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  #311  
Alt 08.08.2009, 02:20
redpirate37 redpirate37 ist offline
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Zitat:
Zitat von Barbarossa Beitrag anzeigen
Wo wird das von wem festgelegt?
Ja, ja ... wenn einem zu dem Thema nichts neues einfällt, wird eben die alte Version einfach wiederholt.
Im Lissaboner Vertrag steht gar nichts von Todesstrafe. In ihm wird lediglich verbindlich auf die Europäische Menschenrechtscharta Bezug genommen, die sowieso schon alle Mitgliedsstaaten ratifiziert haben. Es findet also keine Änderung zum bestehenden Status Quo statt.
Die Vertragskritiker berufen sich deshalb nicht darauf, sondern auf das Zusatzprotokoll Nr. 6 Artikel 2
Hier wird explizit von der Todesstrafe in Ausnahmefällen gesprochen.
Der EU-Vertrag bekräftigt im Prinzip nur das, was sowieso schon vertraglich geregelt ist. Und zwar in der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK). Dieses Vertragswerk des Europarates wurde von allen EU-Staaten, also auch von Deutschland, ratifiziert. Mit Einführung des EU-Vertrages ändert sich in Sachen Todesstrafe also nichts.
Aber damit noch nicht genug. Die Vertragskritiker unterschlagen, ob aus Unkenntnis oder mit Absicht sei dahingestellt, das Zusatzprotokoll Nr. 13. Alle Staaten, die dieses Zusatzprotokoll ratifiziert haben, also auch Deuschland, verpflichten sich dazu, die Todesstrafe auch in den im Zusatzprotokoll Nr. 6 aufgeführten Ausnahmen, nicht anzuwenden.
Als kleine Ergänzung. Die EMRK "befiehlt" den Mitgliedsstaaten nicht, die Todesstrafe in den genannten Sonderfällen einzuführen, sondern eröffnet die Möglichkeit. Anscheinend haben bei den Vertragsverhandlunen einige Staaten darauf bestanden. Aus diesem Grund haben auch Deutschland und einige andere Staaten das Zusatzprotokoll Nr. 13 unterzeichnet, um die Todesstrafe in ihrem Bereich komplett auszuschliessen.
Aus den genannten Gründen sehe ich deshalb die Drohung mit der Todesstrafe als Angstmacherei und Propaganda.
--------
http://www.eu-vertrag-stoppen.de/rechtsstaat/recht.html

@Barbarossa

Dann stimmen die Zitate aus den Vertägen nicht Deiner Meinung nach im obigen Link?
__________________
Je kleiner die Bürger, desto größer das Imperium.
Stanislaw Jerzy Lec, Neue unfrisierte Gedanken
http://www.youtube.com/user/redpirate37
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  #312  
Alt 08.08.2009, 02:34
Barbarossa Barbarossa ist offline
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Zitat:
Zitat von redpirate37 Beitrag anzeigen

Dann stimmen die Zitate aus den Vertägen nicht Deiner Meinung nach im obigen Link?
Hast Du meinen Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden. In meiner Erklärung, Quellen werden aufgeführt, wird jeder relevante Punkt eindeutig geklärt.

Wenn Du irgendeinen Punkt meines Beitrages nicht verstehst, frag ruhig.
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  #313  
Alt 08.08.2009, 07:13
Rebel Rebel ist offline
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Mal abgesehn davon,gibt es ja den netten EU-Haftbefehl wem es trifft ist Praktisch schon tot.Den darfste kreuz und quer durch die Europäischen Anstalten juckeln und keine Mensch weiss wo du bist ohne wirkliche Aussicht daraus zu kommen.

Back to Topic:

Ich bekomme es jeden Tag mit was für ein Scheiß in den Schulen abgeht,Schüler die Kritischen fragen stellen geraten schnell ins Abseits und die Eltern werden zum Rapport gebeten.Mein Sohn ist da kein Einzelfall in der Schule nur um das Vorweg zu sagen.Sofort drohen die Lehrkörper mit einer Versetzung zur anderen Schule,da Beissen sie bei mir auf Granit.Sofern ich den androhe die Sache an die Öffentlichkeit zu bringen ist Ruhe in Karton,haben die Lehrkörper vielleicht Angst vor der Öffentlichkeit?
Ich denke schon,den sonst hätten sie wie es hier im Lande üblich ist Willkür walten lassen.
Traurig ist es mit anzusehn das die Lehrkörper kaum in der Lage sind die Schüler überhaupt zu verstehn,da kann auch ein Vertrauenslehrer nix dran ändern weil der Lehrstoff oberste Priorität hat,viele Schüler bleiben da auf der Strecke das juckt die Überhaupt nicht.

