Was ist Liebe?

Oh, dass tu ich fast täglich. Natur-stoned nennt man das. Aus purer Lebensfreude Dinge tun, die man hinterher nicht erklären kann.

Die, die mich begleiten findes das peinlich und schauen beschämt zur Seite.

Sie kennen es nicht mehr, albern wie ein Kind durch die Gegend zu tollen und verrückte Dinge anzustellen.

Statt dessen erntet man Kopfschütteln und ungläubiger Blicke....

Aber es macht dich froh und das ist das Entscheidende.

In Wirklichkeit liegen die doch abends im Bett und schmunzeln darüber und ärgern sich, dass sie sich selber nicht trauen.

Oder sie machen 2-mal im Jahr peinliche Sambazug-Partys und benehmen sich (natürlich entschuldigt ) dann total daneben.

Wer soll denn den Menschen zeigen, was menschlich ist, wenn nicht wir das tun?

Das ist eine Gabe.

Gefühle ansprechen und sei es auch Scham, ist die einfachste Basis der Kommunikation. Das bedarf keiner Worte und trifft immer.

Aber die meisten sind doch positiv überrascht, überhaupt bemerkt zu werden und lachen. Man sollte halt nicht die Gefahr allzu ernst nehmen.

Im Grunde sind wir alle Menschen. Halt mehr oder weniger verpeilt. Das kann man aber ablegen.
Und je mehr Mauern du runter reißt desto besser.

Ich nenne das freimaurerische Arbeit am Menschen. Aus purer Menschenliebe.

[grafkoksvonnegasanstalt]

Zitat von nofretete1969

Doch mal ehrlich:

Es wird erzählt, der Mensch hätte soviel Liebe in sich. Aber wo ist die hin??




Die Liebe zwischen Mann und Frau, das höchste Gut??? Mittlerweile ist das Angebot in unserer Spassgesellschaft zum Himmel schreiend geworden. Weil man sich so sehr liebt, betrügt man den Partner um sich etwas zu holen, was man sonst nicht bekommt. Man fängt an sich mit künstlichen Mitteln die Schönheit zu erkaufen um dem Zerfall entgegen zu wirken. Man liebt sich, um die Einsamkeit zu überwinden, die man im Herzen spürt und versucht, mittels Machtkampf immer mehr Energie anzuziehen, um sich selber zu erhöhen. Heute zählt keine Liebe zum Parner, sondern nur noch die Liebe zu sich selber. Die Menschen vereinsamen zusehens, die die nicht den Vorstellungen unseres heutigen Weltbildes entsprechen, dass da besagt, nur wer "schön" ist, bringt es im Leben zu etwas, ist begehrenswert und beliebt. Schöne Fassaden sind es, die die Menschen sehen möchten, mehr nicht.

Die Liebe zu Gott?? Der der einst gesagt haben soll, töte alle, die gegen den einen Glauben sind?? Der, der den Menschen einst sagte, dass sie voller Sünde seinen, wie Tiere, die man leiten muss??

Wir alle lieben diese Welt so sehr, dass wir schubsen, drängeln, beleidigen, einschüchtern, bedrohen und raffen. Wir sind so in Liebe, dass wir den andern kaum wahrnehmen, es sei denn, es bringt einen Vorteil.

Wir lieben alles so unendlich, dass wir immer mehr, immer höher und immer weiter wollen und uns schon Jenseits der Grenze befinden.

Genau das meinte ich, der Mensch hat durch die Flut von Informationen, durch die Medien, die ihm tagein tagaus erzählen will, wie er zu sein hat und wie er sich zu verhalten hat, verlernt, sich selber zu finden.


Das ist die Frage nach Dankbarkeit, wir hier in Europa werden niemals dankbar und zufrieden sein, egal wieviel GEld wir haben oder wie gut es uns geht. Wir wollen immer noch mehr.

Die Menschen in den ärmeren Ländern sind erwiesender Massen glücklicher, denn sie sind schon dankbar, wenn sie überhaupt was zu essen haben. DIe müssten unglücklich sein.



Ich beobachte auch den Zerfall der Liebe überall, nur man muss ja selber nicht genauso sein. Auch wenn man oft daran zu zerbrechen droht, wenn man merkt, moment mal ich fühle soviel, warum fühlen die anderen Menschen das denn nicht. WEnn man denkt, ich werde wahnsinnig vor GEfühlen, mich macht diese oberflächliche Gesellschaft kaputt. Selbst dann sollte man die Hoffnung nicht aufgeben, dass es noch mehr Menschen gibt, die auch so denken. Denn es gibt sie, wenn das auch nciht viele sind...

[grafkoksvonnegasanstalt]

Zitat von Amazonia

Aber es macht dich froh und das ist das Entscheidende.

In Wirklichkeit liegen die doch abends im Bett und schmunzeln darüber und ärgern sich, dass sie sich selber nicht trauen.

Oder sie machen 2-mal im Jahr peinliche Sambazug-Partys und benehmen sich (natürlich entschuldigt ) dann total daneben.

