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1. Gold als Metall - Gold im Organismus
Gold repräsentiert die Sonnenenergie auf unserer Erde. Es findet sich in der Atmosphäre, in den Weltmeeren, es gibt keinen Erdteil, keine Klimazone, in dem/der nicht bedeutende Goldlagerstätten vorgefunden wurden.
Paracelsus (5) betrachtet Gold als reinsten Repräsentanten der Metallität in ihren vollkommensten Eigenschaften.
Gold trägt in sich die 3 Grundprozesse der Alchimie: Sal, das erdhafte, Sulfur, das kosmisch-lichthafte und Merkur, das zwischen den beiden vermittelnde Prinzip.
Die Goldlagerstätten befinden sich gemeinsam mit Silicea auf den Berghöhen in Kieselregionen, aber auch im tiefen Urgestein, zusammen mit Sulfur und Ferrum.
In den sogenannten "jungen Golderzgängen" bilden Argentum, Merkur, Cuprum und Antimon den Bereich, in dem sich das Gold eingebettet hat. Zur Goldgewinnung wird Quecksilber gebraucht. Die Dichte von Gold beträgt über 19. Demgegenüber steht der Licht- und Farbcharakter des Goldes, die Fähigkeit, Farbe zu verleihen. So wird Wasser noch in einer Verdünnung von 1:108 deutlich lila gefärbt.
Gold trägt in sich die Polarität zwischen Licht, Farbe und Strahlung einerseits, Schwere und Dichte andererseits. Bemerkenswert ist auch seine außergewöhnliche Dehnbarkeit. Ein einziges Gramm Gold kann man zu einem feinen Draht von Kilometerlänge ausziehen (6).
Die größte Goldanreicherung im Organismus finden wir in der Leber, im Gehirn und im Herzen, dem Zentralorgan der Goldprozesse im menschlichen Körper. Es wirkt einerseits zusammenziehend in der Systole und andererseits ausdehnend in der Diastole.
2. Die spirituelle Seite des Goldes
Seit jeher symbolisiert Gold den Glanz der Sonne, königliche Macht, inneres Leuchten, Schutz vor Verfall und Unsterblichkeit. In den ältesten Zeiten diente Gold reinen Kultzwecken, es gehörte dem Priesterkönig, der es für die Sonnengottheit verwaltete. Das klassische Beispiel dafür ist die INKA-KULTUR in den Anden. In Ägypten wurden bei der Mumifizierung der Toten die Fingernägel von den Priestern mit Gold versehen. Dabei sprachen sie folgende Worte: "Jetzt kommt das Gold, das Horus (dem Welt- und Himmelgott) gehört, zu diesen Fingernägeln und macht dich unsterblich" (17). Der salomonische Tempel der Juden erstrahlte als "Haus Gottes im Goldglanz", die gesamte Oberfläche war vollständig mit Gold überzogen.
Der Siebenarmige Leuchter
In der Welt der Metalle ist Gold mit der Erschaffung des Lichts am ersten Schöpfungstag identisch.
Friedrich Weinreb erzählt in seinem gleichnamigen Buch die Geschichte des "Siebenarmigen Leuchters" (
.
Vom Gold heißt es, es sei das Urlicht, mit dem Gott die Welt erschuf. Der goldene Leuchter, hebräisch menora, ist der Lichtträger. Nach 7 Tagen war die Schöpfung vollendet - 7 Arme hat der Leuchter, 7 Urprinzipien verbergen sich in den 7 Metallen. So wie das Gold mit dem Urlicht auf die Welt kam, werden wir an den Ursprung des Lebens erinnert; Gold ist ewig. Der siebenarmige Leuchter steht im Tempel, im "Haus, das heilig ist". Er stellt die Verbindung zwischen dem Diesseits und Jenseits dar. "Dem Leuchter hier, wird gesagt, entspricht ein Leuchter dort. Aber eigentlich geht es um den Leuchter in der Mitte, der das Hier mit dem Dort verbindet. Der Mensch als Mitte verbindet das Körperliche, Sterbliche mit dem Göttlichen, Ewigen". So verbirgt sich im Gold in seiner spirituellen Seite die Idee des Göttlichen, des Vollkommenen.
