7 Länder Lateinamerikas wenden sich vom IWF und Weltbank ab!
Ist das nicht ne gute Nachricht?
Es geht hier um die neue "BANCO DEL SUR":
„Wir werden nicht mehr nach Washington gehen müssen, weder zum IWF noch zur Weltbank“, freut sich der venezolanische Präsident Hugo Chávez. „Unsere Völker müssen frei sein!“
Ein Schritt in diese Freiheit ist die Gründung der Banco del Sur, der Bank des Südens, die von den sieben lateinamerikanischen Ländern Brasilien, Argentinien, Venezuela, Bolivien, Ecuador, Paraguay und Uruguay am 9. Dezember 2007 gegründet wurde.
Venezuela hat seine Schulden beim IWF und der Weltbank bereits getilgt... Die Banco del Sur wird ein Gründungskapital von sieben Milliarden US-Dollar (4,8 Milliarden Euro) haben, davon zahlen Venezuela und Brasilien den größten Teil. Dabei sollen alle Mitgliedsländer eine Stimme haben, unabhängig von ihrer Größe und dem eingezahlten Betrag.
Hauptziel ist die „Finanzierung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Länder der Südamerikanischen Union Unasur“, wie zum Beispiel Straßenbau und Programme gegen die Armut. Auch kleinere und mittlere Unternehmen sollen über die Bank finanziert werden. Dabei geht es vorerst ausschließlich um süd-amerikanische Interessen.
Die beiden globalen Kredit-Institutionen Weltbank und IWF sind in letzter Zeit immer mehr in Verruf geraten, denn es wurde zunehmend offensichtlich, dass die Vergabe der Kredite oftmals die Schwäche der verschuldeten Länder ausnutzt und sie zu marktwirtschaftlichen Strategien zwang, die dem Westen nützen, das Land jedoch immer weiter in den Ruin treiben.
Quellen: Tagesspiegel, Le Monde diplomatique, Telepolis
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