ein kritischer Blick bei wikipedia straft dich ab.
Eine Norm ist etwas was bei jedem gleich ist.
Hier verlässt du die allgemeine Bedeutung des Wortes und dichtes ihm eine allgemeingültigkeit an die einfach nicht existent ist.
Sagt dir der Satz etwas: "Keine Regel ohne Ausnahme".
Regel nun mit Norm gleichzusetzen wäre wiederum oberflächlich, dennoch sind Normen nicht etwas was dem Menschen inneliegen würde und dann noch bei jedem gleich ist.
Aber ich verstehe schon worauf du hinaus willst, denn...
Zitat:
Zitat von Amazonia
Genau, die keiner gemachten Verfassung, noch eines Grundgesetzes bedürfen. Diese Norm kommt nicht aus der Industrie, noch ist sie anerzogen. Diese "Norm" tragen wir naturbedingt, von Geburt an in uns selbst. Sie nennt sich Menschlichkeit. Wer sie nicht hat, verdient nicht den Namen: Mensch.
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wenn die Rasse nicht mehr herhalten kann um die guten von den bösen Menschen zu diskriminieren, dann braucht der einfach gestrickte Mensch schließlich ein anderes Kriterium.
Es gibt also nach deiner Meinung Menschen und nicht-Menschen. Die einen verdienen eben nicht den Namen Mensch, weil sie keine menschlichkeit besäßen. Die dürfen einfach ohne rechtsstaatliches Urteil eliminiert werden, oder worauf spielst du hier an?
Zitat:
Zitat von Amazonia
Die sind bei "Nichtmenschen" nämlich überlagert von anderen Normen, die sehrwohl aus der Industrie stammen (Kapitalismus) und anerzogen sind. Anerzogen von gesetzestreuen Bürgern, die Väter und Mütter sind und dabei gut, gemäß Verfassung, funktionieren.
Dabei aber nicht mehr sich selbst vertrauen und nicht mehr für sich selber sorgen können.
Können sie nicht mehr für sich selber sorgen, können sie auch nicht mehr für ihre Kinder sorgen. Diese Situation haben wir jetzt gerade.
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Und weil es "Nichtmenschen" sind brauchen diese Nichtmenschen eben auch keine Würde keine Freiheit keinen gemeinschaftlichen Schutz keine Meinung(sind doch eh voll programmierte Dummis)?
Es scheint dir wichtig zu sein dein Feindbild zu entmenschen um ihn bekämpfen zu können. Ein durchaus "natürlicher" Zug den die Menschen seit anbeginn jeglicher Kultur gepflegt haben ganz ohne Recht!
Zitat:
Zitat von Amazonia
Leider sind diese von dir als wahrhaftig angenommenen, natürlich gegebenen Werte (Normen sogar), hier sehr missverständlich und schon fehlleitend formuliert.
Zum Beispiel Punkt 2, Gewalt und deren Minimierung, sind tolle Schlagworte. Nur was genau verbirgt sich dahinter?
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Wie wäre es, wenn du an dieser Stelle weniger spekulieren würdest, sondern den eigentlichen Text zu Worte kommen läßt?
Zitat:
Der Satzbau fordert zunächst "Gewalt" und folglich die Minimierung dieser Gewalt, die vornab steht.
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denn der Satzbau drückt nur das aus was ich formuliert habe und hat keinen eigenen Willen.
Aber da du vermutlich etwas Probleme hast an die Quelle zu gelangen hier der Wortlaut zu Artikel 2, bei dem du dich auf die Überschrift beschränkst.
(1) Gewalt ist die Differenz zwischen tatsächlicher und potentieller Entfaltung aller Menschen auf der Basis einer ökologisch stabilen Erde.
(2) Die Menschen verpflichten sich dafür Sorge zu tragen die Gewalt zu minimieren.
Gewalt ist wie aus dem 1.Absatz zu erkennen etwas, was nahezu unmöglich ist je vollständig zu beseitigen. Daher benötigen wir eine Grundnorm, die diesen dynamischen Charakter enthält, aber dennoch klar darlegt, das eine Minimierung von Gewalt der einzige universelle Weg ist die Selbstzerstörung der Menschheit zu verhindern. Es ist in diesem Fall durchaus schlau sich auchh den Kommentar anzuschauen.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Punkt 3 "Das Streben nach Wahrhaftigkeit". Diese Formulierung besagt, du musst diese Wahrhaftigkeit keinesfalls leben, sondern immer nur danach "streben". Das Streben nach etwas Bestimmtem setzt voraus, das du es nicht hast und demnach nicht lebst. Es soll aber gelebt werden und nicht nur danach gestrebt werden.