Die Gewaltbereitschaft unter den Schülern wird auch immer Schlimmer,nun das gab es auch schon zu meiner Zeit,aber nicht so Extrem wie jetzt.Zu meiner Zeit ging es noch Eins gegen Eins,heute 5 gegen einen.Oh,ja es gibt Schreitschlichtern an den Schulen,aber speziel in der Schule meines Sohnes geht Komischerweise die Gewalt oft von diesen Schreitschlichter aus.Ich habe der Schulleitung wieder einmal angedroht,wenn die Schreitschlichter nach den Ferien immer noch das Amt bekleiden,die Sache mit Namen an die Öffentlichkeit zu bringen und siehe da : Alle wurden ihres Amtes enthoben und das vor den Ferien.

Ich bin auf jedenfall dafür dass das Schulsystem geändert wird,es wäre sinnvoller die Stärken zu fördern und die Schwächen so gut es geht an den Schüler zu bringen.


Was bin ich doch froh,das ich Lehrer hatte die sich sehr oft mit den Hamburger Senat angeliegt hatten und sich nicht haben einschüchtern haben lassen.Dank an meine und die anderen Eltern die diesen Lehrern den Rücken gestärkt haben und genau das tue heute mit besten wissen und gewissen.
__________________
Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen.
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  #314  
Alt 08.08.2009, 12:21
Iks Iks ist offline
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Hier gehts um das Bildungssystem und nicht um EU Recht und Verfassungsrecht und anderen Schnösel. Bleibt beim Topic verdammt. Immer dieses besserwisserische rumgeheule.
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  #315  
Alt 09.08.2009, 11:53
AngelJdF AngelJdF ist offline
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Toll. Ich muss nach sechs Jahren Schulabstinenz ab September wieder in die Berufsoberschule. Bin gespannt ob es da weitergeht, wo es in der Realschule aufgehört hat. Also echt, wenn man in Geschichte, Deutsch und sogar tlw. Religion während der gesamten 9. und 10. Klasse größtenteils nur über den 2. Welkrieg etwas lernt, dann empfinde ich das schon als einen etwas einseitigen Lehrplan. Von den in der Menge total übertriebenen Filmvorführungen zum Thema Holocaust, welche ganz offensichtlich nur ein Trauma bei den z.T. 14-jährigen Schülern auslösen sollen, ganz zu schweigen. Dieser Stoff wurde nur durch die unzählbaren Plakataktionen zum Thema EU unterbrochen.

Bereits 2003 hatte ich trotz mangelnder Aufklärung ein ganz mieses Gefühl bei vielen Themen, musste aber mitziehen. Denn alternatives Denken wird sogar bestraft. Man stelle sich vor, man muss in einer Vierergruppe ein Plakat zum Thema EU entwerfen, aber wegen kritischen Anmerkungen auf dem Plakat bekommen die Mitschüler eine schlechte Note. Unfassbar auch, dass bei kleinen kritischen Frage gleich die Keule "Das ist die Argumentationsweise von rechten Gruppen" kommt.

Ganz schlimm empfand ich auch, dass man bestimmte aktuelle politische Forderungen 50:50 abwägen musste, also im Prinzip ähnlich viele Vor- als auch Nachteile zu der Forderung aufstellen musste. Anne-Will lässt grüßen.

Ein Freund von mir besuchte dieses Jahr auch die Berufsoberschule und wurde wegen seiner m.M. nur geringfügig vom Mainstream abweichende Meinung rapide in der Punktzahl herabgestuft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an der FH oder der Uni anders zugeht. Ich hab mir vorgenommen, ein Jahr die Schnaunze zu halten, da jegliche Diskussion in so einem Umfeld ohnehin zu keinem Ergebnis führt und nur in Stress und schlechten Noten endet. Meine Kinder würd ich auch nicht unbedingt je nach Entwicklung vor dem 16.- bis 19. Lebensjahr aufklären, da es schon etwas belastend sein könnte, zu erfahren was die NWO mit der Menschheit alles so vor hat..

Geändert von AngelJdF (09.08.2009 um 12:08 Uhr)
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  #316  
Alt 09.08.2009, 15:29
Regeneration Regeneration ist offline
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Bildungszentren werden Systematisch durch die Umverteilung der Steuergelder,und Staatlicher einnahmen zusehens erschwehrt!Kopetentes Schulpersonal wird Systematisch vom Ausland gekauft und aus Deutschland genommen!Es sollte anders laufen,in Bildung Investieren,und zwar überall in der Welt!


http://www.youtube.com/watch?v=Ntk04...om=PL&index=31
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  #317  
Alt 14.08.2009, 21:16
Batzen Batzen ist offline
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Mal was Positives!

Nicht jede Schule ist "Verdummung"! Bei uns wird im Reli Unterricht Zeitgeist gezeigt und darüber gesprochen das 9/11 ein Insider Job war!

