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  #131  
Alt 11.09.2008, 03:44
Arminius 09
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Hallo zusammen,

und siehe da, die Definition von "Wille" zum einen sowie der "Freiheit" zum - möglichen - eigenen Willen zum anderen, in Abhängigkeit vom Weltbild des bzw. der "Wollenden", ist wieder einmal die Mutter der Geburt von dessen/deren - aus subjektiver Erfahrung - gewonnener Erkenntnis

Gott gebe Euch die Erkenntnis, daß es selig macht, seinem Willen gleichförmig zu werden - soweit es im Erdenleben vor der Vollendung, am "OMEGA"- Punkt, möglich ist - und helfe Euch diesen Zustand zu erreichen!!!
AMEN.

LG,

"Arminius09"
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  #132  
Alt 11.09.2008, 15:38
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Hallo einheri-limetree,

Du hast gleich bemerkt, daß das hierhergehört. Ja ich schätze auch, daß das hierhergehört. Warum das hierhergehört, das ist jedem klar?

Danke, daß du auch den Link von hier dorthin gesetzt hast.

Zitat:
http://www.armin-risi.ch/html/AP_Urknall.htm

"Die Monisten vermögen nicht, zwischen materiellem Ego und spirituellem Selbst zu unterscheiden. Was sie präsentieren, ist eine fahrlässige Verwechslung von Identität und Identifikation: „Verlangen und Denken sind Teil des ‚Ich‘, das Zeit ist. Wenn Verlangen und Zeit aufgehört haben, dann ist da absolut nichts ...“ - Zitat Ende
Das ist aus meiner Sicht ein Hinweis auf einen “Fehler”, der leicht passiert. Muß nicht unbedingt ein generelles Vorurteil gegen Monisten sein. Darüber könnte ich mich schon wieder amüsieren: Die Monisten sind sicherlich noch besser als die Stereo-Typen.

Identifizieren brauche ich mich eigentlich nicht. Notfalls, wenn ich das wirklich vergesse, dann kann ich immer noch in meinem Pass nachschauen wer ich bin. Da steht alles drin. Heute, bei der totalen Überwachung, da wissen andere über mich schon mehr als ich. Und mit der Verchippung brauche ich mir dann gar nichts mehr merken.
Wieviel Individualität brauchen wir eigentlich noch??
__________________________________________

Mit: Wenn dann – und "Zustand erreichen" und so weiter hat das was ich zum Ausdrück bringen will eigentlich nichts zu tun.

Ich nehme einfach zwei Beispiele, eines aus der realen Welt und einen aus der virtuellen Welt.

Es ist ein sehr schwieriges Unternehmen, einen Nagel in die Wand zu schlagen. Das liegt daran, daß ich das nicht sofort tun kann. Zuerst muß ich nämlich einen Hammer holen. Und dann einen Nagel suchen. Wenn ich keinen finde, dann kann ich zuerst eine ganz andere Platte auflegen: Jacke anziehen, und verreisen zum Baumarkt.....

Ich habe Verspannungen, womöglich schon länger, inzwischen tut mir schon der ganze Rücken weh. Ja ich weiß, ich sollte mich endlich entspannen. Je mehr mir alles weh tut, desto krampfhafter versuche ich mich zu entspannen. Wenn mir sowas auffällt, dann kann ich augenblicklich damit aufhören. Es mag zwar etwas dauern, bis das besser wird, aber ich muß nicht zuerst verreisen ins Wellness-Hotel........

freundliche Grüße

__________________________________________________ ___________

Noch etwas gehört vielleicht hierher. Das war der Beitrag über Heisenbergs Unschärferelation. Der hat sich leider in den Scientology-Thread verirrt, als sich damals mit Amazonia eine sehr interessante Diskussion (u. a. auch über Toleranz) ergab. Interessant sind auch die Zitate von ihm am Ende des Beitrages.
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  #133  
Alt 13.09.2008, 20:50
countdoku countdoku ist offline
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ich glaube man kann jederzeit machen was man will, aber auf lange sicht gesehen ist alles vorprogrammiert.

