Bernd Senf Weltfinanzkriese Teil 4

[nordstern]

Squeezy, Du denkst wohl, Du könntest die ganze Welt veräppeln, nur weil Du ein paar Bücher über Ökonomie gelesen hast.

Hier noch einmal a bis c, weil Du es nicht kapieren willst:

1 Million Euro werden durch Kreditgewährung in die Welt geboren.

Ein Unternehmer kauft damit eine neue Maschine. Die Bank nimmt 6% Zins für den Kredit.
a) 6% auf 1 Mio = 60.000,-Euro Zins p.a.

------> der Maschinenbauer hat 1 Mio Euro eingenommen und legt diese erstmal auf ein Tagesgeldkonto für 5% Zins
b) 5% auf 1 Mio = 50.000,- Euro Zins p.a.

------> die Bank reicht auf Basis dieser Mio ein kurzfristiges Darlehen für 7% Zins aus
c) 7% auf 1 Mio = 70.000,-Euro Zins p.a., wovon je nach Laufzeit nur ein Teilbetrag anfällt, da die Bank aber sofort wieder das nächste Darlehen ausreicht, , geht das so weiter, bis der Maschinenbauer das Tagesgeld kündigt.

Und noch einmal in anderen Worten extra für Dich zum Mitdenken:

a) Der Unternehmer zahlt 6% Zins an die Bank = 60.000,- Euro p.a.
Das steht fest, sonst kündigt die Bank den Kredit.

b) Der Maschinenbauer läßt die Million auf einem Tagesgeldkonto für 5% Zins.
Die Bank schuldet ihm 50.000,- Euro, die sie nicht einfach aus dem Hut zaubern kann. Sie muß es erwirtschaften und noch ein bißchen mehr, denn sie hat Kosten und will Gewinn machen.

c) Die Kreditnehmer zahlen 7% Zins = 70.000,- Euro p.a. an die Bank.

Was soll Dein Gequatsche von "Addieren von Verbindlichkeiten und Forderungen" ?

1 Million Euro, welche durch einen Kredit neu in die Welt gekommen sind, haben 180.000,- Euro Zinszahlungen im ersten Jahr bewirkt.

Diese 180.000,- Euro an Zinsen müssen von Wirtschaftsteilnehmern aufgebracht werden.

Bist Du doof, daß Du das nicht begreifen kannst ?

[hans_wurst]

Zitat von Squeezy

Es muss es nicht wegen dem Zins,sondern auch ohne Zins hätten wir die gleiche Situation
Es geht um Macht (Konzerne,Monopole,Patente)

Ja, der Zins verschärft aber das Ganze bzw ist ein Instrument dafür.

Dadurch dass die Geldmenge und damit die Verschuldung ständig steigen muss damit das System funktioniert (was auch gesamtwirtschaftlich gesehen mit einem realen Wachstumszwang zusammenhängt), haben wir ein stetig beschleunigtes Wachstum der Geldmenge samt Inflation bzw tendieren die Zinsen dazu dann zu sinken damit dieses Wachstum möglich ist.
Dadurch kommen auch die "traditionellen" Geldanleger in Ärgernis da ihre Zins-Einkünfte durch Inflation aufgezehrt wird. Das bewirkt dass sich diejenigen mit viel Geld andere Möglichkeiten suchen und die Banken mit ihrem Geld dazu drängen neue "Produkte" und Märkte zu finden. Die Banken verdienen damit natürlich auch entsprechend und fördern das aktiv.

Um diese Produkte einsetzen zu können müssen bestehende Regeln, Beschränkungen, soziale Schutzmaßnahmen u.ä. außer Kraft gesetzt werden was eben durch Lobbying, Erpressung, Bestechung usw geschieht (geht halt auch leichter wenn man über das Geld für solche Aktionen verfügt und als Finanzier, Banker, Finanz-"Experte" usw einen entsprechenden Einfluss und Reputation besitzt)
Der so unter Druck gesetzte Staat sitzt entweder schon in der Schuldenfalle oder wird hineingetrieben was ihn natürlich erpressbar macht und seine Handlungsfähigkeit untergräbt. Dadurch gerät auch eine etwaige Volksmitbestimmung ("Demokratie") zur Farce.

