Hier mal etwas zum aktuellen Stand der
Klimaforschung.
Fazit: Die Forscher tappen völlig im Dunkeln!
Die CO2-These der Klimaastrologen wird immer
lächerlicher.
Rätselraten über winzige Partikel
Aerosole sind ein entscheidender Faktor für die Vorhersage des Klimas.
Doch je mehr Forscher darüber in Erfahrung bringen, desto
unübersichtlicher wird die Datenlage, berichtet Technology Review
in seiner aktuellen Ausgabe 08/2008.
Obwohl Aerosole nur zwischen einem Millionstel und einem Hundertstel
Millimeter groß sind, haben die winzigen Partikel gewaltige Auswirkungen:
Denn an ihnen kondensiert der Wasserdampf in der Atmosphäre zu kleinen
Tröpfchen – den Wolken. Die bringen nicht nur Regen, sondern können
uns auch vor Sonnenstrahlung aus dem All schützen, indem sie das
Licht dorthin zurückstreuen. Der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC)
nimmt für seine Prognosen an, dass der kühlende Effekt der durch den
Menschen verursachten Aerosole einem „negativen Strahlungsantrieb“ von
etwa minus einem Watt pro Quadratmeter entspricht. Der Anstieg der
Treibhausgase führt demgegenüber zu einer Erwärmung mit einem
positiven Strahlungsantrieb von geschätzten plus 2,5 Watt pro Quadratmeter.
„Der kühlende Effekt der Aerosole ist aber nur eine Hypothese, die
durch ein paar Computerspiele untermauert wird“, sagt Jost Heintzenberg,
Direktor des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung in Leipzig. Nach
seiner Einschätzung sind die derzeitigen Klimamodelle so ungenau, dass
die tatsächliche Auswirkung der Aerosole auch zehnmal so stark sein
könnte, wie vom IPCC angenommen. Genauso gut sei es möglich,
dass sie in Wirklichkeit selbst einen Beitrag zur Erwärmung leisten,
statt sie abzumildern. „Das ist eigentlich eine unerträgliche Situation“,
sagt Heintzenberg.
Die Ungewissheit, welchen Einfluss welche Art von Aerosolen auf
das Klima hat, ist durch neue Forschungsergebnisse aus Leipzig,
Wien oder Hamburg eher größer als kleiner geworden. So haben
Wasserwolken eine abkühlende Wirkung, Eiswolken aber eher
eine erwärmende. Schwefelsäure kann Wasserdampf in Wolken
verwandeln, Ruß in unterkühlten Wasserwolken für Regen sorgen – es
sei denn, auf ihm hat sich Schwefelsäure angelagert. Und auch
ganz ohne Wolken wirken die Aerosole auf das Klima: Ruß etwa
reflektiert das Sonnenlicht und sorgt so für Abkühlung am Boden.
Gleichzeitig nimmt er aber auch Strahlung auf und erwärmt sich
und damit auch die ihn umgebende Luftschicht.
Der europäisch-japanische Satellit EarthCARE könnte mehr Klarheit
für die Forschung bringen. Er hat unter anderem ein Lichtradar
an Bord und startet voraussichtlich in drei bis vier Jahren.
Quelle: