Hartz IV oder Fair? Enteignung oder legitimer Druck?

@kleriker

Du greifst vorweg.

Spätestens wer Kinder hat, kann gar nicht unabhängig leben.

Schulpflicht --> Abhängigkeit
Familie --> Abhängigkeit
Kleidung, Lebensmittel, Pflegeutensilien --> Abhängigkeit
Wohnung/Haus --> Abhängigkeit
Job --> Abhängigkeit

...

Zitat von nofretete1969

Ok, dann eine andere Frage:

Wer bitte schön, hätte in Deinem Fall, wenn es kein Gedl dafür gegeben hätte, die Miete bezahlt?? Die Lebensmittel??

Und wo hättest Du dann gewohnt??

Hartz IV. Schrieb ich schon oft, dass ich das vorhatte. Der reinen Bequemlichkeit halber.
Eine Wohnung wäre bezahlt worden, essen auch.
Von der Prognose her waren die Aussichten auf eine Stelle für mich bei 0,00% Erfolg, Bock zu arbeiten hatte ich nicht.
Geld war für mich keine Motivation.


Hier gibts sogar nen Thread darüber.

Mir sagte aber dann jemand, der mir sehr wichtig ist, ich solle arbeiten um zu lernen.
Das tat ich dann, weil es für mich Wert hatte. Angefangen bin ich mit einer Maßnahme vom Arbeitsamt - mit Praktikum.

Dort konnte ich gleich locker einsteigen und so sein, wie ich war. Zu verlieren hatte ich nichts, nur an Erfahrung zu gewinnen und das war mein Ziel.

Seitdem gehts rasant voran, Weiterbildungen und Erfahrungen ohne Ende. Das Geld wird auch immer mehr.

Auch ich falle manchmal in alte Gedankenmuster zurück. Erst gestern ging ich zur Arbeit und dachte, wäre schade, wenn ich den Job verlieren würde. Dann dachte ich aber: "Schlimmer als Hartz IV zu beziehen kanns nicht werden." Ich war beruhigt.
Eine Kollegin sah mich in dem Augenblick und sagte, ich würde jeden Tag mehr strahlen. Das gleiche sagte eine andere Kollegin nach dem Arbeitstag.

Kann also nicht ganz verkehrt sein, was ich mache.

Und ich sage das kann jeder.

@Amazonia

Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Wer hätte, für den Fall, den Du beschrieben hast, Arbeit gefunden zu haben, die Dir entspricht, kein Geld zu erhalten, die Wohnung und sonstige Unkosten bezahlt???

[kleriker]

Zitat von nofretete1969

@kleriker

Du greifst vorweg.

Spätestens wer Kinder hat, kann gar nicht unabhängig leben.

Schulpflicht --> Abhängigkeit
Familie --> Abhängigkeit
Kleidung, Lebensmittel, Pflegeutensilien --> Abhängigkeit
Wohnung/Haus --> Abhängigkeit
Job --> Abhängigkeit

...

=D> hehehe.....

Ich sehe es halt recht nüchtern. Man kann die Zeit auch anders nutzen.


Ich halte mich wieder raus

Zitat von kleriker

Nur mal ein paar Fragen dazu. Ein ja oder Nein sollte reichen.

1) Hast Du Kinder?
2) Du weisst, dass Kinder gewisse Dinge (ohne Luxus) brauchen?
3) Hast Du Kinder?

Diese Frage ist nicht unwichtig. Ich habe ganz bewusst keine Kinder.
Die Möglichkeit dazu habe ich zu Hauf gehabt. Ich entschied mich dagegen, weil ich hohe Ansprüche an das was ihnen geben möchte habe.
Was das heißt erkläre ich.
Es kommt nicht darauf an, ob und wieviele Kinder jemand hat. Sondern wie bewusst er diese hat.

Wichtige Fragen dazu wären:

q) Möchtest du deinen Kindern, die du liebst alles geben?
b) Möchtest du deinen Kindern die richtigen Werte vermitteln?
c) Möchtest du ein/e gute/r und zufriedene/r Mutter/Vater, mit einem glücklichen Partner sein?
d) Möchtest du glückliche Kinder und benötigst du dazu viel Geld um sie glücklich zu machen?

Dann solltest du dich fragen, ob es wichtig ist, viel Geld zu haben um Kinder zu haben.
Erst wenn du kapiert hast, das es nicht kistenweise Playmobil Figuren in Massenfertigung sind, was Kinder brauchen, dann darfst du langsam in Erwägung ziehen, Kinder zu machen.

So tue ich das. Nicht umgekehrt. Wenn ich meine Kinder erziehe, möchte ich gefestigt sein und von Anfang an wissen, was ich ihnen geben möchte.

Vorher und in meine alte Welt, wollte ich keine Kinder setzen.
Ich trage dafür die Verantwortung und das ist mir bewusst.
Es geht nicht nur ums körperliche überleben und ums kaufen.

Ich bin ihnen das schuldig, weil ich sie bedingungslos liebe.

Zitat von nofretete1969

@Amazonia

Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Wer hätte, für den Fall, den Du beschrieben hast, Arbeit gefunden zu haben, die Dir entspricht, kein Geld zu erhalten, die Wohnung und sonstige Unkosten bezahlt???

Was meinst du?
Wenn ich gearbeitet hätte und hätte gar kein Geld bekommen?

Es gibt in diesem Staat immer Geld von irgendwoher. Diese Frage stellt sich nicht.
Stell deine Frage deutlicher, wenn du etwas anderes meinst.

[aristo]

Ein Eunuch weiß auch wie es geht.

[kleriker]

Es ist das Einfachste auf der Welt, Kinder zu machen.

Zudem macht es auch noch Spaß.
Fast jeder Mann eignet sich dafür und sie wollen komischerweise immer.
Der Körper lässt sie dann von ganz alleine wachsen. Die Hebamme hilft mir kostenlos bei der Geburt. Dann gibts Werbegeschenke von Bübchen und chice Kinderwagen als Statussymbol. Zudem gibts Kindergeld und Hartz IV über dem Regelsatz.

Also wäre es eine Leichtigkeit gewesen, 3 oder besser 4 Kinder zu machen und dann von Sozialhilfe, Wohngeld und Kindergeld zu leben.

Ich hätte die Kinder jeden Abend meine Füße massieren lassen können und ihnen früh beibringen können, für mich die Wohnung zu putzen und einkaufen zu gehen. Ab und zu wäre ich dann nicht so nett zu ihnen gewesen um noch mehr Aufmerksamkeit und Liebe und Bestätigung von ihnen zu bekommen.
Ich hätte dann ganz entspannt auf dem Sofa liegen können und jeden Tag in die Glotze geschaut.

Ich kenne einige Frauen, die das so gemacht haben. Mein Ding ist das nicht. Ich möchte bewusst leben und meine Kinder nicht missbrauchen.

Ich habe mein Hirn und Herz nicht umsonst mit auf die Reise bekommen.
Also nutze ich beides.

Aber dieses Land lässt mir die Wahl.

[aristo]

Amazonia schrieb....

Also wäre es eine Leichtigkeit gewesen, 3 oder besser 4 Kinder zu
machen und dann von Sozialhilfe, Wohngeld und Kindergeld zu leben.

Da sieht man mal, wie weit Du mit dem Thema vertraut bist.
Genauso weit wie Frau Merkel, nämlich gar nicht.

Es gibt kein Kindergeld.

So stellt sich Kleinamazonia das Leben mit ALGII vor.