Es wird uns in fast jedem Fach kritisches Hinterfragen beigebracht. War heute selbst überrascht als ich gehört hatte, dass ein paar aus der Parallelklasse auch Zeitgeist kannten. Ich war wirklich sehr froh darüber und auch ein wenig erleichtert. Sonst war ich immer der Meinung, dass die anderen geglaubt haben, was durch die Massenmedien vermittelt wird.

Es gibt noch Hoffnung (: Auch an Schulen.

(Bin in der 12. Klasse Fachgymnasium Wirtschaft)

edit: Hab das mal als Anlass genommen, meinen 1. Post zu verfassen. (Lese hier schon n bisschen länger, als ich angemeldet bin)

Geändert von Batzen (14.08.2009 um 21:21 Uhr)
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  #318  
Alt 15.08.2009, 01:09
Grilleau Grilleau ist offline
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Zitat:
Zitat von Batzen Beitrag anzeigen
Mal was Positives!

Nicht jede Schule ist "Verdummung"! Bei uns wird im Reli Unterricht Zeitgeist gezeigt und darüber gesprochen das 9/11 ein Insider Job war!

Es wird uns in fast jedem Fach kritisches Hinterfragen beigebracht. War heute selbst überrascht als ich gehört hatte, dass ein paar aus der Parallelklasse auch Zeitgeist kannten. Ich war wirklich sehr froh darüber und auch ein wenig erleichtert. Sonst war ich immer der Meinung, dass die anderen geglaubt haben, was durch die Massenmedien vermittelt wird.

Es gibt noch Hoffnung (: Auch an Schulen.

(Bin in der 12. Klasse Fachgymnasium Wirtschaft)

edit: Hab das mal als Anlass genommen, meinen 1. Post zu verfassen. (Lese hier schon n bisschen länger, als ich angemeldet bin)

Na da keimt ja wirklich noch Hoffnung auf, danke für das einstellen.


Mit bestem Gruß: Grilleau
__________________
„Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. "Johann Wolfgang Goethe"
www.grilleau.blog.de

Piss mir nicht den Rücken runter und sag zu mir: "es Regnet" Squeezy!
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  #319  
Alt 16.08.2009, 09:04
michael michael ist offline
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GESCHICHTE DES SCHULZWANGS IN DEUTSCHLAND

http://www.scribd.com/doc/18485668/G...in-Deutschland

Diese Zusammenstellung zeigt die Historie der deutschen Schulpflicht bis hin zum systematisch staatlich erzwungenen Schulbesuch der Gegenwart in Deutschland auf. Wesentliches Fazit ist dabei die Tatsache, dass die heutigen Schulgesetze das Erbe des Nationalsozialismus sind. Die Geburtsstunde des deutschen Schulzwangs mit seinen faktisch angewandten „Maßnahmen“ der Erzwingung muss auf den 6. Juli 1938 datiert werden, den Tag des Inkrafttretens des Reichsschulpflichtgesetzes. Daher ist die vorliegende Arbeit zum 70. Jahrestag des Schulzwangs in Deutschland (6.Juli 2008) all den FAMILIEN gewidmet, welche aufgrund Ihrer persönlichen Bildungsvorstellungen Deutschland bereits verlassen mussten.


Vor 1938 war in Deutschland trotz aller Schulpflichtgesetze der Unterricht zu Hause (= als Hausschule, oder Hausunterricht sprich Homeschooling) immer als Ausnahme zulässig! Deshalb sprach man bei der Schulpflicht immer im Sinne von UNTERRICHTSPFLICHT!

Der ehemalige SPD Generalsekretär Olaf Scholz sprach von einer „kulturellen Revolution“, mit der der Staat die „Lufthoheit über den Kinderbetten erobern“ wolle22 und brachte damit das Denken vieler Politiker auf den Nenner. Nicht erst seit den Versuchen Kaiser Wilhelm II., die Ausbreitung sozialistischer Ideen durch die Schule einzudämmen, und nicht erst unter dem Nationalsozialismus, versuchten Politiker aller Farben diese ,Lufthoheit über den Kinderbetten’ durch Indoktrination der Schüler zu erringen, oft genug hinter deren Bildungszielen versteckt. In nur wenigen Ländern hat ein Wechsel von Regierung und Opposition auf Dauer so viele Konsequenzen für den Schulalltag. Meistens haben die Regierungsparteien nicht einmal 25 %
der Gesamtstimmen der Bevölkerung bekommen, wie zum Beispiel bei der letzten Wahl 2007 in Bremen. Dennoch zwingen sie die Eltern aller Schüler in ihr Korsett. Deswegen haben auch nicht nur die Eltern, sondern auch die Lehrer in Deutschland weniger Mitbestimmungsrechte als in jeder anderen westlichen Demokratie.

