05.01.2008, 20:15
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Infokrieger
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Bahn unterm Hammer
Bahn unterm Hammer - Unternehmen Zukunft oder Crashfahrt auf den Prellbock?
Zitat:
Die Dokumentation “Bahn unterm Hammer” zeigt, dass der Wunsch der Kunden wenig zählt und die Deutsche Bahn AG kein Interesse daran hat, ein gutes öffentliches Verkehrsmittel zu sein. Sie will als “weltweit führender Mobilitäts- und Logistikdienstleister und Manager hochkomplexer Verkehrsnetzwerke” (Selbstdarstellung) der Börse und nicht den Fahrgästen gefallen.
Seit der Bahnreform 1994 hat das Eisenbahn-Bundesamt 512 Anträge auf Einstellung des Betriebs der Infrastruktur genehmigt, 469 Teilstrecken mit zusammen 5126 km Länge stillgelegt und 94 Teilstrecken mit 1863 km Länge an nichtbundeseigene Eisenbahnen abgegeben. Stillgelegte Strecken in den Regionalnetzen sind dabei nicht einmal berücksichtigt. Mit dem Börsengang wird der Zwang, das “Unternehmen Bahn” profitabel zu gestalten, noch größer werden.
In dem Film von Herdolor Lorenz und Leslie Franke kommen Verkehrs- und Wirtschaftsexperten und Gewerkschafter zu Wort, und es wird gezeigt, wem der Verkauf der Bahn letztlich nützt: nicht den Kunden, sondern den Investoren, die die Bahn wie in Großbritannien filetieren und den Rest verkommen lassen werden. Aber es wird auch an Beispielen wie der Schweiz deutlich gemacht, wie das Bahnunternehmen funktionieren kann, wenn es in öffentlicher Regie bürgerfreundlich betrieben wird.
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DIVX | MP3 | 720x576 | 73 Min. | 635 MB
http://anonym.to/?http://doku.cc/200...den-prellbock/
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"Mit Außerirdischen, die nicht weiter gekommen sind als Microsoft und Apple, will ich persönlich nichts zu tun haben!"
(Harald Lesch zum Film "Independence Day")
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