Danke erstmal für die ersten Gedanken, die Ihr hierzu geschrieben habt.
Es erscheint tatsächlich so, das man die gesammten Geschehninsse zwischen 1933 und 1945 nochmals aus einer finanzwirtschaftlichen Sicht neu aufarbeiten sollte.
( und nicht nur immer und immer wieder aus einer Moralischen
)
Ich stelle einfach mal ein paar weitere Fragen, die geklärt werden sollten:
-Wie wirkte sich der "Entzug" von Geld aus dem Wirtschaftskreislauf durch die KDF-Auto Anlagebank, die ja im Staatsbesitz war auf die Wirtschaft aus?
Letztendlich druckte der Staat ja Geld, bezahlte damit die Arbeiter, und diese legten ihren Lohn dann wieder bei der KDF-"Bank" an, um sich irgendwannn einen Käfer zu kaufen.
-Was wäre passiert, wenn auf einmal alle tatsächlich einen Käfer haben hätten wollen, und das Geld somit zurück in den Wirtschaftskreislauf gelangt wäre? Inflation?
-Wie wirkte sich die staatlich vorgegeben Preisbindung vieler Produkte aus?
-Inwiefern stellten die Achsenmächte einen einheitlichen Finanzwirtschaftlichen "Block" dar?
-Selbst die Nazis haben 1940 nicht mit einem so schnellen Zusammenbruch Frankreichs gerechnet---- wie änderte sich also die Wirtschafts- und Finanzpolitk, als Deutschland auf einmal "freie Verfügung" über ganz Frankreich hatte?
-Wie hat sich die Geldpolitik Deutschlands also im Rahmen der Eroberungen geändert? Insbesondere nach der Ausrufung des "totalen Krieges" ( was ja eine Umstellung auf die totale Kriegswirtschaft bedeutet)im Januar 1943?
-Wie "autonom" war also das Deutsche Reich von der "globalen" Finanzwelt, und hatte es eine "kritische Grösse" mit der besetzung Polens, Frankreichs, Norwegens und der Beneluxstaaten sowie des Balkans erreicht, um diese Autonomie aufrecht zu erhalten? Der "Reichsmark-Raum" war ja genauso groß wie heute der "Euro-Raum".
Mir kommt es immer wieder so vor, als ob 1933 ein wettlauf begann:
Beide seiten wussten, das es zu einer gewaltigen verschiebung der Machtverhältnisse kommen wird. Die Frage war nun also nur, wer es wie schafft, bis wohin zu kommen, und dabei welche Mittel einzusetzten.
Drohungen-Annexionen-Krieg.