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  #1  
Alt 12.05.2008, 06:23
flores flores ist offline
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Infokrieger
 
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Standard Falsche behauptungen bei TERRORSTORM?

Hallo Leute,

erstmal: ich bin neu hier und lese mich seit ca. 2 wochen heimlich in die gesamte Thematik ein, dies aber auch mit grosser Vorsicht, da ich, nun 27 Jahre alt, bereits vor 10 Jahren stark in der Hitler-Thule-Verschwörung festsass und dies mir psychisch nicht besonders guttat.
Deswegen genieße ich sämtliche Theorien mit vorsicht und versuche, möglichst viele mit reliablen validen daten zu verifizieren (oder falsifizieren).
kurz noch zu mir: ich bin seit mehreren Jahren politisch aktiv (linker sektor)
und erlebe viele ungerechtigkeiten, vor allem von seiten des polizeistaates, selbst. valider könnten jene daten also selber nicht sein
nun suche ich seit mehreren Jahren eine plattform, die nicht "subliminal" versucht, mich in ein politisches, meistens rechtes, lager zu drängen. und da glaube ich, bin ich hier richtig.
Hallo erstmal.
nun aber meine anmerkungen zu "terrorstorm": alex jones behauptet mehrmals, dass hitler den reichstag angezündet hat. obwohl das naheliegt, ist die geschichtsschreibung uneins darüber. => invalide behauptung.
desweiteren bezeichnet er den überfall auf den sender gleiwitz als "angriff auf seine [hitlers] eigene Militärbasis", obwohl das nur ein kleiner radioposten war.
das waren nur 2 punkte, die mir auffielen. ihr wisst wahrscheinlich genausogut wie ich, dass man vor allem in "verschwörungstheoretischen" kreisen besonders mit solchen ungesicherten behauptungen aufpasen muss. so sehr ich alex jones' arbeit schätze, so sehr hat er aber auch in meinem ansehen verloren, weil er schlicht die unwahrheit gesagt hat. wie soll ich ihm den inside job dann noch abkaufen???
vor allem als "infokrieger" sollte er es besser wissen.
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  #2  
Alt 12.05.2008, 09:56
Karl R. Karl R. ist offline
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Hallo und herzlich willkommen!

Es ist immer richtig kritische Fragen zu stellen und zu Diskutieren, dafür ist das Forum ja da. Die Behauptung in Terrorstorm, bezüglich des Reichstagsbrandes ist sicherlich nicht abschließend geklärt und da sie gerade am Anfang vorkommt hat mir das auch wenig Magenschmerzen verursacht. Die neuesten Erkenntnisse stellen aber zumindest die Alleintäterschaft als unmöglich dar. Ich vermute das sich Alex Jones auf die „Internationale Untersuchungskommission zur Aufklärung des Reichstagsbrandes“ bezieht, welche in London 1933 die Nazis als Täter nachwies und seit dem außerhalb Deutschlands auch kein zweifel mehr daran besteht.

Auszug: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27374/1.html

Zitat:
Bis 1949 keine Zweifel an NS-Täterschaft

Bis 1949 zweifelte kaum jemand an der Täterschaft der Nazis, hatte sich doch die NS-Führung im Leipziger Reichstagsbrandprozess, der allen rechtsstaatlichen Prinzipien spottete, vor den Augen der Weltöffentlichkeit selbst aufs Gröbste desavouiert. Auch die deutsche Geschichtsschreibung nach 1945 hatte dazu keine Veranlassung.
Doch dann tauchte plötzlich die Behauptung auf, der im Reichstag festgenommene Niederländer habe den Brand ganz alleine gelegt. Urheber dieser Legende war der erste Chef der Gestapo, Rudolf Diels, damals noch Leiter der Preußischen Politischen Polizei und Organisator der Großrazzia unmittelbar nach dem Reichstagsbrand. Zehntausende – vorwiegend linke – Oppositionelle waren, zum Teil noch in der Brandnacht, in "Schutzhaft" genommen und in improvisierte Konzentrationslager (KZ) verschleppt worden.

