Ich habe zwei Interview vom Oberkomandierenden der Nestle NWO Kommandozentrale gehört und gesehen mir wurd schier ohne etwas zu essen schlecht ich muss davon ausgehen das dieses Gesindel uns Vergiftet ohne dabei Rot zu werden siehe selbst We Feed the World und
http://de.wikipedia.org/wiki/Nestl%C3%A9#Kritik
das ist ein Interview mit Nestlé-Chef Helmut Maucher von 1986 der war schon tüchtig Krank im Kopf aber der von WE FEED THE WORLD übertrift es noch um ein 100 faches KOTZ
Gentechnologie - dazu stehen wir
UNTERNEHMEN
Nestle-Chef Helmut Maucher über manipulierte Lebensmittel, Menschen als "Wohlstandsmüll" und Deutschland das "letzte Land" wo er eine neue Fabrik bauen würde
STERN: Bisher glaubten viele Kinder aufgrund Ihrer Bärenmarke-Werbung, daß die Milch vom Bären geliefert wird. Kommt sie nun bald aus dem Genlabor?
MAUCHER: Milch kommt bei uns so schnell nicht aus dem Genlabor. Aber es gibt für mich keinen Zweifel, daß die Gentechnologie eines der großen Fortschrittsgebiete der nächsten Jahre sein wird, Gentechnisch veränderte Lebensmittel werden kommen, daran ändert auch die aufgeregte Diskussion in Deutschland nichts mehr.
STERN: Was ist dann die Verlautbarung von Nestle Deutschland wert, vorerst auf genmanipuliertes Soja zu verzichten?
MAUCHER: Ich bin mit diesem Statement nicht glücklich ohne den Zusatz, daß wir generell der Gentechnik gegenüber positiv eingestellt sind. Gentechnologie ist wichtig, dazu stehen wir. Nestle wird weltweit nicht darauf verzichten- auch in Deutschland nicht. Darauf können Sie sich verlassen.
STERN: Ab wann wollen Sie genmanipulierte Produkte anbieten?
MAUCHER: Das hängt vom Gesetzgeber ab. Wenn es nach mir ginge, so schnell wie möglich, weil wir damit die Diskussion forcieren und endlich erfahren würden, wie die Verbraucher wirklich reagieren.
STERN: Müssen Eltern also bald genmanipuliertes Alete für ihr Baby kaufen?
MAUCHER: Das schließe ich langfristig nicht aus. Solange die Diskussion aber so aufgeheizt ist und nicht alle Probleme aus der Welt geschafft sind werden wir bei Kindernahrung am vorsichtigsten sein. Zunächst wird es beispielsweise Maggi-Produkte und das Gebiet der Nestle-Cerealien - also Cornflakes und ähnliches betreffen.
STERN: Die Bundesärztekammer hat darauf hingewiesen, daß Gen-Food Allergien auslösen kann. Das stört Sie nicht?
MAUCHER: Das Thema Allergie ist ja so undefinierbar. daß ein Einfluß wie in vielen anderen Fällen nicht auszuschließen ist. Nach unserem Kenntnisstand sind gentechnisch veränderte Lebensmittel davon nicht stärker betroffen als alle anderen.
STERN: Solange Wissenschaftler Bedenken äußern. die nicht hieb- und stichfest widerlegbar sind, nehmen Sie also Gesundheitsgefährdungen in Kauf.
MAUCHER: Das tun wir nicht. Wenn wir sicher sind, daß eine Gesundheitsgefährdung mit einem Produkt verbunden ist, verkaufen wir es nicht. Aber wir müssen alles tun, um den Verbrauchern unbegründete Ängste zu nehmen. Über die Vorteile der Gentechnologie läßt sich doch fast gar nicht streiten.
STERN: Dafür tobt der Streit ganz schön heftig.
MAUCHER: Unumstritten ist: Die Produkte werden, bei gleichem Nährwert, haltbarer; Nebenwirkungen können aus Pflanzen eliminiert werden. Bei Soja etwa kann durch Klonierung der trockene Geschmack im Mund beseitigt werden. Außerdem bringt die Gentechnologie Vorteile für die Dritte Welt, indem sie Ernteausfälle reduziert oder Pestizide weitgehend überflüssig macht - also einen Beitrag gegen den Hunger leistet.
STERN: Wollen Sie Ihr Gen-Food wenigstens kennzeichnen, damit die Verbraucher selber entscheiden können, ob sie manipulierte Ware kaufen wollen oder nicht?
MAUCHER: Soweit wie möglich schon. Es gibt aber viele Produkte die sich aus 50 verschiedenen Stoffen zusammensetzen. Da ist es unmöglich nachzuweisen, ob dieses Gewürz oder jene Zutat irgendwann gentechnisch bearbeitet wurde. Forderte man die Kennzeichnung auch bei solchen Produkten, dann ist die
Gentechnik tot.
STERN: Wenn wir Ihr Gen-Food nicht essen, drohen Sie dann damit Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen?
MAUCHER: Wenn die Gentechnologie aus Deutschland vertrieben wird dann wird das logischerweise deutsche Arbeitsplätze beeinflussen. Was das für Nestle heißt, kann ich aber noch nicht überblicken.
