In der heutigen Sitzung (28. Juni 2007) des Landtags von Baden-Württemberg wird ein Antrag von der SPD und der Fraktion Grüne zur 'Aufhebung der Mehrwertsteuerbefreiung und Einführung der Kerosinsteuer' beraten. "Ich nehme das Anliegen sehr ernst. Die weitere Zunahme des Flugverkehrs und damit auch des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase ist Besorgnis erregend", warnte Umweltministerin Tanja Gönner.
Seit 1990 haben die durch Flugverkehr verursachten Kohlendioxid-Emissionen um knapp 90 Prozent zugenommen. In absoluten Werten liege der Anteil des Flugverkehrs zwar bei lediglich drei Prozent. Bis zum Jahr 2020 drohe allerdings eine nochmalige Verdoppelung des flugbedingten Kohlendioxidausstoßes.
Der Notwendigkeit dieser Entwicklung gegen zu steuern pflichtete deshalb die Umweltministerin bei. "Die Umwelt- und Klimaauswirkungen des Flugverkehrs müssen sich in der Preisbildung niederschlagen."
Zum Taxi-Preis in europäische Metropolen zu Fliegen bilde nicht einmal annähernd die Folgekosten für die Umwelt ab. "Was wir derzeit im Flugverkehr erleben ist kein gesundes und schon gar kein nachhaltiges Wachstum."
Die geforderte Abschaffung der Mehrwertsteuerbefreiung für Flugbenzin und die Einführung einer Kerosinsteuer sei allerdings der falsche Weg, so Gönner. "Dies mögen zwar gut gemeinte, aber letztlich nicht Ziel führende Forderungen sein.
Flugverkehr ist global organisiert mit international geltenden Regelungen." So seien über das so genannte Chicagoer Abkommen weltweit alle grenzüberschreitenden Flüge von der Kerosinsteuer befreit. Einseitige nationalstaatliche Regelungen seien deshalb weder durchsetzbar noch seien sie sinnvoll. "Es ist im Ergebnis für den Klimaschutz nicht gedient, wenn aufgrund höherer Preise im benachbarten Ausland getankt wird." Wettbewerbsverzerrungen seien die Folge, von denen Baden-Württem-berg mit den grenznahen Flughäfen Lahr und Söllingen und auch Friedrichshafen besonders betroffen wäre.
das ganze ist von 2007
und auch der spiegel schreibt ..
Bis 2020 soll sich Passagierzahl verdoppeln
Schon jetzt herrscht im Luftraum über Deutschland dröhnender Verkehr – doch im Jahr 2020 sollen hier über 80 Prozent mehr Passagiere transportiert werden als im letzten Jahr. Die Flughafenbetreiber fordern den Ausbau der großen Airports.
(gesponsort bei dir, mir ,ich, du ,er sie ,es
)
man fordert , und unsere herren politiker ,die sich ach so sehr für den umweltschutz einsetzen ,hecheln hinterher
http://de.wikipedia.org/wiki/Chicagoer_Abkommen
(leider auch wiki ,aber auch ganz interessant .. ->
http://de.wikipedia.org/wiki/Interna...rt_Association ) -> nebeneffekt - man kann jede oder zumindest ziemlich viele airlines anklicken & sich ein überblick über die flottenstärke machen .
zb Air Berlin beförderte im Jahr 2008 28,6 Millionen Passagiere, inklusive ihrer Tochtergesellschaften.
[3] Im März 2009 wies Air Berlin eine Flottenstärke von 131 Flugzeugen auf und beschäftigte mehr als 8.000 Mitarbeiter.
oder hier , american airlines -> Stand: März 2009)
Die gesamte Flotte besteht aus 613 Maschinen der American Airlines
[2] und 234 von
American Eagle[3].
etc etc
-->
http://www.iata.de/ <--
soviel dazu . die problematik hier ,wird sich nicht entspannen .
warum ,weshalb & wieso user gesperrt werden , hab ich keine ahnung
Die Studie kommt unter anderem zu folgenden Ergebnissen:
- Es gibt unterschiedliche Technologien im Triebwerksbereich, die grundsätzlich zu einer Verbesserung führen können (z.B. Getriebefan, Wärmetauschertechnologien); allerdings sind besonders wirksame Technologien mit Effizienzpotenzialen deutlich über 10 % nicht kurzfristig verfügbar, sondern befinden sich noch in Entwicklungsphase.
- Die wichtigsten Maßnahmen im Bereich der Flugzeugzelle sind Leichtbaumaterialien (Kohlefaserverbundstoffe) und Aerodynamik (z.B. intelligente Flügel). Grundsätzlich neue Flugzeugkonzepte sind für den Zeitraum bis 2020 nicht zu erwarten.
- Das gleichzeitige Erreichen der Ziele in allen drei genannten Bereichen (Effizienz, Stickoxide, Fluglärm) ist voraussichtlich sehr schwierig, da die technischen Zielkonflikte bis 2020 nicht hinreichend gelöst werden können. Sollen somit die Ziele bei Stickoxiden und Fluglärm erreicht werden, ist nur eine geringere Verbesserung bei der Effizienz möglich.
- Eine rasche Reduzierung des absoluten Treibstoffverbrauchs ist nicht zu erwarten, da deutliche Verbesserungen erst mit neuen Flugzeugen zu erwarten sind. Nach dem A 380 und der Boeing 787, die sicherlich eine Verbesserung ermöglichen, ist erst mit den Nachfolgemodellen für den Airbus A 320 und die Boeing 737 ein weiterer Effizienzsprung zu erwarten. Dies ist jedoch erst etwa ab 2017 der Fall und wird auch für die Gesamtflotte zunächst nur eine geringe Wirkung haben.
- Erst ab etwa 2050 könnte eine vollständige ACARE konforme Flotte realisiert werden. Dies bedeutet, dass technische Erfolge erst zu einem erheblich späteren Zeitpunkt auch zu Minderungen beitragen.
als quelle für alles geb ich einfach mal das bundesumweltministerium an .