alles geschieht so wie es geschehen soll, außer man denkt so krass über sachen nach, spielt sozusagen schach mit allen möglichen auswirkungen, welche bestimmte entscheidungen hervorrufen können, dass man termine des persönlichen schicksals verpasst und die daher auf später verschoben werden.

manche behaupten die zeit ist ein kreislauf und kein strahl der irgendwann begann und irgendwann endet.

das ende der zeit sei ihr anfang und so weiter.

wenn dem so ist ist alles bereits geschehen/wird geschehen/geschieht.

aber keine ahnung man sollte sich nicht zu sehr damit beschäftigen schränkt einen im endeffekt nur ein.
__________________
67879
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  #134  
Alt 19.09.2008, 03:28
Hannes Hannes ist offline
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Beiträge: 11
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Zitat:
Zitat von Arminius 09
Hallo zusammen,

und siehe da, die Definition von "Wille" zum einen sowie der "Freiheit" zum - möglichen - eigenen Willen zum anderen, in Abhängigkeit vom Weltbild des bzw. der "Wollenden", ist wieder einmal die Mutter der Geburt von dessen/deren - aus subjektiver Erfahrung - gewonnener Erkenntnis

Gott gebe Euch die Erkenntnis, daß es selig macht, seinem Willen gleichförmig zu werden - soweit es im Erdenleben vor der Vollendung, am "OMEGA"- Punkt, möglich ist - und helfe Euch diesen Zustand zu erreichen!!!
AMEN.

LG,

"Arminius09"
Moin Arminius 09,

Du meinst vielleicht, daß die Freiheit des eigenen Willens, insoweit er zwar eigentlich frei ist, allerdings begrenzt wird durch die eigene Fähigkeit der Wahrnehmung, womit das Subjekt jeweils ausgestattet ist.

Diese Wahrnehmung würde aber in Abhängigkeit der Sichtweise und des weltanschaulichen Standpunktes des Subjektes stehen, woraus dann das mögliche zu Erkennende des Subjektes als dessen/deren Erkanntes resultiert.

Habe ich das richtig verstanden?

Was haltet Ihr von dieser These?

Gott segne Dich und alle anderen. Amen.

Hannes
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  #135  
Alt 19.09.2008, 08:21
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Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass du dich selber fragst?

Diese These ist durchaus richtig. Man nennt das subjektive Wahrnehmung. Ich dachte das wäre ein alter Hut.
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  #136  
Alt 24.09.2008, 22:06
einheri-limetree einheri-limetree ist offline
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Beiträge: 684
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Pssst ganz gut hier .....

Ich will…

Ein möchte-gern-schüler näherte sich Nasrudin.
“Was willst du?” fragte Nasrudin
“Ich will Erleuchtung, Meister!”
“Ich,das ist EGO und will, das ist BEGEHREN. Gib beides auf und du bist frei.” antwortete der Mulla .....
__________________
Die Wahrheit gegen die Welt - Leitsatz der Druiden


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  #137  
Alt 05.10.2008, 21:52
aristo aristo ist offline
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Forschungen über Emotionen und Selbstkontrolle

Die VolkswagenStiftung bewilligt insgesamt 2,73 Millionen Euro für
vier neue Projekte und den Abschluss eines weiteren Vorhabens in
ihrer Förderinitiative "Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften".
Wissenschaftler aus geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen
sind hier aufgerufen Projektthemen zu definieren, die aktuelle, in der
Gesellschaft diskutierte Fragestellungen aufgreifen; Fragestellungen,
die sich darüber hinaus nur im interdisziplinären Verbund bearbeiten
lassen - nach Möglichkeit unter Einschluss naturwissenschaftlicher
Fächer. Mit diesem Konzept will die Stiftung dazu beitragen, die
Geisteswissenschaftler in ihren Forschungsaktivitäten zu vernetztem,
übergreifendem Arbeiten anzuregen. Die vier neuen Vorhaben sind
sämtlich "Brückenprojekte" zwischen den Geistes- und den
Neurowissenschaften, in denen zum Beispiel über Wissen und
Können, Selbstkontrolle und Verantwortung oder Erkennen und
Handeln geforscht wird. Bewilligt wurden jetzt unter anderem:

1. 700.000 Euro für das Vorhaben "Kontrolle und Verantwortung.
Untersuchungen zur Natur und Kultur des Wollens" von Professor
Dr. Thomas Goschke vom Institut für Psychologie I der Technischen
Universität Dresden, Professorin Dr. Sabine Maasen, Extraordinariat
für Wissenschaftsforschung/Wissenschaftssoziologie der Universität
Basel, Professor Dr. Wolfgang Prinz vom Max-Planck-Institut für
Kognitions- und Neurowissenschaften in München sowie Professor
Dr. Wilhelm Vossenkuhl, Philosophie-Department der Universität München
- in Zusammenarbeit mit sieben weiteren Partnern an sechs Standorten;

2. 800.000 Euro für das Vorhaben "Wissen und Können. Kognitive
Fähigkeiten biologischer und künstlicher Systeme" von Professor
Dr. Andreas Bartels vom Philosophischen Seminar der Universität
Bonn und Professor Dr. Dr. Kai Vogeley von der Klinik und Poliklinik
für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum der Universität Köln -
in Zusammenarbeit mit Privatdozent Dr. Mark May vom Institut für
Kognitionsforschung der Universität der Bundeswehr Hamburg,
Professor Dr. Albert Newen, Philosophisches Seminar der Universität
Tübingen, und Professor Dr. Albert Stuhlmann-Laéisz,
Philosophisches Seminar der Universität Bonn;

3. 650.000 Euro für das Vorhaben "animal emotionale. Gefühle als Missing
Link zwischen Erkennen und Handeln" von Professor Dr. Achim Stephan
vom Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück und
Professor Dr. Dr. Henrik Walter, Labor für Neuroimaging und klinische
Neurophysiologie, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der
Universität Frankfurt am Main.

Im Folgenden stellen wir Ihnen diese drei Vorhaben kurz vor; im
Anschluss finden Sie in der Übersicht die vierte neue Bewilligung.

Zu 1: Was ist das handelnde Selbst? Haben wir einen freien Willen?
Oder ist der Wille grundlegend durch unseren individuellen genetischen
Bauplan und durch neuronale Aktivitäten bestimmt? Diese Fragen lösen
in den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften derzeit heftige
Debatten aus. Das Selbst befindet sich in einem Spannungsfeld:
Einerseits artikuliert es einen Willen, löst Handlungen aus, die es
(gar vor Gericht) rechtfertigen muss. Andererseits wird es als Produkt
neuronaler und kognitiver Aktivitäten, historisch-bedingter Verankerungen
und sozialer Praktiken betrachtet. Mit der Schlüsselfrage nach der
Idee des willentlich handelnden Selbst setzt sich ein Forscherteam
aus elf Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen an neun
Standorten auseinander. Als Ergebnis eines - ebenfalls von der Stiftung
geförderten - ersten Vorhabens zu diesem Thema gehen die Forscher
davon aus, dass das Konzept der Willensfreiheit durch die neuen
naturwissenschaftlichen Forschungen nicht generell als überholt
gelten kann. Sie schlagen zu einer Entweder-oder-Lösung alternative
Konzepte vor: Willenshandlungen sind demnach weder indeterminiert
noch determiniert, sondern durch die Ziele, Erwartungen,
Antizipationen und Bewertungen des Selbst bestimmt.

