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  #171  
Alt 12.06.2008, 20:16
Seraph Seraph ist offline
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Das der Autor von Darwin im Kreuzverhör von einem der größten Befürworter von ID ist spricht nicht für die objektivität .

Phillip Johnson
Er gilt als der Vater der Intelligent-Design-Bewegung, die die Evolutionstheorie bekämpft und eine überlegene übernatürliche Intelligenz als Ursprung biologischer Information postuliert. Johnson hat sich auch in einer Initiative engagiert, die die Auffassung ablehnt, dass das HIV die Ursache von AIDS sei.


Für mich sprechen Funde wie der Archaeoopterix immernoch für die Richtigkeit des Darwinismus. Und ein nicht Fund einer Übergangsform beweist nicht, dass es nicht welche gibt. Vielleicht gibt es ja eine plausible erklärung warum solche Formen so selten sind, aber der Grundstein den Darwin damals legte war wissenschaftlicher Natur und wird erhalten bleiben.
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  #172  
Alt 13.06.2008, 00:39
Seraph Seraph ist offline
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Zitat:
Zitat von Olbar
Zitat:
Vielleicht gibt es ja eine plausible erklärung warum solche Formen so selten sind, ...
Als Antwort zitier ich mich mal frech selber:

Zitat:
Das Problem dabei ist die seltene Entstehung von Fossilien. Wir verrotten auch innerhalb von ein paar Jahrzehnten. Die ET besagt das die großen evolutionären Schritte hauptsächlich in kleinen abgeschnittenen Populationen passieren.
Das führt erstens zu einer geringeren Chance auf Fossilien aus genau dieser Population, zweitens muss man im genauen Lebensraum suchen und drittens muss man das Glück haben daß die entsprechenden Gesteinsschichten gerade zugänglich sind und nicht unter 500m Gestein liegen oder längst erodiert sind.
Als man herausfand das die Vorfahren der Wale, die den Übergang zum Meer schafften, im Gebiet des heutigen Pakistan lebten führte dies zur gezielten Suche und weiteren Übergangsformfunden. Sowas wird gerne ignoriert.


Das hatte ich ja auch schon erwähnt:

Zitat:
Desweiteren wurde angesprochen, dass man nicht viele Übergangsformen gefunden hat, die auf eine Makroevolution schließen lassen. Das ist prinzipiell richtig. Man sollte aber bedenken welch ein Glücksfall eintreten muss um überhaupt ein Skelett, Fossil usw. in einem konserviertem Zustand aufzufinden. Schaut euch mal das Öl und die Kohle an, da sind eure Übergangsformen. Die die man allerdings gefunden hat und das sind nicht wenig, sagen eine Menge aus. Seht euch den Archaeopteryx an, oder sogar eine Form die noch lebt z.B. das Schnabeltier. Letztendlich ist jedes Tier eine Übergangsform, da die Evolution noch nicht beendet ist. Oder betrachtet den menschlichen Körper, das Steißbein, der Blinddarm oder die Weißheitszähne, soetwas lässt sich nicht abstreiten.
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  #173  
Alt 13.06.2008, 16:22
hans_wurst hans_wurst ist offline
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Zitat:
Zitat von Seraph
Zitat:
Zitat von hans_wurst
Also der Mensch stammt nicht vom Affen ab.

Und nochmal: Es überlebt EBEN NICHT der STÄRKERE ja nicht mal der am besten angepasste. Die Entwicklung bleibt ja nicht stehen und wartet bis wir Menschen sie definiert haben. Umwelfaktoren ändern sich.

Ob der Mensch nun vom Affen abstammt vermag ich nicht zu beurteilen. Aber sehr wohl überlebt der Stärkere, es sollte dabei klar sein, dass damit nicht Körperliche Stärke gemeint ist. Die Intelligenz und damit einhergehende Kreativität ist seine Stärke. Das zusammenspiel der Armeisen bei der Jagt ist ihre Stärke. Die Tarnung des Kamelions ist seine Stärke. Keine Körperliche sonder eine für die Situation angepasste, daher die am besten angepasste Art überlebt. Damit sind nciht nur körperliche Anpassungen gemeint sonder auch Denkweisen, gesellschaftliches zusammenleben usw. Und auch Darwin hat das nicht anders gemeint, man mag halten wie man es will, aber so doof war er nicht.
Das stimmt auch nicht ganz da sich Umweltfaktoren immer wieder ändern und es auch von der Konkurrenz abhängt.

