Joytopia - Wohlstand für alle in Harmonie mit der Natur

[ALI_G]

Würden die Menschen verstehen,
wie unser Geldsystem funktioniert,
hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh.
(Henry Ford)


Film - Warum überall Geld fehlt (50min)
http://video.google.de/videoplay?doc...04408218048195

Download PDF
http://www.kent-depesche.com/Der%20F...Geldsystem.pdf


Nichts auf der Welt ist so stark wie eine Idee,
deren Zeit gekommen ist.
(Viktor Hugo)

Film - Joytopia - Wohlstand für alle in Harmonie mit der Natur (47min)
http://video.google.de/videoplay?doc...03152314152314

Download PDF
http://www.joytopia.net/fileadmin/le...Lebensgeld.pdf


FÜR eine FREIE Erde ab 2013 - GEMEINSAM schaffen Wir es

[Jiushi]

Für eine freie Erde ab HEUTE

leider wird das nicht ohne Gewalt gehen...

[Thrasher]

gewalt? gegen wen?

[grafkoksvonnegasanstalt]

Der Mensch ist einfach von Natur aus Egoist und denkt als erstes an sich selbst. Er will sich von den anderen abheben, besser sein. Er braucht einen Anreiz, um sich anzustrengen.

Die Joytopia Theorie hab ich mir durchgelesen und mir kam das alles ziemlich bekannt vor. GEnau dieselben Ideen hatte der Sozialismus! Alle sind gleich, alle haben dieselben Chancen, aber die Menschen wollten mehr, sie wollten nicht alle das eintönige gleiche Leben haben wie alle anderen auch, die selben Wohnungen, die gleichen Anziehsachen. Es ist gescheitert, denn diese Menschen, die alle ARbeit hatten, wo keiner hungern musste und alle hatten genug zu essen, sie wollten das, was sie nicht haben konnten. SIe begannen, ihre Lebensmittel an Tiere zu verfüttern, weil Fleisch Geld brachte und Lebensmittel billiger waren als Futter. Sie handelten mit ihren zugeteilten Dingen, weil sie knapp waren.



Diese Dankespunkte, wie sie in joytopia beschrieben werden sind nichts anderes, also Zuteilung. ES würde sich so abspielen wie nach dem Krieg mit Zigaretten oder Gutscheinen. Firmen, die keinen Profit mehr machen dürfen, werden sich doch dementsprechend nicht mehr anstrengen, wozu denn auch? WEnn sie allerdings Dankespunkte erhalten sollen, dann sind diese Punkte doch nicths anderes als eine neue Währung.


Ich finde diese Idee gut, nicht dass mich jemand falsch versteht. Doch die umsetzung ist nicht richtig durchdacht. Man erfährt nur, wie toll alles wäre, jeder erhält diese Punkte und dafür kann er sich alles leisten, leben in Glück und Harmonie. Doch dieser WErt muss irgendwo herkommen. WEnn man dafür arbeiten soll, dann ist es doch immer noch Kapitalismus, nichts anderes, vielleicht mit einer ARt Rabattsystem, doch das haben wir jetzt schon in viele Formen, zb payback etc.

[Martial]

Ich habe auch den Film von joytopia gesehen. Allerdings verstehe ich nicht ganz, wie man die Leute freiwillig dazu dann kriegt zu arbeiten für den "Wohlstand"? Ich meine man muss doch irgendwie einen Anreiz dazu haben. Davon habe ich soweit ich mich erinnern kann nichts im Vortrag gehört.

Ich selbst bin für ein neues Geldsystem. Die Idee, dass jeder ein Grundgehalt/lohn im Monat kriegt finde ich faszinierend gut. Sowie die Idee, dass das Geld seinen Wert im Jahr ganz verliert. Allerdings verstehe ich irgendwie nicht, warum nur das Bargeld davon betroffen ist. Dann führt es doch wohl stark dazu, dass die Menschen so weit wie möglich das Geld auf ihrem Konto lassen. Die Theorie davon aber, dass Geld ähnliche Eigenschaften haben soll, wie zum Beispiel die der Waren und Güter finde ich mehr als ok. Also dass z. B. Äpfel verfaulen und das Geld nach der jetzigen Theorie ewig bestehen kann finde ich einfach nicht ok.

Die Idee auch mit dem Umweltfonds fand ich sehr gut. Endlich mal einer, der auch die Umwelt erwähnt und nicht nur an die Wirtschaft denkt. Wenn wir Menschen nämlich so weitermachen, egal in welchem System, dann kracht uns der (Überlebens-)Lebensraum irgendwann zusammen.

