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16.02.2007, 16:11
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Infokrieger
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Iran-Connection und Irak-Syndrom
Zitat:
Die Regierung Bush versucht derzeit, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass Iran Waffen an die irakischen Aufständischen liefert. Doch wer einmal lügt, dem glaubt man nicht: Kaum jemand nimmt die mutmaßlichen Beweise für bare Münze.
Von Georg Schwarte, ARD-Hörfunkstudio Washington
In Washington nennen sie es das Irak-Syndrom. Nach den Geheimdienstpannen im Vorfeld des Irakkrieges und der Massenvernichtungswaffenpleite sind Senatoren und Abgeordnete sehr vorsichtig geworden. "Diesem Präsidenten glaube ich kein Wort mehr", sagt Senatorin Hillary Clinton.
Aber eben dieser Präsident sagt jetzt, Iran unterstütze Aufständische im Irak und schmuggele Sprengfallen ins Kriegsgebiet. Teheran helfe, US-amerikanische Soldaten zu töten: "Wir wissen: die Waffen sind da. Wir wissen, Elitetruppen aus dem Irak sind beteiligt. Wir wissen nicht, wer sie steuert, aber was zählt ist, dass wir reagieren", sagt Bush.
Erstaunen über die Skepsis
In Bagdad legten US-Militärs am vergangenen Wochenende in einer Art Pressekonferenz ohne Kameras oder Mikrofone Bilder iranischer Waffen vor, präsentierten Serienummern iranischer Herkunft. Es folgte der Hinweis, höchste iranische Regierungskreise seien involviert. Was vor dem Irakkrieg von Politikern und amerikanischer Öffentlichkeit nicht hinterfragt worden wäre, stößt jetzt aber auf Skepsis. Und der einzige, der darüber erstaunt war, schien Präsident Bush zu sein.
Die Vorstellung, man würde solche Behauptungen über Iran fabrizieren, sei absurd, sagte der Präsident. Aber einen Tag später sitzen sein Verteidigungsminister Robert Gates und Amerikas höchstrangiger Militär Peter Pace, der Chef der vereinigten Generalstäbe, vor der Presse, um zu erklären, was man über die iranische Verwicklung in Waffenlieferungen wisse und was nicht. Man wisse, die Waffen stammten von iranischen Eliteeinheiten, man habe bei zwei Gelegenheiten Mitglieder dieser iranischen Elitetruppen im Irak festgenommen.
Fakten oder Fäschung?
Das seien die Fakten, sagt der Verteidigungsminister: "Ob hochrangige Politiker Irans Bescheid wussten, wissen wir nicht. Aber die Waffen sind ein Grund zur Sorge." Über 100 US-Militärs seien durch iranische Sprengfallentechnik getötet worden. So sieht es das Pentagon.
Die kritische Öffentlichkeit und Teile der amerikanischen Medien aber argumentieren anders: Angesichts des Atomstreits mit Teheran Iran jetzt mit Aufständischen und Terroristen im Irak in Verbindung zu bringen sei der Versuch, wie einst im Vorfeld des Irakkrieges, Saddam Hussein eine Kooperation mit Al Kaida nachzuweisen. Es sei der Versuch, den Weg für einen Krieg gegen den Iran zu ebnen.
"Kein Krieg gegen Iran geplant"
Regierungssprecher Tony Snow verliert bei solchen Vorwürfen die Fassung: "Nein, nein und nochmals nein", sagt er und auch Verteidigungsminister Gates winkt ab. Er wisse nicht zum wievielten Male er das jetzt sage: Man suche keine Entschuldigung, um mit Iran einen Krieg anzufangen, die USA planten keinen Krieg gegen Iran.
Aber das Irak-Syndrom grassiert weiter. Die Mehrheitsführerin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, erklärte vorsorglich, Präsident Bush sei nicht autorisiert, ohne spezifische Zustimmung des Kongresses einen Angriff auf Iran zu beginnen. Und Irakkriegsgegner und Vietnamveteran John Murtha kündigte an, er wolle einen Zusatz zum vom Präsidenten beantragten Budget für den Irakkrieg. Inhalt des Zusatzes: Kein Krieg gegen Iran ohne Zustimmung des Kongresses. Die Regierung Bush bekommt dieser Tage die Spätfolgen der Geheimdienstpannen rund um den Irakkrieg zu spüren.
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Quelle:
http://www.tagesschau.de/aktuell/mel...4_REF1,00.html
Wie es aussieht wird es immer schwerer für Bush einen Krieg gegen den Iran vom Zaun zu brechen.
Der Gegenwind ist diesmal enorm, der Irakkrieg übrigens ähnlich dem Vietnamkrieg ist verloren, die Verschuldung der USA erreicht wöchtliche Höchststände.
Wenn es dieses Jahr noch zu einem Krieg gegen den Iran kommen sollte, mit Bodentruppen, dann ist es anscheinend auch so gewollt von Bush&Co, das die Weltmacht USA kaputt gehen und abgelöst werden in ihrer Rolle als Weltpolizei.
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zeitgleich zum lancierten weltwirtschaftskollabs, werden zahlreiche regierungsgesponsorte terroranschläge durchgeführt. die geschockte und verängstigste bevölkerung die nun ums überleben kämpft, wird sich neuen kriegen nicht in den weg stellen können, einige werden den krieg begrüßen in der hoffnung auf besserung der wirtschaftlichen lage. die anti-terror gesetze werden auf alle bürger angewendet, sie wurden auch für diesen fall geschaffen, einigkeit und recht und freiheit werden abgeschafft sein. nach jahren von krieg und hunger wird die elite der menschheit eine weltregierung anbieten und wieder von frieden und wohlstand sprechen. das endziel der elite ist nun da, der gechippte mensch, das ende des bargelds - die vollständige kontrolle einer kleinen elite über die menschen der welt
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