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  #121  
Alt 28.07.2008, 17:59
Amazonia
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Ich bin begeistert. Mal jemand der sich ganz eigene "neue" Gedanken dazu macht.
Ich dachte schon, dass gibts hier nicht. Aber es wird anscheinend. :P
Es sei denn das war Sarkasmus pur.

Wer deine Fragen beantworten kann, Lefi666 und zwar richtig, der ist auf nem guten Weg zur Wahrheit.

Alle faseln vom Aufstieg 2012 und Nibiru and so on, aber niemand macht sich irgendwelche Gedanken, wie das von statten gehen könnte.
Vielleicht muss jeder Mensch seine ganz eigene persönliche Stärke entdecken um eine Veränderung zu bewirken.
Ansonsten bleibt das nichts als leeres Esogeschwafel.

Ich bin sicher nicht für Eugenik, das ist klar. Aber die "Natur" sondiert schon ganz alleine aus irgendwie. War doch immer so oder nicht?
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  #122  
Alt 28.07.2008, 19:33
aristo aristo ist offline
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Ort: 845m über dem Meeresspiegel
Beiträge: 6.539
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Zitat:
Lefi666 schrieb....

das heist bei mir evolution

geistig schwache und labile meschen gehen an drogen
zu grunde bis sie am ende sich den goldenen schuss setzen

aber geistig stabile selbsbewuste meschen intigrirt in
einer gruppe wo wertschätzung herscht sind nicht anfällig

oder leute die sich für eine one man army halten und
auch das ego dazu haben ;-p

Dem möchte ich mal vehement widersprechen.
Was bedeutet geistig schwach und labil?

Ist man das, oder kann man das werden?
Oder ist es eher umgekehrt? Wegen Drogen wird
man geistig schwach und labil.

Und der Begriff Evolution ist wohl fehl am Platz.

Zitat:
aber warum sondiert die NWO schwache und labile meschen von
den anderen mit drogen?

alkoholabhängigkeit ist z.b 50% genetisch bedingt

ist es bei der anfälligkeit für drogn nicht auch so?

warum sollte die elite ein geistig starkes schwer zukontrolirendes volk wollen?

sind drogen dan überhaupt von bösen menschen?
Es geht nicht um aussondern, es geht um Profit.
Wer Geld hat, hat Einfluß und wer Einfluß hat, hält
sich für mächtig.

Auch eine genetisch bedingte Drogenanfälligkeit (wie z.B. für Alkohol) ist
nicht gleichbeutend dafür, dass jemand Alkoholiker wird.

Drogen gab es immer schon, wurde aber für rituelle zwecke
verwendet.

Das mit Drogen Politik gemacht wird, ist nicht neu.
Siehe Opiumkrieg
Erinnert sei auch daran, wie der weiße Mann mit billigem Fusel die
Indianer geschröpft hat.

Böse Menschen verleiten andere zum Mißbrauch.

Anlässlich des 51. Treffens der Suchtstoffkommission der Vereinten
Nationen stellte Frederick Polak von der Niederländischen Drogenstiftung
dem Drogenkontrollbehördendirektor Antonio Costa ein Frage, die dieser
dann möglichst nicht beantworten zu suchte:

"Wie erklären Sie den relativ geringen Cannabiskonsum in den
Niederlanden, wo Erwachsene Cannabis frei konsumieren dürfen,
im Gegensatz zu den umliegenden Ländern?"


Costa bestritt mit keinem Wort die Tatsachen, für die Polak eine Erklärung
wünschte. Stattdessen sprach er in seiner Antwort von Versuchen in
den Niederlanden, die Zahl der Coffeeshops, in denen der Verkauf
von Cannabis geduldet wird, zu reduzieren, oder sie aus der Innenstadt
zu verdrängen (wobei er laut Polak Rotterdam und Maastricht mit
Amsterdam verwechselte), aber auf die eigentliche Frage nach der
relativ niedrigen Verbreitung des Konsums ging er mit keinem Wort ein.