Die Rolle des "Spiegel"

Mit Hilfe ehemaliger Mitarbeiter strickte Diels seit 1949 an seiner Apologetik, in der der Reichstagsbrand eine zentrale Rolle spielte.[1] . In einer mit großem Brimborium inszenierten "Spiegel"-Serie[2] behauptete dann 1959/60 Fritz Tobias, ein bis dahin unbekannter "Verfassungsschutz"-Beamter, zweifelsfrei beweisen zu können, dass der im Reichstagsgebäude festgenommene, zu 75 Prozent erblindete Niederländer Marinus van der Lubbe den Reichstag allein angezündet habe – eine grandiose Irreführung, die vor Fehlern und Manipulationen strotzte. Dabei stützte sich der Autor einseitig auf voreingenommene Zeugen, nämlich auf den schon erwähnten Gestapo-Chef Rudolf Diels und dessen ehemalige Mitarbeiter, die später im Dritten Reich Karriere machten und nach dem Krieg im Polizei- und Verwaltungsapparat der Bundesrepublik Deutschland Verwendung fanden.
Beim "Spiegel" selbst hatte ein gewisser Paul Karl Schmidt alias Paul Carell, vormals Pressesprecher von NS-Außenminister Ribbentrop und Spezialist für antisemitische Provokationen, den Boden für die Alleintäterthese bereitet. Schmidt-Carell[3] war übrigens auch derjenige, der das Manuskript von Fritz Tobias als erster redigierte. Die NS-Führer seien vom Reichstagsbrand völlig überrascht worden und hätten ehrlich an ein kommunistisches Attentat geglaubt. Keine zielgerichtete Planung also, sondern ein "blinder Zufall" und geschicktes Improvisieren hätten die Nazis in den Alleinbesitz der Macht gebracht – eine These, die der "Spiegel", unbeeindruckt von allen gegenteiligen Forschungsergebnissen, bis heute wiederkäut.

Alleintäterthese wissenschaftlich widerlegt


Dabei wurde die so genannte Alleintäterthese gerade in jüngerer Zeit schwer erschüttert. Als sich Anfang der 1990er Jahren die Archive in Ostdeutschland öffneten, waren auch die Originalakten des Reichstagsbrandprozesses von 1933 (von Politischer Polizei, Reichsgericht und Oberreichsanwalt) erstmals allgemein zugänglich. Der Mitverfasser dieses Beitrags gehört zu den ersten Forschern, die diese Akten einsehen und vollständig auswerten konnten.
Die Ergebnisse dieser Forschungen liegen inzwischen gedruckt vor[6] . Sie bestätigen in weiten Teilen die Erkenntnisse, zu denen eine interdisziplinäre Forschergruppe um Walther Hofer bereits in den 1970er Jahren gelangt war.[7] Kernstück der damaligen Untersuchungen, an der auch der spätere Direktor des Schweizerischen Bundesarchivs Christoph Graf leitend mitgewirkt hatte, war ein Gutachten des Thermodynamischen Instituts der TU Berlin. Die Expertise gelangt zu dem eindeutigen Schluss, dass van der Lubbe den Großbrand im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes unmöglich allein in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit und mit den vom ihm verwendeten Brandmitteln (Kohlenanzünder) verursacht haben kann – es sei denn, der Raum wäre zuvor entsprechend präpariert gewesen.
Die Expertise bestätigte die Gutachten der seinerzeit vom Reichsgericht bestellten Sachverständigen, die, bei Unterschieden im Detail, zum gleichen Ergebnis gekommen waren, nämlich, dass van der Lubbe Mittäter gehabt haben muss. Einer dieser Gutachter, der chemische Brandsachverständige Dr. Wilhelm Schatz hatte überdies im Plenarsaal Spuren einer selbstentzündlichen Flüssigkeit entdeckt (Phosphor in Schwefelkohlenstoff), die identisch ist mit der Substanz, die seinerzeit auch die Berliner SA benutzt hatte, um z.B. gegnerische Plakate zu zerstören. Die Auswertung der nun zugänglichen Ermittlungsakten ergab u.a., dass van der Lubbe noch weniger Zeit für die Brandlegung im Reichstagsgebäude gehabt hatte, als man bislang annahm: nämlich nur max. 15 Minuten.
Inzwischen wurden weitere brandtechnische Untersuchungen durchgeführt, die eine Alleintäterschaft van der Lubbes praktisch ausschließen. Eine Untersuchung des Allianz Zentrums für Technik aus dem Jahr 2005 kam zu dem Ergebnis: "Mit den Mitteln […], die van der Lubbe verwendet haben soll, hätte die Zeit nicht ausgereicht – es sei denn er hatte Helfer." Ein identisches Ergebnis erbrachte ein Experiment im Rahmen der ZDF-Sendung Abenteuer Wissen, das im Juni 2007 unter Beobachtung der Berliner Feuerwehr und des Landeskriminalamts Berlin durchgeführt wurde.
Van der Lubbe freigesprochen
http://www.welt.de/politik/article15...ufgehoben.html
Zitat:
Ein weiterer Wiederaufnahmeantrag des Bruders hatte zwar zunächst Erfolg und van der Lubbe wurde 1980 freigesprochen, doch entschied der Bundesgerichtshof drei Jahre später, dass die Wiederaufnahme des Verfahrens von 1967 unzulässig gewesen sei und der damalige Beschluss damit Bestand habe.
Noch ein kleiner Audio Vortrag: http://lix.in/c16b1d
Passwort ist: doku.dl.am


