Hartz IV oder Fair? Enteignung oder legitimer Druck?

[Grilleau]

Liebe Forenteilnehmer,

mein Name ist Ingmar und ich möchte kurz erzählen, warum ich hier schreibe.

Ich bin Hartz-IV-Empfänger der ersten Stunde, renitent gegen jede Form von Unterwerfung und habe das System Agenda 2010 gründlich studiert. Ich veröffentliche seit Jahren Berichte zum Thema Hartz-IV unter verschiedensten Pseudonymen. Ich vertrete die Ansicht, dass Hartz-IV kein böser Zufall ist, sondern eine konzertierte Aktion zur Schaffung eines neofeudalistischen Systems zur Sicherung der Verwendungs-Hoheit über unser Leben.

Darüber hinaus bin ich in der DDR aufgewachsen und wurde mit dem dortigen System der Bevormundung und Versklavung bestens vertraut gemacht, weshalb ich mich endlich 1989 zur Flucht entschloss und einer der Frühankömmlinge in der Prager Botschaft wurde. Nach ca. zwei Jahren fiel mir die Verlogenheit auch dieser angeblichen Freiheit so drastisch auf, dass ich Deutschland verließ und erst kurz vor dem Jahrtausendwechsel wieder hier her kam. Inzwischen ist es nicht mehr möglich, irgendwohin zu gehen, ohne das Gleiche zu erleben - wir bewegen uns auf einen globalen Zustand zu, den ich Popfaschismus nenne. Das Milliardending Hartz-IV gehört dazu. Es ist ein Werkzeug.

Dieses Werkzeug dient nicht nur der Unterdrückung sondern unbemerkt und vor allem als juristisches Experiment, mit welchem unsere Toleranzschwelle erforscht und beeinflusst wird. Wir sind Pawlosche Menschen mit denen soziologische Experimente gemacht werden. Anthropologie per Gesetz. Das Fazit ist, unsere Toleranzschwelle für Verletzungen unserer Grundrechte liegt in unerklärlichen Höhen - wir kennen sie nicht einmal, während unsere Toleranzschwelle für Dummheit, Ignoranz und Opferwille erstaunlich niedrig liegt. Egal wie schlecht es uns gemacht wird, wir finden immer wieder Erklärungen dafür, welche uns als die Ursache dafür identifizieren, anstatt uns zu wehren und den Verantwortlichen unsere Grundrechte unter die Nase zu halten, nach denen sie sich zu richten haben.

Unsere Grundrechte sind Abwehrrechte gegenüber Eingriffen des Staates und sie bestimmen alle nachfolgende Gesetzgebung!

Aber wer weiß das schon? Frag nach diesen Sachen einen Juristen und Du wirst ein müdes Lächeln ernten. Warum? Weil er von Deiner Unwissenheit lebt. Er wird Dir sagen, dass Du das alles ganz anders verstehen musst, so wie man uns sagt, im Himmel sei Jahrmarkt und in Afghanistan würden wir unsere Freiheit verteidigen.

2005 initiierte ich den sog. Hartzboykott in dessen Ergebnis 5 Leute in Deutschland bereit waren, gegen das 1,-Euro-Job-System zu streiken. Der Tenor derer, die nicht teilnahmen, war die Angst vor Sanktionen, anstatt auf das Grundrecht zum Streik zu bestehen. Wir verzichten auf unsere Grundrechte und jammern über den § 31 SGB II, den Sanktionsparagrafen - ja wir betteln unsere Herrscher sogar in Petitionen und Unterschriftenaktionen wie dem Sanktionsmoratorium um Milde und Gnade. Vielleicht kennt der Eine oder Andere den Begriff "Stockholmsyndrom".

Nun haben ein paar Zeitgenossen die "Bürgerinitiative für Verfassungsschutz" ins Leben gerufen und weisen unter anderem die Betroffenen darauf hin, dass viele der Gesetze unter denen sie leiden aufgrund anderer Gesetze funktionieren müssen, es aber nicht tun, weshalb sie ungültig sind. Als Beipiel möchte ich das SGB II anführen. Wir verbreiten seit einiger Zeit die Information, dass das u.a. SGB ungültig ist, weil es die aus Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG geforderte Gültigkeitsvoraussetzung nicht besitzt.

Und was passiert? Das beste Beispiel könnt ihr im Erwerbslosenforum sehen. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Information zensiert, Teile gelöscht und zum Schluss vor der Öffentlichkeit verborgen (http://www.elo-forum.org/news-diskus...-gem-arti.html), während ein Martin Behrsing uns für Spinner erklärt und versucht die Leute davon abzuhalten, sich selbst zu informieren, indem er die Information verbietet. Auch Sebastian hat diese Informationen bekommen, aber nicht reagiert, warum auch immer. Natürlich fragten wir uns, wie das passieren kann. Unter der Überlegung, dass inzwischen viele Tausende gut vom System Hartz-IV leben - vor allem die Berater - ist es offensichtlich, dass eine Ungültigkeit des Systems auch eine Umorientierung der "Helfer" nach sich ziehen muss.

Wir zeigen den Betroffenen wie sie sich wehren können und sofort werden die Boten mit Dreck beworfen getreu dem Motto "Wer bezahlt denn meinen Lebensunterhalt, wenn ich kein Sklave mehr bin?".

Sollte sich hier zum Thema eine Diskussion ergeben, bitte ich um sachliche Fragen und Hinweise. Sollte auch dieser Thread im Nirvana hinter den verborgenen Türen landen, ist auch hier eine Diskussion möglich: http://sgb2.wordpress.com

Hier nun für alle Interessierten die Informationen zur Überprüfung der Ungültigkeit des SBG II:

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Eine Information der Bürgerinitiative für Verfassungsschutz

Das SGB II ist ungültig!

Grundsatzrecherche:

Grundgesetz + Grundrechte + SGB II
http://verfassungsschutz.wordpress.com/grundrechte/
http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/index.html

Einzelrecherche:

Artikel 1 GG
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_1.html
Dort beachte man den Absatz 3. Das ist die Normenhierarchie!
Artikel 1 Abs. 3 GG stellt alle Grundrechte vor einfaches Recht.

Artikel 19 GG
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_19.html
Dort beachte man den Abs. 1 und den Satz 2. Das ist das Zitiergebot!
Artikel 19 Abs. 1 Satz 2 GG ist eine zwingende Gültigkeitsvoraussetzung für Grundrechte einschränkende Gesetze. Ist dieses Gebot nicht beachtet, ist das Gesetz ungültig und alle damit verbundenen Verwaltungsakte.

Das SGB II mit allen nicht zitierten Grundrechtseinschränkungen:
http://sgb2.wordpress.com/sgb2/

Ergebnis = die Ungültigkeit des SGB (nicht nur des 2. Buches) wegen Verletzung des Zitiergebotes und wegen nicht zulässiger Grundrechtseinschränkungen.
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Anleitung zur Suche nach weiteren ungültigen Gesetzen wie AO, UStG, EStG, OwiG und einigen anderen mehr:
http://verfassungsschutz.wordpress.c...m-zitiergebot/
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Zum Zitiergebot sagt unser aller oberster Verfassungsschützer IM Schäuble:

Zitat:
"Danach hat der Gesetzgeber die Pflicht, bei einer Einschränkung von Grundrechten durch ein Gesetz oder auf Grundlage eines Gesetzes das betroffene Grundrecht unter Angabe des Grundgesetzartikels zu nennen, also zu zitieren. Bei einem Verstoß gegen das Zitiergebot wäre ein Gesetz verfassungswidrig."


Jeder Grundrechtsträger in Deutschland muss folgendes wissen (hier einige Auszüge aus der Meinung des Bundesverfassungsgerichts):

Zitat:
"Es gibt keinen Akt der öffentlichen Gewalt, der nicht einer repressiven Kontrolle durch die Gerichte unterliegt. Den Gerichten steht nicht die Befugnis zu, das Verfahrensgrundrecht des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG einzuschränken. Die Mißachtung eines Grundrechts ist ein Rechtsfehler, der stets beachtlich ist und nicht sanktionslos hingenommen werden darf."

"Im Hinblick auf die strikte Bindung an die Grundrechte müssen die hierzu ermächtigten Staatsorgane nicht nur feststellen, ob der Antrag den einfach-rechtlichen Vorschriften entspricht, sondern darüber hinaus sorgfältig prüfen, ob auch die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen für den Grundrechtseingriff vorliegen."

"Die Prüfung hat von Amts wegen zu erfolgen, da jeder Eingriff durch die öffentliche Gewalt in ein Grundrecht der verfassungsrechtlichen Legitimation bedarf."

"Dem Staat obliegt, die Rechtmäßigkeit seines Handelns darzutun; dagegen gehört es nicht zu den Pflichten des Grundrechtsträgers, die Rechtswidrigkeit staatlicher Maßnahmen zu belegen."

"Die dem öffentlichen Organ erteilte Ermächtigung zur Ausübung staatlichen Zwanges umfaßt nicht die Befugnis, sich über die Grundrechte hinwegzusetzen."

"Es kann auch kein Gläubiger erwarten, daß Zwangsmaßnahmen im Widerspruch zur Verfassung eingeleitet und durchgeführt werden."

"Einem hierauf gerichteten Antrag darf kein staatliches Hoheitsorgan entsprechen."

"Überdies hat derjenige, der den Einsatz staatlicher Zwangsmittel begehrt, die in Grundrechte Dritter eingreifen, die Berechtigung hierzu darzutun." (red. das gilt auch für das sog. Amtshilfeersuchen, auch hier gilt dieser Rechtssatz für alle Grundrechtsverpflichteten i.V.m. Artikel 1.3 GG und 1.2 GG – Grundrechte sind unverletzlich –)

Quelle: BverfGE 49,220 (http://sorminiserv.unibe.ch:8080/too...&Name=bv049220)


Wer nach all dem die Dringlichkeit verspürt etwas zu verändern, der nehme gern Kontakt auf unter: http://sgb2.wordpress.com/impressum/

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[shades]

@Grilleau
Das hast du sehr gut niedergeschrieben, und damit sprichst
du sehr sehr vielen Menschen aus der Seele..
Ich selber befinde mich blöderweise in dieser Situation seit etwa einem Jahr.
Daher kann ich alles sehr gut nachvollziehen.
(ich habe fast 10 Jahre immer brav in die Sozialkassen eingezahlt)
Ich schreibe im Monat etwa 40 Bewerbungen, nur Absagen..
obwohl ich einen guten Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung habe.
Wahrscheinlich bin ich mit meinen 31 Jahren wohl auch schon zu "alt" für
den Arbeitsmarkt. (oder nicht mehr "formbar" genug für die Arbeitgeber)

Ich selber bekomme vom Jobcenter nur Zeitarbeitsangebote..
Aber das kommt für mich nicht in Frage ! dafür hätte ich keine Berufsausbildung,
geschweige denn einen Schulabschluss machen müssen..
..was ich dann mache ?
ich gehe unrasiert und ungepflegt zum Gespräch in diese Sklavenmühle
ganz einfach: ich stelle mich beim "Bewerbungsgespräch" einfach nur voll dämlich an oder bin arrogant und unverschämt..
da ich in so einer Sklaven-Mühle nicht arbeiten werde !
die besitzen die Unverschämtheit zwischen 6,-(!!!) und 8,- Euro die Stunde "anzubieten".
und manche erwarten zu dem das man in Besitz eines KFZ ist, da man sonst nicht "flexibel" genug wäre (?!?!?)
Oh Mann.. naja, also ich habe schon (fast) aufgegeben..
mal sehen wie lang mir das Jobcenter noch Zahlungen gewährt, dass ich mir zumindest was zum Essen kaufen, und meine Miete bezahlen kann..

[Marduk]

Zitat von shades

Ich selber bekomme vom Jobcenter nur Zeitarbeitsangebote..
Aber das kommt für mich nicht in Frage ! dafür hätte ich keine Berufsausbildung,
geschweige denn einen Schulabschluss machen müssen..
..was ich dann mache ?
ich gehe unrasiert und ungepflegt zum Gespräch in diese Sklavenmühle
ganz einfach: ich stelle mich beim "Bewerbungsgespräch" einfach nur voll dämlich an oder bin arrogant und unverschämt..
da ich in so einer Sklaven-Mühle nicht arbeiten werde !
die besitzen die Unverschämtheit zwischen 6,-(!!!) und 8,- Euro die Stunde "anzubieten".

Das ist eine sehr gute Einstellung, weil das Ausbeutungssystem der Zeitarbeit nur funktioniert wenn Leute so Arbeitsverträge unterschreiben und für die Niedrieglöhne auch arbeiten.

Bei Zeitarbeit geht es ja auch schon lange nicht mehr darum Erfahrungen zu sammeln oder irgendwo übernommen zu werden.
Zeitarbeit in Bewerbungen gilt unter vielen Personalchefs schon als Makel.

Ich würde an der Stelle die Hälte meiner Zeit in ein Ehrenamt oder Weiterbildung, VHS Kurse, stecken damit ich was vorzuweisen habe das ich nicht faul rumliege. Und die andere Hälfte der Zeit schwarz arbeiten um überhaupt über die Runden zu kommen.

Schwarzarbeit finde ich absolut ok, man möchte ja zu einem vernünfiten Lohn arbeiten, wenn man aber nur noch Löhne zahlt die 100€ über dem Hartz 4 Satz liegen, brauch man sich nicht wundern.

Ist die Politik selber schuld das sie Milliarden Ausfälle an Sozialabgaben hat.

in andern Europäischen ländern gibt es bei zeitarbeitsfirmen gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

Je nach dem was man gelernt hat lohnt es sich auch mal in der Schweiz oder Österreich zu schauen, wenn hier gar nix mehr geht.

[roxie1812]

In der Hauptstadt ist es noch krasser: hier bieten einem die Sklaventreiber Stundenlöhne ab 4,40€ an. Man erhält aber nur einen Arbeitsvertrag auf Stundenbasis und die normale Arbeitswoche beträgt dann höchstens 32 Stunden.
Arbeitskleidung und Personalessen muss aus eigener Tasche gezahlt werden.

Jetzt überleg´mal - warum machen die Sklavenfirmen wohl nur Zeitarbeitsverträge? Und warum überwiegend nur auf Teilzeitbasis?

Teilzeitbasis deshalb, damit die Arbeitslosenstatistik geschönt wird

Zeitarbeitsverträge deshalb, weil die Sklaventreiber für jede Vermittlung kassieren - und zwar nicht wenig.

Hinzu kommt noch, das die Sklaventreiber ihren Auftraggebern einen Stundenlohn berechnen, der doppelt so hoch ist wie der Stundenlohn des Arbeitnehmers - also damit noch zusätzlich Reibbach machen.

Höchst kriminell, wenn Ihr mich fragt..........

[Marduk]

Teilzeit wird bei uns auch gefahren, mann stellt die Leute nur Teilzeit ein, sagt ihnen dann, ja ihr könnt auch jeden Tag Vollzeit arbeiten.

Wie sieht es dann aus, in der Woche bekommen sie dann 2 bis 3 halbe Dienste, und an den freien Tagen werden sie gefragt ob sie nicht Vollzeit arbeiten kommen möchten.

Spart sich der Arbeitgeber die Überstunden % die ja erst ab der erreichen 39 Stundenwoche gezahlt werden.
Und bekommt so die Mehrarbeit, die durch einen hohen Krankenstand der Altbeschäftigten anfällt, kostengünstig weg.

[roxie1812]

Wer für 5€ die Stunde arbeiten geht, ist verantwortungslos - in erster Linie sich selbst gegenüber, weil er einen Teil der Verantwortung dem Staat überträgt und in zweiter Linie der Gesellschaft gegenüber, weil er durch sein Verhalten einen Massstab anlegt.

Im Grunde genommen ist soviel Arbeit vorhanden, das die zusätzliche Anzahl von Arbeitslosen nicht ausreichen würde, um diese zu bewältigen:
- Wohnungssanierung
- Straßenbau
- Alten-und Krankenpflege
- Bildung
usw.

und: in jeden Supermarkt zusätzliche Verkaufskräfte für Obst/Gemüse, Fleisch/Wurst, Käse, Fisch etc.

und nicht so wie jetzt, das der Kunde alles selber machen muss.........

[roxie1812]

hier mal ein Beispiel:

In Hartz4-Burg muss ein Taxifahrer 260 Stunden arbeiten, um (bei St.-Kl.1) auf etwa 900€ netto zu kommen.

Sagt der Taxifahrer nun aber "ihr könnt mich mal" und arbeitet nur 40 Stunden pro Woche, dann hat er am Ende mit Alg2-Aufstockung ebenfalls 900€.

Nun frage man sich, wieso die Taxifahrer so blöd sind und dem Staat jeden Monat 90 Stunden schenken.

Ganz einfach: weil sie auf 400€ angemeldet sind. Auf diese Weise sind 900€ "garantiert" und der Rest bar Cash

Genauso ist es in der Gastronomie, Handel etc.

[xeper]

Zitat von aristo

Wer saß in der Hartz-Komission?

