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04.11.2008, 20:38
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Zitat:
Zitat von Amazonia
Zitat:
Zitat von nofretete1969
Nicht alle finden ihren Platz dann in einer eigenen Iniative wie z.B. im helfenden Bereich. Für mache ist das ncihts, sie sind dann eher praktisch veranlagt, handwerklich oder einfach nur denkend.
Ich wehre mich dagegen, alle über einen Kamm zu scheren.
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Ja das tue ich auch.
Jeder soll das tun was er gut kann.
Bist du handwerklich begabt, dann schau was der Nachbar benötigt, was du herstellen kannst und mache das für ihn. Dafür kocht er dir jedes Wochenende leckeres Essen.
Dazu musst du aber schon schauen, was er wirklich braucht. Das heißt du musst dich mit ihm beschäftigen. Du baust dann für den nächsten etwas ganz anderes. Eben keine Massenproduktion.
Und wenn du etwas nicht herstellen kannst, kennst du jemanden der es kann.
So entstehen Netzwerke und soziale Beziehungen.
Wenn es denken ist, was du gut kannst, dann tu das für andere. Denke für sie und schau, was du damit tun kannst.
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Und das ist leider auch veraltert.
Wenn die Menschen weniger bis wenig haben, werden die sich keinen Handwerker leisten.
Wenn das von Amazonia aufgeführte Beispiel durchgeführt würde, nennt man das auch Schwarzarbeit und gehört geandet.
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04.11.2008, 20:47
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@Nofretete
Ich frage mich was ich da schrieb, das du so eine Antwort schreibst. Und du zitierst mich noch.
Hmmm, von Bezahlung in Geldform habe ich da nichts gelesen.
Es ist in etwa das was aristo mit dem Thread hier bezweckt:
http://217.150.244.72/forum/viewtopic.php?t=6302
Wenn du Vorstellungsschwierigkeiten hast.
Nur das es genau da anfängt wo du bist und du kein internet oder PN's dafür benötigst.
Sondern es direkt anbietest.
Oder meinst du etwa aristo ruft hier offiziell zur Schwarzarbeit auf? :P
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04.11.2008, 20:49
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Gesperrt
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Registriert seit: 03.09.2008
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 440
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Ich will hier mal was klarstellen: beinahe der GESAMTE Mittelstand in Deutschland ist fair, stellt die meisten Arbeitsplätze, sorgt für seine Angestellten.
Ein Unternehmer hat aber auch das Recht, einen angemessenen Gewinn zu machen, sonst könnnte ich mein Geld auch für 5% Zinsen auf eine Bank tragen und müsste mir den Stress nicht antun. Ich habe auch eine Verpflichtung das Unternehmen in der Gewinnzone zu halten, weil sonst ALLE Arbeitnehmer in der Firma ihren Job verlieren!
IHR redet von Multi-Konzernen und den Banken! Und mit solchen Verbrechern lass ich mich nicht vergleichen!
Gruss Kalle
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04.11.2008, 20:53
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Zitat:
Zitat von Amazonia
@Nofretete
Ich frage mich was ich da schrieb, das du so eine Antwort schreibst. Und du zitierst mich noch.
Hmmm, von Bezahlung in Geldform habe ich da nichts gelesen.
Es ist in etwa das was aristo mit dem Thread hier bezweckt:
http://217.150.244.72/forum/viewtopic.php?t=6302
Wenn du Vorstellungsschwierigkeiten hast.
Nur das es genau da anfängt wo du bist und du kein internet oder PN's dafür benötigst.
Sondern es direkt anbietest.
Oder meinst du etwa aristo ruft hier offiziell zur Schwarzarbeit auf? :P
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@Amazonia
was Aristo schreibt, ist mir egal.
Es geht darum, dass Du sagst der Handwerker soll eine Art Hilfe leisen.
Und dann wieder meine Frage:
Wer bezahlt die Wohung des Handwerkers, wenn der Gute ein Mittagessen erhält, statt Geld?
