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  #1  
Alt 26.01.2009, 17:23
ebm_bln ebm_bln ist offline
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Standard WERTstoffGEDECKTES Regionalgeld 2009

Folgende Theorie beschäftigt mich seit längerem und hiermit möchte ich diese auch hier zur Diskussion einstellen.

**** MÜLL ZU (REGIONAL)-GELD ****

Der NACHTEIL des herrschenden Geldsystems, sowie vieler verschiedener REGIONALGELD-Systeme, liegt doch eindeutig in der Abhängigkeit zum "Papiergeld", welches wohl unbestritten keinen "echten" Wert darstellt? Somit ergibt sich immer wieder das Problem, wenn das "normale Papiergeld" an Wert verliert - verlieren auch die Regional-Währungen an Wert!

Hier nun meine Theorie:

Warum stellt man ein alternatives Regionalgeldsystem nicht einfach (Schritt für Schritt) auf ein "WERTstoff-gedecktes Regionalgeldsystem" um? Früher war Geld ja auch Goldgedeckt?!

Soll heißen, dass man an Stelle vom Umtausch herkömmlichen Papiergeldes zu Regionalgeld, langsam aber stetig darauf umsteigt, dass Regionalgeld auch gegen WERTSTOFFE umzutauschen!

Müll - ist wertvoll!!!

Müll - sind WERTSTOFFE!!!

Metalle, Pappe, Papier, Glas, Holz, Kleidung - all das sind wertvolle Güter, welche teuer gehandelt werden!
Doch was machen wir - wir schmeißen es weg - verschenken es quasi und zahlen dafür auch noch teure Gebühren?!!

Warum also nicht einen "Umtauschpunkt" einfügen, auch in bereits bestehende Systeme, in dem solche WERT-STOFFE direkt gegen ein UMLAUFGESICHERTES Regionalgeld umgetauscht werden können?

Quasi eine "Wertstoff-Bank" welche mit Wertstoffen"handelt (diese sammelt und verkauft)" und dann diese GELDER benutzt, um die eigenen Kosten zu decken, und um damit dann einen KURS festzulegen, um das zinslose Regionalgeld in Umlauf zu bringen!

WERTSTOFFE gegen Regionalgeld "umtauschen" - Wertstabilität und Unabhängigkeit stärken !!!

Wäre das, in der angespannten Finanzkrisenstuation, nicht eine bessere Alternative zum Papiergeldgedeckten Regionalgeldsystemen? Und wie kann man Nutzer bereits bestehender Regionalgeldsysteme mit in diese Diskussion einbinden?

Grüße aus Berlin - M

UND BEVOR HIER JEMAND AUF FALSCHE GEDANKEN KOMMT:

Es geht hier um die bereits existierenden "WARENGUTSCHEIN-Systeme", auch gerne "Regionalgeld" genannt - NICHT um FREIGELD!!!!!!!!
__________________
Ich lese Nachrichten bei: http://www.net-news-express.de

Das MACHIAVELLI-PRINZIP: TEILE und HERRSCHE!
links gegen rechts, alt gegen jung, Arbeiter gegen Arbeitslose,
Christen gegen Muslime, Bürger gegen Politiker... (bla bla bla)
ABER NIE: ALLE VEREINT gegen den "Fürsten"???

STEUERZAHLER, STAATSBÜRGE-r - schmeiß deinen Pass weg und befreie Dich selbst !!!!!!
STAATSzuGEHÖRIGKEIT ist die LETZTE SKLAVENFESSEL des freien Menschen...
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  #2  
Alt 26.01.2009, 18:06
nordstern nordstern ist offline
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Zitat:
Zitat von ebm_bln
Der NACHTEIL des herrschenden Geldsystems, sowie vieler verschiedener REGIONALGELD-Systeme, liegt doch eindeutig in der Abhängigkeit zum "Papiergeld", welches wohl unbestritten keinen "echten" Wert darstellt?
Hier unterliegst Du einem grundsätzlichen Irrtum, ebm_bln, IMHO.

Geld im heutigen Geldsystem entsteht durch ein Kreditgeschäft, welchem ein Pfand (auch Sicherheit genannt) zugrunde liegt.
Ohne Sicherheit kein Geld.

Um welche Sicherheiten geht es ?
1. Immobilien
2. Aktien
3. Lohn
4. Sonstige Wertgegenstände

Was passiert, wenn der Schuldner Zins und Tilgung nicht aufbringen ?
Antwort: sie verlieren ihr Eigentum, das sie verpfändet haben, an die Bank.

Bei der Herstellung (Schöpfung) des gesetzlichen Zahlungsmittels bei der Notenbank werden ebenfalls Sicherheiten (Pfand) benötigt.
Die Geschäftsbank bekommt keinen einzigen Cent von der ZB, falls sie keine von der ZB akzeptierte Sicherheit als Pfand vorlegen kann.

Um welche Sicherheiten geht es ?
1. Staatsanleihen
2. Schuldverschreibungen von Banken, welche den hohen Anforderungen der ZB genügen
3. Erstklassige Handelswechsel

Das bedeutet, daß nur ZB-Geld in die Welt kommt, das durch Sicherheiten gedeckt ist.