So ist zB der Koala-Bär sehr angepasst, er frisst nur bestimmte Eukalyptus-Pflanzen die einen bestimmten Reifegrad haben und die sonst kein Tier verzehrt. Wenn sich nun aber die Umweltfaktoren ändern und zB die Eukalyptus-Pflanze verschwindet dann nützt dem Koala sein "am besten angepasst sein" überhaupt nichts und er wird aussterben.

Am längsten überleben die Arten, die am kreativsten sind und sich am schnellsten anpassen können und Schwächen kompensieren können während es die Spezialisten bei einer Änderung der Bedingungen schwer haben. Und die Bedingungen sind ständig in Bewegung. So wie das Klima: Niemand kann eine sichere Prognose abgeben.

Oder der Pinguin: Im Laufe der Zeit immer besser an das Leben im Wasser angepasst kann er weder fliegen noch ordentlich laufen - er verbraucht zur Fortbewegung doppelt so viel Energie wie andere Landtiere mit vergleichbarer Masse. Deswegen verbleibt wenig Energie zur Aufzucht der Jungen, es gibt sehr selten Nachwuchs und wenige Jungvögel überleben => er stirbt aus (auch ohne Zutun des Menschen) obwohl er sehr spezialisiert ist.

Ähnliches gilt für den Geparden: Extrem auf Geschwindigkeit spezialisiert, schnellstes Landlebewesen aber verbraucht sehr viel Energie für die Jagd und kann sie dann oft nicht verteidigen.

usw usf

Man sieht: Allgemein gültige "Formeln" für die Entwicklung des Lebens sind schwer zu formulieren. (Am einfachsten und verlockendsten ist natürlich immer noch: Gott hat alles erschaffen und basta. )
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  #174  
Alt 13.06.2008, 19:02
Seraph Seraph ist offline
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Wir meinen schon das Selbe. In dem fall ist Anpassung eben die Stärke, und ich denke auch, dass sich Darwin dessen bewusst war.
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  #175  
Alt 14.06.2008, 18:26
Seraph Seraph ist offline
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Ich glaube Darwin wird in der hinsicht einfach zu oft missverstanden. Wir stammen nach ihm zwar vom Affen ab, aber nicht von denen die wir heute kennen. Eher von einem von denem auch unsere abstammen, Schimpansen und wir sind also eher Bründer von einem gemeinsamen Vater.
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  #176  
Alt 15.06.2008, 02:40
hans_wurst hans_wurst ist offline
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Zitat:
Zitat von Seraph
Ich glaube Darwin wird in der hinsicht einfach zu oft missverstanden. Wir stammen nach ihm zwar vom Affen ab, aber nicht von denen die wir heute kennen. Eher von einem von denem auch unsere abstammen, Schimpansen und wir sind also eher Bründer von einem gemeinsamen Vater.
Ich habe mal gehört dass Menschenaffe und Mensch biologisch "Cousins" sind.

Aber egal, man sollte unterscheiden zwischen der Evolution die in der Praxis passiert und die Regeln in die sie der Mensch fassen will, nämlich die Evolutions-THEORIE.

Leider wird das meistens nicht getrennt wodurch man die Kritik an einer THEORIE auch auf die PRAXIS ausdehnt.

Einige interessante Statements zu der Evolution des Menschen (aus P.M. Juli 200:

"Das Bauprinzip unseres Körpers - Rumpf mit Wirbelsäule und Gliedmaßen - haben wir noch von unseren Fischvorfahren. Unsere Schultern und Hüften wären immer noch geeignet um Vorder- und Hinterflossen statt Arme und Beine daran wachsen zu lassen.
Unser Stammhirn haben wir noch aus unserer Zeit als Reptilien geerbt. An unsere urtümliche Vergangenheit dürfen wir uns erinnert fühlen, wenn wir einen Schluckauf bekommen. Dann nämlich versuchen die archaischen Zentren in unserem Kopf, durch die nicht mehr vorhandenen Kiemen zu atmen.
.....
Wir bilden im Mutterleib Kiemenbögen aus und verlieren sie. Auch ein Affenschwanz wächst uns im Mutterleib, von dem später nur noch das Steißbein bleibt. Wie bei Fischen wachsen unsere Keimdrüsen nah am Herzen - und wandern bei männlichen Embryonen durch den gesamten Rumpf bis in den Hodensack, wo sie es kühler haben.

