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  #11  
Alt 14.01.2009, 23:59
aristo aristo ist offline
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Ralli schrieb....

Zitat:
"..Gewalt wird nur dann verwerflich, wenn sie eigene Gelüste befriedigt.."
Kann es sein, das Du hier einen Denkfehler machst?
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Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
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  #12  
Alt 15.01.2009, 00:12
Ralli Ralli ist offline
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@Aristo, für mich glaub ich das kaum, denk Du aber mal noch mal in Ruhe drüber nach!
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  #13  
Alt 15.01.2009, 00:17
aristo aristo ist offline
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Zitat:
Zitat von Ralli
@Aristo, für mich glaub ich das kaum, denk Du aber mal noch mal in Ruhe drüber nach!
Naja, habe mal gehofft, das Du das vielleicht näher erläuterst.
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  #14  
Alt 15.01.2009, 00:18
R_F_I_D R_F_I_D ist offline
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Quizfrage:

Wessen Gelüste erfüllt Gewalt wenn nicht die eigenen??
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  #15  
Alt 15.01.2009, 00:24
Ralli Ralli ist offline
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Hoppala, einer hat es doch fast verstanden...
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  #16  
Alt 15.01.2009, 00:32
aristo aristo ist offline
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Zitat:
Zitat von Ralli
Hoppala, einer hat es doch fast verstanden...
Der Umkehrschluß wäre, das Gewalt legitim ist, wenn sie nicht
der Befriedigung eigener Gelüste dient.

Und das ist wohl ein Trugschluß und somit ein Denkfehler.
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  #17  
Alt 15.01.2009, 00:36
Ralli Ralli ist offline
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@aristo, dann definiere mal Gewalt und Dein Umkehrschluß ist übrigens richtig, weder Trugschluß noch Denkfehler!!!
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  #18  
Alt 15.01.2009, 00:56
aristo aristo ist offline
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Zitat:
Zitat von Ralli
@aristo, dann definiere mal Gewalt und Dein Umkehrschluß ist übrigens richtig, weder Trugschluß noch Denkfehler!!!
Nun, das hat nofi schon weiter oben getan.

Aber nenn mir mal ein paar Beispiele, wo aus Deiner Sicht Gewalt
legitim ist.
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  #19  
Alt 15.01.2009, 18:01
nofretete1969
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Noch schlimmer, wie ich finde ist neben der körperlichen Gewalt die versteckte psychische Gewalt. Damit möchte ich auf gar keinen Fall die körperliche Gewalt in den Hintergrund stellen, die wie die psychische Gewalt viele Narben auf der Seele hinterlässt.



Während in vielen Familien von der körperlichen Züchtigung abgesehen wird, kann eine kindliche Seele durch die versteckte Gewalt großen Schaden nehmen.

Es gibt dazu hinlängliche Beispiele, die ein jeder von uns bestimmt schon erlebt hat oder Zeuge dessen geworden ist:

Liebesentzug
verbale Erniedrigung,
Beleidigungen z. B. über das Aussehen,
Bedrohung,
Beschuldigungen,
Äußerungen, über den Geisteszustand eines Kindes z.B. verrückt, labil, psychisch krank sei, dass es nichts kann, nichts hat und ohne die Familie nichts ist,
lächerlich machen in der Öffentlichkeit,
Isolation von Bekannten, Familie und Freunden, ständige Kontrolle
Freiheitsentzug
Einschüchterung
Wegnahme von Eigentum
uvm.

Die psychische Gewalt zeigt sich in Handlungen oder Unterlassungen von Erwachsenen oder Minderjährigen, die Kinder ängstigen, überfordern, entwerten und sie in ihrer psychischen und/oder körperlichen Entwicklung beeinträchtigen. Diese Form kann sich auch in einer übermässigen Einflussnahme auf die Selbstbestimmung des Kindes äussern.