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Auch hier haben wir es mit einer Überschrift zu tun. Es liegt am Stand unserer Erkenntnis, das wir nicht mehr von einer objektiven und eindeutigen Wahrheit ausgehen können, die irgendwelche Priester der Kirche oder der Universität verkünden.
Schauen wir uns den Text dazu an:
Artikel 3 Das Streben nach Wahrheit
(1) Es gibt keine von Menschen erkennbare, objektive und eindeutige Wahrheit.
(2) Das Streben nach Wahrheit bedingt gleiche Rechte für jeden Menschen.
(3) Im Streit Falle muss ein rechtsstaatliches Verfahren im Sinne der Menschenrechte jedem Betroffenen zugebilligt werden.
Ein kleines Mißverständnis muß ich allerdings noch ausräumen, denn wie du siehst ist die Überschrift beim Artikel direkt etwas anders. Im dazugehörigen Einführungstext werde ich das Wahrhaftig möglicherweise gegen das Wort Wahrheit austauschen.
Du hast recht Wahrhaftig sollte jeder leben können, dazu braucht es aber Mut, Wenn du es nicht erreichen kannst, das jedes neugeborene Baby sein Bounding (die ersten 5 Minuten auf dem Bauch der Mutter) bekommt, dann kannst du dein Ziel eh abhaken.
Diese Menschen haben einfach weniger Urvertrauen und sind daher nicht in der Lage so einfach wahrhaftig zu leben.
Ist das die nächste nicht-Menschen Gruppe die nicht mitmachen dürfen?
Zitat:
Zitat von Amazonia
Zu Punkt 4, Gedankens-, Gewissens- und Glaubensfreiheit lässt sich nie einschränken, wenn der Mensch sich selbst treu ist. Um sich selbst treu zu sein, darf er keinen Verfassungen von Außen folgen, sondern einzig und alleine seiner eigenen Verfassung. Das bedeutet seinem Gefühl (Intuition).
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Ich verstehe was du sagen möchtest und der eigentliche Kerngedanke ist sehr attraktiv, aber die Aufgabe, die in einer Verfassung gelöst werden muß ist, das durch die Ausprägung verschiedener Aspekte der Grundfreiheiten durch das Leben gleichstarke Ansprüche entstehen und somit auch Rechtssymetrien.
Dafür bleibt in deiner Intuitiven Welt dann nur ein Patt übrig.
Das was du mit relativ "schwachen" Wort Intuition bezeichnet bezeichnen andere als Gewissen.
Und siehe da für das Wort Gewissen gibt es zwei grund verschiedene Definitionen. Vertreten durch F.v. Assisi als positiver Ansatz weil dort Gott durch uns spricht und vertreten durch Nitzsche der von einem über Generationen hinweg greifenden Mechanismus der kulturellen Schuld ausgeht.
Ich wette fast, das du deinen Begriff Intuition nun verteidigen wirst und nicht mit dem Begriff Gewissen klar kommst.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Punkt 5 Die Forderung nach der Freiheit des Geistes ist blanker Hohn. Der Geist lässt sich niemals einschränken. Was soll da gefordert und verteidigt werden?
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Oh habe ich da einen wunden Punkt erwischt? Sorry,
aber ich schrieb sehr absichtlich von Geist weil die Freiheit des Geistes derzeit massiv angegriffen wird.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Wenn ich sowas lese kommt mir die Galle hoch.
Und das soll wahrscheinlich rechtlich korrekt sein und jeder soll es glauben, das es das ist und es funktioniert seit langer Zeit.
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Die Klappen sind wohl schon unten angekommen
erstmal der Originaltext:
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten.
(2) Jeder hat das Recht, sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
(3) Eine Einschränkung dieses Rechtes ist nur dann möglich, wenn dadurch Gewalt minimiert werden kann. Um eine Einschränkung vornehmen zu können, muss ein rechtsstaatliches Verfahren erfolgen.
(4) Es ist ein Verbrechen, wenn der Menschheit ein Wissen vorenthalten wird, das zur ökologischen Stabilisierung oder zur Minimierung der Gewalt führen würde.
Damit aber deine Seele dich ein wenig beruhigt solltest du erstmal wissen wovon hier geredet wird.
Die meisten meiner Zeitgenossen gehen davon aus das der "Wille" frei sei. Dieser freie Wille dem Bürger in der bürgerlichen Revolution das erstemal allgemein zugebilligt war die Grundlage unserer Philosophie, auch der Rechtsphilosophie. Freier Wille gepaart mit Vernunft sollte zu einer aufgeklärten Welt führen.
Und irgendwie hat das nicht geklappt.
Die Aufklärung ist abgewürgt worden und korrumpiert, darum beginnen wir sie erneut.
