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  #1  
Alt 07.08.2008, 15:46
Maledo Maledo ist offline
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Standard Israel produziert und liefert Treibstoff für Qassam-Raketen!

Die Kurzstreckenraketen, die laut israelischen Angaben eine beständige Gefahr sind (was man bei 10 Opfern in vier Jahren als ein wenig übertrieben bezeichnen kann), werden in den meisten Fällen mit einem Treibsatz auf Basis von Kaliumnitrat angetrieben.

Dieser Stoff wird tonnenweise, unter dem Namen Multi-K, in hoher Qualität (97% reines KNO3) von Haifa Chemicals hergestellt und exportiert. Damit ist Haifachem der weltgrößte Hersteller von KNO3.
(Quelle:http://www.matimop.org.il/newrdinf/company/c238.htm)


Die Verwendung dieses Stoffs ist bekannt, was zu der Frage führt, warum besagter Dünger nicht mit Exportbeschränkungen belegt, mittels schwer abtrennbarer Inhaltsstoffe unbrauchbar gemacht oder einfach durch völlig harmlose und viel effektivere Stickstoffdünger (der beste und bedeutendste Stickstoffdünger ist Harnstoff) ersetzt wird.

Für mich klingt das ziemlich nach den bewährten Orwell-Methoden. Kontrolle durch den Aufbau einer dauerhaften Drohkulisse. Herrschaft durch Furcht.
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  #2  
Alt 22.08.2008, 02:13
Tigerklaue
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Beiträge: n/a
Standard Re: Israel produziert und liefert Treibstoff für Qassam-Rake

Zitat:
Zitat von Maledo
Die Kurzstreckenraketen, die laut israelischen Angaben eine beständige Gefahr sind (was man bei 10 Opfern in vier Jahren als ein wenig übertrieben bezeichnen kann), werden in den meisten Fällen mit einem Treibsatz auf Basis von Kaliumnitrat angetrieben.
Versteh ich das richtig? Eine beständige Gefahr besteht nur bei einer höheren (>10) Anzahl an Toten im Jahr?

Woher stammt die Aussage '10 in 4 Jahren'?

Zitat:
Dieser Stoff wird tonnenweise, unter dem Namen Multi-K, in hoher Qualität (97% reines KNO3) von Haifa Chemicals hergestellt und exportiert. Damit ist Haifachem der weltgrößte Hersteller von KNO3.
(Quelle:http://www.matimop.org.il/newrdinf/company/c238.htm)


Die Verwendung dieses Stoffs ist bekannt, was zu der Frage führt, warum besagter Dünger nicht mit Exportbeschränkungen belegt, mittels schwer abtrennbarer Inhaltsstoffe unbrauchbar gemacht oder einfach durch völlig harmlose und viel effektivere Stickstoffdünger (der beste und bedeutendste Stickstoffdünger ist Harnstoff) ersetzt wird.

Für mich klingt das ziemlich nach den bewährten Orwell-Methoden. Kontrolle durch den Aufbau einer dauerhaften Drohkulisse. Herrschaft durch Furcht.
Ich kann den Titel (Israel produziert und liefert Treibstoff für Qassam-Raketen!) nicht nachvollziehen. An wen liefert Haifachem seine Produkte? Hamas?
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  #3  
Alt 23.08.2008, 16:30
NoNewWorldOrder NoNewWorldOrder ist offline
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der Titel ist völlig korrekt.
Israel ist sich der Nutzung dieses Stoffes bewußt und müsste für den Gazastreifen einfach nur ein embargo für diesen Stoff verhängen, so wie sie es schon seit Ewigkeiten mit massig anderen Gütern, wie z.b. Benzin, gewisse Lebensmittel, Medikamente etc. machen.
Die Tatsache, dass dieser Dünger nach wie vor ungehindert dorthin gelangen kann, kann eigentlich nur so interpretiert werden, wie es der Autor dieses Themas bereits geschildert hat.
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  #4  
Alt 28.08.2008, 22:17
Maledo Maledo ist offline
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Standard Re: Israel produziert und liefert Treibstoff für Qassam-Rake

Zitat:
Zitat von Tigerklaue

Versteh ich das richtig? Eine beständige Gefahr besteht nur bei einer höheren (>10) Anzahl an Toten im Jahr?
In militärischen Maßstäben? Ja.