Eine besondere Form der psychischen Gewalt erleben Kinder, die Zeugen von Gewalt werden. Es handelt sich dabei zwar um eine indirekte Form der Gewalt, die in ihren Auswirkungen aber anderen Formen der psychischen Gewalt gleichkommt. Vor allem in der Familie kann dieses Erlebnis eine grosse Belastung für ein Kind darstellen, wenn es erlebt, wie eine ihm nahestehende Person eine andere ihm ebenfalls nahestehende Person misshandelt oder herabwürdigt. (Siehe dazu auch 2.1.1 Häusliche Gewalt)

Umfeld/Ursprung

Der Ursprung liegt oft im Unverständnis oder Unvermögen, mit dem Erwachsene dem manchmal schwierigen Verhalten des Kindes begegnen. Sie lehnen die Kinder in solchen Situationen ab, kritisieren, bedrohen, isolieren sie und reagieren auf Probleme schnell mit Bestrafung. Auch Kinder können untereinander psychische Gewalt ausüben.
Wie bei der Vernachlässigung gilt, dass persönliche Notlagen, psychische Probleme, mangelndes Wissen und familiäre Spannungen bewusst und unbewusst zu psychischer Gewalt führen können.
Dazu hier einige Beispiele:
  • * Kinder werden zu Sündenböcken gemacht, an denen sich Spannungen und Konflikte entladen. Diese Aggressionen erniedrigen das Kind und zerstören sein Selbstwertgefühl.
    * Rigide Erziehungshaltungen in der Familie, aber auch in ausserfamiliären Betreuungssituationen, bedrohen die Autonomiebestrebungen der Kinder: Den Kindern werden ihre eigene Persönlichkeit, ihre eigenen Gefühle, Ideen und Zukunftspläne abgesprochen, sie werden herabgesetzt, schikaniert, terrorisiert, aber auch überbeschützt und bevormundet. Oft wird dabei versucht, mit psychischem Druck eine Verhaltensänderung zu erzwingen.
    * Kinder werden isoliert, Wissen, Kontakte Anregungs- und Entwicklungsmöglichkeiten werden ihnen bewusst vorenthalten. Dies geschieht oft zum Beispiel unter dem Deckmantel von "gut gemeinten" pädagogischen, politischen oder religiösen Erklärungen.
    * In anderen Fällen suchen Erwachsene, die selbst unter dem Gefühl der mangelnden Zuwendung leiden, ständig Trost und Unterstützung bei den Kindern. Diese Rollenumkehr zwischen den Generationen belastet die Kinder mit Ängsten und Verantwortung, die für ihr Alter untragbar sind.
    * Eltern, die sich in Trennungs- oder Scheidungssituationen sehr häufig streiten oder die in einer pathologischen Beziehung leben, versuchen, die Kinder zu bestechen, auf ihre Seite zu bekommen, auszunutzen, und bringen sie dadurch in einen Loyalitätskonflikt
    * Ein Beispiel für Kinder, die psychische Gewalt ausüben, sind Mitschüler, die einen Kameraden immer wieder und manchmal über lange Zeit auslachen, kritisieren und ausgrenzen.

Symptome/Folgen

Auch hier gilt, dass die Folgen und Symptome vielfältig sein können und auch die hier aufgeführten Symptome lassen keinen direkten Rückschluss auf eine psychische Misshandlung zu.
  • * Folgen können schwere Individuationsstörungen sein und treten oft in der Pubertät auf, wenn sich die Jugendlichen unfähig fühlen, unabhängig zu werden.
    * Weiter können sie sich in Verhaltensstörungen, ungenügenden schulischen Leistungen, Selbstmordversuchen, Psychosen, psychosomatischen Krankheiten wie Mager- oder Fettsucht und in einer allgemein höheren Anfälligkeit auf Suchtverhalten manifestieren. Spätfolgen sind zum Beispiel Depressionen und Beziehungsprobleme.
    * Vielfältige Ängste können die Folgen einer psychischen Misshandlung sein. Sei das die Angst vor sozialen Bindungen, die Angst in einer Gruppe zu versagen, oder übergrosse Angst kritisiert zu werden.
    * Schliesslich findet man als Folge auch, dass die Betroffenen weitergeben, was sie selbst erlitten haben. Sie sind nicht einfühlsam oder quälen andere, die schwächer sind als sie.

Quelle

Das dies auch bei Erwachsenen praktiziert werden kann, einen Menschen zu brechen soll dieses Beispiel verdeutlichen:

Psychische Gewalt hat ebenso grausame Folgen wie körperliche Folter
"Ein bösartiger Umgang mit Gefangenen, etwa in Form von psychologischer Manipulation, Demütigung und Erniedrigung sowie künstlich herbeigeführtem Stress unterscheidet sich nicht nennenswert von körperlicher Folter, wenn man berücksichtigt, welchen Schweregrad das dadurch verursachte seelische Leiden hat, welche Mechanismen traumatischer Stresserfahrungen dahinterstehen und was die langfristigen psychologischen Schäden sind. Diese Vorgehensweisen gleichen daher weitgehend einer Folterung und sollten durch internationale Gesetze verboten werden."