STERN: IG-Metall-Chef Zwikkel wirft Managern vor unter dem Deckmantel internationaler Sachzwänge "gesellschaftliche Verantwortung" durch "Killerkapitalismus" zu ersetzen. Fühlen Sie sich angesprochen?
MAUCHER: Nein, wir haben eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, gegenüber den Mitarbeitern und gegenüber unseren Aktionären. Damit meine ich besonders die Aktionäre die nicht mit uns Jo-Jo spielen, also heute reingehen und morgen wieder aussteigen. Natürlich kann ich den neuerdings in Deutschland so verehrten Shareholder Value - also den Aktienwert eines Unternehmens - kurzfristig nach oben treiben, indem ich die Werbung kürze, Forschungsgelder zusammenstreiche und Investitionen stoppe. Aber wie steht es dann in fünf Jahren um mein Geschäft? Wer als Unternehmer verantwortlich denkt, muß langfristig planen.
STERN: Was halten Sie davon, Manager künftig mehr nach Leistung zu bezahlen statt nach der Zahl der Leute, die sie entlassen haben?
MAUCHER: Wenn die Leistung nicht stimmt, müssen rascher Konsequenzen gezogen werden als bisher. Je höher einer bezahlt wird, desto mehr muß er sich gefallen lassen, daß er schnellstens abserviert wird, wenn er seinen Job nicht ordentlich macht.
STERN: Da müßten aber die Aufsichtsräte mutiger werden.
MAUCHER: Ja. Wir brauchen in Deutschland kein neues Aufsichtsratsgesetz, wir brauchen Aufsichtsräte die handeln wenn es notwendig ist.
STERN: Zurück zur gesellschaftlichen Verantwortung. Hieße das für Manager nicht auch daß sie sich politisch engagieren sollten, statt immer nur an der Politik herumzumäkeln?
MAUCHER: Also ich mäkle nicht nur. Aber Manager können, da liegt unser Vorteil gegenüber der Politik, sagen, was langfristig richtig wäre, weil wir nicht auf den Wähler schielen müssen.
STERN: Müßten Sie ihr CDU-Parteibuch nicht längst zurückgegeben haben angesichts dessen, was Ihrer Meinung nach in Bonn alles falsch läuft?
MAUCHER: Ich bin nicht so naiv, von heute auf morgen aus der Partei auszutreten, weil mir das eine oder andere nicht paßt oder weil ich mir manchmal etwas mehr Tatkraft wünsche. Wir leben nun mal in einer Demokratie, was soll der arme Kohl denn machen?
STERN: Sie geben 1997 Ihren Job auf. Dann könnten Sie ihm in Bonn doch zeigen, wie man richtig Politik macht.
MAUCHER: Ich habe meine Weichen anders gestellt. Ich scheide ja nicht aus dem Unternehmen aus, sondern verkürze als Verwaltungsratspräsident meine Arbeitszeit höchstens um 50 Prozent, um andere sinnvolle Aufgaben in der Wirtschaft zu übernehmen, etwa in der Internationalen Handelskammer und beim European Round Table.
STERN: Nestle baut dieses Jahr sechs neue Fabriken in China, aber keine in Deutschland. Ist der Standort für Sie unattraktiv geworden?
MAUCHER: Wir gehen nach China, weil wir dort in den nächsten Jahren mit jährlich weit über zehn Prozent wachsen werden. In Amerika sind es vielleicht fünf in Europa maximal noch zwei bis drei Prozent. Wenn ich heute in Europa meine Produktionskapazitäten ausweiten müßte wäre Deutschland das letzte Land, das mir einfiele.
STERN: Warum?
MAUCHER: Weil das Gesamtpaket an Kosten, vom Strom über die Umweltvorschriften, die Löhne, den Urlaub bis hin zu den langen Genehmigungsverfahren, am höchsten ist. Mittelfristig wird der Standort Deutschland aber wieder interessanter. Es bewegt sich ja schon eine Menge bei den Lohnkosten und den Steuersätzen. Von daher sehe ich die Sache heute positiver als vor zwei Jahren und würde hier jetzt auch wieder langfristig investieren.
STERN: Massiver Sozialabbau ist für Sie ein positives Signal?
MAUCHER: Wir haben mittlerweile provozierend gesagt, einen gewissen Prozentsatz an Wohlstandsmüll in unserer Gesellschaft. Leute, die entweder keinen Antrieb haben zu arbeiten, halb krank oder müde sind, die das System einfach ausnutzen. Daß Sie mich richtig verstehen: Ich bin der Meinung, daß wir genügend Geld haben, diejenigen zu unterstützen die wirklich alt, krank oder arbeitslos sind. Aber es gibt zuviel Mißbrauch und Auswüchse.
STERN: Sechs Millionen Arbeitslose: alles Sozialschmarotzer?
MAUCHER: Wir müssen in Kauf nehmen, daß wir einen Teil der Bevölkerung durchfüttern, der wirklich nicht mehr fähig ist zu arbeiten. Wenn aber der eine oder andere etwas stärker unter Druck gesetzt würde, man ihm schlechter bezahlte Jobs zumuten könnte oder die Differenz zwischen Nettolohn und Soziatleistungen mehr als zehn Prozent betragen würde, würde er vielleicht sagen: "Gut, dann nehme ich lieber wieder eine Schaufel in die Hand."
Mit Helmut Maucher sprachen die STERN-Redakteure Jörg Schmitt und Frank Thomsen.