Zitat:
Zitat von Tigerklaue
Woher stammt die Aussage '10 in 4 Jahren'?
Aus der entsprechenden Wikipedia-Seite, daher kann ich die Zuverlässigkeit nicht garantieren.


Tatsache jedoch ist, dass dieser Gefahrstoff in Reinform verkauft wird, auch ins palästinensische Autonomiegebiet, obwohl dieser nachweislich zum Bau von Raketen verwendet wird.

Wie bereits erwähnt wurde, hat Israel schon häufiger Totalblockaden verhängt (was bzgl. der Menschenrechte ja ein höchst fragwürdiges Handeln darstellt, wenn lebenswichtige Medikamente dadurch nicht verfügbar sind), doch der Handel mit KNO3 ist nach wie vor ungebrochen.

Das ist schon merkwürdig, oder?
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  #5  
Alt 01.09.2008, 15:17
Thor Thor ist offline
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Sorry, das halte ich für Blödsinn. Kaliumnitrat ist das mit Abstand am meisten verwendete Oxidatiosmittel ( vor allem für Schwarzpulver ) überhaupt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Firma in Israel der größte Produzent dafür ist. Man denke alleine an die Unmengen von Feuerwerk das alleine in China produziert wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Chinesen keine Fabriken für Kaliumnitrat haben, selbst wenn China ganz viele Kleinfabriken dafür hätte, dass der Hersteller aus Haifa der größte wäre : Der Iran wäre mit Sicherheit nicht auf diese Firma angewiesen. Die Herstellung eines Stoffes , der in jeder Patrone, in jedem China-Böller , in jeder Sylvesterrakete , in fast jedem Großfeuerwerkskörper zu einen hohen Anteil steckt mit Orwell in Verbindung zu bringen, weil ein Feindstaat diesen auch in seinen Militärraketen verwendet, ist schon sehr weit hergeholt. Wie willst Du eigentlich ein Oxitationsmittel durch" Beimengung eines nur schwer abzutrennenden Stoffes " ungefährlich machen ? Es bleibt ein Oxidationsmittel, welches lediglich verdünnt werden kann. Auch ist Kaliumnitrat ein Salz, welches wasserlöslich ist, dieses könnte man somit leicht von dem beigemengtem Stoff wieder trennen.

Thor
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Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält - Karl Kraus
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  #6  
Alt 02.09.2008, 19:11
bounZ bounZ ist offline
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Trotzdem ist es doch sehr seltsam, dass weitaus ungefährlichere Güter nicht in betreffende Regionen exportiert werden dürfen.Mit dem Wissen das dieser Stoff zum Bau von Raketen, die gegen das eigene Land eingesetzt werden, kann ich nicht nachvollziehen warum Isreal diesen Stoff exportiert.
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  #7  
Alt 03.09.2008, 01:25
Thor Thor ist offline
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Zitat:
Zitat von bounZ
Trotzdem ist es doch sehr seltsam, dass weitaus ungefährlichere Güter nicht in betreffende Regionen exportiert werden dürfen.Mit dem Wissen das dieser Stoff zum Bau von Raketen, die gegen das eigene Land eingesetzt werden, kann ich nicht nachvollziehen warum Isreal diesen Stoff exportiert.
Für 1. gilt ( besonders für den Iran ): Der von der USA erzwungene Iran-Boykott ( inklusive erfolgreicher Erpressung der deutschen Banken in diesem Fall ) hat vor allem ein Grund : Die Amis wollen ihre Konkurrenz dort los werden und selber ihre Produkte dort verkaufen ( dazu gab es mal einen Artikel auf Politblog ) inklusive Coca Cola. Dann, sind viele solcher Exportverbote reine Schikane. Z.B. ist es strengstens verboten aus den USA Verschlüsselungssoftware mit starker Verschlüsselung aus den USA zu exportieren. Solche SW gilt in den USA als Kriegswaffe. Finden die Behörden bei der Ausreise aus den USA z.B. " Pretty Good Privacy " ( PGP) auf den Notebook der betreffenden Person, so wird diese sofort verhaftet und es droht ihr eine sehr empfindliche Strafe. Absolut lächerlich! Jedes Land kann sich in sekundenschnelle sowas übers I-Net holen, eine Kopie reicht ja, kann dann vervielfältigt werden. Alleine die Idee mit so einen Exportverbot "Schurken-Staaten" davon abzuhalten solchen SW zu bekommen/ zu verwenden ist noch schwachsinniger als die Idee von Schäuble und Ziercke " technisch hochversierte Terroristen " mit der Online-Durchsuchung zu stoppen. Sowas ist reine Schikane eines Polizeistaates ( damit die z.B. nach Lust und Laune verhaften können ). Du siehst also : Exportverbote von vielen Gütern haben oft ganz andere Gründe als offiziell angegeben.
Warum sollte Israel das nicht exportieren wenn es ihnen Profit bringt ? Warum sollten die sich selbst boykottieren ? Kaliumnitrat ist eine Allerwelts-Chemikalie ( war sogar in meinen Kosmos-Chemie-Baukasten als ich 14 war ) und der Iran wäre sicher nicht auf die Fabrik in Haifa angewiesen. Kommt sogar in der Natur vor der Stoff , nennt sich dort Salpeter, davon haben sich ja die alten Feuerwerker vor Jahrhunderten bedient.