[Paratore]

Zitat von grafkoksvonnegasanstalt

Der Mensch ist einfach von Natur aus Egoist und denkt als erstes an sich selbst. Er will sich von den anderen abheben, besser sein. Er braucht einen Anreiz, um sich anzustrengen.

Das schöne und gleichzeitig tragische am Menschsein ist der freie Wille, also dass der Mensch selber entscheiden kann, was er sein oder tun will und dass dieser Wille leider auch leicht manipulierbar ist. Dem Menschen von Natur aus zuzurechnen, er sei ein Egoist oder böse ist eine Unterstellung an die gesamte Menschheit. Es geht alles auf eine Konditionierung, sprich ein Beibringen hin.

Zitat von grafkoksvonnegasanstalt

GEnau dieselben Ideen hatte der Sozialismus! Alle sind gleich, alle haben dieselben Chancen, aber die Menschen wollten mehr, sie wollten nicht alle das eintönige gleiche Leben haben wie alle anderen auch, die selben Wohnungen, die gleichen Anziehsachen.

Es steht aber nichts davon, dass das Leben eintönig werden soll und dass alle dieselben Wohnungen und Anziehsachen haben sollen, das ist Interpretation.

Zitat von grafkoksvonnegasanstalt

Firmen, die keinen Profit mehr machen dürfen, werden sich doch dementsprechend nicht mehr anstrengen, wozu denn auch?

Wie viele Leute haben eine Einkommenststelle anstatt einer Arbeitsstelle? Wieviel unnötiger Mist wird produziert, den niemand braucht und aus welchem Grund?

Zitat von grafkoksvonnegasanstalt

Doch dieser WErt muss irgendwo herkommen.

Hier zweifle ich daran, ohne dir zu nahe treten zu wollen, ob du das Prinzip verstanden hast. Die Wertschöpfung entsteht aus dem Wertezerfall und hält sich somit das Gleichgewicht.

[Polarfox]

Alles schön und gut .. liest sich echt toll so auf dem Papier.

Leider liest sich auch alles genau so wie Marx's kommunistisches Manifest. Im Prinzip alles nur abgekupfert und ein bisschen mit modernen Schlagworten angereichert.

Zum Glück wurde hier auch der passende Name gewählt: Joy-TOPIA was ganz klar von U-TOPIA also Utopie ( Fiktion, Erfindung ) abgeleitet wurde.

Denn genau das ist es: Ein fiktives Hirngespinst von irgendwelchen Tagträumern, in welchem nicht ein einziger praktikabler Vorschlag oder Ansatzpunkt zu finden ist. Ich mache jede Wette der Schwachsinn ist auf dem Mist von WOW Spielern gewachsen ..

[Paratore]

Nur weil einer sich etwas nicht vorstellen kann, heisst es nicht, dass es nicht möglich ist

[Chinson]

Das ist immerhin mal ein Gegenvorschlag zum total blutigem Kapitalismus. Planwirtschaft ist das aber noch lange nicht!!

Das ganze müsste man nur einfach mal im großen Maße ausprobieren können. Sozialwissenschaft ist schließlich keine Naturwissenschaft, weil man nie weiß, wie Menschen reagieren werden.

[Steppenwölfin]

Na toll
ich hab mir grad den Film "Fabian - Gib mir die Welt plus 5 Prozent" angeguckt,
weil ich ihn als Empfehlung bei Nicolas Hofer gesehen habe...
Am Ende des Films fiel mir zuerst im Abspann "Kent-Depesche" ins Auge und ich stuzte,
denn das hatte ich irgendwo schonmal gehört...
Dann gab es im Anschluss an den Film ein Interview mit einer Frau von "Neue Impulse e.V."
... auch das kam mir irgendwie bekannt vor. *grübel*
Noch kam mir nicht die gewünschte Erleuchtung woher oder in welchem negativen Zusammenhang ich davon schonmal gelesen hatte...

Als dann am Ende des Films der Vortrag über dieses Dankesystem zuende war,
schaute ich mir die "ProfiDank.de"-Seite an (alias Joytopia)....

Nun gut, dachte ich, bevor ich mich hier anmelde google ich erstmal....

Na toll… und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen und meine Erinnerungen kamen schlagartig zurück...

>>> SCIENTOLOGY

Genau,
dieses Kent Depesche gehört diesem Michael Hinz/Kent (ein bekennender Scientologe)
und „Neue Impulse e.V.“ gehört seiner Frau…
naja, dann kann ja Joytopia auch nur zu dieser Sekte gehören oder ?

