Hi ich hab leider nix im Forum gefunden aber ich hätte mal ne kurze Frage.
Bin selber weder BWLer noch VWLer sondern eher im philosophischen Bereich angesiedelt.
Ich denke dass man die Bevölkerung aufklären muss und zum Nachdenken anregen sollte. Meiner Meinung nach nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht was aber definitiv "Nicolas Hofer's" Spezialgebiet ist, sondern auch z.B. aus Sicht der Philosophie.
Ich denke da Beispielsweise an unsere eigene Wertvergabe (der Wert des Geldes, der nur existiert weil wir ihm einen Wert beimessen) die Definition von Werten und wie wir in einer Gesellschaft leben die uns von klein auf Werte "vermittelt" bzw. aufdrängt. Konsumverhalten kritisches Zuhören und Abwägen etc... alles Punkte mit denen man auf einem anderen Weg das selbe Ziel wie Hofer auf seinem Weg verfolgen und hoffentlich irgendwann erreichen kann.
In den Köpfen der Leute nachhaltig etwas zu bewirken.
What ever... nach der Erläuterung meiner "Fähigkeiten" nun der Grund für diesen Thread, meine Frage:
Im oben angesprochenen Film gibt es am Ende das Beispiel der Atomendlager.. und des Diskontierungszinses.
1 Trilliarde Euro Kosten = heute 0,65 €
Bedeutet das jetzt dass man nach dem Beispiel davon ausgeht heute 0,65€ zu einem zins von 5% an zu legen um davon dann mit 1 Trilliarde € in tausend Jahren die Schäden zahlen zu können?
sprich das man einen permanenten Zuwachs von Geld durch das Anlegen hat?
Kann doch garnicht sein oder?
Schließlich passiert in tausend Jahren viel .. wenn man aus deutscher sicht hin schaut könnte es dann nicht sein, dass in so einer langen Zeit z.B. unser Geld mal garnix wert ist und nach einer Währungsumstellung oder was auch immer das angelegte Geld für diese Endlager eben auch verschwunden ist oder wie muss ich das verstehen.
Was ich damit sagen will: Man nimmt 1000 Reichsmark (damals)
und legt diese an.
Dann zerbricht das dritte Reich und die Reichsmark hat faktisch keinen Wert mehr ein Pfund Butter kosten bspw. 1.000.000 Reichsmark.
Die angelegten 1000 Reichsmark sind auch nix mehr wert is klar.
Dann kommt die D-Mark und aus unseren angelegten 1000 werden 0,05 D-Mark. Geht man da also davon aus das so etwas nie passiert?
Oder ist der Punkt der, dass der Diskontierungszins mir vorgaukelt in tausend jahren hätte sich aus 65 cent 1 Trilliarde € gebildet was ja eigentlich rechnerisch möglich real aber unmöglich ist...
Oder was ist da das angesprochene Problem ich versteh nicht was er damit erklären will.
Um Aufklärung wird gebeten.
Ps: der rest des Vortrages war äußerst gut erklärt für nicht Fachleute und für mich als jemand mit kaufmännischer Ausbildung.