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  #91  
Alt 14.03.2009, 16:41
Bachforelle Bachforelle ist offline
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Zitat:
Zitat von Hank
Also mir ist das suspekt.
Das Beispiel vom Wald ist eigentlich auch nicht anwendbar.Zumindest nicht nach ethischen Gesichtspunkten.Das würde nämlich bedeuten,der Stärkere gewinnt.Und den alten wird nicht geholfen.
Es ging nicht um Naturschutz. Das Beispiel hätte wohl besser mit Autos oder Waschmaschinen gepasst, die produziert und verschrottet werden.

Viele Leute ist gar nicht klar was „Nullwachstum“ eigentlich bedeutet. Es ist z.B. ein Irrtum, das dann nichts mehr produziert wird.
Produziert die Automobilindustrie PKW´s mit Nullwachstum, erhöht sich weiterhin der Bestand an Autos, jedoch NICHT die Stückzahlen, die in einem Quartal produziert werden.

Autos werden natürlich auch verschrottet, da wird sich mit Nullwachstum irgendwann ein Bestands-Gleichgewicht einstellen, ähnlich wie beim Beispiel mit den Bäumen.

Zitat:
Ich denke man darf bei Wachstum nicht nur von Konsumgütern ausgehen.
Wann ist die Nachfrage im Bereich der Medizinforschung befriedigt?Auf dem Kultursektor?Im Sozialbereich?
Ja, das Stimmt natürlich. Ich war zu Faul Güter&Dienstleistungen zu schreiben. Elegant kann man das mit der Abkürzung vom Bruttoinlandprodukt ausdrücken (BIP), also alles was an Sach & Dienstleistungen in einem Jahr umgesetzt wird, in Geld ausgedrückt.
Da wären dann auch Forschung, Medizin oder kulturelle Angebote wie Theateraufführungen oder Rockkonzerte mit im Boot.

Grundsätzlich ist der Absatz all dieser Leistungen durch die endliche Anzahl von Marktteilnehmern oder Haushalte begrenzt, die in der Summe logischerweise auch nur eine begrenzte Nachfrage haben, die irgendwann gesättigt ist.
Damit ist Wirtschaftswachstum klar und scharf begrenzt, das BIP wird in jedem Wirtschaftssystem irgendwann aufhören zu wachsen, dann haben wir gesättigte Märkte und das beschriebene Nullwachstum.

Zitat:
Und wie kommt man dahin ohne "Wachstum"?
Gar nicht. In einer Marktwirtschaft erfolgt das Wachstum bis zum gesättigten Markt sehr rasch, bei knappen Gütern & Dienstleistungen kann man viel schneller Geld verdienen, eben solange bis Knappheiten beseitigt sind.
Dann fängt es in der Freiwirtschaft an gemütlich zu werden, (hohe Löhne, geringe Arbeitszeiten). Im Kapitalismus fängt der Stress, Arbeitslosigkeit, Überstunden, Lohnkürzungen, Finanzkrise, Zusammenbruch, Unruhen, Faschismus und zum Schluss ein neuer Weltkrieg an.

Zitat:
Wann ist Entwicklungsbedarf eines dritten Welt Landes gesättigt?Wird doch sehr schwierig da Grenzen zu ziehen in einer Demokratie.

Naja.Auf jedenfall sehr interessanter Fred.

Wobei ich bisher von meiner Meinung Zins muss sein,aber nicht Zinseszins,immer noch nicht abgekommen bin.
Naja, Zinsen sind ja nicht der Kern des Problems. Du kannst dir aber sicher sein, das mit einem Freigeldsystem auch in Drittweltländern sehr schnell alle denkbaren materiellen Knappheiten beseitigt sein werden.
__________________
Einen tiefen Einblick in grundlegende Fehler unseres Wirtschaftssystems und deren Auswirkungen verschafft dieses Buch von Otto Valentin (PDF-DATEI)
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  #92  
Alt 14.03.2009, 16:54
Impact Impact ist offline
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Zitat:
Zitat von Hank Beitrag anzeigen
Ach weißte.

Ob das Squeezy oder irgendein andere in der Minderheit ist.Leute wie du die mit Beleidigungen um sich schmeißen und immer dazugehören wollen sind einfach .

Hier haste kannste in die Parkuhr werfen und die vollsabbeln.
WIR sind hier ALLE die minderheit.


aber dann sind wir uns ja schon mal einig, ich mag dich net und du magst mich net. damit kann ich sehr gut leben.
und des nächste mal mischte dich net in zwischenmenschliche diskrepanzen ein von denen du die vorgeschichte net kennst!
__________________
Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, der merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.

Wenn Zweifeln verboten ist, kommen mir Zweifel.

Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Meinung zu ändern.
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  #93  
Alt 14.03.2009, 17:15
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Zitat:
Zitat von idefix Beitrag anzeigen
Also zwischen den drei Größen (zinsforderndes) Geldvermögen, Investitionen und Wirtschaftswachstum besteht kein starrer Zusammenhang – ein zinsgeldbedingter Wachstumszwang existiert nur in den Köpfen der Freiwirte! Vielmehr erklärt sich das Wirtschaftswachstum vor allem aus den „eingebauten“ Eigenschaften unserer Konkurrenzwirtschaft.
(Hervorhebung von mir)
Ich fasse es nicht - unser Squeezy ist wieder da und verwöhnt uns mit seinen Thesen...

Squeezy-Idefix, wieso können denn die "Kleinen" nicht überleben und werden regelmäßig von den "Großen" geschluckt ? Weil der Zins in der jetzigen Form zum Wachstum zwingt, das wurde schon in diversen Threads geklärt..

Die einzige Möglichkeit wäre, wenn bei konstanter Geldmenge oder kontrolliertem Geldmengenwachstum eines eines Nicht-Schuldgeld-Systems der Guthabenzins genau so groß wäre wie der Sollzins. Dann wäre der Zins nämlich als Verdienst im System und der Kreditnehmer wäre in der Lage, diesen Zins irgendwo zu verdienen.
Da aber der Kreditzins höher ist als der Guthabenzins, kann diese Differenz nicht verdient werden, vor allem nicht in einem Schuldgeld-System, also versucht man zu wachsen, um durch den Mehrverdienst den Zins bezahlen zu können, wobei das eben immer nur für einzelne Marktteilnehmer funktioniert und irgendjemand zwingend auf der Strecke bleibt... Für den bleibt am Ende die durch Neuverschuldung finanzierte Hartz-IV-Unterstützung.
Die Frage, wer das am Ende bezahlt (oder bezahlen soll), haben ich (und diverse Andere) Dir schon x-mal gestellt, Squeezy, aber wir haben noch nie eine plausible, rechenfehlerfreie Antwort bekommen.
Bevor Du also Bachforelle der Propaganda bezichtigst, erstmal an die eigene Nase fassen.
__________________
Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense.
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  #94  
Alt 14.03.2009, 20:49
Hank Hank ist offline
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@ Bachforelle

Stimme Dir eigentlich in allem was du oben gepoted hast zu.


Ich habe nur Vorstellungsschwierigkeiten damit,dass alle Märkte irgendwann gesättigt sein sollen.Ok bei Konsumgütern wie Autos,Häusern etc. evtl vortellbar,aber im Bereich Forschung z.B. für mich schwierige Vorstelllung.

Nimm mirs nicht krumm,aber bei dem Waldbeispiel musste ich zwangsläufig an wachsende und immer älter werdende Menschheit denken.So kann Wachstum ja auch bedeuten,dass Ressourcen schonend,aber gewinnbringend für den Menschen gewirtschaftet wird.Auf einer begrenzten Welt.





Greets,
Hank
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  #95  
Alt 15.03.2009, 21:30
Bachforelle Bachforelle ist offline
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Zitat:
Im Freigeldland wird es definitiv zu wenig Spargelder geben für die Kreditvergabe, weil Kapital bevorzugt im Ausland angelegt wird, wo es Zinsen erwirtschaftet,solange es global ausreichend Wachstum gibt.
Freigeld kann sein Hoheitsgebiet aber nicht verlassen. Wenn 1 Million Freitaler in Dollarland investiert wird, wechselt nur der Besitzer vom Freigeld. Es wird nach wie vor ULG fällig, der neue Besitzer wird also bestrebt sein, es kurzfristig wieder in Freigeldland zu investieren.

Die umlaufende Freigeldmenge kann sich durch „Kapitalflucht“ unmöglich verringern, ein riesiger Vorteil nicht hortbarer Währungen, die Umlaufsicherung macht´s möglich.

Erwähnen kann man noch den Wechselkurs. Kommt es zu größeren Umtauschaktionen Freitaler-Dollar, bekommt man halt weniger Dollar für sein Freigeld.

Lässt man seine Dollars dann 10 Jahre in Dollarland liegen um Zinsen zu Kassieren und tauscht sie wieder in Freigeld, bekommt man ebenso weniger, je mehr Dollarbesitzer das tun. Nicht zu vergessen die Inflation im Dollarland. In 10 Jahren hat der Dollar inflationsbedingt weniger Kaufkraft, man riskiert zusammengenommen also durchaus einen Verlust, obwohl man 10 Jahre Zinsen kassiert hat.

Ehrlich gesagt halte ich es für viel wahrscheinlicher das reiche Dollarbesitzer ihr Vermögen im Freigeldland anlegen und als Freigeldforderungen halten. Gibt dort zwar keine Zinsen, dafür auch keine Inflation oder Kollaps des ganzen Geldsystems, ist in Freigeldland systembedingt ausgeschlossen.

Das wurde hier schon mehrmals behandelt, genau wie Sqeezys restlicher Schwachfug.
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