Andere Überbleibsel der Evolution liegen offener zutage: unsere Körperbehaarung zB. Wir haben nicht weniger Haarfollikel in der Haut als Schimpansen: rund fünf Millionen. Nur wachsen uns darauf feinere Haare. Wenn wir eine Gänsehaut bekommen, sollten wir eigentlich größer und haariger erscheinen - nur gibt es da kein Fell mehr zu sträuben. Ein weiteres Relikt können Sie erkennen, wenn Sie jemandem genau in die Augen schauen: die Reste eines dritten Lids in der ineren Ecke. Hühner, Echsen und Haie haben es noch in voller Größe..."


Die Kreationisten werden da natürlich wieder was wittern und aufschreien aber die Theorien (auch die von Haeckel) sollte man als Theorien und nicht als absolute Weisheit behandeln und sich vor dem Missbrauch hüten. Leider neigt die Wissenschaft dazu eine bestimmte Richtung einzuschlagen und dann alles was da nicht reinpasst als Unfug abzutun. Genauso Unfug ist es aber für etwas was man nicht weiß einfach "Gott" als universale Variable einzufügen.
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  #177  
Alt 15.06.2008, 13:36
aristo aristo ist offline
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Haeckels Irrtum

Untersucht man die Chromosomen in der frühen menschlichen Keimesentwicklung -
was Haeckel aus technischen Gründen noch nicht konnte -, so erkennt man,
daß sie während der ganzen Entwicklung immer menschliche Chromosomen
sind und nie Träger nichtmenschlicher Merkmale. Alle verschiedenen Arten
von Lebewesen sind durch den Chromosomensatz ihrer Träger regelmäßig
sehr deutlich vom Augenblick der Befruchtung an unterscheidbar.

Man hat bisher gemeint, die von Haeckel behaupteten `Befunde´ wie Kiemen,
Flossen und Schwimmhäute, anfängliche Hirnlosigkeit, Schwanz usw. seien
beim Menschen Realität. Da man jedoch heute weiß, daß der Mensch
wegen seines spezifisch menschlichen Chromosomensatzes keine
tierischen Stadien durchläuft (nicht durchlaufen kann), spricht man von
`menschentypischen´ Kiemen oder `menschentypischen´ Flossen. Mit
anderen Worten: Beim Menschen zeigen sich - so formuliert man - tierische
Merkmale, die für den Menschen typisch sind.

Wer diese Behauptungen an menschlichen Embryonen prüft, muß feststellen,
daß beim Menschen gar keine Kiemen, Flossen oder ähnliche Organe
ausgebildet werden! Das vermeintliche Biogenetische Grundgesetz war ein
Irrtum! Es gilt auch nicht etwa `als Regel´, wie heute gern behauptet wird,
oder `nur im allgemeinen´! Es kann auch nicht `als heuristisches Prinzip
von entscheidender Bedeutung´ sein. Es gilt gar nicht, denn es ist schlichtweg falsch!
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

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  #178  
Alt 16.06.2008, 03:03
hans_wurst hans_wurst ist offline
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Zitat:
Zitat von aristo
Haeckels Irrtum
Brav kopiert. Fällt dir auch selber was ein?
Bei Beiträgen die nicht auf deinem Mist gewachsen sind ist es dringendst angebracht die Quelle unbedingt anzuführen. Einfach unreflektiert Sachen reinkopieren ohne eine Diskussion zu führen ist nicht im Sinne eines Forums und zeugt nicht von von viel Bemühen etwas sinnvolles beizutragen und auch nicht von großer geistiger Begabung oder Anstrengung. Vielleicht solltest du eine eigene Meinung entwickeln und dich nicht auf vorgefertigte Meinungen stützen?