Wer soll denn den Menschen zeigen, was menschlich ist, wenn nicht wir das tun?

Das ist eine Gabe.

Gefühle ansprechen und sei es auch Scham, ist die einfachste Basis der Kommunikation. Das bedarf keiner Worte und trifft immer.

Aber die meisten sind doch positiv überrascht, überhaupt bemerkt zu werden und lachen. Man sollte halt nicht die Gefahr allzu ernst nehmen.

Im Grunde sind wir alle Menschen. Halt mehr oder weniger verpeilt. Das kann man aber ablegen.
Und je mehr Mauern du runter reißt desto besser.

Ich nenne das freimaurerische Arbeit am Menschen. Aus purer Menschenliebe.

Ich bin deiner Meinung Amazonia. Natürlich ist es immer entmotivierend, wenn man mit gutem Vorsatz auf andere zugeht und eine Abfuhr bekommt.
Da sollte man sowas wie eine gesunde Blindheit haben, die sowas einfach ausblendet. Meiner Erfahrung nach tut es einem selber gut, wenn man optimistisch durch Leben geht. Hab ich mal einen schlechten TAg, dann begegnen mir die Leute auch unfreundlich und aggressiv, wenn mir das bewusst wird, versuch ich es abzustellen. Genauso ist es auch bei einer super Laune, die Leute begegnen dir auch freundlich. Beispielsweise ernten Verliebte, die auf Wolke 7 schweben fast nur positive Reaktionen auch wenn sie sich kindisch verhalten- na und. Was solls.


ES ist aber auch leicht gesagt, fröhlich durchs Leben zu gehen, wenn man allein lebt und zb an Weihnachten in seiner Wohnung allein hockt. Da hilft alles nichts, so sehr kann man sich nicht mal selber belügen.

Zitat von grafkoksvonnegasanstalt

Ich beobachte auch den Zerfall der Liebe überall, nur man muss ja selber nicht genauso sein. Auch wenn man oft daran zu zerbrechen droht, wenn man merkt, moment mal ich fühle soviel, warum fühlen die anderen Menschen das denn nicht. WEnn man denkt, ich werde wahnsinnig vor GEfühlen, mich macht diese oberflächliche Gesellschaft kaputt. Selbst dann sollte man die Hoffnung nicht aufgeben, dass es noch mehr Menschen gibt, die auch so denken. Denn es gibt sie, wenn das auch nciht viele sind...

Dies ist der Grund, der Glaube, dass da draussen noch mehr davon sind, ist es, was einen weitermachen lässt.

[grafkoksvonnegasanstalt]

Zitat von nofretete1969

Dies ist der Grund, der Glaube, dass da draussen noch mehr davon sind, ist es, was einen weitermachen lässt.

@nof.

Mir ging es auch soviele Jahre so, dass ich der Auffassung war, ich gehe an meinen GEfühlen kaputt, ich kann nicht ertragen, wenn ich im Fernsehen Kinder sehe, die leiden, wenn ich Menschen höre, die sich einen Dreck darum kümmern, wenn sie ein Kind schreien hören, welches womöglich misshandelt wird. Wie oft hab ich an der Gerechtigkeit gezweifelt, und irgendwann dann auch an Gott.


Heute sehe ich es als Gabe an, ich kann eben mehr fühlen als andre Menschen, ich kann mich mehr in sie einfühlen. Auch wenn es mehr Schmerz bedeutet, oft viele unnutze GEdanken, für die ich lange gebraucht habe, sie abzustellen. Ich weiss jetzt, es ist etwas Besonderes und man muss lange suchen, um Menschen zu finden, denen es auch so geht.


Heute nutze ich dies beruflich, allerdings muss man in der Lage sein zu trennen und Leute, die einen versuchen auszunutzen (denn das ist leider sehr oft der FAll, wenn man merkt, hey der ist ja so sensibel, dem brauch ich nur ein wenig vorzujammern, schon macht er alles) wegzuschicken.

Wenn man gerne gibt, um zu geben, dann kann man nicht ausgenutzt werden.

Wir haben unseren Verstand bekommen, um bei anderen zu erkennen was sie wollen.

Im Grunde kann das nur eines sein (Weihnachten nicht alleine zu verbringen), allerdings überdeckt von ganz anderem Kram (beruflicher Erfolg, Macht, Ansehen, Auto, Haus, Klamotten, Anerkennung).

Ich frage manchmal direkt: "Willst du nicht eigentlich Liebe?"

Die Gesichter dann sind zu geil. So völlig ertappt auf frischer Tat.

Warum ist es nur so schwer das einfache auszusprechen?

[grafkoksvonnegasanstalt]

Zitat von Amazonia

Wenn man gerne gibt, um zu geben, dann kann man nicht ausgenutzt werden.

Wir haben unseren Verstand bekommen, um bei anderen zu erkennen was sie wollen.

Im Grunde kann das nur eines sein (Weihnachten nicht alleine zu verbringen), allerdings überdeckt von ganz anderem Kram (beruflicher Erfolg, Macht, Ansehen, Auto, Haus, Klamotten, Anerkennung).