Dass er das nun schon zum dritten Mal tat (Polak hatte ihm die im
wesentlichen gleiche Frage bereits zweimal öffentlich gestellt),
zeigt wahrscheinlich, dass er diese Frage lieber nicht beantworten
will. Denn wenn man keine Drogenprohibition braucht um relativ
niedrige Konsumraten zu erreichen, wie das das niederländische
Experiment seit 32 Jahren zeigt, dann braucht man auch keinen
Direktor einer die Verbotseinhaltung (oder Nichteinhaltung)
beobachtenden Behörde. Würde Costa auf die Frage eingehen,
wie die Niederlande auch ohne Verfolgung des Cannabisbesitzes
oder Verkaufs niederigere Cannabiskonsumraten haben als etwa
Grossbritannien oder Frankreich, würder er sich um seinen
Arbeitsplatz reden.

Der amerikanische Sozialkritiker Upton Sinclair schrieb einmal: "Es ist
schwierig einen Menschen dazu zu bringen, eine Sache zu verstehen,
wenn sein Gehalt davon abhängt, dass er sie nicht versteht."
("It is difficult to get a man to understand something when his salary
depends on his not understanding it.").

Der letzte Satz gilt auch besonders für unsere CO2-Wissenschaftler
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

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  #123  
Alt 28.07.2008, 20:34
Sentinel Sentinel ist offline
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Zitat:
Zitat von "Amazonia
Vielleicht muss jeder Mensch seine ganz eigene persönliche Stärke entdecken um eine Veränderung zu bewirken.
Ansonsten bleibt das nichts als leeres Esogeschwafel.


Zitat:
Zitat von Amazonia
Ich bin sicher nicht für Eugenik, das ist klar. Aber die "Natur" sondiert schon ganz alleine aus irgendwie. War doch immer so oder nicht?
Madame. Du nimmst keine Drogen, handelst nicht damit und hast auch sonst nichts damit zu tun, das macht Deine ungeheure selbstsichere Stärke aus.

Die Drogenopfer werden nun natürlich selektiert, weil sie noch nicht so erwacht sind wie Du. Es ist aber eben nunmal überwiegend eine soziale Selektion des ausbeuterischen Systems die stattfindet oder erkennst Du die vermeintliche Natürlichkeit der Auslese an?

Vielen geht es hier um die Verteilung von Informationen, um dieses System erkennen und ausloten zu können und es langfristig zu verändern.

Zitat:
Oh doch, Drogen sind sehr teuer. Und Drogen sind auch nie eine Lösung, geschweige denn ein Ausweg aus etwas.
Sie führen in den Sumpf. Jeder hat schon davon gehört und jeder kennt Junkies und hat Bilder in den Zeitungen gesehen.
Es ist pure Feigheit und Bequemlichkeit das Leben als solches zu leben. Der vermeintlich bequeme Weg.
Das muss ich niemandem sagen. Hier in diesem Lande nimmt die große Mehrheit (der 6%) Drogen, weil sie "Fun" haben möchten. The Easy Way of Life wird dann mit der Zeit zum Höllentrip.
Denn Drogen haben die Angewohnheit bei Angewohnheit immer schwächer zu wirken, bei immer höherer Dosierung. Außerdem weißt du nie welchen Stoff du bekommst.
Hier z.B. Völlig richtig, was Du schreibst, aber ebenso NICHTSsagend für den Infokrieg. Das erklärt eben nicht, warum Leute Ecstasy nehmen müssen, um überhaupt noch Fun zu haben. Das wäre die interessante Frage.

Zitat:
Zitat von Amazonia
Ich schrieb schon öfter, mit Worten kenne ich mich gut aus.
Wünschenswert wäre es, daß Du Dich mit Wörtern besser auskennen würdest und weniger große Worte schwingen würdest.
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  #124  
Alt 28.07.2008, 20:40
Amazonia
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Viel Gelaber, wenig Info. Das ist zu wenig für den Infokrieg.

