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24.04.2007, 23:40
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 22.04.2007
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Beiträge: 192
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Kriegs-Videospiele
Realistisch sind die Kriegs-Videospiele ja wohl nicht, oder?
Um die Leute ein bißchen wachzurütteln wäre vielleicht ein Computer-Spiel nicht schlecht.
Vielleicht hat jemand Lust auf gemeinsames Brainstorming. Hier mal ein Anfang:
- Umsturz einer unliebsamen Regierung durch Unterstützung von Terroristen im Auftrag von Großkonzernen
- Wahlfälschung, mit Wahlcomputern und andere Tricks
- blutiges Niederschlagen von friedlichen Demonstrationen
- Kriegsvorwänden provozieren oder inszenieren
- Waffenhandel
- Drogenhandel durch Geheimdienste
- Zusammenhang zwischen Parteiprogramm und Parteispenden
- Bürgerkriege entfachen
- Schauprozesse gegen besiegte Staatsoberhäupter
- Propaganda und Lüge
- Attentate
- Ressourcen-Nachschub militärisch sicherstellen
- Ziel: Weltherrschaft. Eine Sprache, eine Religion, eine Ethnie usw.
- Einfluss von Geheimgesellschaften
- Destabilisierung der Wirtschaft anderer Länder
- Angriffe auf zivile Ziele, z.B. Supermärkte, Wasser- und Energieversorgung, Fernsehtürme usw.
- Brainwashing der Soldaten, Go-Pillen für Piloten usw.
- Sanktionen, die vor allem die Zivilbevölkerung treffen
- politische Intrigen
- Kontrolle der Massen-Medien und der öffentlichen Meinung
Die Frage ist natürlich, ob das mehr aufklären und abschrecken, oder Monster erzeugen würde.
Es gibt kritische Bücher und Filme, aber kritische Computerspiele kenne ich nicht.
Das ganze kann z.B. im Stil vom Spiel "Mafia" gemacht werden, d.h. ein Adventure mit Ego-Shooter-Elementen aus der Sicht eines Aussteigers, oder als Strategie-Spiel, Single- oder Multiplayer. Alles denkbar solange man sich damit nicht so leicht identifizieren kann.
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25.04.2007, 00:33
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Gute Idee.. Hab ich mir auch schon gedacht.
Ich hatte selbst vor ein Spiel mit Orwell ähnlichem Szenario zu machen, nur in heutiger zeit mit echten Namen und echten Fakten...
Problem ist... die Spieler sehen es als Spiel..kannst machen was du willst.. Filme greifen auch oft auf Verschwörungen, Fakten und Missstände da..
Wenn diese nicht unterhaltsam rübergebracht werden, interessiert sich keiner für das Spiel.
Sind sie unterhaltsam und der Spieler hat Spass am spielen, dann sieht er es als tolle Story usw..aber es weckt noch nich unbedingt Menschen..
V for Vendetta..gut das isn Film..und einiges darin war ein wenig übertrieben..dennoch konnte man die Grundgeschichte meiner meinung nach gut nachvollziehen..
Die Konsequenz? Nichts... die Leute sahen es wie immer nur als Unterhaltung.. und die die es erkannt haben, wussten es meist vorher schon...
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25.04.2007, 00:57
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Ja, man müsste erstmal prüfen, ob soetwas seinen Zweck erfüllen würde.
In einem DVD-Forum schrieb jemand, dass ihn der Film Vendetta nachdenklich machte, da ihm das so vorkommt, wie was wirklich auf der Welt passiert. Den Thread habe ich aber nur überflogen, d.h. kann nicht sagen, wie er vorher dachte, ob es andere "aufgeweckt" hat usw.
Zuviel kann man sich davon wahrscheinlich nicht versprechen. Die meisten Menschen sind wohl prinzipiell passiv. Zumindestens gibt es so ein Spiel nicht, und es wäre etwas Neues.
Möglichst realistisch und gegenwärtig wäre nicht schlecht, also keine fiktiven Länder usw.
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25.04.2007, 01:05
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Dazu könnte man bereits "fertige" Spielegerüste wie das von Command & Conquer Generals nehmen..