Beim Sender Gleiwitz bin ich der Meinung, das es eigentlich geklärt ist, dass dieses eine false flag Operation war. Der Spiegel hat zwar jahrelang versucht das anders hinzustellen, aber mittlerweile geht sogar unser ehemaliges Nachrichtenmagazin davon aus, das es ein Überfall von Hitler war.
Greetz
__________________
Bertolt Brecht:
„Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten.
Wahre Profis gründen eine Bank.“
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  #3  
Alt 12.05.2008, 11:53
Newword Newword ist offline
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Ersteinmal: Herzlich Willkommen, flores!!!
Schön das du dieses Thema mal angesprochen hast, denn genau was du in deinem post ausgeführt hast, ist einer meiner Kritikpunkte an Alex Jones Berichterstattung wenn es um den 2.Weltkrieg geht.
Nun ich habe mich über ein Jahr lang mit dem Thema (2.Weltkrieg) auseinandergesetzt und muss sagen viele Truther übernehmen diese Argumetation fälschlicherweise (Hitler hat den Krieg absichtlich begonnen), was natürlcih nicht böswillig geschieht sondern im guten Glauben als Wahrheit übernommen wird. Ich meine: Wer zweifelt schon daran, wenn man den Nazis irgendwelche Verbrechen vorwirft? Niemand oder? OK Vielleicht ein paar dieser Ewiggestrigen und die Neo- Nazi Szene, aber das sind eh alles böse Menschen die nur an Krieg und Mord interessiert sind und durch Hass und Propaganda geblendet sind.
Kommen wir zum Gleiwitz Vorfall: Diese Geschichte ergibt keinen Sinn!!!
Es gibt nachweisslich zahlreiche Vorfälle in den Monaten und Wochen vor dem 1.September 1939, mit denen das NS Regime einen Polenfeldzug rechtfertigen hätte können. Also: Wozu noch einen Vorfall inszenieren? Siehe bspw. deutsches Weißbuch (kann man sich hier runterladen)
Auswärtiges-Amt---Weissbuch-Nr.-3---Polnische-Dokumente-zur-Vorgeschichte-des-Krieges--1940
Hier ein Buch das sich näher mit dem (angeblichen?) Überfall auf den Gleiwitzer Sender beschäftigt:
Dr. Georg Jaeckel - Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender


Der Historiker F. Swart in Diesseits und jenseits der Grenze:
Zitat:
„Polen traf seit dem Frühjahr (1939) umfassende Kriegsvorbereitungen. Während des ganzen Sommers war ein polnisches Heer in der Linie von südlich Posen bis nördlich Bromberg aufmarschiert. Das war die äußere Lage, in der die polnische Regierung entschlossen war, die Organisationen der deutschen Minderheiten im Verwaltungswege aufzulösen."
Die größte polnische Zeitung Ilustrowany Kurjer berichtete am 07. August 1939:
Zitat:
„... polnische Einheiten überschritten fortgesetzt die deutsche Grenze, um drüben militärische Anlagen zu zerstören, deutsches Wehrmachtsmaterial zu beschlagnahmen und nach Polen zu schaffen. Diese Unternehmungen sind von einem starken Geist des Wetteiferns getragen ..."
Ein Umstand der meist vollkommen ausgeblendet wird, wenn es um die Vorgeschichte zum deutsch - polnischen Krieg geht, ist die Misshandlung und Unterdrückung der deutschen Minderheit in den ehemals deutschen Gebieten, die nach dem 1. Weltkrieg dem neugründeten Staat Polen zugesprochen worden waren (zu einer Zeit als in Deutschland keinem Polen ein Haar gekrümmt wurde). Diese Progrome (die an die Entrechtung der Juden im 3.Reich errinern) wurden nicht erst nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten durch geführt sondern hatten schon lange vorher ein erschreckendes Ausmaß angenommen.

Wolfgang Popp schreibt dazu in "Wehe den Besiegten" auf S. 126:
Zitat:
„Bereits nach dem ersten Weltkrieg hatte der wieder erstandene polnische Staat Konzentrationslager für Deutsche, Ukrainer und politische Gegnern eingerichtet, in denen tausende von Häftlingen verstarben; so unter anderem in Szczypiowo (Posener Gebiet) und Stralkowo (ebenfalls Gebiet Posen), beide 1918 errichtet.“
Der britische Botschafter in Berlin, Nevile Henderson am 16.August 1939 an den Leiter der Europaabteilung im Foreign Office:
Zitat:
"Wenn es einen Waffenstillstand geben soll - und das ist die letzte Hoffnung - muß die Mißhandlung der deutschen Minderheit (in Polen) aufhören ... Von allen Deutschen, glaube es oder nicht, ist Hitler der gemäßigste, soweit es Danzig und den Korridor betrifft ..."
(Emil Maier-Dorn: "Anmerkungen zu Sebastian Haffner", S. 16)
Auch der Volkstumsforscher Dr. Kurt Lück berichtet von steigender Wut gegen Deutsche und über die Maßnahmen die bis zu 50.000 Menschen in polnische Konzentrationslager führte:
Zitat:
„In den Monaten vom März bis September 1939 überkugelte sich die polnische Presse in Polen geradezu in ihren Hasspredigten gegen das altansässige Deutschtum und gegen das Deutsche Reich. So flogen bald Steine in deutsche Fensterscheiben und Häuser, bald wurden friedliche Bürger und Bauern von Banden überfallen und deutsch sprechende Frauen und Kinder geschlagen. Zu Tausenden wanderten unsere Volksgenossen in die Kerker, unschuldig und unter den fadenscheinigsten Gründen. Tausende von Strafmandaten schneiten in die deutschen Wohnungen, Ausweisungsbefehle, anonyme Drohungen usw. Die Enteignung des deutschen Eigentums und die Verdrängung des Deutschtums wurden mit einer schon hysterisch anmutenden Hast und Leidenschaft betrieben. Schließlich steigerte sich die Gier nach deutschem Eigentum und Blut zu einem Rausch, der in den Septembertagen seinen Höhepunkt erreichen sollte."
Nun ist die Frage: Was hätte denn die NS Führung gegen diese Ungerechtigkeiten/Verbrechen unternehmen sollen?
War der Polenfeldzug der lang geplante Krieg oder ging es lediglich darum das Leid der deutschen Minderheit in Polen zu beenden?
Man sollte auch berücksichtigen das es grad die NS Führung war, die sich nach dem Einmarsch in Polen bereit erklärte, die Truppen wieder zurück zu ziehen und Reparation für die angerichteten Schäden zu zahlen und den polnischen Staat wieder in die Unabhängigkeit zu entlassen. Die einzige Forderung die, die NS - Führung stellte war die Klärung der Danzig-Frage (96% deutsche Bevölkerung)
Dazu siehe u.a. die Dokumentation: Geheimakte Heß

So das sollte erst einmal reichen...Jetzt werd ich erst mal frühstücken

Gruß Newword...
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  #4  
Alt 12.05.2008, 11:54
D-Style D-Style ist offline
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Gute Arbeit Karl! Wenn die Nazis behaupten ein nackter Geisteskranker hat den Reichstag in Brand gesteckt und niemand anders und dann wird diese These widerlegt, ist der Inside Job durch Widerspruch bewiesen (Sie machten schliesslich niemand anderen verantwortlich).