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04.11.2008, 20:54
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 05.09.2008
Beiträge: 803
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Schauen wir aber mal auf die Arbeitnehmer. Die Lohnsteuer macht 24,49% des Steueraufkommens aus, rechnen wir die 2,63% aus der Solidaritätsabgabe hinzu, ergibt das 27.12% des Steueraufkommens. Rechne ich nun noch die veranlagte Einkommensteuer (5,40%) hinzu, obwohl die nicht nur von Arbeitnehmern aufgebracht wird, komme ich auf 32.52% Steueraufkommen der Arbeitnehmer und das ist der prozentuale Anteil der Arbeitnehmer (großzügig gerechnet) an den nominellen Transferleistungen für Arbeitslose und Sozialleistungsempfänger.
Lt. Stat. Bundesamt lag die Zahl der Arbeitnehmer 2007 bei
durchschnittlich 35,242 Millionen Arbeitnehmern. Bei 82 Millionen Einwohnern macht das 42,98% der Einwohner aus. Weiterhin weist das Stat. Bundesamt einen Durchschnittsverdienst 2007 von 2981,00 €, das sind im Jahr 35.772,00 €. Hochgerechnet auf 35.242.000 Arbeitnehmer ergibt das monatlich 105.057.147.250,00 € oder im Jahr 1.260.685.767.000,00 €.
Dann habe ich die drei Steuereinnahmearten (Lohnsteuer, veranlagte Einkommensteuer und Solidaritätsabgabe), zusammen 169,1 Milliarden als Steueranteil des Jahresdurchschnittseinkommens dagegen gerechnet und eine eigenartige Summe herausbekommen. Danach beträgt der Steuersatz durchschnittlich 13,41%. Lege ich aber einen Durchschnittsverdienst von 35.772,00 € im Jahr zugrunde, müsste der Durchschnittssteuersatz lt. Steuertabelle 2007 tatsächlich 21,59% betragen.
Habe ich nun falsch gerechnet oder rechnet das Stat. Bundesamt falsch oder mit unterschiedlichen Parametern, gerade so, wie die Politik es braucht?? Oder werden derart viele Steuervergünstigungen gezahlt (Riester/ Rürup-Rente und sonstige Vergünstigungen, besonders für die Hochverdiener), dass dem Steuersäckel damit 8,18% an Einkommensteuer verloren gehen?
Doch wie rechnet man nun, wie viele Arbeitnehmer einen Arbeitslosen finanzieren? Aus dem Steueraufkommen kann das wohl nicht kommen, denn dann würde man genüsslich von 4 Arbeitnehmern sprechen, legt man nur die Lohnsteuer und veranlagte Einkommensteuer und die 351 € für die Lebenshaltung zugrunde. Rechne ich aber nun das Gesamtbrutto von 1.260 Billionen der Arbeitnehmer, dann macht das Transfervolumen gerade mal 3.22% aus, dass der Staat insgesamt für Arbeitslose aufwendet, also etwas mehr als den gleichen Betrag, den der Arbeitnehmer als Eigenanteil für die Arbeitslosenversicherung aufwenden muss.
Quelle: http://www.flegel-g.de/zufriedene-Sklaven.html
Bitte lesen Kalle
Grilleau
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04.11.2008, 20:56
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Zitat:
Zitat von Kalle1972
Ich will hier mal was klarstellen: beinahe der GESAMTE Mittelstand in Deutschland ist fair, stellt die meisten Arbeitsplätze, sorgt für seine Angestellten.
Ein Unternehmer hat aber auch das Recht, einen angemessenen Gewinn zu machen, sonst könnnte ich mein Geld auch für 5% Zinsen auf eine Bank tragen und müsste mir den Stress nicht antun. Ich habe auch eine Verpflichtung das Unternehmen in der Gewinnzone zu halten, weil sonst ALLE Arbeitnehmer in der Firma ihren Job verlieren!
IHR redet von Multi-Konzernen und den Banken! Und mit solchen Verbrechern lass ich mich nicht vergleichen!
Gruss Kalle
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@Kalle1972
Gewinn, Gewinn, Gewinn
Genau, ob es nun die Mittelsändischen sind oder die Großen, es wird überall nur Gewinn erzielt.
Wenn nicht, dann macht man eindeutig auf marktpolitischer Sicht etwas falsch. Die Bilanz ist am Ende die zählt.
