Hallo Pilgrimage,
bedauerlicherweise ist dieser Artikel nicht sehr gut lesbar, vor allem der obere Teil. Auch mit dem unteren Teil ist es kein Vergnügen, das entziffern zu müssen. Aus welcher Zeitung stammt der Artikel?
Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber vielleicht wäre es möglich, wenn du in einem kurzen Absatz die wichigste Aussage dieses Artikels zusammenfassen könnstest.
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Gehört der Ausschnitt von Macciaveli zu dem Artikel? Er sieht so daraufgelegt aus.
In diesem Zusammenhang, also bei unserer Pfarrerstochter, fällt mir nämlich der Passus: "ausgesuchte einheimische Bürger" ein. Nicht, daß ich da eine Verschwörungstheorie vermute, sondern bei Politikern, insbesondere dieser Coleur wird doch eine gewisse "Gäubigkeit" vorausgesetzt.
Niccolò Machiavelli (1469-1527 ) Der Fürst:
Kapitel 5: Auf welche Weise man die Städte oder Fürstentümer regieren muß, die vor ihrer Eroberung nach eigenem Gesetz lebten:
Regionen, die gewohnt waren in Freiheit und nach eigenen Gesetzen zu leben erhält man am besten, indem man ausgesuchte einheimische Bürger als Regierung einsetzt (Oder man liefert das eroberte Gebiet der völligen Zerstörung aus. Dies wäre die sicherste Methode.).
,,Nur sie [die Kirchenfürsten] sind Alleinherrscher im Staat und verteidigen ihn nicht; sie haben Untertanen und regieren sie nicht; und obwohl ihre Staaten ungeschützt sind, werden sie ihnen nicht genommen; und obwohl ihre Untertanen nicht regiert werden, kümmern sich diese nicht darum und denken nicht daran, sich ihnen zu entziehen; (...)``, Kap.11
http://www.layline.de/geschichte/Machiavelli.html
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Machiavelli und die Religion
Die Jesuiten und der Papst führten als erste eine Initiative zum Verbot von Machiavellis Schriften an. Dies war nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass Machiavelli die Kirche stark kritisiert hatte. Dabei wandte er sich nicht allgemein gegen Religionen, denn er war der Ansicht, dass die Religion wichtig sei, weil sie Moral vermittle und somit die Voraussetzung für die Sittlichkeit wäre (und aus der Sittlichkeit kann virtù entspringen). Gleichzeitig vermittle sie auch Kraft, was bei dem Aufbau eines Staates ungemein wichtig wäre. Doch das Christentum in Form der katholischen Lehre lehnte Machiavelli ab. Er meinte, dass das Christentum zu Demut und Zurückhalten erziehe. Außerdem würde es den Menschen vermitteln, dass es nicht lohne, im Diesseits etwas zu tun, wenn doch das Leben erst im Jenseits wirklich lohnend wäre. Damit untergrabe, so Machiavelli, das Christentum die Entwicklung von virtù in den Menschen, denen es daher nicht gelinge, sich selbst zu befreien. Auch wandte sich Machiavelli gegen die Institution der Kirche, die er für den Sittenverfall in Italien verantwortlich machte......
http://de.wikipedia.org/wiki/Niccol%...d_die_Religion
freundliche Grüße