3. Die materielle Seite des Goldes
Von seiner ursprünglich kultischen, religiösen Bestimmung führte der Weg des Goldes heraus aus dem Tempel in die unterirdischen Safes der Nationalbanken. Mit der Entdeckung der neuen Welt änderte sich auch die Richtung des Goldes. Wie es im Altertum nach Osten geströmt war, trieb der Goldrausch Tausende von Menschen in den Westen (6). Mit dem Gold brachten die Spanier die Syphilis von den Inkas zurück nach Europa. Der alte Traum der Alchimisten, Gold selbst herzustellen, spiegelt den Versuch, das Höchste und Edelste aus "Menschenhand" zu schaffen.
Schon Hahnemann erinnert in seinem Apothekerlexikon aus dem Jahre 1793 an die Versuchung der Ärzte, dem Mammon anheimzufallen: "Dies teure, fast unzerstörbare sehr dehnbare,... schwere Metall, welches von keiner Säure, außer dem Königswasser... aufgelöst wird und Glasflüssen eine Purpurfarbe mitteilt, scheint eher zur Haupttriebfeder der ganzen Heilkunst als zum Heilmittel geschaffen zu sein."
Goldmedaillen als Zeichen des Sieges und der Ehre, Goldringe für den "ewigen" Bund der Ehe. Gold ist nach wie vor das Statussymbol von Reichtum und Macht. Wer sich einmal in das Dorado der Spieler, das "Golden Nugget" in Las Vegas begeben hat, kann das Rauschhafte dieser Atmosphäre hautnah miterleben. Die Euphorie der Gewinner, die Depression, wenn alles verloren ist. Gold, von seiner dunklen Seite - eine Droge zwischen Himmel und (Spiel-) Hölle? Zum Verhältnis zwischen spiritueller und materieller Seite des Goldes schreibt Benesch: "Von seiner ursprünglich geistig-göttlichen Vergangenheit ist das Gold abgestürzt in die Abgründe der Dämonie" (9).
Das goldene Kalb (2. Moses 32)
Sehr eindrucksvoll wird der Konflikt des Menschen zwischen der spirituellen und der materiellen Seite des Goldes - zwischen innerem und äußerem Gold - im Alten Testament (10) beschrieben. Nachdem Moses das jüdische Volk aus Ägypten heraus geführt und sich auf den Berg Sinai begeben hat, um dort die göttliche Inspiration zu empfangen, schlichen sich Zweifel und Misstrauen an Moses' Mission ein.
1. "Da aber das Volk sah, dass Moses verzog von dem Berge zu kommen, sammelte sich`s wider Aaron und sprach zu ihm: 'Auf und mache uns Götter, die vor uns hergehen! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat'.
2. Aaron sprach zu ihnen: 'Reißet ab die goldenen Ohrenringe an den Ohren eurer Weiber, eurer Söhne und eurer Töchter und bringet sie zu mir'.
3. Da riss alles Volk seine goldenen Ohrenringe von den Ohren und brachten sie zu Aaron.
4. Und er nahm sie von ihren Händen und entwarf`s mit einem Griffel und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: 'Das sind deine Götter Israel, die dich aus Ägyptenland geführt haben'."
Die Anbetung des "Goldenen Kalbs" drückt die Schwierigkeit der Menschen aus, dem Nicht-Sichtbaren, Nicht-Materiellen Glauben schenken, sich der inneren Führung, hier dargestellt durch Moses, zu überlassen.
Das äußere Gold scheint ihnen eher all das zu bieten wonach sie verlangen: man kann es sehen, fühlen, kontrollieren.
Das innere Gold erfordert Vertrauen und Hingabe.
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So, ich kann auch sehr gut kopieren und einfügen.
Das ist einfach.
Sorry, dass hier schon wieder was "Bbiblisches" angesprochen wird, aber man kann es nunmal nicht weglassen.
http://www.lexi-tv.de/script/printpa...?InhaltID=1107