Hier gehts nicht um mich. Oder doch, Sentinel?
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  #125  
Alt 28.07.2008, 20:44
aristo aristo ist offline
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US-Kampfpiloten unter Drogen

Jamie Doran hat für seine Dokumentation “Das ist ein schmutziges
Geheimnis - US-Kampfpiloten unter Drogen” US Air Force Piloten
und Special Forces Soldaten vor die Kamera bekommen, die über
die Einnahme von Drogen bei Kampfeinsätzen berichten.
Piloten von Verkehrsmaschinen, Kampffliegern der Luftwaffe
und der britischen Royal Air Force ist die Einnahme von Drogen
streng verboten. Ein Flugverbot wäre die Folge. Ganz anders bei
der US Air Force. Ihre Piloten müssen sich sogar verpflichten,
vor Kampfeinsätzen Amphetamine zu nehmen. Sie sollen den
Piloten die nötige Ausdauer, Konzentration und Kampfbereitschaft
geben. Die “US Food and Drug Administration” warnt vor der
Einnahme von Amphetaminen. Es kann zu Euphorie,
Selbstüberschätzung, aber auch Depression kommen. Es sind
Zustände, die die Entscheidungen über die Verwendung tödlicher
Waffen stark beeinflussen. Drogen setzen das Verantwortungsbewusstsein
außer Kraft. Die Resultate sind bekannt. Professor Marc Herold von
der “University of New Hampshire” stellt fest: “Die Zahl der tödlichen
Angriffe auf eigene oder verbündete Truppen und harmlose Zivilisten
ist größer als viele denken.” Er hat hunderte von Fällen aufgelistet.
Große Aufmerksamkeit gewann deshalb der noch laufende Prozess
gegen die beiden amerikanischen Piloten Harry Schmidt und Bill Umbach.
Sie töteten in Afghanistan vier kanadische Soldaten, die dort mit den
Amerikanern Seite an Seite kämpften. Die Verteidiger der beiden
Angeklagten plädieren jetzt, dass die Einnahme der Amphetamine vor
Flugbeginn zu dem tödlichen Beschuss führte. Ein britischer Soldat,
der im Irak-Krieg seinen Kameraden im sogenannten “friendly fire”
verlor hatte, meint: “Wie ein verrückter Cowboy griff er uns an,
einmal, zweimal. Dabei flog er so tief, dass er uns als Verbündete
hätte erkennen müssen.”

Diese Doku war bis vor ca. 2 Wochen noch auf googlevideo
verfügbar, deswegen hier ein Downloadlink.



Kampfpiloten unter Drogen

Auch die israelische Luftwaffe setzt ihre Kampfpiloten unter
Drogen.

Viagra soll Israels Kampfpiloten fitter machen

Würde ja auch unter "Kurioses...." passen.

Ob die Jungs dann noch den richtigen (Steuer)Knüppel finden?

Die beste Flugabwehr gegen so einen Kampfflieger wäre wohl
eine Gruppe GoGoGirls.

Grundsätzlich handelt jeder Mensch nach der
Devise: habe ich davon einen Vorteil.

Drogen werden mit der Beschreibung eines Vorteils
verkauft.

Extasy = erlebe intensiver den Fun
Koks = du bist leistungsfähiger und vor allem IN
Hasch = die Hippiedroge, entspannen und chillen
Heroin = der wahnsinnstrip, bringt dich weg von der Scheiße im Alltag
LSD = siehe oben

Die Liste könnte man beliebig fortsetzen. Nur das der
Vorteil sich mittelfristig als Eisenkugel am Bein heraustellen wird.

Die gleiche Systematik kann man auch in anderen
Lebensbereichen finden.