Eine Staatsanleihe erhält ihren "Wert" dadurch, daß der Staat durch seine Gewalt Zugriff auf das Eigentum seiner Bürger hat.
Hinter einer Staatsanleihe steht also das Eigentum und die Leistungsfähigkeit der Bürger.

Du siehst, daß unser heutiges Geld immer einen "Wert" hat.
Dieser "Wert" hängt von der Qualität der Sicherheiten ab, welche bei der Kreditvergabe hinterlegt werden müssen.

Zum nächsten Punkt komme ich in einem weiteren Beitrag, sobald ich die Zeit dazu finde.
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  #3  
Alt 26.01.2009, 18:20
Talarion Talarion ist offline
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Beiträge: 14
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Ich finde die Idee an sich super ein Regiogeld bzw. eine alternative währung mit Wertstoffen zu sichern. Jedoch ist mir ein großer Nachteil an deiner Idee in den Sinn gekommen. Die genannten Wertstoffe können sehr leicht eingesammelt bzw. produziert werden. Wenn also der Wert durch die Mengenänderung der Wertstoffe schwankt ändert sich auch der wert des Geldes(Inflation, Deflation). Bei goldgedeckten Währungen war es nicht ganz so dramatisch, da es immer schwer war Gold zu produzieren (1Ehering 250 Tonnen Gestein). Dadurch hatte Gold schonmal das Problem der Mengenschwankungen nicht so stark.

Also den Ansatz finde ich gut aber an der Ausführung hapert es.
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  #4  
Alt 26.01.2009, 19:03
Silent Green Silent Green ist offline
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Beiträge: 890
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Zitat:
Müll - sind WERTSTOFFE!!!

Metalle, Pappe, Papier, Glas, Holz, Kleidung - all das sind wertvolle Güter, welche teuer gehandelt werden!
Doch was machen wir - wir schmeißen es weg - verschenken es quasi und zahlen dafür auch noch teure Gebühren?!!
All das könnte ein Feuer beispielsweise vernichten.
__________________
-------------------------------
Gruß Gerd

§328 Stgb
Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.
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  #5  
Alt 26.01.2009, 19:05
nordstern nordstern ist offline
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Eine "Deckung" der Währung durch eine Ware ist eine Falle.
In diese Falle tappen die Menschen immer wieder, aus verständlichen Gründen. Die Befürworter vergessen den brutalen Mißbrauch und die Gefahren einer Währung, welche durch Waren gedeckt ist.

Eine Währung ohne "Deckung" durch eine Ware ist der richtige Weg, doch da gibt es klare Regeln, die beachtet werden müssen, weil es sonst zum Mißbrauch kommt, welcher zur Entwertung der Währung führt.

Viele sehnen sich nach dem Goldstandard zurück, manche sogar nach Münzgeld in Form von Silber und Goldmünzen.
Ein Wahnsinn ist das, wenn man weiß, wieviel Elend solche Währungen in der Vergangenheit angerichtet haben.

Ein Beispiel:


Zitat:
Kaum hatte sich Rom auf eine Gold- und Silberwährung festgelegt,
wurden diese Edelmetalle knapp. Durch den Handel mit Indien flossen
die Geldmetalle aus dem Reich ab. Rom begann mit der Einfuhr
femininer Waren, kostspieliger Gewürze und Parfüme aus dem Osten.
Zur Bezahlung hatte Rom nur wenige eigene Güter anzubieten, es
mußte deshalb den größten Teil in Gold- und Silberbarren aufbringen.
Die Folge war ein stetiger Abbau der Edelmetallbestände.

Dieser Abfluß der Edelmetalle hatte schreckliche deflationäre Auswirkungen.
Im Jahre 33 sah sich Tiberius gezwungen, 100 Millionen
Sesterzen zu prägen und als dreijähriges zinsloses Darlehen vorzuschießen,
um zahlreiche verschuldete Bauern vor der Kündigung
ihrer Hypotheken zu bewahren.

Der ständige Abfluß von »Geld« nach Osten mag außerdem auch
auf die Machenschaften von Kredithaien zurückzuführen sein, die
Wucherzinsen verlangten. Mit der Monetisierung von Gold übertrug
Rom den Goldbesitzern im Osten viel Macht. Eine der möglichen
Verwendungen ihrer riesigen Metallanhäufungen bestand in der Vergabe
von Darlehen über Mittelsmänner. Es ist möglich, daß dabei
über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten gewaltige Mengen
abgeflossen sind.
Das Abfließen von Edelmetallen in den Osten wurde durch militärische
Operationen gegen den Osten etwas aufgefangen. Dank der
Feldzüge kamen große Mengen Gold und Silber zur Münzprägung
nach Rom zurück. Dennoch mußte der Edelmetallgehalt der römischen
Münzen herabgesetzt werden.

Quelle: Seite 49 ff. Stephen Zarlenga: "Der Mythos vom Geld - Die Geschichte der Macht"
Dies sind nur ein paar Punkte, welche "Segnungen" ein warengedecktes Geld der Welt beschert.
Kriege, Sklaverei, Verarmung großer Schichten, Ausbeutung von Menschen in großem Stil usw. sind die Folgen von Gold -und Silberwährungen.
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