Zu Gleiwitz: Dass das ein Inside Job war wird nur von Neo- wie manchen unverbesserlichen Altnazis angezweifelt und sollte hier wirklich keiner Rede wert sein.
Aber mal zur Behauptung Jones hätte gesagt, in Gleiwitz sei eine "Militärbasis" statt ein Radiosender angegriffen worden: Wo wird das gesagt? Ich habe grade Terrorstorm Deluxe Edition angeschaut und in 7:14min sagt er eindeutig das Wort "Radio station" (natürlich im richtigen Zusammenhang und nicht irgendwie von mir rausgepickt).

Momentan kann ich deine Behauptung ebenfalls nicht validieren.
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  #5  
Alt 12.05.2008, 11:56
Jaive Jaive ist offline
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Das mit dem Reichtagsbrand ist mir nach Hinweis von nem Kumpel auch etwas sauer aufgestoßen...danke für deine Erklärung Karl

Zitat:
Beim Sender Gleiwitz bin ich der Meinung, das es eigentlich geklärt ist, dass dieses eine false flag Operation war. Der Spiegel hat zwar jahrelang versucht das anders hinzustellen, aber mittlerweile geht sogar unser ehemaliges Nachrichtenmagazin davon aus, das es ein Überfall von Hitler war.
Ich glaube darum geht es flores nicht...was er kritisiert ist, dass es nur ein Sender war und nicht wie alex jones sagt eine "Militärbasis"

EDIT: Gerade dein beitrag gelesen d-style...ich war nicht sicher ob er militärbasis in den mund nimmt

grüße
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-Onkelz-
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  #6  
Alt 12.05.2008, 17:01
flores flores ist offline
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@ d-style: spule mal zu 1:33:21 bis 1:34:14 in der terrorstorm 2nd edition, deutsche synchronisation. da wird der kleine radiosender mehrfach als "militärbasis" bezeichnet.
nur um einen 9/11 inside job zu beweisen, werden parallelen zu den bösen nazis gezogen und noch dazu drastisierte aussagen getroffen, die einfach nicht stimmen. das ist meiner meinung nach der falsche weg, die menschen von der "wahrheit" zu überzeugen...

van der lubbe war sicherlich nicht der täter, jedoch wird weitläufig, anscheinend nur in deutschland, behauptet, dass hitler dies selbst initiiert habe, es dafür aber keinerlei stichhaltige beweise gebe.
gut, mag bewiesen sein, dass van der lubbe es nicht war, theoetisch gibt es viele möglichkeiten, wie ein brand entstehen kann. ich bestreite hier nicht, dass hitler es selbst war, glaube dies sogar, jedoch ist der endgültige beweis bis heute nicht erbracht. und wird es wohl auch nicht werden.
wenn ausserhalb deutschlands die geschichte jedoch derart geschildert wird, hat alex jones zumindest eine falschinformation aus zweiter hand weitergegeben, ohne sie verifiziert zu haben.
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  #7  
Alt 12.05.2008, 18:13
D-Style D-Style ist offline
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So habs gesehen. Nicht innerhalb des Voiceovers von Terrorstorm sondern auf ner DEMO hat er das gesagt?! Bei heißem Wetter und emotional erregt in einer riesigen Menschenmenge?
Um Gottes willen wie konnte er diesen Fehler begehen!
Ich meine er hat zwar Hitler auch mal versehentlich "President of Germany" genannt in seiner Radioshow und es später korrigiert, außerdem kriegt er es so gut wie nie hin mehr oder weniger komplexe Nachnamen (Ahmadinejad bspw.) richtig auszusprechen, aber ich dachte Jones wäre perfekt?!

Ok Sarkasmus beiseite....