Und die von Dir zitierten Mittelständler zahlen im Gegensatz zu den Großen einen Haufen Steuern
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04.11.2008, 20:58
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@Nofretete
Dann denk doch mal weiter.
Wie würde sich die Welt verändern, wenn das erst einige, dann mehr und irgendwann jeder täte?
Geld wäre wertlos und demnach hätte die Regierung keine Macht mehr.
Ich wäre dafür, mir ein Haus da zu bauen, wo Platz ist, oder wo meine Freunde wohnen.
Wer sollte mir das dann, mit welchem Druckmittel verbieten können?
Vielleicht würde ich es auch mal tauschen, wenn ich woanders sein möchte.
Es ist einzig und allein das Denken. Die Gier, Besitz und Geld haben zu müssen, um etwas darzustellen, die einen freien Lebensstil verhindert.
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04.11.2008, 21:02
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Moderator
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Registriert seit: 29.12.2006
Ort: 845m über dem Meeresspiegel
Beiträge: 6.539
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Zitat:
Zitat von nofretete1969
Zitat:
Zitat von Kalle1972
Ich will hier mal was klarstellen: beinahe der
GESAMTE Mittelstand in Deutschland ist fair, stellt die meisten Arbeitsplätze, sorgt für seine Angestellten.
Ein Unternehmer hat aber auch das Recht, einen angemessenen Gewinn zu machen,
sonst könnnte ich mein Geld auch für 5% Zinsen auf eine Bank tragen und müsste mir
den Stress nicht antun. Ich habe auch eine Verpflichtung das Unternehmen in der
Gewinnzone zu halten, weil sonst ALLE Arbeitnehmer in der Firma ihren Job verlieren!
IHR redet von Multi-Konzernen und den Banken! Und mit solchen Verbrechern
lass ich mich nicht vergleichen!
Gruss Kalle
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@Kalle1972
Gewinn, Gewinn, Gewinn
Genau, ob es nun die Mittelsändischen sind oder die
Großen, es wird überall nur Gewinn erzielt.
Wenn nicht, dann macht man eindeutig auf marktpolitischer Sicht
etwas falsch. Die Bilanz ist am Ende die zählt.
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Ich erinnere hier nur mal an das NOKIA-Werk in Bochum.
Obwohl dieses Werk nachweislich Gewinne erzielte, wurde
es aus Gier auf noch mehr Gewinne dicht gemacht.
Wenn ich Angestellter wäre, wüde ich gegen
den Arbeitslosenversicherungsbeitrag klagen,
da dieser Beitrag in keinem Verhältnis zur
Versicherungsleistung steht.
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.
Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.
Hilbert Meyer
No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel
No Party - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Parteiendiktatur für alle Ewigkeit" aristo
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04.11.2008, 21:02
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Zitat:
Zitat von Amazonia
@Nofretete
Dann denk doch mal weiter.
Wie würde sich die Welt verändern, wenn das erst einige, dann mehr und irgendwann jeder täte?
Geld wäre wertlos und demnach hätte die Regierung keine Macht mehr.
Ich wäre dafür, mir ein Haus da zu bauen, wo Platz ist, oder wo meine Freunde wohnen.
Wer sollte mir das dann, mit welchem Druckmittel verbieten können?
Vielleicht würde ich es auch mal tauschen, wenn ich woanders sein möchte.
Es ist einzig und allein das Denken. Die Gier, Besitz und Geld haben zu müssen, um etwas darzustellen, die einen freien Lebensstil verhindert.
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@Amazonia
Bis wir aber alle wieder dahin kommen, das altbewährte Tauschgeschäft oder Nachbarschafthilfe zu praktizieren, muss erst alles zusammenbrechen was uns allen lieb und teuer war.
Wenn es nach mir ginge, gerne.
Leider ist das nicht so einfach.
Erst muss das passieren, was ich oben schrieb.
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04.11.2008, 21:04
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Natürlich wird es zusammenbrechen.
Es ist ein selbstzerstörerisches System, von Anfang an.
Exponentielles Wachstum ist immer selbstzerstörerisch.
Zweifelt hier noch jemand, das es zusammenbricht?
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