Die Erläuterungen zum zweiten Verfassungszusatz sind ein wenig unvollständig.
Die Idee war natürlich dass das Volk sich selbst sowohl gegen Feinde von außen und auch gegen die von innen wehren kann. (das Volk kann ja nicht manipuliert werden nicht wahr...) Dadurch braucht der Staat eigentlich kein oder nur ein sehr kleines Heer da ohnehin jeder bewaffnet ist.
Nur damals war der Stand der Technik dass jeder ausreichend bewaffnet war, der ein Gewehr hatte mit dem er zwei-drei Schüsse pro Minute abgeben konnte.
(Nicht lange davor war es nicht unüblich dass sich ein paar Bauern ihre Arbeitswerkzeuge schnappten um damit dem lokalen Despoten eine Abreibung zu verpassen...)
Aufgrund der technischen Entwicklung müsste heute jeder ein Sturmgewehr, Panzer und Kampflugzeug bereitstehen haben, um diesem Anspruch des "Second Amendment" gerecht zu werden.
In einer Zeit in der die Menschen mit Psychopharmaka, gewaltverherrlichenden Filmen, Konsum-Idiotie und sonstigem Schwachsinn abgefüllt werden, hält sich meine Begeisterung bezüglich Wild-West Selbstjustiz-Romantik in Grenzen.
Zitat:
Zitat von Sonmartini
"Freiwillige Helfer" haben sich zu 95 Prozent als absoluter Schuss nach hinten herrausgestellt.
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Könnte natürlich teilweise auch an schwach ausgeprägter Teamfähigkeit und mangelhafter Delegierung liegen.