Ist grafisch noch nich so "verstaubt" und eignet sich vielleicht dadurch das ordentlich Action darin wäre..
Darin geht es im Orginal ja um Terroristen, China und die USA..
Das ganze Gerüst könnte man verändern..durch eine sogenannten Mod.
Dafür braucht man aber ein großes Team an erfahrenen Programmierern, 3D Modellern und mehr.
Mal was anderes, bei den meisten Spielen heute, kann man ja deutlich die Bildung von Feindbildern wahrnehmen..
z.B bei allen Spielen, in denen die USA und die US Army immer Retter der Welt ist... es gibt zwar auch Spiele
mit dem Inhalt von Verschwörungen und so, aber da wird zu wenig gesagt und am Ende ist immer alles gut ohne das wirklich was geändert wurde...
Alleine wieviele dieser Ego-Shooter über das Thema 2. Weltkrieg existieren usw...
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25.04.2007, 07:45
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Man kann ja auch ein Konzept machen (wie ein Drehbuch sozusagen) und es an Spielehersteller schicken. Wenn es keiner entwickeln will, dann kann man es ja immer noch selbst tun.
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25.04.2007, 14:51
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Infokrieger
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Als Browsergame könnte man sowas wahrscheinlich relativ leicht entwickeln.
Da ist auch der Bedarf nach aufwendigen Grafiken nicht so gross.
Ich stelle mir das so vor, dass jeder Spieler eine Auswahl an "Rollen" zum spielen hat, d.h. entweder ein Land, einen Multinationalen Konzern oder eine sonstige Organisation (Kirche, Geheimbund usw.). Die verschiedenen "Rollen" ergänzen sich u.U. gegenseitig (wie im richtigen Leben) und Spieler können verschiedene "Allianzen" bilden (vielleicht "Verschwörungen" genannt?).
Die Hauptresource im Spiel ist Geld, aber Ziel ist es, "Machtpunkte" zu sammeln und sich somit an die Spitze der Machtpyramide hochzuarbeiten.
Als Handlungsoption stehen die übliche Taktiken der NWO, wie oben beschrieben, zur Verfügung.
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26.04.2007, 00:53
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Zitat:
Zitat von Ufologe
Man kann ja auch ein Konzept machen (wie ein Drehbuch sozusagen) und es an Spielehersteller schicken. Wenn es keiner entwickeln will, dann kann man es ja immer noch selbst tun.
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Ja..aber dann glaube ich schon wieder nicht daran, dass es vernünftig umgesetzt wird... Da wird einiges gefälscht..und wenn sowas komerziell oder anders gesagt auf Breite Masse losgelassen wird..dann wird da was passieren Zensur oder irgendwelche von uns nicht eigneplanten Änderungen...
Das mit dem Browsergame wär auch ne gute Idee.
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26.04.2007, 07:45
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Ein Browsergame ist mir persönlich zu reizlos. Das heißt aber nicht, dass man soetwas nicht auch machen kann.
Ich gehe mehr in die Richtung Adventure oder Strategie-Spiel, also im Stil von "Mafia" oder "Age of Empres".
Man kann sich ja auftrennen, d.h. bin auch bereit Vorschläge zu machen, für Browser-Game-Engagierte.
A priori an eine Aussichtslosigkeit zu glauben liegt mir nicht. Wenn das Peter Jackson getan hätte, dann wäre "Der Herr der Ringe" nie verfilmt worden, noch dazu so gut und kompromisslos. Man darf einfach keine Angst vor dem Scheitern haben.
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26.04.2007, 17:14
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Natürlich will ich das nicht alles schlechtreden. Ist nur so, dass da ne Menge Arbeit auf einen zukommt..die Frage ist ann auch ob wir die Zeit noch haben..abgesehen von den Mitteln..
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27.04.2007, 03:32
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Kriegs-Videospiele, zumindest ego-shooter wurden als Tötungstrainer fürs Millitär, für das Schießkino entwickelt...
http://de.wikipedia.org/wiki/America's_Army
Ziel dieser Spiele ist die Hemmschwelle zum Killen herabzusetzen.. Killer zu trainieren..
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