Es wird ein Mangel geschaffen, der vorher nicht vorhanden war.
Um diesen Mangel zu beseitigen wird weitergemacht.
Ein Kreislauf. Das gilt auch für die Wachmacher am Morgen und
die Beruhigungspille am Abend.
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

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  #126  
Alt 28.07.2008, 21:10
Amazonia
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Zitat:
Zitat von aristo
...
Grundsätzlich handelt jeder Mensch nach der
Devise: habe ich davon einen Vorteil.

Drogen werden mit der Beschreibung eines Vorteils
verkauft.

Extasy = erlebe intensiver den Fun
Koks = du bist leistungsfähiger und vor allem IN
Hasch = die Hippiedroge, entspannen und chillen
Heroin = der wahnsinnstrip, bringt dich weg von der Scheiße im Alltag
LSD = siehe oben

Die Liste könnte man beliebig fortsetzen. Nur das der
Vorteil sich mittelfristig als Eisenkugel am Bein heraustellen wird.

Die gleiche Systematik kann man auch in anderen
Lebensbereichen finden.

Es wird ein Mangel geschaffen, der vorher nicht vorhanden war.
Um diesen Mangel zu beseitigen wird weitergemacht.
Ein Kreislauf. Das gilt auch für die Wachmacher am Morgen und
die Beruhigungspille am Abend.
Mhmm, ganz genau. :P
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  #127  
Alt 28.07.2008, 21:40
Babylon Babylon ist offline
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Wenn ich manche Meinungen hier lese, kommt mir echt das kalte Grausen !
Nennt ihr sowas Infokrieg ?

Zunächst sollte sich jeder bewußt machen, was Drogen sind.
Auch Kaffee, Tee, Tabak, Alkohol sind nämlich Drogen.
Für die meisten sind nur die illegalen Substanzen Drogen. Das ist natürlich Blödsinn.

Aber OK bleiben wir bei den illegalen Substanzen.
Warum sind diese illegal ? Weil sie irgendwann aus bestimmten Gründen für illegal erklärt wurden. Bei Hanf (Cannabis) war das zB eine echte Verschwörung von Papierherstellern, Zeitungsmonopolen & Regierungsorganisationen. (Irgendwo gibts da ne sehr gute Homepage, wird nachgeliefert fals ich den Link finde).
Ein weiterer Grund für die Illegalität, ist der, dass sich so viel einfacher "schwarzes Geld" verdienen lässt. Mit solchen Geldern lassen sich zB geheime (und tatsächlich illegale)Projekte finanzieren.

Kein Grund ist, das es um das Wohl der Menschen geht. Denn dann wären Zigaretten und Alkohol (vor allem harte Sachen) längst verboten.

Warum glaubt ihr bei diesem Thema das das System die Wahrheit verbreitet ??
Informiert euch erst bevor ihr hier irgend einen undifferenzierten Mist labert.

Drogen können hilfreich sein, können Genuß- und Entspannungsmittel sein, können auch zur Erweiterung des Bewußtseins führen. Die Schattenseite heißt Abhängigkeit und Maßlosigkeit.
Aber das Problem löst man nicht durch kriminalisieren, das zeigt doch die aktuelle Situation. Nur Aufklärung kann hier helfen - und das meinte ich unter anderem als ich in einem vorangegangenem Post schrieb "Deine Eltern haben was falsch gemacht".

Wer raucht, Kaffee oder Tee trinkt und hier über "Drogen" ablästert sollte sich einfach mal ganz offen darüber nachdenken

P.S.
Den besten Beitrag des Threads von Allanon, solltert ihr nochmal lesen !
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  #128  
Alt 28.07.2008, 21:55
aristo aristo ist offline
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Zitat:
Babylon schrieb.....

Wenn ich manche Meinungen hier lese, kommt mir echt das kalte Grausen !
Nennt ihr sowas Infokrieg ?

