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18.11.2008, 06:38
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Infokrieger
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Zitat:
Zitat von joblack
Welcher Paragraph für was?
Für Zentralbankgeldüberweisungen? Du glaubst doch nicht dass ich die ganzen Gesetze durchsuche ... die Grundlagen stehen im Buch
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Ich habe gefragt welches Gesetz besagt das Zentralbankguthaben kein Buchgeld ist. deine Antwort...
Zitat:
Zitat von joblack
Zitat:
Zitat von Kettenhund
welches Gesetz besagt dies?
Buchgeld ist Bargeldloser Zahlungsverkehr. Die Zentrallbank wird wohl kaum ihr Guthaben in Bargeld hin und her schieben.
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Das Überweisungsgesetz besagt das:
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de...ngsgesetz.html
Buchgeld ist NICHT bargeldloser Zahlungsverkehr. Interbankial ist nur eine Buchung von Zentralbankguthaben bargeldloser Zahlungssverkehr.
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da steht aber nichts, von dem man daraus ein Rückschluss ziehen kann, das es kein Buchgeld sei. also was soll das? Wie kommst du auf das Überweisunggesetz?
Wenn du es aus einem Buch hast, schreib es doch gleich und lass mich nicht an diesem Gesetz rumkauen...mist echt.
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18.11.2008, 09:05
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Infokrieger
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@Kettenhund,
natürlich ist ZB-Guthaben eine Zahl auf einem Bildschirm bzw. eine Zahl auf einer Festplatte der ZB.
Früher gab es keine Computer, da wurden die Zahlen in Bücher eingetragen.
Daher kommt der Ausdruck "Buchgeld".
Ebenso ist das Sichtguthaben des Bankkunden auf seinem Girokonto nichts anderes als eine Zahl auf einer Festplatte (Bits, wenn man es noch genauer haben will) und früher stand diese Zahl in einem Buch = Buchgeld.
Trotzdem ist das ZB-Guthaben (Buchgeld) etwas anderes als Giral-Guthaben (Buchgeld) auf der Bank.
Buchgeld (ZB-Guthaben) ist eben nicht gleich Buchgeld (Giralgeld), weil das ZB-Guthaben gesetzliches Zahlungsmittel in digitaler Form ist, für welches ein Wertpapier (Staatsanleihe) bei der ZB hinterlegt ist,
während das Sichtguthaben (Giralgeld) bei der Bank kein gesetzliches Zahlungsmittel in digitaler Form ist, sondern lediglich eine Verbindlichkeit der Bank gegenüber dem Kunden.
Im Normalfall sind nur 2% (Mindestreserve) des Sichtguthabens in Form von ZB-Guthaben "gedeckt".
Erkennst Du den Unterschied ?
Aus diesem Grund sollte streng zwischen ZB-Guthaben und Giralgeld unterschieden werden und den Ausdruck "Buchgeld" für beides zu verwenden ist irreführend.
Bei Wikipedia wird nur Giralgeld als "Buchgeld" bezeichnet.
Dort ist es sogar gut erklärt:
Buchgeld-Definition bei Wikipedia .... hier klicken
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18.11.2008, 15:06
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Zitat:
Zitat von nordstern
@Kettenhund,
natürlich ist ZB-Guthaben eine Zahl auf einem Bildschirm bzw. eine Zahl auf einer Festplatte der ZB.
Früher gab es keine Computer, da wurden die Zahlen in Bücher eingetragen.
Daher kommt der Ausdruck "Buchgeld".
Ebenso ist das Sichtguthaben des Bankkunden auf seinem Girokonto nichts anderes als eine Zahl auf einer Festplatte (Bits, wenn man es noch genauer haben will) und früher stand diese Zahl in einem Buch = Buchgeld.
Trotzdem ist das ZB-Guthaben (Buchgeld) etwas anderes als Giral-Guthaben (Buchgeld) auf der Bank.