* Peter Hartz, damals Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG.[/code]

Zu Peter Hartz ganz interessant(möglicherweise schon gepostet):

Das Comeback von Peter Hartz
Chance für Hunderttausende

Langzeit-Arbeitslose müssen aus dem Wartestand heraus: wie man ihre Talente entdecken und fördern kann.
http://notatio.blogspot.com/2008/12/...hrgemacht.html

Das Konzept MINIPRENEURE:
http://www.shsfoundation.de/minipreneure/

Das ist absolut frech, der kommt noch zurück und beteiligt sich an der Ausbeutung von Arbeislosen mit.
Natürlich führt er das Unternehmen nicht offiziell an, das macht sein Sohn Michael Hartz!
http://www.shsfoundation.de/kontakt/impressum/

[Grilleau]

Der mit dem Sarrazin tanzt!


Der Volks- Demagoge Michael Grandt der mit Sarrazin dieselbe Sprache an den Tag legt, hat wieder mal zugeschlagen mit dem Slogan "Hartz IV Freizeit streichen", wir kennen ihn ja aus seinem alten Artikel "Hartz IV zahlt mein Bier-oder: Wer arbeitet ist der Dumme".
Quelle



Sehr dümmlich ist halt wenn einem die Tatsache entgehen, dass durch die immer stetige Rationalisierung und Automatisierung immer mehr Arbeitskräfte freigesetzt werden. Und im selben Atemzug die Gewinne der Megakonzerne expotentiell steigen. Wenn wir uns nur die Landwirtschaft vor 100 Jahren bis heute betrachten, arbeiteten etwa 40 % der Bevölkerung in dieser, heute etwa noch 3 %, Dies ist nur ein Beispiel von vielen die ich hier anführen möchte, wer dazu noch näheres erfahren will kann sich gern mit dem US Ökonom Jeremy Rifkin auseinandersezen.
Für den Unternehmer gibt es eine soziale Marktwirtschaft, er muss seine Ware nicht unter Wert verkaufen, doch für diejenigen die nur die Ware Arbeitskraft zum Verkauf anbieten können, werden gezwungen zu jedem Preis zu arbeiten. Der Unternehmer kann sich aus diesem 10 Millionen Pool der Arbeitslosen zum Festpreis bedienen. Es wird ihm ja durch Agenda 2010 leicht gemacht.

Doch das ist dem Michael Grandt noch nicht genug, er möchte auch noch das die Arbeitssuchenden, wenn sie schon keine Arbeit finden, wenigstens auf Trab gehalten werden, doch vergisst er dabei das durch diese Maßnahmen sozialversicherungspflichtige Jobs verschwinden. Ein Unternehmer handelt nicht nach ethisch moralischen Gesichtspunkten sondern nach Profitmaximierung, und kein Unternehmen der Welt wird sich diese Gelegenheit nehmen lassen um Kosten zu dämpfen.

Herr Michael Grandt, haben Sie schon mal versucht, von einem Baum 80 Äpfel zu pflücken auf dem nur 10 hängen? Das ist in etwa das Verhältnis, offene Stellen zu Arbeitslosen, und es werden stetig mehr. Aber damit Ihre Steuergelder gut aufgehoben sind, möchten sie den Arbeiter am besten,( "dies unterstelle ich hier einfach mal "). in Einheitskleidung, Autobahnen bauen sehen, für das Volk, für das Vaterland! Das hatten wir doch alles schon einmal, ich erinnere nur an IG- Ausschwitz die Tochtergesellschaften IG-Farben, die in Ausschwitz Ihr Konzern errichtete und dies IG-Auschwitz nannte und 6 km weiter sich Produktionskraft aus diesen Lagern beschaffte. Ich denke Sie wollen das nicht und ich auch nicht!

Sie vertreten auch die Ansicht hier ein Zitat aus ihrem Beitrag "Hartz IV Freizeit streichen"

Denn sie vertreten ja die Meinung, Zitat:
Zwar nahmen gerade diese Zeitgenossen Steuergelder der Solidargemeinschaft in Form von monatlichen Hartz-IV-Bezügen an, waren aber offensichtlich nicht bereit, genau dieser Solidargemeinschaft wieder etwas zurückzugeben. Nehmen, aber nichts geben, so etwas nennt man antisozial, gemeinschaftsschädigend.
Quelle