Dies alles ist zwar nicht vollständig verschuldet aber doch ausgehend vom Problem, das ich schon mehrfach benannt habe: Der multiplen Geldschöpfung inkl. Zins(eszins)nahme in privaten Händen, mit privaten Profit-Interessen.

[google]

Mann mann bleibt doch mal entspannt die sache is verdammt kompliziert hört doch auf euch andauernd anzugreifen bringt doch nichts.

[Petra Raab]

Zitat von Squeezy

Ich bin doch entspannt
Aber warum soll man denn nicht Sachen richtigstellen...

Ja Squeezy, du einsamer Rufer in der Wüste!
Hast du es immer noch nicht geschafft, Sand in der
Wüste zu verkaufen?

[nordstern]

Zitat:nordstern
------> Der Aktienverkäufer hat 1 Mio Euro für seine Aktien bekommen und kauft dafür ein Rentenpapier, das zwar nur 4% p.a. bringt, aber sicher ist
f) 4% auf 1 Mio = 40.000,-Euro Zins p.a.

-----> Der Verkäufer des Rentenpapiers nimmt die Mio und kauft dafür ein Zinshaus, das ihm 5% p.a. an Ertrag bringt
g) 5% auf 1 Mio = 50.000,-Euro Zins p.a. (aus den Mieteinnahmen)


Hier werden 50T Zinsen erwirtschaftet(Mieten) vom Verkäufer.Davon gehen 40T(4%) Zinsen an den Käufer.

--- Summe erwirtschaftete Zinsen in 3 Jahren =360T

Und schon wieder liegst Du falsch.
Es werden 40.000,- aus dem Rentenpapier und 50.000,- an Mietzinsen erwirtschaftet.
Summe: 90.000,- und nicht 50.000, wie Du behauptest.
Was hat das Rentenpapier mit den Mietzahlungen zu tun ?


Außerdem hast Du es doch selbst vorgerechnet: Es sind 700.000,- Euro Zinsforderungen entstanden.

Wenn man die Bank und den Aktienfond berücksichtigt, wo jeweils die Forderungen zusammenhängen,
ergeben sich
520.000,- Euro erwirtschaftete Zinsen innerhalb von 3 Jahren.

Das sind keine Taschenspielertricks, höchstens von Dir.

Aus 1 Million Euro Kredit ergeben sich innerhalb von 3 Jahren tatsächlich erwirtschaftete Zinsen in Höhe von 520.000,- Euro.

In einer Geldordnung ohne Zinsen ergeben sich null Euro Zinsen.
Das ist ein gewaltiger Unterschied, meinst Du nicht auch ?

Nun erkläre uns, weshalb Du das Zinssystem für notwendig hältst, wenn es doch auch ohne Zinsen geht.

Und erkläre uns noch gleich, weshalb Du der Meinung bist, daß sich die Zinsen nicht auf die Preise auswirken.
In meinem Beispiel wurden 520.000,- Euro Zinsen erwirtschaftet, weil vor 3 Jahren ein Kredit für 1 Mio Euro in die Welt kam.
Die Million Euro verschwindet wieder durch Tilgung aus der Welt.
Die 520.000,-Euro Zinsen jedoch verschwinden nicht mehr. Sie sind zu Kapital geworden.
Wenn dieses Kapital nun wieder zinstragend verliehen wird, erzeugt der neue Kredit wieder einen Rattenschwanz von Zinsen, welche wiederum zu Kapital werden.
Verstehst Du nun vielleicht, weshalb Dr. Paul C. Martin sagt, daß in den Preisen 100% Zinsen stecken ? Man muß die Kreditkette nur lange genug zurückverfolgen, dann kommt man dahinter, daß er recht hat.

Außerdem: Die Zinsen bedeuten Arbeitsleistung, welche für Geldbesitzer erbracht wird.