Buchgeld (ZB-Guthaben) ist eben nicht gleich Buchgeld (Giralgeld), weil das ZB-Guthaben gesetzliches Zahlungsmittel in digitaler Form ist, für welches ein Wertpapier (Staatsanleihe) bei der ZB hinterlegt ist,
während das Sichtguthaben (Giralgeld) bei der Bank kein gesetzliches Zahlungsmittel in digitaler Form ist, sondern lediglich eine Verbindlichkeit der Bank gegenüber dem Kunden.
Im Normalfall sind nur 2% (Mindestreserve) des Sichtguthabens in Form von ZB-Guthaben "gedeckt".
Erkennst Du den Unterschied ?
Aus diesem Grund sollte streng zwischen ZB-Guthaben und Giralgeld unterschieden werden und den Ausdruck "Buchgeld" für beides zu verwenden ist irreführend.
Bei Wikipedia wird nur Giralgeld als "Buchgeld" bezeichnet.
Dort ist es sogar gut erklärt:
Buchgeld-Definition bei Wikipedia .... hier klicken
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Gratulation, dem ist fast nichts dazuzufügen.
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18.11.2008, 16:22
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den Unterschied verstehe ich. Buchgeld ist für mich ein Abstrakter begriff. So wie Auto. Klar kann man nicht eine S Klasse mit einem Selbstbau vergleichen. Wäre aber auch ein Auto. Genau so wie Bei der Mafia Buchgeld was anderes darstellt. Aber seis drum. Die definitionen von Begriffen ändert nichts an der Funktionsweise. Mich hat geärgert, das er mich das Überweisungsgesetz hat lesen lassen.
Wie soll mir das aber erklären das M1 nicht Inflationsrelevant wäre, bzw das nur M0 es sei, darum ging es ja schließlich. Wobei auf die Antwort kann ich verzichten geht eh völlig am Thema vorbei.
Es dauert eh nicht mehr lange und wir werden sehen ob eine nachhaltige Deflation eintritt oder die Inflation sich verstärkt.
Aber auch ob der Silberpreis steigen wird.
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18.11.2008, 21:32
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@Kettenhund,
sogar bei Wikipedia heißt es korrekt, daß Giralgeld (Buchgeld) kein gesetzliches Zahlungsmittel ist.
Da Giralgeld aber wie Geld benutzt wird, nämlich zum Tilgen von Geldschulden ( wer eine Rechnung per Überweisung bezahlt, tilgt eine Schuld damit, welche auf Geld lautet . Wenn der Empfänger der Zahlung sein Konto bei derselben Bank hat, bucht die Bank lediglich um .... da ist kein gesetzliches Zahlungsmittel (ZB-Geld ) im Spiel ..... und trotzdem wurde eine Geldschuld getilgt )
wird auch Giralgeld in die Geldmengendefinition aufgenommen.
Deshalb sage ich, daß eine Teilmenge von M1 inflationsrelevant ist.
Diese Teilmenge ist aber nicht bekannt und deshalb nicht meßbar.
Der Grund dafür liegt darin, daß für manche Überweisungen ZB-Geld fließt und deshalb vorhanden sein muß, für andere Überweisungen aber nicht.
Wer soll da die genauen Zahlen ermitteln ?
Klar, joblack hat behauptet, daß nur M0 relevant ist.
Wie wir sehen, ist das nicht korrekt.
Wer aber behauptet, daß M1 inflationsrelevant ist, liegt auch wieder falsch, weil davon nur ein unbekannter Teil ohne ZB-Geld kaufkraftwirksam ist.
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18.11.2008, 22:46
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Zitat:
Zitat von nordstern
Klar, joblack hat behauptet, daß nur M0 relevant ist.
Wie wir sehen, ist das nicht korrekt.
Wer aber behauptet, daß M1 inflationsrelevant ist, liegt auch wieder falsch, weil davon nur ein unbekannter Teil ohne ZB-Geld kaufkraftwirksam ist.
