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  #1  
Alt 31.10.2008, 03:21
aurora aurora ist offline
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Standard Vorstände der Deutschen Bahn sollen höhere Bezüge bekommen.

Wenn man in der Nacht noch wach ist, kann man seltsame Meldungen über das Radio hören. War entsprechend entsetzt, als soeben (2.00 Uhr) die Nachricht kam, dass die Vorstände der Deutschen Bahn demnächst erhebliche Gehaltsaufstockungen bekommen sollen. Wofür? Für schlechtes Management. Bin ein friedlicher Mensch, doch langsam werde ich wütend.
Habe dazu noch keinen link gefunden, vielleicht werdet ihr fündig.
__________________
Wenn es dir möglich ist, mit nur einem kleinen Funken die Liebe in der Welt zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt.
Jack London
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  #2  
Alt 31.10.2008, 04:34
MindFlow MindFlow ist offline
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Ich vermute mal, es geht um dieses Thema...

München (ddp) Die Vorstände der Deutschen Bahn bekommen nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» im nächsten Jahr deutlich mehr Geld Bei den Grundgehältern sei eine starke Aufstockung vorgesehen, berichtet das Blatt in seiner Freitagausgabe.


Quelle


Dabei ist das Thema mit den Gehältern noch so heiss...

Berlin - Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gerät in Erklärungsnöte. Grund: Der Politiker soll deutlich eher von den im Zusammenhang mit dem Bahn-Börsengang geplanten Bonus-Zahlungen für den Bahn-Vorstand erfahren haben, als er bislang eingeräumt hat.

hier weiterlesen


Noch ein weiterer interessanter Artikel:

Zitat:
"...Im Prospekt für den Börsengang, der bislang geheim ist, der aber rechtzeitig vor der Ausgabe der ersten Aktien veröffentlicht werden müsste, sind alle Zahlen enthalten. Die Gehälter, die jährlichen Zulagen und die Sonderhonorare für den Börsengang, alles ist genau aufgelistet. Der mehrere hundert Seiten lange Bericht liegt der Süddeutschen Zeitung auszugsweise vor. Mehdorn könnte im für ihn besten Fall 1,4 Millionen Euro Sonderhonorar für den Börsengang kassieren, die anderen Vorstände kämen auf 1 oder 1,2 Millionen Euro..."

Quelle



Noch was:

Im Konflikt um die beim Börsengang der Bahn geplanten Bonus-Zahlungen für den Vorstand hat Verkehrs-Staatssekretär Matthias von Randow seinen Posten verloren. Er hatte als Vertreter der Regierung den Sonderzahlungen zugestimmt - ohne seinen Chef, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee, darüber zu informieren.


Der Sündenbock
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  #3  
Alt 31.10.2008, 11:10
Pilgrimage Pilgrimage ist offline
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Wenn die potentielle Möglichkeit zum Abzocken gegeben ist, wird sie auch missbraucht werden.

Erfasst: Die paar idiotischen Managern noch schnell an Börse während Tausende dafür wieder ins Grass beissen werden, und Millionen neue versteckte Kosten zahlen dürfen.
__________________
Пирамида в Матрёшкe
http://www.isgp.eu/ http://www.globalresearch.ca/
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  #4  
Alt 06.11.2008, 20:46
McLane McLane ist offline
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Zocker auf Achse
Von Winfried Wolf

Zitat:
Die Debatte über die Bonus-Gelder, die sich die Bahn-Oberen Hartmut Mehdorn, Diethelm Sack und Norbert Hansen in die Tasche schieben wollten, lenkt ab vom eigentlichen Skandal dieser Tage: Seit dem 24. September liegt dem Eisenbahnbundesamt – und damit Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) – sowie dem Bahn-Vorstand der Bericht der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) in Berlin zu jener ICE-Achse vor, die am 9.Juli 2008 in Köln brach, vor. Dieser besagt, auf einen Nenner gebracht: Die Radsatzwellen aller ICE-3- und aller ICE-T-Züge sind nicht dauerfest und tendenziell bruchgefährdet. Der Achsbruch in Köln war kein Einzelereignis. Es gab einen Ermüdungsbruch, weil offensichtlich die Belastungen der Radsatzwellen im Hochgeschwindigkeitsverkehr deutlich höher sind als bisher mit den gültigen Normen unterstellt. Hinzu kommt: Das für die fragliche Achse verwandte Material ist mangelhaft. Weiter: Der Bruch der Achse erfolgte deutlich vor dem Kölner Hauptbahnhof. Der Zug fuhr also mit hoher Geschwindigkeit und gebrochener Achse. Es ist dem Zufall zu verdanken, daß es nicht zu einem »schweren Unglück wie im Eschede« kam, so das Eisenbahnbundesamt (EBA). Bei der Zugentgleisung 1998 waren 101 Menschen getötet worden. Schließlich: Laut BAM-Bericht war die fragliche Achse bereits schadhaft, als die letzte Ultraschallprüfung erfolgte, doch der Schaden wurde nicht erkannt.