Gruß Thor
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  #8  
Alt 03.09.2008, 23:06
Maledo Maledo ist offline
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@Thor:

Wer redet denn vom Iran?
Es geht um die palästinensischen Autonomiegebiete, und die sind auf Importe angewiesen. Diese könnten durchaus unterbunden werden. Werden sie aber nicht.

Zitat:
Kaliumnitrat ist das mit Abstand am meisten verwendete Oxidatiosmittel ( vor allem für Schwarzpulver ) überhaupt.
Falsch.

Allein bei der Papierherstellung werden weit größere Mengen anderer Oxidationsmittel verwendet. Selbst in Schusswaffen wird Schwarzpulver nicht mehr verwendet (nur in historischen). KNO3 wird heute fast ausschließlich als Dünger und für Pyrotechnik verwendet.
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  #9  
Alt 04.09.2008, 00:49
Thor Thor ist offline
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Zitat:
Zitat von Maledo
@Thor:

Wer redet denn vom Iran?
Es geht um die palästinensischen Autonomiegebiete, und die sind auf Importe angewiesen. Diese könnten durchaus unterbunden werden. Werden sie aber nicht.

Zitat:
Kaliumnitrat ist das mit Abstand am meisten verwendete Oxidatiosmittel ( vor allem für Schwarzpulver ) überhaupt.
Falsch.

Allein bei der Papierherstellung werden weit größere Mengen anderer Oxidationsmittel verwendet. Selbst in Schusswaffen wird Schwarzpulver nicht mehr verwendet (nur in historischen). KNO3 wird heute fast ausschließlich als Dünger und für Pyrotechnik verwendet.
Ich meinte mit Oxidationsmittel natürlich für Treib und Sprengstoffe. Wieso sollen sich die Palästinenser Kaliumnitrat nicht anderweitig besorgen ? Zumal man in vielen Ländern leicht an viel gefährlichere Oxidationsmittel wie Natriumchlorat in " Unkraut-Ex " kommt. Damit kann man sogar mit Lebensmittel Bomben bauen.
Sorry, ich würde nicht überall Verschwörung sehen. Wenn die so eine riesen Fabrik in Haifa haben, dann wird davon wohl nur ganz wenig für Terroristen etc. gebraucht. So, in den Platzpatronen von Schreckschuss/Gas-Knarren ist sehr wohl SP drin. Wenn Israel Interesse hat dass die Palis Kaliumnitrat bekommen dann würde Sie es auch ohne eig. Fabrik durchschleusen. Ich gehe davon aus, dass diese Fabrik geschäftlichen Zwecken dient, dass diese extra dafür da ist, um Feinde mit einen Oxidationsmittel - welches bei Sprengstoffen oder dem Militär m.E. kaum noch eingesetzt wird - zu beliefern, glaube ich nun wirklich nicht.

Thor
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