Warum ist die Behauptung der Wille ist frei falsch?
Prämisse 1: Weil der Wille die Ausdrucksform der inneren Fressmaschine ist. Jedes System, also auch ein Mensch ist zuerst bestrebt sein System aufrecht zu erhalten. Alles von Außen kommende ist eine Störung, die das System kompensiert.
Wenn ich sage ICH WILL dann ist dies kein Ausdruck von Freiheit, sondern von Existenz.
Prämisse 2: Der Geist, der im selben Organ dem Nervensystem wohnt und nur theoretisch vom Willen getrennt wird, um die sich entfaltende Dynamik besser beschreiben zu können, repräsentiert etwas was wir auch die Fehlerfähigkeit des Menschen nennen können.
Prämisse 3: Jeder Mensch ist fehlerhaft. Das geht soweit, das es Menschen gibt, die mit Farben Rechnen oder die einen spezifischen Geschmack bekommen, wenn sie ein bestimmtes Wort lesen oder hören. Diese Menschen werden als Synästhetiker bezeichnet.
Ich habe hier bereits angedeutet, das es dem Menschen möglich ist mit Fehlern zu "rechnen". Ich gehe soweit, das diese Grundfähigkeit des Menschen die Vorraussetzung für alle Symbolbildung ist, also auch für Sprache.
Prämisse 4: Die Fehlerfähigkeit ist die Vorraussetzung für jegliche virtuelle Welt, für jede Fantasie, für jeden Moment in dem uns die Muse küßt... Das bedeutet das durch sie das plumpe willensmäßige nur-Überleben-wollen überschritten wird. Die Frage ist längst entschieden in unseren Organen selbst und hat mit dem oberflächich dahingeworfenen Wort Zivilisation und deren Folgen nur wenig zu tun. Dein ideal-Kartenhaus fällt leider zusammen. Es gibt keine "natürliche" Lebensweise, es sei denn wir entscheiden uns diese zu ermöglichen, doch was ist dann daran noch "natürlich".
Ich habe in Ermangelung eines entsprechenden Wortes dann geschrieben, der Will ist nicht frei, weil er das System-Mensch und sein Überleben garantiert. Der Geist ist frei, weil er über das persönliche Schicksal hinaus denken kann und nicht durch das System-Mensch in letzter Konsequenz gebunden werden kann, es sei denn die Stresslage ist zu hoch.
Erst im Bereich des Geistes machen solche Worte wie Freiheit oder Gerechtigkeit einen Sinn. Vorher (/natürlich) geht es nur darum die "natürliche" Hierarchie einzuhalten, was dem Menschen aufgrund seiner Fehlerhafigkeit nicht gelingen muß.
Prämisse 5: Wille und Geist benutzen das gleiche Organ für ihre Existenz. Je höher die Stresslage desto eher werden entwicklungstechnisch ältere Gehirnteile die Kontrolle übernehmen.
Der Wille kann die Fähigkeiten, die durch den Geist entstanden sind erobern und mißbrauchen.
Damit lassen sich all die Phänomene des Verhaltens erklären, die scheinbar widersprüchlich sind.
Aus diesen Prämissen läßt sich im Vergleich mit der Aktuellen Lage sehr leicht ableiten, das der Geist derzeit massiv in Gefaahr ist zu verschwinden, weil alle Lebensbereich durch die ökonomische Denkform durchseucht werden. Ökonomisch denken entspricht vielmehr dem ICH WILL als die meisten ahnen.
Das ICH BIN, das von dir indirekt gefordert wird, weil du den Menschen zumindest in der "natürlichen" Variante derart mit perfekten Fahigkeiten übersteigerst, ist auch mein Ziel, aber ich will es nicht mit der Konstruktion eines Übermenschen und der daraus abzuleitenden Euthanasie erkaufen, selbst wenn sie nur gedanklich abgeht und durch ihre Unmenschlichkeit dann das eigentliche Ziel idialisiert, weil es nicht mehr erreichbar ist.
Das ICH BIN kann nur
mit dem Schutz der Würde durch die Gemeinschaft erreicht werden. Und um dies zu gewähren brauchen wir Recht, aber ein anderes als das jetzige.
Dazu dann
Artikel 1 Die Würde des Menschen im Rahmen der Gemeinschaft
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar.
(2) Die Gemeinschaft der Menschen ist zum Schutz der Würde jedes Menschen verpflichtet.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Es gibt keine gerechte Regierung und keine Demokratie die funktionieren könnte.
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Und weil so ein relativ unbekanntes Forenmitglied in einem relativ unbekannten Forum dies behauptet und...