Die Verantwortlichen im Bahn-Vorstand und im Verkehrsministe*rium schwiegen zu all dem mindestens sechs Wochen lang. Sie taten in der Öffentlichkeit so, als gäbe es keine BAM-Studie. Um diesen Schein zu wahren, wird der 80seitige, jW vorliegende Report als »mündlicher Zwischenbericht« abgetan. Für dieses unverzeihliche Verhalten gibt es einen entscheidenden Grund: Es sollte alles getan werden, um im Vorfeld des Börsengangs negative Schlagzeilen zu vermeiden. Der Börsenprospekt, in dem das Risiko ICE-Radsatzwellen und die Strafanzeige gegen den Bahn-Vorstand in der gleichen Sache nicht erwähnt werden, sollte clean bleiben – um Investoren anzulocken.

Ab dem 9. Oktober, als die Verschiebung des Börsengangs bekanntgegeben werden mußte, wechselte der Bahn-Vorstand in Sachen Sicherheit die Strategie. Hatte sie bislang alle EBA-Auflagen zu umgehen versucht, so präsentierte sich die Bahn-Spitze nun besonders besorgt und unterzog alle ICE-Neigetechnikzüge Sonderprüfungen. Allerdings soll damit nun der schwarze Peter der Bahnindustrie in die Schuhe geschoben und vom Versagen der Verantwortlichen bei Bahn und im Ministerium abgelenkt werden. Doch auch jetzt verschwiegen die Verantwortlichen den brisanten BAM-Bericht. Dessen volle Bedeutung wurde unter anderem am Donnerstag abend im ARD-Magazin »Monitor« verdeutlicht (siehe auch Schwerpunkt Seite3).

Warum wurde am Mittwoch von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) kundgetan, daß die Bahnprivatisierung nicht nur verschoben wird, sondern voraussichtlich »in dieser Legislaturperiode« nicht mehr stattfindet? War es wirklich »das börs**liche Umfeld« (Steinbrück), das dazu führte? Dem widerspricht bereits der Umstand, daß sich das Börsenbeben in den letzten Tagen leicht beruhigt hatte. Die Gründe dafür lauten: Der BAM-Bericht sickert nun durch, der Börsenprospekt ist damit Makulatur. Die als Investoren-Melkkuh vorgesehen Bahntochter Fernverkehr wird in den nächsten Jahren null Rendite bringen.

Festzuhalten bleibt: Das Topmanagement der Bahn und die Veranwortlichen in der Bundesregierung, allen voran Konzernchef Mehdorn und Minister Tiefensee, haben bewußt die Sicherheit von Hunderttausenden Fahrgästen als weniger wichtig eingestuft wie ihr Projekt Börsengang. Wenn das kein Grund zum Abtritt ist, was dann?
Zocker auf Achse: http://www.jungewelt.de/2008/11-07/064.php Tode in Kauf genommen: http://www.jungewelt.de/2008/11-07/055.php
Wegen des in Köln entgleisten ICE 518 ermittelt die Kölner Staatsanwaltschaft wegen Gefährdung des Bahnverkehrs
11. Juli 2008 17:09
http://www.blog.beck.de/2008/07/11/w...-bahnverkehrs/

Zitat:
VRiOLG v. Heintschel-Heinegg Kommentar 12. Juli 2008 - 15:43

Die Entgleisung des ICE 518 hängt nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen offenbar nicht mit der kurz zuvor erfolgten Notbremsung zusammen. “Das war nicht die Ursache der Entgleisung”, sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Günther Feld dem SPIEGEL. Die Deutsche Bahn AG hatte zuvor erklärt, das Fahrpersonal habe den Zug mit einer Notbremsung gestoppt, um eine drohende Gefahr abzuwenden. Nach den Erkenntnissen wurde die Notbremse gezogen, weil im Kölner Hauptbahnhof bereits Metallteile der kaputten Achse herausstanden und über Gleise und deren Verschraubungen schleiften.

Wie SPIEGEL ONLINE heute weiterhin meldet, hätte der Unfall nach Einschätzung von Prof. Markus Hecht, TU Berlin, in einer Katastrophe enden können: “Ein solcher Defekt ist das gefährlichste, was es gibt.” Im schlimmsten Fall hätte die Achse in einer Kurve brechen können, dann wäre der Zug entgleist und womöglich von der Strecke abgekommen. Weil Stahl nur langsam reißt, müsse der Schaden schon länger vorhanden gewesen sein, so der Experte für Schienenfahrzeuge.
Also wird sozusagen gegen o.g. Vorstände wegen "Gefährdung des Bahnverkehrs" ermittelt. Na da bin ich mal gespannt!
__________________
http://www.youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I Sei wachsam!
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