Hier ein interessanter Blog diesbezüglich...
>>> http://joytopia.wordpress.com/2009/02/19/joytopia-ade/

>>> http://blog.viciente.at/?p=752

Ganz ehrlich … wem oder was kann man eigentlich noch trauen?

Zitat von piefke74

Hallo,
man hat mich gebeten, mich hier zu joytopia, und wohl vor allem zur ecoplanet zu äussern. Was ich hiermit tue.
Erstmal möchte ich aber was zu Sebastian sagen. Du kannst von esowatch halten was du willst. da es sich hierbei aber um eine offene Plattform handelt, ähnlich wie Wiki, dürften die Informationen dort durchaus zutreffend sein. Das hindert einen allerdings nicht daran, selber zu recherchieren und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Zu ecoplanet und joytopia:
So wie ich das sehe, benutzt ecoplanet, joytopia als Kapitalsammelstelle. Die Überlegung dahinter wird wohl sein, dass Annau die Menschen dort für naiv genug hält, um bei der ecoplanet zu investieren.
Allerdings gibt es einige Ungereimtheiten, und wegen der sollte man ecoplanet auch befragen.
1. Das Schloss Schwarzenau ist derzeit wohl weder gemietet noch gekauft, wie der Prospekt von joytopia suggeriert. Wahrscheinlich damit keine Fragen deswegen gestellt werden, plant man derzeit wohl die Errichtung eines Industrizentrums irgendwo in Österreich. Aber auch hier gibt es wohl weder einen Kaufvertrag, noch konkrete Verhandlungen.
2. Die Technologien. In dem Prospekt werden allerlei schöne Sachen vorgestellt, die der Menschheit helfen sollen. Das ist schön und gut, aber kann ecoplanet Anwendungen aufzeigen, oder verfügt man vielleicht über Projekte? Witzig ist unter einem der Bilder, es handelt sich dabei um ein gant normales Windrad, dass dies nicht Eigentum von ecoplanet abbilde.
Im Klartext: ecoplanet hat außer Plänen, Ideen und Absichten nichts greifbares zu bieten.
3. Die Aktien: ecoplanet gibt nur Vorzugsaktien heraus. Warum? Zwar hat man in dem Fall Anrecht auf eine höhere Dividende als bei Stammaktien, aber ebenso gut kann es passieren, das gar keine Dividende gezahlt wird, nämlich dann, wenn kein Gewinn vorhanden ist. Und sowohl eine Rendite von 25% als auch eine garantie sind im Geschäftsleben schlicht unseriös. Die Stammaktien und damit die Entscheidungsgewalt über die Ausrichtung der Gesellschaft liegt zu 100% bei Annau. Auch wie an man an die Aktie herankommt, wirft Fragen auf. Denn Aktionär wird man nur auf Einladung. Warum schottet man sich so ab, wenn die Firmenidee so gut ist? Normalerweise müsste man doch daran interessiert sein, möglichst viel Geld einzusammeln, um die ganzen Investitionen auch finanzieren zu können. Es sei denn, man hat nicht die Absicht auch nur einen cent zu investieren.
Jetzt zu joytopia. Im Grunde genommen ist es ein interessantes Modell; wenn es funktioniert, ok. Aber:
Wie ich gelesen habe, verliert jedes mitglied jeden Monat 5% seines Geldes das er nicht ausgegeben hat. Das ist nichts anderes als eine Geldentwertung, und das nennt man Inflation. Wenn ich das dann hochrechne ist das im Jahr ein Kaufkraftverlust oder Wertverlust von 60% (den bösen Zinseszins nicht mitgerechnet). Wenn ich jetzt annehme das der Euro in einem Jahr 60% seines Wertes verliert, würde ich auch dafür Sorgen, dass ich das Geld so schnell wie möglich wieder ausgebe, oder besser, eintausche gegen Sachwerte. Das ist der Effekt aller Hyperinflationen der Geschichte. Nichts anderes stellt das System von joytopia dar.
Dabei ist unerheblich, dass man jeden Monat Geld bekommt, sozusagen frei Haus. Wär ich gemein, würde ich das Stütze nennen. Wenn ihr tauschen wollt, dann mach das doch ohne joytopia. Das mach ich in meiner Nachbarschaft auch. Und die Leute kennt man im allgemeinen, und man weiß wer von denen vertrauenerweckend ist, und wer nicht.
was immer ihr macht, und wie immer ihr euch entscheidet: Seid kritisch und fragt nach!

Dieses Zitat ist eines der Kommentare aus dem Blog Joytopia...