Geheimbünde an sich schlecht?

[aristo]

Zitat von Ufologe

Die Fragen sind eigentlich ganz einfach:

1. Wodurch werden die Probleme im vorherrschenden System erzeugt?
2. Wie sieht ein System aus, das diese Probleme nicht hat und das wesentlich besser ist?
3. Wie lässt sich das Alternativ-System verwirklichen (Plan und Strategie)?

Bei der ersten Frage sind sich hier vermutlich viele einig, wie die Antwort darauf ungefähr aussieht.

Ich sehe im Geheimbund eine Art Trägerraketenstufe, die anfangs notwendig ist, aber ab einer bestimmten Phase weggeworfen werden muss.

Das führt uns natürlich auch zu der Frage, ob eine völlig gewaltfreie Umgestaltung möglich ist. Die Welt wird von der Elite mit verschiedenen Arten von Gewalt geformt: kriegerisch, wirtschaftlich, psycholgisch, gesetzlich und institutionell. Nochmal: Wie stellst du dir die Lösung vor, d.h. das Ziel und den Weg dorthin?

Ich weiß, dass die Fragen Nr. 2 und 3 schwer sind. Aber immer nur bemängeln und gegen etwas sein führt zu keinem Erfolg. Man muss Gegenvorschläge machen, darum kommt man nicht herum.

zu1 eine analyse des ist-zustandes ist erforderlich.
zu2 schwer vorher einzuschätzen, deswegen kontinuierliches anpassen
zu3 nur mit einer "mehrheit" von 30% aller bürger

auch ghandi hat eine kursänderung gewaltfrei geschafft.

gegenvorschläge gibt es, wie geschrieben, werde ich hier in den nächsten tagen verlinken.

wichtiger ist, die bürger müssen ihre bequemlichkeit aufgeben und sich aktiv mit dem thema beschäftigen.

[Ufologe]

Zitat von aristo

zu1 eine analyse des ist-zustandes ist erforderlich.
zu2 schwer vorher einzuschätzen, deswegen kontinuierliches anpassen
zu3 nur mit einer "mehrheit" von 30% aller bürger

auch ghandi hat eine kursänderung gewaltfrei geschafft.

gegenvorschläge gibt es, wie geschrieben, werde ich hier in den nächsten tagen verlinken.

wichtiger ist, die bürger müssen ihre bequemlichkeit aufgeben und sich aktiv mit dem thema beschäftigen.

Ich bin gespannt auf deine Gegenvorschläge. Aber bitte nicht einfach nur Links posten, sondern selbst etwas schreiben.

Zu 2: Wenn man nicht weiß, wohin man will, ist jeder Weg falsch. Was ich damit sagen möchte ist, dass man doch zumindestens eine Grundvorstellung haben muss von der Alternative. Man kann außerdem andere Menschen nicht überzeugen, wenn man ihnen keine konkrete Perspektive geben kann. Was du da schreibst geht für mich so in die Richtung: "Wir können es besser als die anderen, vertraut uns mal und macht mit." Das reicht doch nicht aus, um jemanden zu überzeugen und motivieren. Die Menschen haben Angst vor Veränderung. Die nimmt man ihnen nicht, wenn man ihnen nicht sagen kann, wohin der Weg führen soll und ihnen nicht verständlich macht, warum es dann viel besser für sie ist.

Zu Gandhi: Er war aber auch sehr charismatisch, was ein wesentlicher Faktor seines Erfolges war. Nicht alle gewaltfreien Wege sind erfolgreich. Deshalb muss man wissen, was man will, voraussehen, wie die Gegner reagieren werden und wie man dem begegnet.

Der Appell an die Bevölkerung ist ja schön und gut. Aber man hat keinen direkten Einfluss darauf, ob die Menschen sich nun engagieren oder nicht. Deswegen muss man bei sich selbst anfangen und andere "anstecken" mit seiner Begeisterung und seinen Ideen. Wie kann sich sonst etwas bewegen?

[aristo]

Ufologe hat Folgendes geschrieben:

Ich bin gespannt auf deine Gegenvorschläge. Aber bitte nicht einfach nur Links posten, sondern selbst etwas schreiben.

nein, keine links, aber einen umfangreichen text. wird wohl in den nächsten 2-3 tagen drin sein.

[aristo]

Ufologe hat Folgendes geschrieben:

Ich bin gespannt auf deine Gegenvorschläge. Aber bitte nicht einfach nur Links posten, sondern selbst etwas schreiben.

nein, keine links, aber einen umfangreichen text. wird wohl in den nächsten 2-3 tagen drin sein.