Zunächst sollte sich jeder bewußt machen, was Drogen sind.
Auch Kaffee, Tee, Tabak, Alkohol sind nämlich Drogen.
Für die meisten sind nur die illegalen Substanzen Drogen. Das ist natürlich Blödsinn.
Ja sicher, aber um diese Drogen geht es hier nicht.

Zitat:
Warum glaubt ihr bei diesem Thema das das System die Wahrheit verbreitet ??
Informiert euch erst bevor ihr hier irgend einen undifferenzierten Mist labert.
Du schreibst in Rätseln.

Zitat:
P.S.
Den besten Beitrag des Threads von Allanon, solltert ihr nochmal lesen !
Welchen, wäre sinnvoll einen Link zu setzen.
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Bertolt Brecht
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

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  #129  
Alt 28.07.2008, 22:01
nofretete1969
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Der Konsum von Drogen kann nicht nur alleine an der relativ leichten Zugänglichkeit liegen sondern hat tiefgreifende Ursachen. Hierzu mal folgender Text:

Zitat:
Während früher Drogen oder psychoaktive Substanzen eher für rituelle Zeremonien Verwendung fanden, erfüllen Drogen in der heutigen Zeit eher einem menschlichen Grundbedürfnis nach Rausch, Ekstase und Transzendenz als Überschreitungen der im Alltag vorgegebenen Grenzen.

Autoritäre Gesellschaftssysteme basieren auf der Unterdrückung einer freien persönlichen Entfaltung als ein zentrales Mittel der Kontrolle. Das Ziel liegt in der Erziehung von Menschen, die ihre eigentlichen Bedürfnisse bereitwillig unterordnen. Die moderne Konsumgesellschaft geht noch einen Schritt weiter indem sie Menschen heranzieht, die ihre Sehnsüchte nicht selbst erfüllen, sondern in den Scheinwelten eines gigantischen Warenangebotes befriedigen. Die Versuche die Bedürfnisse und das Bewusstsein der Menschen zu beeinflussen beziehungsweise der sinnbildliche Kampf um deren Träume ist allgegenwärtig. Er wird auf der gesellschaftlichen Ebene genauso geführt wie im Innern jeder und jedes Einzelnen.

Mit der Liberalisierung der Sexualität in der westlichen Welt kam es nicht nur in wesentlichen Bereichen zu einer Befreiung derselben, sondern auch zu einer völligen Vermarktung sexueller Bedürfnisse. Im Rahmen ständiger unterschwelliger oder offen dargestellter erotisierter Bezüge in den Medien der Werbewelt wird immer mehr die eigentliche Erfahrung der Sexualität durch Bilder und Images ersetzt, während gleichzeitig auch die PartnerInnen oftmals nicht mehr erlebt, sondern konsumiert werden. Hinter dem Schein der Verkaufsklischees verbergen sich jedoch Sehnsüchte nach Nähe und Tiefe. Die ihnen zu Grunde liegenden eigentlichen Träume eines anderen Lebens sind jedoch zumeist längst verdrängt oder bereitwillig vergessen. Der vorgegebene Lebensweg lässt kaum Raum sich ihnen anzunähern, wobei all diejenigen, die es versuchen, einem ständigen Druck auf unterschiedlichsten Ebenen ausgesetzt sind.

In zahlreichen Fällen werden die entsprechenden Substanzen jedoch unreflektiert und äußerst risikovoll gebraucht oder im Sinne einer Flucht genutzt. Die Gründe hierfür sind vielfältig, wobei mangelnde Informationen, individuelle Defizite und auch eine oberflächliche Konsumhaltung wesentliche Aspekte bilden. Zu den strukturellen Ursachen gehören gesellschaftspolitische Faktoren, wie soziale Missstände, aber auch die Erfahrung zwischenmenschlicher Entfremdung als Folge eines Systems, welches Leistung und Profit über den einzelnen Menschen stellt.