Herr Grandt, die Menschen würden gern arbeiten, aber unter menschenwürdigen Bedingungen und nicht unter Bedingungen wie sie und ihre Genossen es gerne hätten. Was maßt sich der Staat an, diese Leute Zwangszuverpflichten? Nur weil sie es wollen Herr Grandt? Sind sie einer der oben kuscht und nach unten spukt?
Herr Grandt, Armut kauft nicht, und wenn Armut nicht kaufen kann, gibt es auch keinen Markt, und wenn es keinen Markt gibt, gibt es auch keine Unternehmen, so einfach ist das. Auch nicht wenn Zwangsbeschäftigung in irgendwelchen dubiosen Sozialeinrichtungen eingeführt wird.
Lassen Sie die Menschen zufrieden, und wenn diese Menschen aus eigenem willen heraus sich in soziale Einrichtungen arrangieren ist dies zu unterstützen aber nicht durch Zwang und Punkt


Ich hätte noch eine andere Möglichkeit, für jeden Arbeitsplatz der weg rationalisiert wird, muss der Unternehmer eine gestaffelte Lohnfortzahlung von einem bis 10 Jahre leisten, je nachdem wie die Produktivitätssteigerung ausgefallen ist.
Danke ich habe fertig!


Ps: Hier sind ihre Schmarotzer, aber nicht mit Bierdose und schmutzigem Unterhemd, sondern mit Nadelstreifenanzüge Klick

[nikkaied]

hallo

ich weiß,geht ein wenig vom thema ab,aber ich denke das es doch ein gutes beispiel dafür ist,wie sehr der staat versucht uns umzuerziehen,ob nun hartz4 oder wie es mir ergangen ist obendrauf noch lva kunde,da ich vor einem jahr eine bandscheiben op hatte und nun in eine sog. arbeitsbelastungerprobung teilnehmen sollte um festzustellen in welchen beruf ich umgeschult werden kann.
diese maßnahme war mir mehr als recht und ich habe endlich wieder eine perspektive gesehen in bezug auf mein arbeitsleben.
ich bin nun seit über einem jahr hartz 4 bezieher und da ich zu dem zeitpukt meines bandscheibenvorfalls arbeitslos war,bzw alg2 empfänger bin ich es auch auf weiteres,obwohl die lva nun der zuständige träger ist für mich,doch geld bekomm ich weiter von der arge.

nun darum gehts mir allerdings auch nicht wirklich...

das ding ist,das ich heute von der imbr in wuppertal von der maßnahme ausgeschlossen wurde,weil festgestellt wurde bei einer untersuchung,das ich ein KIFFER bin...
man sagte zu mir,ich sollte eine vereinbarung,ähnlich dem eingliederungsvertrag der arge,unterschreiben,das ich sofort damit aufhöre,unter ärztlicher kontrolle gestellt werde und regelmässig auf drogen untersucht werde.sollte dabei raus kommen das ich weiterhin kosument bin,würde die maßnahme sofort beendet wegen missachtung der vereinbarung.

ich habe,mir völlig bewußt der folgen,nicht unterschrieben und wurde darauf hin als drogensüchtig und auffällig betitelt und aufgefordert das gelände der imbr in wuppertal sofort zu verlassen.
man sagte mir noch seitens der lva das ich zur drogenberatung gehen sollte und das die lva keine förderung für drogenabhänige zu verfügung stellen würde.ich könnte die maßnahme allerdings wieder aufnehmen,wenn ich nicht mehr kiffen würde.

ich habe über 20 jahre aufm bau malocht,nu is mein rücken ein trümmerfeld und ich darf nur dann wieder ins system einsteigen,wenn ich tu was die mir sagen.
es ist mein verdammtes gutes recht so zu sein wie ich will.grundgesetzbuch,artikel eins.
doch das scheint niemand zu wissen von unseren führern

und in den jahren in denen ich rentenbeiträge gezahlt habe,hat es die idioten auch nicht interessiert ob ich kiffe oder nicht.und nu soll ich nicht in der lage sein mich umschulen zu lassen?

ich habe jahre in die scheiß rentenkasse gezahlt,und würd ich die summe von meinem arbeitgeber dazu rechnen,könnte ich meinen arsch schön irgendwo in der sonne bräunen.

ich bin es leid mir von leuten vorschreiben zu lassen,was ich darf und was gut für mich ist

und wir wissen ja alle,das thc im blut ne lange zeit nachweisbar bleibt und da die maßnahme nur über 10 wochen gehen sollte,ist es mir fraglich wie die feststellen wollen ob und wann ich zuletzt geraucht habe...selbst wenn ich damit aufhören würde, wäre ich wahrscheinlich schon beim ersten test durchgefallen und hätte die maßnahme beenden müssen,so oder so,nur durch meine weigerung zu unterschreiben ging es schneller