Frage: Weshalb soll ein Hauskäufer nicht nur einfach sein Haus kaufen, sondern dieselbe Leistung in Geld zusätzlich für einen Geldbesitzer erbringen ?

Es wurde Dir doch nun oft genug vorgerechnet, daß ein Haus, das 200.000,- Euro kostet, durch die Zinsen am Ende mehr als 400.000,- Euro kostet.

Weshalb muß ein Hauskäufer das Doppelte für sein Haus zahlen, wenn er in einem zinsfreien System das Haus nur einmal bezahlt ?

[nordstern]

Du willst es nicht kapieren, Squeezy.
Dein ganzes Bla bla hat nur einen Zweck:
die Wirkung des Zinses zu vertuschen, zu verharmlosen und zu verleugnen.

Noch einmal: Weshalb muß ein Hauskäufer sein Haus doppelt bezahlen ?
Einmal in voller Höhe an den Verkäufer.
Und einmal in voller Höhe (und mehr) an die Zinsparasiten ?

Du hast Dir selbst den Kopf vernagelt, das ist Dein Problem.

Was daraus wird, wenn man solch vernagelten Leuten wie Dir die Konstruktion des Geldsystems überläßt, sehen wir alle :
Welt-Finanzkrise -----> Weltwirtschaftskrise ------> Millionen Arbeitslose ------> Millionen verlieren ihre Ersparnisse,
Kriege , Umweltzerstörung usw.

Du bist nicht an den Hebeln der Macht, aber Du bist ein Verfechter des kranken Systems, das diese Leute installiert haben.
Du bist ein billiger Schmierfink, der die Menschen desinformiert
und deshalb trägst Du eine Mitschuld an den Verhältnissen.

Du bist ein nützlicher System-Idiot, der von falschen Ideen besessen ist, welche der Menschheit schaden.

Du kannst mir mit Deinem Bla bla gestohlen bleiben.
Öffne Deine Augen und schau die Realität an, Du Troll.

[Petra Raab]

Zitat von Squeezy

Schon wieder Milchmädchenrechnung..haben wir nicht schon genug
Und dann andere als dumm oder Taschenspieler zu beschimpfen..Die Leser durchschauen das längst

Jeder Mensch durchschaut, dass es ohne Zins weitaus besser für das
Volk ist, stimmt.
Jeder Mensch würde sich freuen, müsste er nicht diesen absolut
barbarischen, unmenschlichen, grausamen, versklavenden,
ausbeuterischen Zins an die Herrenrasse abtreten.

[joblack]

Zitat von Petra Raab

Jeder Mensch durchschaut, dass es ohne Zins weitaus besser für das
Volk ist, stimmt.
Jeder Mensch würde sich freuen, müsste er nicht diesen absolut
barbarischen, unmenschlichen, grausamen, versklavenden,
ausbeuterischen Zins an die Herrenrasse abtreten.

Der Zins ist ein Symptom und nicht die Ursache der Probleme. Auch in der Freiwirtschaft kann es einen Zins (beispielsweise bei guten Wirtschaftwachstum) geben.

Der Unterschied zum aktuellen System ist das es einen Zins geben kann aber keinen geben muss.

Mit Squeezy braucht man prinzipiell gar nicht zu diskutieren. Er hat die Grundlagen nicht kapiert und das was er versteht wirbelt er hilflos durcheinander ... ergo: man braucht ihn nicht wirklich ernst zu nehmen.

[Ru55k13]

joblack

ergo: man braucht ihn nicht wirklich ernst zu nehmen.

Das schließt aber nicht aus, dass er den Leuten auf die Nerven geht, auch wenn er es vielleicht nicht beabsichtigt.

[joblack]

Zitat von Ru55k13

joblack

Das schließt aber nicht aus, dass er den Leuten auf die Nerven geht, auch wenn er es vielleicht nicht beabsichtigt.

Ich lasse mich auch immer wieder hinreissen. Die Probleme sind:

• - er verscheucht gute Forumschreiber weil die einen solchen Kindergarten nicht mitmachen
  - die guten Beiträge sind gut unter den aufgeblähten, unnützen Beiträgen von Squeezy versteckt