Denn das Bild, welches Deutschland heute bildungspolitisch in anderen Ländern Europas und
der Welt abgibt ist und bleibt BRAUN gefärbt, solange es solche Schulgesetze gibt, welche die
Bildungsfreiheit seiner europäischen Bürger in einer skandalösen Weise einschränken und
zwar so massiv, dass es zu folgenden Schlagzeilen im Ausland kommt:
  • Hitler’s Ghost Haunts German Parents 25
  • Homeschooling Freedom Threatened in Germany 26
  • Home-school Germans flee to UK A1938 law designed to ensure state control of all children has provoked a family exodus to Britain 27
  • German Refugees From Hitlers’S Law (IoW Press am 29.02.2008 28)
  • Homeschooling - 2007 German horror tale (Kanada Free Press am 28.02.200729)
  • Not so free in Germany (Winnipeg Sun am 03.03.200730)
  • Police State, Germany - Psych tests ordered for homeschooling parents (World
  • Net Daily am 13.03.2007 31)
  • Court Rules Against German Family (CBN am 13.03.200732)
  • Parents sent to jail for homeschooling (World Net Daily am 18.06.200833)
__________________
Herkunft und Zukunft des Menschen - von Prof. Dr.phil., Dr.rer.nat., Dr.es.Sc. Wilder-Smith

a) Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Joh 14,6
b) Meine Meinung: Die Freimaurerei, Rockefellers, Rothschilds, Bilderbergers, katholische Religion und die Zionisten beherrschen die Welt.
c) Jesus der Christus IST die Revolution
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  #320  
Alt 24.08.2009, 21:25
blueverde blueverde ist offline
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kein plan, ob er auf diesen threat reagiert hat oder obs einfach grad passend ist:

michael winkler's (michaelwinkler.de) pranger dieser woche:

Schule? (17.8.2009)

Ja, ich weiß, das ist ein Dauerthema. Ein recht merkwürdiges noch dazu, denn gerade dafür müßte es von Fachleuten nur so wimmeln. Ich habe noch nie eine Blinddarmoperation durchgeführt, weder minimal-invasiv noch mit Tranchieren des Patienten. Ich habe noch nie ein Flugzeug gesteuert oder ein Messer geschmiedet. Die meisten meiner Leser dürften das ebenfalls noch nie getan haben, aber sie waren allesamt in der Schule. Alle Parlamentarier, sogar der Ex-Außenminister ohne Bildungsabschluß, haben mal eine Schule besucht, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg. Ganze Hundertschaften von Abgeordneten haben sogar Lehramt studiert (vermutlich mit eher minderem Erfolg), also sollten sie eine gewisse Mindestahnung besitzen, was in einer Schule passieren wollte.

In einem anerkannten Lehrbuch, das sogar ein Prof. Dr. Dr. "Joschka" Fischer verstehen würde, weil es zu einer Zeit als "Comic" verfaßt worden ist, in der solche Bücher noch "Bildergeschichten" genannt wurden, wird ein sehr wirksames pädagogisches Modell aufgezeigt, das selbst bei Kindern mit Migrationshintergrund Erfolge zeitigen würde. Heute würde das Buch von einem Professor geschrieben mindestens 400 Seiten umfassen und einen griffigen Titel haben wie: "Borderline Didaktik - eine Methodologie des Unterrichts im widerstrebenden Umfeld durch gezieltes Aufzeigen der Begrenzung der präpubertären Wirkmöglichkeiten". Wilhelm Busch hatte weder einen Professoren-, noch einen Doktor-Titel, deshalb durfte er sein Buch über "Borderline Didaktik" ganz einfach "Plisch und Plum" nennen. Er benötigte auch keine 400 Seiten, sondern nur sechs Bilder mit zugehörigen Kurzbeschreibungen der Handlung, um am Beispiel des Grundschullehrers Bokelmann erfolgreiche Didaktik aufzuzeigen.

Falls Sie das Buch nicht zur Hand haben sollten, möchte ich hier einen Verweis darauf geben. Die Seite gehört dem systemeigenen Propagandablatt SPIEGEL, sollten Sie da etwas anderes als das 7. Kapitel von "Plisch und Plum" von Wilhelm Busch finden, liegt das nicht in meiner Absicht. Von den sonstigen Inhalten des SPIEGEL, insbesondere soweit sie propagandistischen, hochverräterischen, umstürzlerischen, volksverhetzenden, rassistischen, kinderpornographischen oder anderweitig strafbaren Inhalt haben, distanziere ich mich gebührend.

Ich hatte nie Unterricht bei Herrn Bokelmann, bekam dafür von meiner Oma einen Hinweis auf die Erziehungsprinzipien von deren Eltern: Wenn sie oder eines ihrer Geschwister in der Schule eine "gefangen" hatte, war es besser, davon zu Hause nichts zu erzählen, denn meine Urgroßeltern waren der Ansicht, daß die Kinder nicht nur die Bestrafung durch den Lehrer verdient hätten, sondern auch noch eine Zugabe, damit die erzieherische Maßnahme der Schule auch wirklich beherzigt wird.