Mit diesen Worten fasst der Psychologe Metin Basoglu von der University of London die Ergebnisse seiner Studie zusammen, in der er 279 Opfer von Folter und Gewalt im Rahmen der Bürgerkriege im früheren Jugoslawien ausführlich interviewt hatte. Die Studie wurde jetzt in der Zeitschrift "Archives of General Psychiatry" veröffentlicht und stieß international auf große Beachtung. Besonderes Gewicht erhalten die Ergebnisse nach Aussage des Wissenschaftlers dadurch, dass das US-Justizministerium in einem Memorandum für seine Militärtruppen "Memorandum for James B. Comey, Deputy Attorney General, re: legal standards applicable under 18 USC §§ 2340-2340A" eine so enge Definition von Folter gegeben hatte, dass dadurch eine Vielzahl psychischer Grausamkeiten als legitim anerkannt war: Die Augen verbinden, Kapuzen über dem Kopf, Isolation, Zwang zu längerem aufrechtem Stehen, Fesseln, Entzug von Schlaf, Verdunkelung, Entzug von Getränken oder Medikamenten, Nahrungsentzug, psychologische Drohungen und Manipulationen, um den Willen einer Person zu brechen. Erst auf internationalen Druck hin änderte die US-Regierung 2006 ihre Position und anerkannte die Genfer Konvention auch für Gefangene von US-Truppen (vgl. Washington Post: U.S. Shifts Policy on Geneva Conventions).

Basoglu befragte in den Jahren 2000-2002 insgesamt 279 aus Folterherrschaft Überlebende aus Belgrad, Rijeka, Sarajevo und Banja Luka. Dabei erfasste er zunächst, welche Foltermethoden die Betroffen erleiden mussten. Die in seinem Aufsatz veröffentlichte Statistik hierüber liest sich wie ein Schreckensarsenal aus dem Mittelalter: Vergewaltigung, Elektroschocks, Zähneziehen, Nadeln unter den Fingernagel pressen, Verbrennungen von Körperteilen, Beinahe-Erstickungen, An den Haaren Aufhängen. Genau so brutal und unmenschlich erscheinen die psychologischen Foltermethoden wie Scheinerschießungen, Verabreichung von Fäkalien im Essen, Aussetzung unter extreme Hitze oder Lärm, Zwang zum dauerhaften Aufrechtstehen.

Deutlich wurde in der Analyse dann, dass die psychische Gewalt für die betroffenen Gefangenen genau so stark oder sogar noch stärker als Stress erlebt wurde wie körperliche Torturen. Das Stress-Erlebnis wurde dabei anhand mehrerer Fragebögen erfasst, die schon in früheren Untersuchungen über Erfahrungen von Kriegsheimkehrern erprobt worden waren. Gemessen wurde das Ausmaß von Ängsten, Todesfurcht, Scham und anderen belastenden Gefühlen. Welche der einzelnen Foltermethoden von den Betroffenen am bedrohlichsten erlebt wurde, konnte in der Studie nicht geprüft werden: Fast alle ehemaligen Gefangenen hatten eine solche große Vielzahl unterschiedlichster Qualen und Demütigungen erlitten, dass diese "zu einer unauflöslichen traumatischen Erfahrung" wurden.

Dass jedoch psychische Gewalt genau so schlimme langfristige Folgen hat wie körperliche Folter, schließt der Wissenschaftler aus mehreren Ergebnissen. Zwar zeigt es sich, so führt er aus, dass einige körperliche Foltermethoden, insbesondere solche, die große Schmerzen verursachten, als etwas höhere Stressbelastung eingestuft wurden. Andererseits jedoch zeigte sich auch für eine große Zahl nicht-körperliche Folterarten, dass diese als genauso starke Peinigung und Qual erlebt wurden. Dies gilt etwa für Scheinerschießungen, Androhungen der Vergewaltigung, das erzwungene Miterleben des Folterns anderer Personen oder das Verbinden der Augen oder längerfristigen Schlafentzug. Darüber hinaus hat sich auch gezeigt, dass die langfristigen psychischen Folgen nicht so gravierend ausfallen, wenn jemand ausschließlich körperliche Qualen erlitten hatte.

