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  #1  
Alt 16.11.2008, 21:53
Weichei Weichei ist offline
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Registriert seit: 16.11.2008
Ort: Raum Stuttgart
Beiträge: 9
Standard Alternative Kommunikation

Hallo liebe Infokrieger!

Ich habe (imho) schon so einiges an Information gefunden, zumindest kann ich mir ein ganz gutes Bild der Gesamtsituation machen.

Jetzt stelle ich mir die Frage: wie wird die Kommunikation ablaufen wenn der "Tag X" kommt? Schon heute steht das Internet größtenteils unter der Kontrolle gewisser Kreise die ich nicht näher benennen kann. Man muss nur eine Weile auf google nach "einschlägigen" Infos suchen, dann sieht man früher oder später den Hinweis das einige Treffer aus "rechtlichen Gründen" nicht angezeigt werden. Man erhält aber keinerlei Infos von wem diese gesperrt wurden, bzw aufgrund welchen Gesetzes.

Das unser Telefonsystem schon seit geraumer Zeit überwacht wird sollte jedem bewusst sein (Echelon-Anlage). Alle diese Systeme sind leicht kontrollier- bzw abschaltbar.

Was jedoch relativ unabhängig und schwer zu kontrollieren ist ist Funk!
Der gute alte CB-Funk. Und mir ist von damals noch die "Packet-Radio" Technik in Erinnerung, mit der sich auch digitale Daten übertragen lassen. zwar nur langsam, aber immerhin. Es würde ausreichen um mails auszutauschen, Textfiles oder auch zum chatten. Ausserdem sieht das Protokoll eine Repeaterfunktion vor, bei der eine Station empfangene Packete erneut sendet, um so die reichweite zu erhöhen. Das ganze war in den 90ern und davor noch recht verbreitet, hat aber immer mehr an nutzern verloren. sind halt alle auf handy&internet umgestiegen.

Vor dem aktuellen Hintergrund denke ich aber diese technik könnte in zukunft wieder extrem wichtig werden.

CB-Funk ist kostenlos, Lizenzfrei und die Geräte sind heute relativ billig zu bekommen.

Eine andere, wenn auch weniger optimale Idee wären "Mailboxen" wie sie auch in der PreInternet Zeit noch weit verbreitet waren. Dabei hat man einen PC mit analog-Modems an ner Telefonleitung, an die sich andere nutzer von aussen einwählen. es ist also eine direkte punkt-zu-punkt verbindung und läuft nicht über das inet. zwar immernoch abhängig vom telefonsystem, aber wesentlich schwieriger zu zensieren. ausserdem hat man durch die rufnummernübermittlung (als betreiber) dann immer die möglichkeit vorher zu sehen wer da anruft, und ob man ihm zugang gewähren will. auf diese art kann man infiltration relativ gut entgegenwirken, bzw diese wenigstens erschweren.

Meine Frage: wie steht ihr dazu ein alternatives netzwerk aufzubauen, unabhängig vom internet? Oder gibt es vielleicht schon so etwas und ich habs nur nicht gefunden?
__________________
Kannst du das? Dein eigenes Wort über dir aufhängen wie ein Gesetz.
Aber ein grausames ist das alleinsein mit dem Richter und Rächer des eigenen Gesetzes

- Nietzsche
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  #2  
Alt 16.11.2008, 22:40
Kathami Kathami ist offline
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Infokrieger
 
Registriert seit: 09.10.2008
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Beiträge: 130
Standard

Ich würde was das betrifft auf sehr alte Kommunikationsmittel zurückgreifen.
Am sichersten ist es, die Nachrichten persönlich zu überbringen. Entweder gesprochen oder geschrieben. Hat natürlich den großen Nachteil, dass man enorme Wegstrecken zurücklegen muss.
Wer ein Pferd hat und reiten kann, hat einen großen Vorteil. Im Grunde sind Pferde nach wie vor die besten Fortbewegungsmittel. Sie sind zwar momentan übelst teuer in der Unterhaltung, aber wenn Tag X wirklich kommen sollte, sind sie viel günstiger und effektiver als Autos oder Fahrräder. Denn sie sind ausdauernd, schnell und man findet leicht Nahrung für sie. So als Ratschlag am Rande: Wer wirklich damit rechnet, dass Tag X eintrifft, der sollte ein wenig Reitunterricht nehmen und einen Plan ausdenken, wie er im Falle eines Falles an ein Pferd kommen kann.
Was ebenso gut funktionieren kann ist Morsen. Unbedingt das Morsealphabet auswendig lernen. Dann kann man auch mit Taschenlampe oder Audiosignalen je nach Höhenlage und Sichtfeld bis zu mehreren Kilometern kommunizieren.
Geheimzeichen verstecken funktioniert auch ganz gut wenn man sich abspricht. Sucht euch einige Leute aus eurer Nähe und sucht euch einige Verstecke wie z.B. Astlöcher, Löcher im Mauerwerk, getarnte Verstecke oder sonstwas, wo ihr Nachrichten unbemerkt hinterlegen könnt.
Zumindest was die regionale Kommunikation betrifft, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Dazu muss man sich lediglich absprechen.
Was jedoch enorm wichtig ist: ALLE Nachrichten verschlüsseln. Denkt euch Kodierungen aus und wechselt diese häufig.