Persönlich erinnere ich mich an vier Ohrfeigen während 13 Schuljahren, also weniger, als das, was bei einer einzigen Schulhofrauferei ausgetauscht wird. Ich kann also nicht behaupten, meine Lehrer seien allesamt verhinderte Boxweltmeister gewesen. Sogar das Verhältnis von Männlein zu Weiblein ist mit 2:2 ausgeglichen, was der weiblichen Seite insofern ein schlagendes Übergewicht verleiht, als ich zu über 90% von männlichen Lehrern unterrichtet worden bin. Drei dieser vier Ohrfeigen halte ich heute für berechtigt, die vierte, in christlicher Nächstenliebe vom Herrn Kaplan mit besonderer Heftigkeit ausgeteilt, für grenzwertig. Böse bin ich dafür keinem, weder heute noch damals.

Soweit mein Opfer-Bericht aus den fürchterlichen Zeiten, als die Prügelstrafe noch toleriert worden ist. Ich halte die Prügelei nicht für das Allheilmittel in der Schulerziehung, aber, wie ich es bei dem professoralen Titel ausgedrückt habe, für "Borderline Didaktik", für das klare und eindeutige Aufzeigen der Grenzen, das Kinder in der Schule lernen müssen.

Ich lese hin und wieder in den Propaganda-Magazinen der freiheitsbeschränkenden demokratieaufhebenden Grundgesetz-Ordnung Berichte aus Hauptschulen. Da wird auf der einen Seite lamentiert, daß von 22 Schülern in der Abschlußklasse nur einer eine Lehrstelle bekommen hätte. Auf der anderen Seite wird berichtet, daß den armen Schülern leider so viel dazwischenkäme, wenn es ums Lernen ginge. Telephonanrufe, Einladungen zu Partys, schönes Badewetter, weniger schönes Merkelwetter, das auf die Stimmung drückt, eine Übertragung im Fernsehen... Ja, das Leben ist derart ausgefüllt, da haben die jungen Leute eben keine Zeit mehr für die Schule.

Von meinen früheren Mitschülern wäre damals keiner auf den Gedanken gekommen, deswegen auch nur die Hausaufgaben zu verbummeln. Mir mußten meine Eltern nicht sagen, daß die Schule wichtig sei, um mir das Rüstzeug für das spätere Leben zu geben. Vielleicht hätte ich das damals so formuliert, wenn mich jemand gefragt hätte, aber das war nicht nötig. Es war selbstverständlich, daß wir zur Schule gegangen sind, es war selbstverständlich, daß die Schule bestimmte, wie viel Freizeit wir übrig hatten. Und es war selbstverständlich, daß wir gerne mehr frei gehabt hätten.

Wenn uns damals etwas dazwischengekommen ist, dann die Schule, die unsere Freizeit eingeschränkt hat, und nicht umgekehrt!

Für unsere Lehrer war es kein Problem, 40 Grundschüler zu unterrichten. Es gab keine "Probleme mit der Disziplin". Es gab auch keine Eltern, die mit Anwälten in die Schule eingefallen sind, um über eine halbe Notenstufe zu streiten. Nachhilfe? Es soll welche gegeben haben... Ich weiß von einem Mitschüler (heute als Lehrer tätig), daß er damals Nachhilfe erteilt hatte. Waren wir damals so gut? Nein, wir waren ganz normale Schüler! Und ja, wir waren alle Deutsche. Ich kann mich gerade an einen Mitschüler erinnern, der einen "komischen Namen" hatte, viel melodiöser als wir Anderen, eben "Giorgio" statt "Georg". Damals war es kein Thema, daß der Junge italienische Eltern hatte, er war hier aufgewachsen und hatte keinerlei Akzent.

Ich glaube nicht, daß sich ein einziger meiner Lehrer Gedanken über "Persönlichkeitsbildung" gemacht hatte. Wir sind trotzdem keine "Untertanen" geworden, die alles schlucken und akzeptieren, was ihnen die Obrigkeit vorsetzt. Wir haben nicht rebelliert und nicht randaliert, sondern gelernt und studiert.