Der Wissenschaftler schließt seine Veröffentlichung mit dem Hinweis, dass jene Unterscheidung, die in einer Konvention der UN getroffen wird, nämlich zwischen Folter und anderen Formen grausamer, unmenschlicher, erniedrigender Behandlung oder Bestrafung, schnellstmöglich abgeschafft werden sollte. Auch wenn beide Formen in der Konvention verboten sind, würde dadurch eben doch der Eindruck erweckt, körperliche Folter sei etwas anderes als psychische Gewalt.

Die Studie ist hier im Volltext nachzulesen: Torture vs Other Cruel, Inhuman, and Degrading Treatment - Is the Distinction Real or Apparent? (Arch Gen Psychiatry. 2007;64:277-285)

Quelle

Ich glaube, nicht extra erwähnen zu müssen, dass Gewalt in jeglicher Form abzulehen ist. Die aufgeführten Beispiele jedoch lassen vermuten, dass die Toleranz von Gewalt auf Grund von Unwissenheit weit bedrohendere Formen angenommen hat.

Nicht einer von uns, egal ab Mann oder Frau, Kind, Ehemann/Ehefrau, Mutter/Vater wird frei sein von diesen zumeisst subtilen Gewalteinflüssen.

Wie es scheint, verbreitet es sich epedemieartig, weil die Grenzen zwischen bewussten und unbewussten Verhalten verwischen.
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  #20  
Alt 15.01.2009, 19:07
grafkoksvonnegasanstalt grafkoksvonnegasanstalt ist offline
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Zitat:

Ich glaube, nicht extra erwähnen zu müssen, dass Gewalt in jeglicher Form abzulehen ist. Die aufgeführten Beispiele jedoch lassen vermuten, dass die Toleranz von Gewalt auf Grund von Unwissenheit weit bedrohendere Formen angenommen hat.

Nicht einer von uns, egal ab Mann oder Frau, Kind, Ehemann/Ehefrau, Mutter/Vater wird frei sein von diesen zumeisst subtilen Gewalteinflüssen.

Wie es scheint, verbreitet es sich epedemieartig, weil die Grenzen zwischen bewussten und unbewussten Verhalten verwischen.

Das schlimme in der heutigen Gegenwart ist nicht nur die Gewalt, sondern die Menschen, die dies sehen und wegschauen!!

Die Entwicklung gerade der westlichen Zivilisation hat dazu geführt, dass Gewalt an anderen und vor allem an Kindern als Verbrechen gilt, wo es noch vor 50 Jahren an der Tagesordnung von Eltern war, den Kindern den Hintern zu versohlen. Das war damals normale Erziehung, wer mit nur Worten erzog, galt als Schwächling. Jetzt ist es sogar strafbar ein Kind zu schlagen und die meisten Eltern würden es auch niemals tun.


Leider gibt es aber auch noch immer Ausnahmen. Die Ursache für körperliche Gewalt, egal in welcher Vermögensschicht, ist keine Lustbefriedigung, wie ich hier schon gelesen habe. DAs kanns auch geben, aber die Prozentzahl ist äusserst gering. Eher wird als Ursache fürs Ausrasten, fürs Schlagen eine erlernte Problemlösung gesehen, diese Menschen haben keine andere Form von Konfliktbeseitigung erlernt. Sie können nur draufhauen, weil sie bei allen anderen Formen sich als schwächer empfinden. Meistens fühlen sie sich hinterher sogar schuldig, aber in dem Moment können sie sich eben nicht beherrschen. Oftmals sind diese Leute Choleriker.

Ich möchte nicht die Schlimmheit von häuslicher Gewalt herunterspielen, aber es gibt vieles, was in unseren westeuropäischen Ländern schon dagegen getan wird. Man kann Menschen auch nicht überwachen, es wäre nur schöner, wenn nicht jeder wegsiehst, sondern bei Dingen, die komisch sind auch nachfragen, auch wenn es sich als falsch herausstellt.


Gewalt aber im Krieg, an dem das einzelne Individuum keine Schuld hat und dennoch die Konsequenzen tragen muss. Kinder, die Leichen sehen, Eltern sterben sehen, Angst um ihre Sicherheit haben, um ihr Leben rennen müssen, ihr Zuhause verlieren, alles verlieren- wenn ich das sehe, dann begreife ich wahrlich nicht, was wir für Wesen sind. Wie kann die Welt zusehen, wenn Kinder mit Bomben beworfen werden??
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