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16.01.2009, 03:45
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Gesperrt
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Registriert seit: 16.08.2007
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Zitat:
Zitat von aristo
Zitat:
Zitat von R_F_I_D
Ja wir jammern auf hohem Niveau.
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Ein billiger Spruch.
Wir verlieren Niveau, seit Jahren.
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Kein billiger Spruch --Realität. Alles andere wär arrogant. Denn du brauchst nicht weit fahren da herrschen ganz andere Verhältnisse.
Das heisst nicht dass ich die Misstände in Deutschland nicht kenne--dürfte wohl klar sein. Aristo--also bitte keine rertoischen Ausschläge
Oder was ist jammern in unserer Markenjeans und Handy-Spassgesellschaft schon anderes als jammern auf hohem Niveau?
Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen auf die Bekehrung der occulten globalen Machtelite zuwarten. Wir müssen bei uns selber anfangen.
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16.01.2009, 08:36
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Hohes Niveau
Ich würde euch beiden ein weinig recht geben, Aristo wie auch R.F.I.D., allerdings sehe ich im hohen Niveau eher unsere Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, Wasser, Wärme, Gesundheit usw. das mache ich nicht am Handy oder Klamotten fest.......fahr mal nach Ghana, jeder 2te hat ein iphone Touch dort
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......wenn man jemanden fürchtet, dann kommt es daher, dass man diesem jemand Macht über sich eingeräumt hat......H.Hesse
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16.01.2009, 19:37
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 29.10.2008
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also ich würd mal sagen das dieses Niveau-denken falsch ist
es ist nicht höher (niveau) sondern anders...
intelligenter ist NICHT höher sondern komplexer und komplexer ist nicht höher sondern anders...
und intelligenter ist nicht vernünftiger !
was auch immer man unter intelligents versteht (hirnleistung oder was man gelernt hat oder wie man gelernt hat und mit welchen neigungen u.s.w.)
auf jeden fall halte ich dieses denken in klassen also niveau falsch...
in eigenschaften wär wohl besser
lg Toby
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19.01.2009, 23:17
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Benutzer
Infokrieger
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Da stimme ich meine Vorposter zu.
Klassen/Kasten/Schubladen-Denken ist immer der Fasche Weg!
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14.02.2009, 21:26
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Neuer Benutzer
Infokrieger
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Zitat:
Zitat von aristo
Ein billiger Spruch.
Wir verlieren Niveau, seit Jahren.
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Da stimme ich dir voll und ganz zu. Dadurch das unser Bildungssystem Ökonomischen Prinzipien(Input- Output Orientierung, Effizienz, usw...) unterworfen wird und selbst der Bildungsbegriff an sich durch die Pisa- Studie praktisch umgeschrieben wird, werden heutige Schüler zu unmündigen, unkritischen Menschen "ausgebildet". Durch die Tatsache dass Schüler einem Zweck, nämlich den der Wirtschaft bzw. des Staates ausgesetzt werden nimmt man ihnen die Freiheit sich wirklich zu bilden bzw. sich selbst mit der Umwelt auseinander zu setzen, Fragen zu stellen usw......
Interessante Lektüre zum Thema Bildung: Jochen Krautz, "Ware Bildung"- Schule und Universität unter dem Diktat der Ökonomie.
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15.02.2009, 13:04
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Moderator
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Propagandamethoden in der Schule
Zur Zeit besuche ich die 10. Klasse eines Gymnasiums im Raum Köln.
Meine Name ist Philip und ich möchte euch über was in unserer Schule los ist berichten.
Hier weiterlesen:
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Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.
Bertolt Brecht
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.
Hilbert Meyer
No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel
No Party - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Parteiendiktatur für alle Ewigkeit" aristo
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15.02.2009, 15:51
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 23.08.2008
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Zitat:
Zitat von aristo
Propagandamethoden in der Schule
Zur Zeit besuche ich die 10. Klasse eines Gymnasiums im Raum Köln.
Meine Name ist Philip und ich möchte euch über was in unserer Schule los ist berichten.
Hier weiterlesen:
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Spricht für sich, wenn Kritik unterdrückt wird. Mit immer mehr Wut blicke ich da auf meine Hauptschulzeit zurück. Entscheidet war damals nicht das was beigebracht, sondern was mir vorenthalten wurde. Ich finde es immer komisch, wenn uns vorgebetet wird "wir" sollen tolerante, kritikfähige und mündige Bürger sein. Aber in keiner weise den Staat an sich in Frage stellen. Wenn ich dann so Artikel wie in der Zeit lese, in dem es heißt, das "wir" uns unserer Verantwortung bewusst sein sollen. Wie soll das denn bitte gehen, wenn uns der Staat das nötige Werkzeug nicht an die Hand gibt?
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"Grau, teurer Freund ist alle Theorie
Und grün des Lebens goldener Baum."
Mephisto zum Schüler,
Goethe's Faust 1. Teil.
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18.02.2009, 13:01
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Infokrieger
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Zitat:
Zur Zeit besuche ich die 10. Klasse eines Gymnasiums im Raum Köln.
Meine Name ist Philip und ich möchte euch über was in unserer Schule los ist berichten.
