Haben wir einen eigenen Willen?

[Jiushi]

Jeder hat einen eigenen Willen (nein es gibt keine Götter die einem da rumpfuschen könnten) jedoch wird dieser Wille leider immerwieder beinflusst usw...

[Langweilig]

Zitat von einheri-limetree

Pssst ganz gut hier .....

Ich will…

Ein möchte-gern-schüler näherte sich Nasrudin.
“Was willst du?” fragte Nasrudin
“Ich will Erleuchtung, Meister!”
“Ich,das ist EGO und will, das ist BEGEHREN. Gib beides auf und du bist frei.” antwortete der Mulla .....

Hallo,

auch wenn die Antwort Nasrudins auf der einen Seite "einleuchtend" ist.

Auf der anderen Seite könnte man argumentieren, in der Intention zu handeln ,wider Willen und Begehren, wäre auch wieder eine Art Begehren.

Somit wäre dieser Anspruch in sich selbst gefangen. Quasi keinen Anspruch zu haben ist auch ein Anspruch.


Leben erleben, ohne jegliche Intention zu leben, das erfordert nach geistiger Konzentration zu streben ansonsten ist nur das Ziel und nicht der Weg gegeben.

[solon]

Gibt es ein freien willen??
Sicher ein Interessantes Thema und ich glaube nicht das es so Pauschal beantwortet werden kann.
Der freie wille definiert sich in wie weit ich meine entscheidungen frei treffe,,,, frei von Gefühlen oder Emotionen frei von Einschränkungen/Beschräkungen frei von Bild Ton Sugestionen oder sonstige äußeren Eindrücke.
Sicher braucht das menschliche Wesen richtlinien und imaginäre Grenzen, die Gesetze der Geselschaft,
Frei von den gesetzen der Physik, Chemie, Biologie,,,,, wird ziemlich schwer das zu ereichen,
Ich glaube das eine vollständige freiheit nur dan erlangt wird wenn es zu spät ist,,,,, klar soweit?

gruss solon

[aristo]

Neuromarketing: Irrationaler Mensch...

Hoch im Kurs steht sie gerade nicht, die Theorie vom homo oeconomicus,
dem rational abwägenden, seinen Gewinn maximierenden Akteur. Aus
guten Gründen, möchte man meinen; gibt es doch genügend Beispiele
aus der Psychologie, wann sich Menschen offenbar nicht rational
verhalten – auch dann, wenn es ums Geld geht. Daher hat die
experimentelle Ökonomik ihre Berechtigung, die nicht nur theoretisch
über das Verhalten des Menschen mutmaßt, sondern ihre Theorien
aus der Verhaltensbeobachtung ableitet. Induktive anstatt deduktive
Ökonomik, könnte man auch sagen.

In der Fortsetzung dieser Trendwende spielt die Hirnforschung eine
große Rolle. Immer öfter werden Versuchspersonen in ihre teuren
Scanner gebeten, um dort bestimmte Entscheidungen zu treffen
oder sich Bilder von Konsumprodukten anzuschauen. Neuromarketing
nennt man das neudeutsch. Wer es etwas solider ausdrücken möchte,
nennt es Neuro-Marktforschung, wie es die Spiegel-Journalistin
Anne Seith in ihrem soliden Bericht über den „Blick ins Hirn des
Konsumenten“ gemacht hat; und wie sich das gehört, hat sie sich
erst einmal selbst in den Scanner gelegt, um zu erleben, wie das
eigentlich ist.

Hier weiterlesen:

[aristo]

Gehirnforscher über "Aufklärung Zweipunktnull"

Die zeitgenössische Hirnforschung hält brisante Herausforderungen für Ethik,
Rechtssprechung und Menschenbild bereit. Dies meint der deutsche
Philosoph Thomas Metzinger in einem Interview.


Hier zum Interview

[aristo]

Willensfreiheit - eine Illusion?

Im Alltag glauben wir an die Macht des Willens. Wir unterscheiden zwischen
freiwilligen und unfreiwilligen Handlungen und machen Menschen für das,
was sie tun, verantwortlich. Eine Handlung nennen wir frei, wenn sie von
innen kommt und absichtlich erfolgt. Wir erleben, dass wir selbst bestimmen
können, ob und wann wir handeln. Die Idee der Willensfreiheit ist auch eine
selbstverständliche Grundlage unseres Zusammenlebens und unserer
Rechtsordnung. Doch manches, was wir im Alltag als selbstverständlich
annehmen, entlarvt die Wissenschaft als Illusion.

Hier weiterlesen:

[David]

Schalom aus München

Einen freien Willen tun zu können, was wir selbst wollen, den haben wir nach meinem derzeitigen Erkenntnisstand nicht.
Jedoch eine einzige freie Entscheidung:
Jeder Mensch besitzt die Vollmacht selbst zu entscheiden, ob er Christus geistlich folgt und seine Antenne täglich auf Christus ausrichtet und somit in der Liebe und Gnade Jesu dadurch wandelt, dass Christus in ihm und durch ihn lebt.
Der Mensch kann aber auch bevollmächtigt dem Weltgeist folgen und sich dadurch Jesu Führung entsagen.
Wie immer der Mensch sich auch entscheidet, er wird gelebt werden und Entscheidungen trifft dann die eine oder andere Seite.