Mal ehrlich: Wenn du Jones wegen so nem Schnitzer jetzt für komplett unglaubwürdig erklärst, hast du ein ernsthaftes Problem mit deinen Prioritäten, denn für mich wäre er wesentlich unglaubwürdiger wenn er wissentlich und nachweisbar absichtlich Blödsinn erzählen würde. Bis heute sind mir Jones-Gegner ein Beispiel schuldig.
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  #8  
Alt 12.05.2008, 18:59
gillmaus gillmaus ist offline
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Zitat:
Zitat von D-Style
Zu Gleiwitz: Dass das ein Inside Job war wird nur von Neo- wie manchen unverbesserlichen Altnazis angezweifelt und sollte hier wirklich keiner Rede wert sein.
Schreckliche Aussage. Mir dreht sich der Magen um.

Ich finde Newword hat eine vernünftige Argumentationsgrundlage erstellt, DA kannst Du gerne sachlich kritisieren. Aber Argumente einfach in die Nazi-Ecke schieben zeugt von keinem hohen geistigen Entwicklungsstand.

Wo ist das Problem die Vergangenheit objektiv zu betrachten, ist es die Angst mal wieder die Falschen gehasst und verfolgt zu haben wie zu fast jeder Ära unserer Geschichte?

Wie soll es jemals Aussöhnung und Frieden geben wenn jeder, dessen Meinung nicht zum Zeitgeist passt, in die Feindesecke geschoben wird?
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  #9  
Alt 12.05.2008, 19:06
gillmaus gillmaus ist offline
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Hitler wollte wohl zu jedem Preis an die Macht, deshalb finde ich den Reichstagsbrand als InsideJob sinnvoll. Durch seine Polizei-Befugnisse konnte er dadurch seine Gegner schwächen und zur Wahlwiederholung punkten. Auch wenn ich von den Beweisen nicht 100%-ig überzeugt bin ist die Wahrscheinlichkeit dafür doch sehr hoch.

Gleiwitz war wahrscheinlich kein InsideJob weil dort tatsächlich überhaupt ein Motiv fehlt. Da es vorher schon genug Kriegsgründe gab hätte ein Angriff auf Polen jederzeit stattfinden können. Die propagandistische Auschlachtung des Angriffs auf Gleiwitz könnte aber ein Motiv sein.

Aber Jones dort Fehler vorzuhalten empfinde ich als weit hergeholt da es gesellschaftlich Usus ist, das alles Schlimme auf der Welt von den Nazis kam (und auch heute noch kommt). Jones hat hier sicher keine Anzeichen für Zweifel an der offiziellen Version gehabt, zumal er auch die Verbindung/Finanzierung der NSDAP aus Bush Kreisen etc. vermutet.
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  #10  
Alt 12.05.2008, 19:38
D-Style D-Style ist offline
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Genau! Ich bin geistig unterentwickelt weil ich weiß, dass Polen Selbstmord begangen hätte wenn sie es gewagt hätten das haushoch überlegene Nazideutschland zu provozieren geschweige denn anzugreifen

Weisst du was die Polen Hitlers Panzern entgegenzusetzen hatten?! PFERDE! Die lebten noch im 19. Jahrhundert! Deren Militär war im Vergleich zu dem des 3. Reiches nicht vorhanden. Warum in Gottesnamen hätten die Deutschland angreifen sollen?

Abgesehen davon wissen wir, dass Stalin und Hitler in ihrem Nichtangriffspakt bereits die Aufteilung Polens beschlossen hatten.
Also lassen wir mal den Bullshit, da dreht sich MIR der Magen um...

Edit: Noch was: So lange man mir keine Dokumente von Gruppen/Personen liefert die NICHT INTERESSENGELEITET sind, bleibe ich bei meinem Standpunkt.

Edit2:
Zitat:
Zitat von Adolf Hitler
Das Ziel ist die Beseitigung und Zerschlagung der
militärischen Kraft Polens, auch wenn Kämpfe im Westen
entstehen. Größte Schnelligkeit im Erfolg im Osten bietet am
besten die Aussicht auf eine Beschränkung des Konfliktes.

Die Auslösung des Konfliktes wird durch eine geeignete
Propaganda erfolgen. Die Glaubwürdigkeit ist dabei
gleichgültig, im Sieg liegt das Recht.
http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/22-08-1939-boehm.php

Edit3:
Das Geständnis Alfred Naujocks ist in dem Zusammenhang dann bestimmt auch gefälscht, nicht wahr?:
http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/s...z/naujocks.php


Daher nochmal: *hust*Bullshit*hust*
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