Zitat:
Zitat von Amazonia
Ich möchte für mich keinen Vertreter. Ich vertrete mich selbst, ungeachtet der Regierung. Das ist eine innere Haltung.
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.. relativ wenige Menschen dieses lesen und noch weniger Menschen das respektieren, meinst du dieses Schicksal allen anderen auch aufdrücken zu müssen?
Zitat:
Zitat von Amazonia
Einem kurzfristigen Vertreter zu vertrauen, setzt persönliche Reife des Vertreters voraus und Menschlichkeit. Die finde ich bei den Mitbürgern aber nicht, weil sie keiner, in sich selber finden soll und darf. Das ist was die Elite verhindert. Genau dafür gibts Gesetze und die Verfassung.
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Ich habe nicht vor die Politik der Macht zu kopieren. Im Gegenteil, wenn du nicht mit dermaßen fremdbestimmten Idialvorstellungen rumlaufen würdest, könntest du erkennen, das hier ein völlig anderer
Ansatz im Recht verfolgt wird. Aber vermutlich ist das bereits zu anstrengend und zu nervig mit derlei Ansichten die eh schon grundsätzlich abgelehnt werden sich überhaupt abzugeben, was für eine Zumutung.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Sie verhindern die uns natürlich gegebene Autonomie.
Der Weg kann nur sein, zum Ursprung zurückzukehren und Besitz- und Machtdenken abzulegen und autonom zu handeln.
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Das meint auch ein D.Rockefeller wenn er sagt 80% der Menschheit müßten eliminiert werden.
Hinter dem "Ursprünglichen", was bitteschön für eine Herrschaft versteckst du da jetzt? Eine Öko-Diktatur oder die Diktatur der Schamanen?
Irgendwie kenne ich das doch ... ... Achja Afrika Die Könige der "naturvölker" die ihre eigenen Landsleute in die Sklaverei verkauft haben und deren Thron auf 4 abgeschlagenen Köpfen gestellt wurden. Oder die Inkas mit ihrem Menschenopfern, oder die Steinzeitmenschen mit ihren martialischen Opferkulten.
Sorry, das was du da Ursprung nennst, muß sehr sehr weit in der Vergangenheit liegen.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Ich weiß, du meinst es gut, keine Frage. Und in dem kranken System hast du mit deinen, von mir nicht zitierten Aussagen vielleicht sogar recht.
Jedoch gehe ich persönlich ganz sicher keinen Schritt zurück nach der Krise, sondern immer nach vorne.
Und ich hoffe es gehen noch einige mit.
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Die Krise eine ausgemachte Sache also. Vermutlich wird tatsächlich eine kommen, manche sagen sie sei schon da. Doch den Bären verteilen bevor er gefangen ist zeugt nicht von Überlegtheit.
Zitat:
Zitat von Amazonia
Der Glaube an eine Regierung, Staatsmacht und Gesellschaft, die sich weiter nur indoktrinieren lässt, ist es dabei nicht, was ich nochmal annehmen werde.
Verstehst du nicht, was ich sagen möchte, dann mach dir nichts draus. Irgendwann verstehst du es.
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Ich habe keine Ahnung, ob ich dich verstehe, manches passt hierhin manches dahin. In deinen Mokkassins bin ich jedenfalls noch nicht gelaufen, daher sind meine Anmerkungen zu deinen Texten pure Spekulation und rethorische Returkutschen. Vielleicht auch ein bischen ein Spiegel.
Der Glaube das es irgendwann einmal Menschen gibt, die Eigenverantwortlich denken können bewegt mich auch, doch bin ich der Meinung, das durch eine Krise eher der Weg zu so einem Menschen verbaut wird, als das diese Krise eine Chance wäre. Der Weg vom Jetzt-Mensch zu einem der in einer Konsenz-Demokratie leben kann ist gewaltig und daher bin ich fest davon überzeugt das eine Übergangs-Situation zwingend erforderlich ist.
Und ein zweites noch vielstärkeres Argument:
Die NWO-Jünger wollen die Souveränität der Völker erklärter maßen abschaffen. Durch die Vereinheitlichung zur einen Weltregierung ergibt sich die Aufhebung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker.
Wer sich also nicht für die Souveränität des Individuums und der Gemeinschaft einsetzt läuft sehr schnell Gefahr Teil der NWO-Strategie zu werden.
Vielleicht akzeptierst du ein Rechts-System, das durch das Volk in allen Teilen bestätigt wird und alle dreißig Jahre erneut über die Verfassung abgestimmt werden muß, als eine Übergangsregelung zum freien Menschen. Das bedeutet aber, das in der jeweiligen Verfassung auch die Türen in dieser Richtung(Basis-Demokratie) offen gehalten werden.
VG Milan