Ein Merkmal der modernen Leistungsgesellschaft ist die profitträchtige Entwicklung von Substanzen durch die Pharmaindustrie, deren Einnahme die individuelle Anpassungsfähigkeit an die sozialen und ökonomischen Bedingungen steigern soll. Ritalin, Prozac und Valium sind nur drei der bekanntesten von unzähligen Medikamenten, deren Inhaltsstoffe und Wirkungsmechanismen sich teilweise nur unwesentlich über die Definition von verwandten illegalisierten Drogen unterscheiden. So bedeutsam und hilfreich die angesprochenen Substanzen für den Einzelnen berechtigterweise auch sein mögen, sie dienen letztlich der Stabilisierung der bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse. In ihrer Wechselwirkung können diese Substanzen unter anderem zum inneren Ausgleich und zur Behebung psychischer Symptome führen, während sie im gesellschaftlichen Kontext zur Verhinderung eines Ausfalls oder eines Ausbruchs aus den sozialen Rahmenbedingungen beitragen. Darauf aufbauend erhalten oder steigern sie die Verwertbarkeit des Einzelnen. Unhinterfragt bleiben dabei zwangsläufig die komplexen gesellschaftlichen Ursachen für die zunehmende Zahl psychosomatischer Erscheinungen, die gerade im Zuge der neoliberalen Globalisierung zu beobachten sind.

Im Kontext der Sexualität entspricht Viagra diesen Entwicklungen. Das durch den Pharmakonzern Pfizer mit gigantischen Gewinnen vermarktete Medikament erzielt hinsichtlich der angestrebten Behebung von Erektionsstörungen enorme Erfolge. Charakteristisch ist dabei, dass ein rein medikamentöser Ansatz im Vordergrund steht, der auf eine rein körperliche Behebung der Problematik abzielt. Psychische Zusammenhänge oder gar das grundsätzliche Verständnis von Sexualität bleiben in der Regel ausgeklammert. Ganz im Sinne der Leistungsgesellschaft geht es im intimsten persönlichen Bereich wie im Arbeitsleben um das Funktionieren.

Die Psychopharmaka der Gegenwart bilden dabei nur eine Etappe auf einem Weg, der eine immer perfektere Beeinflussung auf individueller Ebene ermöglicht. Längst zeichnet sich ab, dass die gegenwärtigen technologischen Entwicklungen neue, in ihrer Dimension bisher nur ansatzweise erkennbare Möglichkeiten eröffnen. Das Bild eines zukünftigen Menschen, der subjektiv glücklich ist, problemlos im sozialen Sinne funktioniert und im Arbeitsleben beständige Leistung bringt, ist längst nicht nur ein Bild pessimistischer Anti-Utopien, sondern eine reale Zielvorgabe für die Laboratorien der Pharma- und Gentechnologie.
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  #130  
Alt 28.07.2008, 22:19
Amazonia
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@Babylon

Das setzt aber einen vernünftigen Umgang damit voraus.
Und das ist nicht gegeben. Der Mensch ist gierig.

Ich rauche und trinke Kaffee. Alkohol trinke ich nicht mehr so oft. Eher gar nicht mehr, obwohl ich sicherlich zu den 50%, genetisch programmierten, Suchtgefährdeten für den Alkoholkonsum gehöre.

Das kannst du nicht vergleichen. Es ist schwer, sich mit Kaffee und Zigaretten aus dem "Super"markt schnell aus versehen zu töten. Das geht allerdings mit Drogen recht schnell. Du brauchst nur das falsche Zeug erwischen.

Sie unterliegen eben keiner staatlichen Qualitätskontrolle. Menschen können mit sowas unberechenbarem nicht umgehen. Das ist doch auch klar.
Ich erinnere an die Zeiten als LSD noch legal war. Es wurde illegal weil die Menschen maßlos sind und HOPS gegangen sind..
Natürlich kann man da eine Verschwörung reininterpretieren. Aber manchmal ist es viel zu simpel.
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