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Die empirische wissenschaftliche Arbeit von Herr Prof. Dr. Dr. Woll hat das in den 70er Jahren nachgewiesen.
Wenn Zahlungssender und Zahlungsempfänger bei der selben Bank sind könnte es sein. Allerdings ist der Fall im Vergleich zur Gesamtmenge wahrscheinlich so klein dass er fast nicht ins Gewicht fällt. Eine neue Studie wäre interessant.
Auf den Goldseiten wird allerdings sogar M3 als komplett inflationsrelevant beschrieben - das ist es auf keinen Fall.
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19.11.2008, 05:24
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Zitat:
Zitat von nordstern
Klar, joblack hat behauptet, daß nur M0 relevant ist.
Wie wir sehen, ist das nicht korrekt.
Wer aber behauptet, daß M1 inflationsrelevant ist, liegt auch wieder falsch, weil davon nur ein unbekannter Teil ohne ZB-Geld kaufkraftwirksam ist.
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darauf auch nur wollte ich hinaus
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19.11.2008, 21:11
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Zitat:
Das beste Fazit aus München stammt vom „Crash-Professor“ Max Otte: Deflation ist möglich, Inflation ist möglich, aber große Unternehmen werden beide Krisen überstehen. Professor Otte setzt daher nach eigenen Angaben auf etwas physisches Gold (Notreserve) und ist mit dem Rest seines Kapitals fast vollständig in Aktien investiert. Nichts hält der Professor dagegen von Zertifikaten (Emittenten-Risiko), hohen Cash-Reserven, niedrig verzinsten Staatsanleihen, festen Rentenansprüchen und Kapitallebensversicherungen (die großen Inflationsverlierer).
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Besser kann man die aktuelle Lage wohl nicht bezeichnen.
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19.11.2008, 22:09
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Zitat:
Zitat von Babylon
Zitat:
Das beste Fazit aus München stammt vom „Crash-Professor“ Max Otte: Deflation ist möglich, Inflation ist möglich, aber große Unternehmen werden beide Krisen überstehen. Professor Otte setzt daher nach eigenen Angaben auf etwas physisches Gold (Notreserve) und ist mit dem Rest seines Kapitals fast vollständig in Aktien investiert. Nichts hält der Professor dagegen von Zertifikaten (Emittenten-Risiko), hohen Cash-Reserven, niedrig verzinsten Staatsanleihen, festen Rentenansprüchen und Kapitallebensversicherungen (die großen Inflationsverlierer).
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Besser kann man die aktuelle Lage wohl nicht bezeichnen.
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Mit (DAX-) Aktien hätte man alleine heute über 5 Prozent verloren - Aktieninvestition sehe ich als nicht sinnvoll an.
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19.11.2008, 23:37
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Zitat:
Zitat von joblack
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Zitat von Babylon
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Das beste Fazit aus München stammt vom „Crash-Professor“ Max Otte: Deflation ist möglich, Inflation ist möglich, aber große Unternehmen werden beide Krisen überstehen. Professor Otte setzt daher nach eigenen Angaben auf etwas physisches Gold (Notreserve) und ist mit dem Rest seines Kapitals fast vollständig in Aktien investiert. Nichts hält der Professor dagegen von Zertifikaten (Emittenten-Risiko), hohen Cash-Reserven, niedrig verzinsten Staatsanleihen, festen Rentenansprüchen und Kapitallebensversicherungen (die großen Inflationsverlierer).
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Besser kann man die aktuelle Lage wohl nicht bezeichnen.
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Mit (DAX-) Aktien hätte man alleine heute über 5 Prozent verloren - Aktieninvestition sehe ich als nicht sinnvoll an.
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Dich hat auch keiner gefragt. Das Du auch immer Deinen Senf dazugeben musst....Brauchst nicht antworten, ignore.
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