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  #1  
Alt 03.05.2008, 00:04
Talbot-2012b Talbot-2012b ist offline
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Registriert seit: 20.03.2008
Beiträge: 101
Standard Zwei mal drei Meter Pressefreiheit

Ihr wisst ja, ich lese gern Telepolis und heise.de, weil ich die Jungs für engagiert und sauber halte und die unerschrocken trocken Themen bringen, die woanders unterschlagen und rausgefiltert werden.

Dies hier ist zwar keine so umwerfend neue oder besondere Meldung, jedoch macht sie deutlich, wie verlogen unsere sich für frei haltende Presse geriert, wenn sie sich in Vergleich setzt mit 2. oder 3. Welt-Ländern, aber den Balken im eigenen Auge nicht sieht, sprich:
Nicht bemerken, wahrhaben oder zugeben wollen, wie gleichgeschaltet und weitestgehend investigativfrei die dt. Presse hündisch zu Hofberichterstattern des faschistischen Neoliberalismus verkommen ist. Sie berichtet entweder überhaupt nicht von Themen, die wir stattdessen in den ehrlicheren Alternativmedien erfahren, oder sie fälscht und verkürzt gleich Dinge, bzw. verdreht sie vollkommen.

Hier der Text:

Die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) will mit einer Aktion auf dem Potsdamer Platz in Berlin auf das Schicksal inhaftierter Journalisten aufmerksam machen. Anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit stellt sie dort eine Gefängniszelle auf und kommentiert die Aktion mit den Worten:
"In über 30 Ländern ist die Pressefreiheit nur zwei mal drei Meter groß."

"Wer dort Demokratie und Menschenrechte einklagt oder über Korruption und Machtmissbrauch berichtet, riskiert seine Freiheit", konstatiert ROG. "Dabei sind die Anklagen oft vorgeschoben. Sie können 'Gefährdung der inneren Sicherheit', 'Anstiftung zum Umsturz', aber auch 'Ehebruch' oder 'Homosexualität' lauten." Geständnisse würden häufig unter Anwendung von Gewalt erpresst.

Weltweit seien 130 Journalisten inhaftiert, davon allein 31 in China. "Peking muss 100 Tage vor Olympia endlich sein Versprechen einlösen, die Menschenrechtslage zu verbessern", fordert ROG. "Die Zensur in dem Land muss ein Ende haben, inhaftierte Journalisten müssen frei kommen und ausländische Berichterstatter ungehindert recherchieren und berichten können – auch in Tibet."


BlaBlaBLa...so -und wie ist es HIER?
Nichts wie Dogmen und Meinungsverbote in den konventionellen Massenmedien des Mainblocks (das ist kein Stream, bei denen strömt schon lange nichts mehr!).
Pseudoseriöse neoliberale Blätter wie Stern und S(p)iegel und das wars auch schon. Die einzigen investigativen Journalisten die ich hier kenne, kann ich an einer Hand aufzählen, nämlich WALLRAFF, BRÖCKERS und WISNEWSKI.

Dies Land ist schon lange kein freies Land mehr, hier wird nach der Pfeife internationaler Logen getanzt, in welchen Tarnorganisationen sie sich auch immer verstecken. Präsidenten und Regierungschefs gehorchen denen in ihren Zirkeln, die im Freimaurergrad über ihnen stehen!
Demokratie ... da lachen die drüber. Die Absprachen und Beschlüsse finden nicht in der Öffentlichkeit statt, da kriegen wir nur das täglich geschauspielerte Theater vorgesetzt.
Zeit für echte Basisdemokratie, ich hab keine Lust von Verrätern regiert und verarscht zu werden, wählen wir diese Kasper doch endgültig ab, es gibt genug kleine engagierte Parteien, die ne Stimme und Chance verdient haben, noch schlimmer als die etablierten korrupten Filzparteien können sie´s auch nicht machen. Und das bedeutet nicht, das man gar NPD oder ÖDP, bzw. all die plötzlich künstlich auftauchenden "Protestparteien" wählen muss vor lauter Enttäuschung und Wut, sondern es gibt ja auch noch die Humanpartei oder die Büso bzw. die Partei von Dr. Rath.
Ich kann zwar auch nicht das gesamte Programm dieser anderen Parteien 100%ig absegnen, irgendwas findet man immer, was einem nicht gefällt -jedoch hab ich einfach das herkömmliche gewohnte Betrugsmilieu absolut satt, so dass die Neuen endlich ranmüssen dürfen.

Grüße!
Talbot
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  #2  
Alt 22.09.2008, 16:45
hühnchen hühnchen ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 11.09.2008
Beiträge: 253
Standard

Ich glaube es hat auch viel damit zu tun, dass generell der Beruf des Journalisten nicht so wirklich akzeptiert ist. Viele arbeiten auf Abruf. Und was kann schneller zur "Zensur" führen, als der Drang, seine Miete zahlen zu müssen oder seine Kinder versorgen zu müssen. Als investigativer Journalist muss man viel Selbstvertrauen haben. Es ist möglich, aber es kommt auch auf die Motivation an. Viele wollen sich einfach nur schreiben sehen, erkennen aber keinen tieferliegenden Sinn hinter dem, was sie Talent nennen. Ein Schuss Gewohnheit gepaart mit Existenzängsten und du hast nen gleichgeschalteten Journalisten an der Hand. Ich denke, es gibt viele Journalisten, die gern andere Inhalten sehen möchten. Frag mich aber nicht, warum sie keinen Fettfleck auf ihrer weißen Weste riskieren wollen. Ich denke da verhält es sich ähnlich wie mit Couch-Potatoes. Man meckert, tut aber nichts.
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