Eines der großen pädagogischen Unsinns-Experimente der damaligen Zeit war die "Mengenlehre". In der gymnasialen Mittelstufe wurde die in zwei Wochen abgehakt, aber damals hatten irgendwelche Idioten bzw. Ideologen die göttliche Eingebung, damit Erstkläßler zu traktieren. Kurt hat drei Äpfel und Anna hat fünf Äpfel, wie viele Äpfel haben sie zusammen? Das hat jedes Kind verstanden. "Die Menge der Äpfel von Kurt besitzt die Mächtigkeit von drei, die Menge der Äpfel von Anna besitzt die Mächtigkeit von fünf. Wie groß ist die Mächtigkeit der Vereinigungsmenge?" Klingt unsinnig, ist unsinnig und sagt nicht mehr als "3+5 = 8". Aber weil vermutlich seit Jahrtausenden die Kinder so gerechnet haben, mußte mit Gewalt etwas Neues in die Schulen eingetragen werden.

In diesen ganzen Jahrtausenden waren Lehrer Respektspersonen. "Das ist mein Lehrer" - das sagt aus, daß ich diesem Mann alles verdanke, was ich gelernt habe. Selbst, wenn ich den Lehrer heute bei weitem übertreffe, so hat dieser Lehrer das Fundament gelegt, auf dem ich aufgebaut habe. Und wenn das Fundament nicht stabil und tragfähig ist, entsteht darauf kein hoher Turm, sondern bestenfalls ein Geröllhaufen. Heute ist ein Lehrer eine Frau, die sich aus der Lebensrealität in die sichere Beamtenstelle einer Schule zurückgezogen hat, sie hat außerdem am Nachmittag frei und am Vormittag recht, bekommt 13 Wochen Ferien im Jahr und wandert entweder in die Politik oder mit 45 in die Frühpension.

Geändert haben sich nicht die Lehrer, sondern die Einstellung zu den Lehrern. Schwarze Schafe, untüchtige, faule Lehrer, hat es zu allen Zeiten gegeben. Ob Friseure oder Zimmerleute, ob Fischer oder Korbflechter - es gab und gibt in allen Berufen Leute, die diesen Beruf besser nicht ausüben sollten. In früheren Zeiten gab es eine "natürliche Auslese", der schlechte Lehrer wurde rausgeworfen und faule Fischer hatte die Wahl zu arbeiten oder zu verhungern. Als in Preußen die allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde, hat der König keine "Pädagogische Hochschule" gegründet, sondern altgediente Feldwebel in die Schulen geschickt. Volksschullehrer war früher eine zweite Karriere, die Leute einschlugen, die bereits einen Beruf ausgeübt hatten. Lebenserfahren besuchten sie eine "Lehrerbildungsanstalt", um danach ihre Lebensweisheit an die Kinder weiterzugeben.

Die Lebenserfahrung heutiger Grund- und HauptschullehrerInnen beschränkt sich auf die Aktivitäten im Juso- bzw. Grünen-Ortsverein, monatlichen Diskussionen wahlweise zur Überwindung des Kapitalis- oder Faschismus und gelegentlichem Bierausschank bei "Mittelmietraching ist bunt". Diese Damen - die Schüler sagen wohl eher "Dämlichkeiten" - werden auf die Schüler losgelassen und glauben, während die bösen Kapitalis- oder Faschisten mit Härte bekämpft werden müssen, daß es bei Schülern, die kaum Deutsch verstehen, ausreicht, mit ihnen ausgiebig über die Vor- und Nachteile der Rechtschreibung zu diskutieren, um anschließend über die korrekte Schreibweise demokratisch abzustimmen. Per Mehrheitsbeschluß ergeben dann drei Äpfel und fünf Birnen sieben Bananen.

Richtig gute Erzieherinnen sind diese Damen nur zu Hause, wo der Ehemann eine gründliche Ausbildung in Hauswirtschaft und korrekter Benutzung der Toilette erhält. In der Schule sind sie mit 15 Kindern derart überfordert, daß sie sich kein eigenes zulegen. Wenig später ergreifen sie die Gelegenheit, um entweder in die Politik zu wechseln oder eine Frühpensionierung anzustreben.

Sollten sich Eltern an eine solche Lehrerin wenden - vorzugsweise auf Türkisch oder Arabisch - ist von Erziehungseifer nichts mehr zu spüren, da wird nur noch unterwürfig genickt und sich darüber gefreut, daß Mittelmietraching so herrlich bunt geworden ist. Gegen deutsche Eltern wird die Dame womöglich noch frech, deshalb empfiehlt es sich, entweder einen Anwalt mitzubringen oder selbst einer Partei zur Überwindung des Kapitalis- oder Faschismus anzuschließen.

Deutsche Kinder bekommen im Unterricht ein paar Grundrechenarten beigebracht, vor allem Additionen, die am Ende immer sechs Millionen ergeben. Die Vermittlung der deutschen Sprache beschränkt sich darauf, Anglizismen sinngerecht zu gebrauchen. Deutsche Klassiker werden zur Überwindung des Kapitalis- oder Faschismus nicht gelesen, dafür ausgiebig das aus dem Niederländischen übersetzte Buch eines an Typhus verstorbenen Mädchens. In Geschichte bekommen die lieben Kleinen beigebracht, daß ihre Großeltern allesamt Verbrecher gewesen waren.