Ja, logisch dass ein menschlicher Embryo keine Fisch-Kiemen kriegt. Und auch logisch dass ein Menschen-Embryo kein zB Hunde-Embryo ist. Vollkommen logisch dass die Lebewesen durch ihren "Chromosomen-Satz" eindeutig unterscheidbar sind, das müssen sie auch sein, geht ja nicht anders.

Der Schlüsselsatz ist:
"Beim Menschen zeigen sich - so formuliert man - tierische
Merkmale, die für den Menschen typisch sind."

Also, ja, es entwickeln sich gewisse "Merkmale" aber SELBSTVERSTÄNDLICH solche die für das jeweilige Lebewesen typisch sind. Deswegen sehen sich Embryonen von diversen Lebewesen ähnlich sind aber natürlich nicht exakt gleich. Dies ist nicht zu leugnen. Deswegen gibts ja Evolution, sonst wären wir noch immer im Wasser.

Um zum Thema "NWO vs. EVOLUTIONSTHEORIE" zurückzukommen möchte ich anmerken dass viele bedeutende Personen, die der "NWO" zugeschrieben werden diese Evolutionstheorie bekämpfen und lieber eine Masse aus gehirn-gewaschenen, unkritischen Religions-Fanatisten fördert die jeden Blödsinn "im Namen Gottes" akzeptieren. Als kritischer und denkender Mensch lehne ich das kategorisch ab, was mich aber nicht daran hindert auch den "Alternativen" kritisch gegenüber zu stehen, vor allem wenn sie ebenfalls missbraucht werden.
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  #179  
Alt 16.06.2008, 13:13
aristo aristo ist offline
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Zitat:
hans_wurst schrieb.....

Brav kopiert. Fällt dir auch selber was ein?
Bei Beiträgen die nicht auf deinem Mist gewachsen sind ist es
dringendst angebracht die Quelle unbedingt anzuführen. Einfach
unreflektiert Sachen reinkopieren ohne eine Diskussion zu führen
ist nicht im Sinne eines Forums und zeugt nicht von von viel Bemühen
etwas sinnvolles beizutragen und auch nicht von großer geistiger
Begabung oder Anstrengung. Vielleicht solltest du eine eigene Meinung
entwickeln und dich nicht auf vorgefertigte Meinungen stützen?
Um auf den erste Frage zu antworten: Ein klares JA.

Das der menschliche Fetus keine Kiemen hat, darüber braucht
nicht diskutiert zu werden. Das ist Allgemeinwissen.
Er hat auch kene Flossen! Von daher ist mein Beitrag alles
andere als unreflektiert. Und unterlass bitte Werturteile, das ist OT.

Fakten sind nun mal Fakten und haben mit Meinung nichts zu tun.

Für Deine weiteren Behauptungen in Deinem Text führst Du
keinerlei Belege an. Von daher ein absolut überflüssiger Beitrag, weil
Du mit diesem genau das lieferst, was Du kritisierst.
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Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
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  #180  
Alt 17.06.2008, 19:18
hans_wurst hans_wurst ist offline
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Zitat:
Zitat von Olbar
Stimmt, daß der menschliche Embryo keine Kiemen hat ist Fakt. Häckel irrte in seiner Annahme das die Ontogenese (Embryoentwicklung) die Phylogenese (Stammesentwicklung) strikt nachvollzieht.

Fakt ist aber auch das sich frühe Embryonalformen aus verschiedenen Tierarten sehr ähneln und einen ähnlichen Grundbauplan aufweisen, der sich erst später entsprechend der Speziesspezifischen Gene anders entwickelt.
Ja, danke. Das ist gut geschrieben! Diese Theorie ist natürlich bereits widerlegt und ich halte auch nichts davon.

Den zweiten Absatz kann man nur fett markieren. Das kapieren aber manche offenbar nicht oder wollen es nicht.

Und ja, das ist ein Forum, wir sollten auch EIGENE MEINUNGEN (ja, das sind Werturteile und nicht gleich Fakten die man belegen muss) austauschen und nicht fremde hierher kopieren und als Fakten verkaufen. Das ist stumpfsinnig.
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