Ich frage manchmal direkt: "Willst du nicht eigentlich Liebe?"

Die Gesichter dann sind zu geil. So völlig ertappt auf frischer Tat.

Warum ist es nur so schwer das einfache auszusprechen?

ich kann mir vorstellen, dass diejenigen dann verduzt gucken...


Aber was kriegst du dann als Antwort?? Denkst du denn nicht, dass es den meisten gar nicht bewusst ist, dass sie im Grunde Zuwendung brauchen? Streiten sie es dann nicht auch ab, vor allem Männer "nee, sowas? Ich?? Nie"

[Unter Ulmen]

Das Supertalent 2008-Derwisch (Sufi) Tanz

http://uk.youtube.com/watch?v=bxxyhpiNcRQ

ich wusste nicht wohin aber ich war wirklich berührt...

Zitat von grafkoksvonnegasanstalt

ich kann mir vorstellen, dass diejenigen dann verduzt gucken...


Aber was kriegst du dann als Antwort?? Denkst du denn nicht, dass es den meisten gar nicht bewusst ist, dass sie im Grunde Zuwendung brauchen? Streiten sie es dann nicht auch ab, vor allem Männer "nee, sowas? Ich?? Nie"

Ganz ehrlich - Nein. Oder aus Verlegenheit. Aber das ist ja wieder süß.

Natürlich ist es vielen gar nicht bewusst. Ich mache es ihnen aber bewusst. Sie denken nach.
Je nach Verpeiltheitsgrad dauert das länger oder geht schnell.
Je direkter, desto größer der Schock, desto unfähiger zu lügen. Ich bin ja nicht doof. :P

Es ist aber eine sehr liebenswerte, menschliche Offenheit, die plötzlich entsteht. Einfach zum Liebhaben.

Wenn der andere schon leicht rot wird, sich aber freut, überhaupt erkannt zu werden. Das ist toll.

Es muss auch nicht unbedingt diese Frage sein.
Ich sage einfach was ich denke. Ja, manchmal schon auch hart. Aber ich meine es nie hart. Es steckt eine andere Intention dahinter.

Wenn ich früher in der Disco war (Gott segne diese Zeit), dann habe ich natürlicherweise auch Alk getrunken. Dann war ich lockerer. Damals war ich noch nicht so selbstbewusst.
Dann bin ich einfach rumgegangen und habe den Leuten (natürlich vorwiegend Männern, aber auch Frauen) gesagt, was mir in den Sinn kam. Männern deshalb, weil ich als Frau mit Männern schneller Blickkontakt hatte. Die meisten sind froh angesprochen zu werden.
Ich habe ihnen gleich gesagt, das ich nicht mit ihnen Sex machen würde. Das mussten sie akzeptieren. Also eine Basis zur Kommunikation geschaffen, sozusagen.

Wenn da dann so ein Obermacho stand, dann habe ich ihmm gesagt, er wirkt auf mich so absolut machomäßig und das ich das unsympatisch finde. Das es mir deshalb schwer fällt ihn anzusprechen.
Woher soll er es denn sonst wissen, wenn ich es ihm nicht sage, wie ich ihn erlebe? Er merkt es ja nicht, wie er gerade wirkt, will es vielleicht gar nicht, weil er es nicht ist, kann es aber demnach nicht ändern.
Außerdem wollte ich ja wissen, warum mir so ein Gehabe eher Angst machte, also sprach ich es an.

Und es stellte sich immer heraus, das war auch nur ein Mensch.
Und Menschen sind dankbar, wenn sie bemerkt werden. Sie verhalten sich menschlich, wenn man offen und ehrlich auf sie zugeht.

Ich meine, okay, als Frau kannst du es vielleicht einfacher haben, meinst du. Aber das liegt höchstens daran, das Männer noch mehr meinen, etwas bestimmtes darstellen zu müssen. Sie verbiegen sich noch mehr im Verhalten. Eine Frau kann sich ja schminken und stylen um etwas darzustellen. Ein Mann kann das oft nur im Verhalten tun. Und das kann abartige Züge annehmen.
Wären auch sie ehrlich, würden sie immer gut bei Frauen ankommen und Einsamkeit gäbs nicht.

Es ist diese Scheißangst eine Abfuhr zu bekommen, die Kontakte zwischen Menschen verhindert.
Aber wenn ihr mal ehrlich seid...
Ist es dein Ich, welches die Abfuhr auf der Suche nach Liebe bekam, oder ist es das Pseudo-Ich gewesen, welches aufrechterhalten wurde und gerade gar nicht ehrlich war?

Mit einer Show und unspontanen Frage, die nur falsch ankommen konnte?

Kinder machen anderen nichts vor. Es sei denn sie spielen bewusst eine Rolle. Sie spielen miteinander und sind fast nie einsam.

Wir spielen unsere Rollen aber heute fast immer unbewusst.
Nur ist es wirklich das was wir sind und sein wollen?