Was Kommunikation über lange Distanzen betrifft, sieht das ohne Technik schon komplizierter aus. Aber damit kann sich jemand anders befassen, denn damit kenn ich mich nicht so gut aus. Mir würden jetzt höchstens Rauchzeichen einfallen
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(Im Notwendigen Einigkeit, im Zweifel Freiheit, in Allem Liebe.)
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  #3  
Alt 16.11.2008, 22:59
Weichei Weichei ist offline
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Registriert seit: 16.11.2008
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Beiträge: 9
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Die Mittel die du vorschlagst sind recht interessant, kommt immer darauf an was man sich unter dem "Tag X" vorstellt.
Natürlich ist es nach einem A-Angriff mit EMP nichtmehr möglich zu Funken oder ähnliches, aber ich denke nicht das das bei uns passieren wird. Und wenn, dann gibts auch nixmehr zu kommunizieren.
Ich denke eher das ein Orwellscher Überwachungsstaat eingeführt wird, und da wäre CB-Funk eine gute möglichkeit. Der Empfang ist praktisch nicht zu überwachen, und Sender können leicht mobil sein und somit sehr schwer zu entdecken bzw. auszuschalten.
Ein ganzes Frequenzband dauerhaft zu stören ist nur schwer machbar, würde viele Sendemasten mit hoher leistung und hoher Bandbreite erfordern. Zumindest wäre es relativ schwer für ein Regime diese kommunikation zu unterbinden oder zu zensieren.
darum ging es mir eigentlich
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- Nietzsche
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  #4  
Alt 17.11.2008, 11:20
inFECT inFECT ist offline
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Zitat:
Zitat von Weichei
Der Empfang ist praktisch nicht zu überwachen, und Sender können leicht mobil sein und somit sehr schwer zu entdecken bzw. auszuschalten.
Das ist nicht ganz richtig. Ich habe CB und Amateurfunk vor langer Zeit betrieben. Damals gab es sehr viele Funker und die Post ist permanent in Messwagen durch die Gegend gefahren um potentielle Störer zu orten. Ich selber habe an sogenannten"Fuchsjagten" mitgemacht bei dem ein Sender ausgesetzt wird und eine Gruppe von Hobbyfunkern im Auto die Aufgabe hatte den Sender zu ermitteln nur durch analyse der Signalstärke. Das war ziemlich easy und bedarf keine teure Technolgie.

Zitat:
Zitat von Weichei
Ein ganzes Frequenzband dauerhaft zu stören ist nur schwer machbar, würde viele Sendemasten mit hoher leistung und hoher Bandbreite erfordern. Zumindest wäre es relativ schwer für ein Regime diese kommunikation zu unterbinden oder zu zensieren.
darum ging es mir eigentlich
Auch das ist nicht richtig. Ein Frequenzband dauerhaft zu stören ist extrem einfach und bedarf grad mal einen einzigen hochleistungs Sendemast für ganz Deutschland.

Packet radio ist übrigens sehr störanfällig und klingt besser als es wirklich ist.

Funk ist auf jedenfall eine gute Alternative, aber bei weitem nicht sicher oder störunanfällig. Die beste Methode wurde schon genannt: Persönlicher Austausch von Informationen. Solang die Telefone nicht abgestellt sind funktionieren Mailboxen auch prima.
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  #5  
Alt 17.11.2008, 13:32
d0dge d0dge ist offline
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Zitat:
Zitat von inFECT
Solang die Telefone nicht abgestellt sind funktionieren Mailboxen auch prima.
\o/ dann kann der Ramses mit UTL in den Untergrund gehen und Ghandi macht LosEndos wieder auf
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  #6  
Alt 17.11.2008, 19:02
Weichei Weichei ist offline
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Ok, CB Funk stören ist vielleicht einfacher als gedacht, aber um wirklich Flächendeckend eine ausreichende Störung zu verursachen bräuchte man verdammt viel Leistung. Sonst kann man zumindest lokal trotzdem "Drüberbügeln". Notfalls auch mit Brenner (Sendeverstärker).

Fuchsjagden kenn ich, hat mein Bruder damals auch gemacht. Aber da läuft es ja so das einer sich "versteckt" und da bleibt bis er gefunden wird.
Ich dachte eher das jemand mit einem Auto in der Gegend rumfährt und, quasi im vorbeifahren, ein paar (natürlich verschlüsselte) Datenpackete austauscht. Falls es so weit kommt könnte man ja auch einfach auf eine andere Frequenz ausweichen. Denn wenn es mal so hart kommt das die Störsender aufstellen, dann braucht man sich um lizenzfreie Frequenzbänder auch nimmer zu scheren. Dafür könnte man wechselnde Frequenzen als zusätzliche Sicherheit verwenden. Wäre ein interessantes Bastelprojekt ein Breitbankfunkgerät für PacketRadio, am besten noch mit automatischem Frequenzwechsel. Kennt sich hier jemand mit EMP aus? Grillt der nur IC's und Transistoren oder auch Röhren?

Es kommt eben wirklich auf das Szenario an. Komplette Videoüberwachung (siehe England) wäre zum Beispiel ein contra für Persönliche Treffen. Da würde dann eher die Methode mit den Versteckten Briefen funktionieren. Beim Einsatz von EMP kann man alles elektronische sowieso vergessen. Wenn man sich irgendwohin in die Wildniss flüchten muss, dann wären dafür WalkieTalkies extrem praktisch. Naja, es sei denn man ist allein.

Im Prinzip würd ich sagen "Lieber eins haben und keins brauchen, als eins brauchen und keins haben!"
Von dem her, Analogmodem zulegen, Funkgerät zulegen, Verstecke suchen, Löschdecke für Rauchzeichen zulegen .....

Dann hat man im Ernstfall die Wahl. Und kosten tuts auch nicht die Welt
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- Nietzsche
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