Hat die Schule früher Wissen und Werte sowie Erziehung vermittelt, geht es heute darum, eine Persönlichkeit zu bilden. Und sollte diese Persönlichkeit zu einem jugendlichen Intensivstraftäter mit Migrationshintergrund heranwachsen, ist das nicht die Schuld der Schule, sondern jene des Staates, der einfach noch nicht genug zur Überwindung des Kapitalis- oder Faschismus getan hat.

Ehe jetzt jemand denkt, die Schuld liege bei den LehrerInnen - diese sind nicht die Ursache, sondern Symptome der Krankheit. Ein Volk, das seine Werte aufgegeben hat, bekommt Lehrer, die keine Werte mehr vermitteln können. Ein Volk, das sich unablässig einreden läßt, daß die eigene Geschichte nur zwölf Jahre umfasse und alle, die damals gelebt haben, Verbrecher gewesen wären, wird zum Opfer von Bildungsideologen, die bewährte Schulen mit unausgegorenen Experimenten überziehen. Ein Volk, das seine nationale Identität verleugnet, kann keine Zuwanderer integrieren, sondern sich nur selbst in der Zuwanderung auflösen.

Jene Lehrer-Persönlichkeiten, die ich vor 40, 45 Jahren erleben durfte, sind heute undenkbar. Ein pensionierter echter Volksschullehrer hat mir von einem Schulausflug erzählt. Seine Dorfkinder sind losgewandert, dann mit der Bahn nach Hause gefahren und einer der Väter hat die Klasse mit dem Leiterwagen vom Bahnhof abgeholt. Passiert ist - nichts. Die Kinder haben sich gefreut. Heute hätte der Lehrer eine Untersuchungskommission am Hals. Davon abgesehen, daß die Deutsche Bahn AG Kleinbahnhöfe nur noch selten anfährt, wäre der Leiterwagen ohne Kindersitze, Sicherheitsgurte, Überrollschutz, Knautschzone und Polizeieskorte eine absolute Sicherheitsgefährdung. Ein Klassenausflug ohne zweite Aufsichtsperson, Sanitäter und Notarzt in Bereitschaft ist sowieso schon strafwürdig. Womöglich hat sich der Lehrer auch noch unterstanden, die Kinder zeitweise aus den Augen zu lassen und sie so der Gefahr ausgesetzt, sich zu verirren.

Wir haben überbehütete Kinder herangezüchtet, die in einer überregulierten Schule zur Lebensuntüchtigkeit herangezogen werden. In den Kinderfilmen, die in meiner Jugend gezeigt wurden, gingen die Kinder in die Schule, haben ihre Hausaufgaben erledigt und ihre Abenteuer danach erlebt. In den heutigen Kinderfilmen kommt die Schule kaum noch oder gleich gar nicht vor. Die Kinder haben rund um die Uhr Ferien, können jederzeit das tun, was sie wollen. Ansprechpartner ist da nicht der Lehrer, sondern eher ein Agentenausbilder.

Im Werbefernsehen bekommen Kinder fortwährend Schokoriegel oder Fertigpudding, sie erhalten Spielsachen geschenkt, ohne jede Gegenleistung. Die Werbung gab es in den 60er Jahren zwischen 18 und 20 Uhr, in kurzen Blöcken, zwischen den Vorabendserien. Zu der Zeit war ich mit den Hausaufgaben fertig und bin vom Spielen zum Abendessen nach Hause gekommen. Heute läuft Werbung rund um die Uhr, in kindgerechten Fernsehkanälen kommt kindgerechte Werbung. Die lieben Kleinen werden schnell an die Konsumgesellschaft herangeführt. Schule ist leider langweiliger als "Bakugan".

Damals waren Schule und Freizeit strikt getrennt. Ich kann nur schätzen, wie oft ich damals mit meinen Freunden telephoniert habe, vielleicht einmal im Monat. Wenn wir uns treffen wollten, haben wir uns in der Schule abgesprochen und waren zur ausgemachten Zeit am ausgemachten Ort. Nichts Besonderes? Oh, das hat zur Persönlichkeitsbildung beigetragen! Wir haben Absprachen getroffen, mußten unseren Tagesablauf auf diesen Termin hin organisieren und dann diese Absprachen einhalten.

Heute geht es ohne Mobiltelephon nicht mehr. Es gibt keine Absprachen, sondern Absichtserklärungen. Wer, wann und wo wird spontan ausgehandelt. Dann kommt eben "etwas dazwischen". Und wer keine Lust hat, ins Schwimmbad zu gehen, organisiert schnell und einfach um. Der Zehnjährige von heute hat seine Freunde immer in Greifweite, sofern seine Eltern die Rechnung bezahlen. Das Internet hilft ebenfalls, miteinander in Kontakt zu bleiben. E-Mail oder Chat, skypen oder twittern, es geht immer alles. Dann kommt eben wieder "etwas dazwischen."