Allen eine gesegnete Zeit!

[Default]

Hallo david,

du bist aber nicht zufällig so ein “neuer Christ”, wie man das um 1500 nannte, also jemand der, oder dessen Eltern, sich zum Christentum bekehren haben lassen, zum Beispiel so einer wie Nostradamus ??

freundliche Grüße

[David]

Schalom Default aus München / Nordbad

Meine Mutter bekennt sich zu Jesus – mein leiblicher Vater starb in der frühen Kindheit – ich habe mich für Christus entschieden – dem gegenüber bringt der Weltgeist Übles hervor.

Wer sich für Jesus entscheidet, durch den wirkt und lebt Christus und man selbst ist geborgen.
Was wird Christus zu Dir sagen?
Einen angenehmen und frohen sowie gesegneten Montag!

[Default]

Hallo David,

mir ist sehr wohl klar, daß es die unterschiedlichsten Prediger gibt. Schon die Bibel läßt extrem unterschiedliche Auslegungen zu. Vermutlich ist auch das ein Grund, warum sich diese “Christenheit” niemals für etwas Konkretes entscheiden kann, und eben weiter den Weg des Mechanismus und des Materalismus bis zum Ende geht. Nun bin ich nicht sicher, ob ich mir wirklich jeden Prediger, der auf dieser Welt herumläuft, ansehen muß. Aber auf deine speziele Empfehlung hin werde ich diese Links bei Gelegenheit anklicken.

Davon abgesehen ging es mir eigentlich nicht darum, dich irgendwie “anzumachen”, sondern um einen anderen Punkt: Du behauptest: Der Mensch habe zwar keinen eigenen Willen, aber er könne Enscheidungen treffen. So ähnlich habe ich dich verstanden.
Weil mir das widersprüchlich vorkommt, fiel mir dazu Nostradamus ein.
Nostadamus - Eine Thematik übrgens, die bezüglich des freien Willens vielleicht nicht ganz fehl am Platze ist hier.

Für mich ist es einfach so: Der Mensch alleine, als Einzelner, ist nichts, nicht einmal lebensfähig. Er ist abängig von vielen Dingen und von anderen Menschen und auch von anderen Gedanken usw. Ein Einzelner wird nichts bewegen, sei er auch noch so heilig. Der Dieb sieht nämlich auch beim Heiligen nur seine Taschen. Eine einfache Weisheit, nämlich: Du nimmst nichts mit!, wird mit zunehmendem Verstehen dessen, was materell ist, nämlich auch Erinnerung und Wissen und was man sonst auf dem Computer speichern kann, systematisch zu untergraben versucht.

Bei einer weiteren Verschlechterung der materiellen Lage werden vermutlich in Armen-Ghettos (warum klingt das eigentlich ein wenig wie Armageddon?) Seuchen ausbrechen. So tut ein mtfühlender Mensch vielleicht gut daran, Seuchenarzt zu werden. So wie Nostradamus, der Pestarzt. Und sich vielleicht, wie er, mit der ganzen “Ärzteschaft” anlegen. Hast du den Nostradamus-Film den es vor einigen Jahren im Kino gab, gesehen? Ich fand ihn ziemlich eindrucksvoll.

Im übrigen ist es so, daß ich mich nicht sicher oder geborgen fühlen muß. Ich bin ganz sicher. Ganz absolut. Wie soll ich fürchten, daß etwas verloren gehen kann, das nicht existiert? Über eine “individuelle” Seele verfüge ich nicht. (Warum ich das so sehe, das habe ich hier und auch hier lang und breit darzustellen versucht.) Die Postulation einer solchen ergibt für nicht einmal einen Sinn. Sie ist für mich ein Konzept, eine Ideologie, die vor allem dazu nutze ist, Theorien dieser Art zu verbreiten:

Wirtschaftssoziologie Schulze: "Habgier und Begehrlichkeiten schaffen Wohlstand"
Der Bamberger Soziologe Gerhard Schulze warnt davor, bei der aktuellen Diskussion über die Habgier in der Wirtschaft auch die positiven Aspekte der Gier zu übersehen. Schließlich wisse man seit Adam Smith, dass Eigennutz die Wirtschaft antreibe und zu mehr Wohlstand führe.......
http://www.wiwo.de/politik/schulze-h...lstand-379562/

Nun mag es sein, daß wir über Details lange diskutieren und “streiten” können, dennoch bin ich ziemlich sicher, daß auch du dich für eine Kleptokratie dieser “soziologischen” Machart kaum entscheiden oder gar begeistern wirst.

freundliche Güße