Hier weiterlesen:

Bei derartigen Studien und Forschungsvorhaben
beschleicht mich immer ein ungutes Gefühl.
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel

No Party - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Parteiendiktatur für alle Ewigkeit" aristo
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  #138  
Alt 08.10.2008, 23:53
dehe dehe ist offline
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freien willen in dem sinn gibt es nicht, allein dadurch bedingt, dass man den willen eines menschen brechen kann, damit dieser das tut, was man selbst will (grundprinzip von folter), jedoch hat jeder mensch die möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie er sich entwickelt und wie er sein leben gestaltet (auch wenn, wenn man soziale so wie genetisch/erzieherische einflüsse wegrechnet, nich viel reeller freiheit übrigbleibt) - von der medienmanipulation mal abgesehen (wenn man selbige versucht, für sich selbst zu nutzen und darauf aufbauend die eigene psyche entsprechend anzupassen/zu verändern, muss man's glaub schon drauf haben, geht ne weile lang gut - aber mich hat die 7-Sekunden Regel dann im endeffekt selbst eingeholt, mit dem ergebniss, dass fernshen ala sich berieseln lassen garnich mehr möglich is und sich ne art kampf gegen mich selbst eingestellet hat) -also bleiben einem (im prinzip) 3 möglichkeiten: 1.) unfair werden, 2.) Magie/Rituale 3.) sich der gesellschaft voll hinzugeben/anzupassen
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  #139  
Alt 10.10.2008, 13:48
AngelOfTheDark AngelOfTheDark ist offline
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Ich sehe das so: (Wurde auch schon vorher von jemandem ähnlich geschildert)

Den freien Willen gibt es nur zum Teil. Wir können uns entscheiden, ob wir ja sagen, oder nein. Wir können uns entscheiden, ob wir nach links oder nach rechts gehen. Das kann jedes Lebewesen. Es kann sich entscheiden etwas zu tun. Auch meine Entscheidung hier etwas hinein zu schreiben war mein freier Wille.

Doch ich bin der Überzeugung, dass die Entscheidung, die ich getroffen habe, vorbestimmt war. Es MUSSTE so geschehen. Und wenn ich mich anders entschieden hätte, wäre es anders bestimmt gewesen. Aber es ist nunmal so wie es ist und daran kann ich jetzt nichts mehr ändern. Klar, ich könnte den Text wieder löschen. Das wäre meine Entscheidung. Aber ich kann die Entscheidung, das hier zu schreiben nicht mehr rückgänig machen.

Selbst wenn ich jetzt in die Vergangenheit reisen würde und würde mein eigenes Ich davon abhalten, das hier zu schreiben, so wäre MEINE Entscheidung nicht rückgänig gemacht, sondern nur die meines Ichs aus der Vergangenheit.

Das ist alles sehr kompliziert, aber wenn man länger darüber nachdenkt wird es einem klar. Und wenn ich morgen erschossen werde, dann war das vorherbestimmt. Man nennt das dann auch Schicksal.

Schicksal ist aber auch wieder Definitionssache, so wie Freier Wille ebenfalls. Jeder empfindet Schicksal als etwas anderes. Manche meinen, man könnte das Schicksal durch den freien Willen mit Entscheidungen beeinflussen. Dem ist aber nicht so. Das Schicksal ist die Vorherbestimmung von allem was ist und noch sein wird und das steht zum Teil im Widerspruch zum Freien Willen.

Naja ich muss dann mal weiter arbeiten. Genug von meinen geistigen Ergüssen XD

Viel Spaß beim Nachdenken
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  #140  
Alt 17.10.2008, 13:56
aristo aristo ist offline
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Die Unlogik der Börsianer

Studie der Universität Gießen über die psychologischen Aspekte der Finanzmarktkrise

Börsenmakler sind laut einer Studie der Universität Gießen kaum in
der Lage, logisch zu denken. Wie Kognitionspsychologen bei einer
Studie mit 20 erfahrenen Börsenmaklern herausfanden, lassen sich
die Börsianer vielmehr durch ihre frühere Erfahrung leiten. Es fällt
ihnen demnach schwer, sich von nur vermeintlich richtigen
Denkmustern zu lösen.

Hier weiterlesen

Da schau her, wer hätte das gedacht. Börsenmakler können nicht
logisch denken. Na, dann kein Wunder.
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

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