Wenn wir damals Probleme mit den Hausaufgaben hatten, mußten wir uns "mit Bordmitteln" behelfen. Also im Schulbuch nachschlagen, im Lexikon oder eben tüfteln, bis die Lösung sich offenbarte. Heute hilft der Rechner. Irgendwo im Netz steht schon die Lösung. Aus problemlösendem Denken ist problemlösendes Suchen geworden. Sollte nicht einmal das helfen, beruft man als gut ausgestatteter Schüler eine Videokonferenz ein, um gemeinsam die Lösung zu finden und per Mail auszutauschen. Warum jahrelang trainieren, um 100 Kilo zu stemmen, wenn überall Kräne herumstehen? Das gibt zwar keine Muskeln, dafür hat man viel Zeit, Bier zu trinken.

Die Schule ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Der Ort, an dem Kinder für das Leben lernen sollen, ist zu einer Institution geworden, in der Kinder für das Leben verdorben werden. Wenn moderne "Pädagogen" propagieren, daß die ersten Jahre keine Noten vergeben werden, um den Kindern den "Leistungsstreß" zu ersparen, erzieht das zur Untüchtigkeit. Das Leben erwartet Leistungen, die Bewertungen erfolgen immer und überall. Nicht einmal Politiker werden ohne Leistung nach oben gespült, auch wenn deren Leistung höchstens der Partei, aber nie dem Volk nützt. Wir leben in einer Welt des Mangels und demzufolge in einer Welt der Konkurrenz. Selbst im Kultusministerium gibt es weniger Posten als Leute, die auf diese Posten befördert werden wollen. Der Aufstieg erfolgt nur durch Leistung, ob nun durch fachliches Können oder durch Parteibuch, ob durch Erfolge oder Elternhaus, ob durch Ideen oder richtige Religionszugehörigkeit - in irgendeiner Form taucht sie immer auf, die Leistung und die Prüfungssituation. Wer Kinder davor verschonen will, erzieht Erwachsene, die in Prüfungssituationen verzweifeln.

In der Wissenschaft gibt es die Erkenntnis, daß sich eine Theorie dann durchsetzt, wenn ihre Gegner weggestorben sind. Um ein Volk zu vernichten, ist der beste Weg, die Schulen zu korrumpieren. Es geschieht unmerklich, mit Kleinigkeiten. Die Mengenlehre, die Sechsjährige überfordert, ist ein Baustein für das Gefängnis, in das die Bildung geworfen wurde. Der einzige Klassiker, den ich in der Schule lesen "mußte", war Don Carlos. Dafür haben wir dreimal die Science-Fiction behandelt, Max Frisch und Alexander Solschenizyn gelesen. Anne Frank bin ich noch entkommen, die wurde erst später zur Pflicht, als die Mauer schon höher geworden war. Wir haben nie ein Technikmuseum besucht, dafür blieb uns auch ein Konzentrationslager erspart. Die neue deutsche Schlechtschreibung, die es erschwert, alte Bücher zu lesen, weil ständig die "falsche" Schreibweise aufstößt, ist ein gezielt inszenierter kultureller Bruch.

Wenn heute Finnland das beste Schulsystem der Welt hat, dann liegt das nicht an der besseren Konzeption finnischer Schulen, sondern an den Fehlern der deutschen Politik. Wobei Fehler das falsche Wort ist, denn unsere Politiker machen keine Fehler. Sie handeln in voller Absicht, um das, was einst vorbildlich und deutsch gewesen ist, aus den Schulen zu verbannen. "PISA" zeigt nicht das Versagen der Schule auf, auch nicht die Unfähigkeit der Lehrer. Die Ergebnisse zeigen noch nicht einmal auf, daß die "Migranten" den Bildungsschnitt nach unten ziehen. Eines zeigen sie hingegen ganz klar: Den Hochverrat am deutschen Volk durch Politiker, die sich dafür auch noch von diesem Volk bezahlen lassen.

© Michael Winkler

Dieser Text ist der 239. Pranger. Die älteren stehen in einem geschützten Archiv, nur einige sind frei zugänglich. Was Ihnen entgeht, sehen Sie in dieser Liste. Falls Sie das überzeugt - hier lesen Sie, was Sie ein Paßwort kostet. Aber vielleicht kann ich Sie ja auch für meine Bücher begeistern:
__________________
Es gibt kein größeres Amt, als die Menschen vom Irrtum zur Wahrheit zu geleiten.

Thomas von Aquin

Geändert von blueverde (24.08.2009 um 21:27 Uhr)
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