Hier weiterlesen:
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Nanana - ein Systemkritiker. Solche sollte man mit schlechten Noten so lange ruinieren, bis sie es nur zu einem 1-€ Jobber schaffen. Aber auch sonst, funktioniert das Kasten-Wesen der sozialistischen BRD-Schulen ganz "gut". Die Reichen-Kinder bleiben meist unter sich.
Nur der gehirngewaschener Schüler wird es mal zu einem nützlichen Idioten in eine idiotischen Gesellschaft bringen. Stichwort: Peter-Prinzip.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
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19.02.2009, 18:41
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Ein wirklich aufgeweckter Schüler. In meiner Schule ging es genau so ab und ich denke in vielen anderen Schulen auch. Ich weiß noch wie wir unsere Meinung zu der Momentanen politischen Situation in einer Collage ausdrücken sollten. Das muss in der 9. Klasse gewesen sein, als der Irak-Krieg gerade auf dem Höhepunkt war.
Im Zentrum meiner Collage befand sich natürlich Mr. Bush an seinem Rednerpult. Ich hatte ihn dezent mit Blut an seinen Händen dargestellt umringt von Schwarzen Fußabdrücken die ihn verfolgten. An viel erinner ich mich nicht mehr davon, aber es hatte meinem Sozi-Lehrer gereicht mich mit einer 5 zu strafen mit der Begründung "Thema verfehlt". Das war glaub ich auch der Moment an dem ich bei ihm unten durch war.
Generell schien ich keinem Lehrer in den Kram zu passen, der micht nicht in Naturwissenschaftlichen Fächern unterrichtete. Es hieß immer meine Ansichten wären nur Schwer vertretbar.
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"Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher."
Bertold Brecht
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21.02.2009, 14:26
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Zum Thema allgemeine Verblödung und Anpassung an das System passt auch ein Artikel aus der WAZ von Mitte dieser Woche, den ich euch natürlich nicht vorenthalten will:
"ANGEPASSTE STUDENTEN"
Eine neue Untersuchung zeigt ein erschreckendes Bild von der heutigen Generation an den Universitäten. Kaum mehr Interesse an Politik, wachsende Distanz zu demokratischen Prinzipien
Von Christopher Onkelbach
Angepasst, gleichgültig, konzeptlos, unpolitisch, unsolidarisch-so sind die Studenten von heute. Dieses düstere Bild zeichnet die neue Studie der Arbeitsgruppe Hochschulforschung an der Uni Konstanz, die im Auftrag des Bundesinnenministeriums für Bildung und Forschung knapp 9000 Studenten nach ihrer politischen Einstellung befragte.
Waren die Studenten der 70er bis 90er Jahre noch beseelt von politischen und gesellschaftlichen Utopien, bezeichnet die Untersuchung die heutigen Studenten als die "ratlose Generation". Tino Bargel, Autor der Studie, wertet die Ergebnisse als Aufforderung, die politische Bildung an Schulen und Unis zu stärken.
Seit 16 Jahren befragt die Konstanzer Arbeitsgruppe regelmäßig die Studenten der Republik, Die neue Überblicksstudie zum Wandel politischer Orientierungen von 1983 bis heute belegt eine deutliche Entwicklung. Sie sei gekennzeichnet "durch mehr Teilnahmslosigkeit und den zunehmenden Verzicht auf Alternativen", so die Studie.
Zugleich rücken die Studenten politisch immer mehr nach rechts. Die Autoren erkennen in den Antworten "Züge eines verstärkten Konservatismus".
Was Merkel und Co in Berlin so treiben, interessiert nur noch eine Minderheit der jungen Bundesbürger. Zeigten 1983 noch 54 Prozent ein "starkes Interesse" am politischen Geschehen, sank dieser Wert über 46 Prozent (1993) auf 37 Prozent (2007). Von den Studentinnen sind nur 29 Prozent stark an Politik interessiert. Der Rückzug ins Private vollzog sich zeitgleich: Für 72 Prozent der Studenten ist die Familie sehr wichtig, in den 80er Jahren galt dies etwa für die Hälfte.
Insgesamt stellt die Studie fest, dass die Haltung zu demokratischen Prinzipien von wachsender Distanz geprägt sei. Die Zahl der "sattelfesten Demokraten" sinke, viele Studenten müssten hingegen als "labile Demokraten" bezeichnet werden. Einer Autokratie, also einer Herrschaft durch eine feste politische Elite, "würden die Studierenden keinen Widerspruch oder Widerstand entgegensetzen", meinen die Autoren, und zwar, weil die Studenten "selbst Träger solcher entwicklungen geworden sind.".
Gegenkonzepte oder Alternativen für ein "anderes Leben" oder eine "andere Politik" entwickelten die Studenten kaum noch. Dazu passt: die Protestbereitschaft sinkt, die Anpassungsneigung steigt.
ENDE
Tja, ich weiß schon, warum ich mein Studium abgebrochen habe....
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Es gibt keine absolute Wahrheit. Was dieser jedoch am nächsten steht, ist die Gemeinschaft.
Alfred Adler
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